Rechtsprechung
   BGH, 05.11.1962 - VII ZR 75/61   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1962,1204
BGH, 05.11.1962 - VII ZR 75/61 (https://dejure.org/1962,1204)
BGH, Entscheidung vom 05.11.1962 - VII ZR 75/61 (https://dejure.org/1962,1204)
BGH, Entscheidung vom 05. November 1962 - VII ZR 75/61 (https://dejure.org/1962,1204)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1962,1204) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen der Haftung aus Anscheinsvollmacht - Haftung aus einem geschlossenen Vertrag trotz fehlender Vertretungsmacht nach den Grundsätzen über die Haftung kraft stillschweigender Bevollmächtigung der Duldungsvollmacht oder Anscheinsvollmacht - Haftung kraft ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 167
    Anforderungen an die stillschweigende Erteilung einer Vollmacht; Abgrenzung von Duldungs- und Anscheinsvollmacht

Papierfundstellen

  • MDR 1963, 125
  • WM 1963, 58
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 08.03.1961 - VIII ZR 49/60
    Auszug aus BGH, 05.11.1962 - VII ZR 75/61
    Unter diesen rechtlichen Gesichtspunkten hat auch der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in einem Rechtsstreit, in dem ein Lieferant die Beklagte wegen des Kaufpreises für Materialien aus einem ebenfalls namens der Arbeitsgemeinschaft K.-V. geschlossenen Kaufvertrag in Anspruch genommen hat, die Haftung der Beklagten geprüft (Urteil VIII ZR 49/60 vom 8. März 1961 = LM Nr. 10 zu § 167 BGB).

    In dem mehrfach erwähnten Urteil VIII ZR 49/60 vom 8, März 1961 hat der VIII. Senat allerdings ausgeführt, es komme nicht darauf an, ob die dortige Klägerin den Vertrag auch abgeschlossen haben würde, wenn die Firma K. den Auftrag nur im eigenen Namen erteilt haben würde.

  • BGH, 04.04.1957 - VII ZR 283/56
    Auszug aus BGH, 05.11.1962 - VII ZR 75/61
    Dagegen sprechen das genannte Urteil des VIII. Zivilsenats und das Urteil des erkennenden Senats VII ZR 203/56 vom 4. April 1957 (WM 1957, 926) auch von einem nach außen in Erscheinung tretenden Verhalten des angeblich Vertretenen , aus dem der Geschäftsgegner auf eine Bevollmächtigung schließen dürfe.

    Der Grundsatz, daß der Rechtsschein für das Handeln des Geschäftsgegners ursächlich gewesen sein muß, ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wiederholt ausgesprochen worden (Urteile I ZR 82/53 vom 11. März 1955 = BGHZ 17, 13, 18 f; VII ZR 283/56 vom 4. April 1957 = WM 1957, 926; II ZR 172/59 vom 23. Juni 1960 = Betrieb 1960, 912; VI ZR 101/59 vom 7. Oktober 1960 = WM 1960, 1326, 1329).

  • BGH, 12.07.1957 - VIII ZR 249/56
    Auszug aus BGH, 05.11.1962 - VII ZR 75/61
    Zwar ist, wie in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs mehrfach betont worden ist, für die Frage, ob der Vertretene sich den Anschein einer Vollmacht entgegenhalten lassen muß, auf den Zeitpunkt des in seinem Namen geschlossenen Vertrags abzustellen (vgl. das angeführte Urteil des VIII. Senats und das Urteil VIII ZR 249/56 vom 12. Juli 1957 = WM 1957, 1132).
  • BGH, 11.03.1955 - I ZR 82/53

    Voraussetzungen der Haftung kraft Rechtsscheins

    Auszug aus BGH, 05.11.1962 - VII ZR 75/61
    Der Grundsatz, daß der Rechtsschein für das Handeln des Geschäftsgegners ursächlich gewesen sein muß, ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wiederholt ausgesprochen worden (Urteile I ZR 82/53 vom 11. März 1955 = BGHZ 17, 13, 18 f; VII ZR 283/56 vom 4. April 1957 = WM 1957, 926; II ZR 172/59 vom 23. Juni 1960 = Betrieb 1960, 912; VI ZR 101/59 vom 7. Oktober 1960 = WM 1960, 1326, 1329).
  • BGH, 15.12.1955 - II ZR 181/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.11.1962 - VII ZR 75/61
    Eine solche Auffassung kann weder dem Urteil des VIII. Senats vom 8. März 1961 noch den darin angeführten Entscheidungen II ZR 181/54 vom 15. Dezember 1955 = WM 1956, 154 und II ZR 178/55 vom 27. September 1956 = NJW 1956, 1674 entnommen werden, (die beiden Urteile des II. Zivilsenats sagen überhaupt nichts davon, daß der Gegner das Verhalten des Vertretenen wahrnehmen müsse).
  • BGH, 27.09.1956 - II ZR 178/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.11.1962 - VII ZR 75/61
    Eine solche Auffassung kann weder dem Urteil des VIII. Senats vom 8. März 1961 noch den darin angeführten Entscheidungen II ZR 181/54 vom 15. Dezember 1955 = WM 1956, 154 und II ZR 178/55 vom 27. September 1956 = NJW 1956, 1674 entnommen werden, (die beiden Urteile des II. Zivilsenats sagen überhaupt nichts davon, daß der Gegner das Verhalten des Vertretenen wahrnehmen müsse).
  • BGH, 11.07.1957 - VII ZR 203/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.11.1962 - VII ZR 75/61
    Dagegen sprechen das genannte Urteil des VIII. Zivilsenats und das Urteil des erkennenden Senats VII ZR 203/56 vom 4. April 1957 (WM 1957, 926) auch von einem nach außen in Erscheinung tretenden Verhalten des angeblich Vertretenen , aus dem der Geschäftsgegner auf eine Bevollmächtigung schließen dürfe.
  • BGH, 23.06.1960 - II ZR 172/59

    Bestehen einer Vermutung für das Vorliegen einer Außengesellschaft beim Vorliegen

    Auszug aus BGH, 05.11.1962 - VII ZR 75/61
    Der Grundsatz, daß der Rechtsschein für das Handeln des Geschäftsgegners ursächlich gewesen sein muß, ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wiederholt ausgesprochen worden (Urteile I ZR 82/53 vom 11. März 1955 = BGHZ 17, 13, 18 f; VII ZR 283/56 vom 4. April 1957 = WM 1957, 926; II ZR 172/59 vom 23. Juni 1960 = Betrieb 1960, 912; VI ZR 101/59 vom 7. Oktober 1960 = WM 1960, 1326, 1329).
  • BGH, 07.10.1960 - VI ZR 101/59

    Schadensersatzanspruch durch Abtretung von Ansprüchen des Geschädigten gegen

    Auszug aus BGH, 05.11.1962 - VII ZR 75/61
    Der Grundsatz, daß der Rechtsschein für das Handeln des Geschäftsgegners ursächlich gewesen sein muß, ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wiederholt ausgesprochen worden (Urteile I ZR 82/53 vom 11. März 1955 = BGHZ 17, 13, 18 f; VII ZR 283/56 vom 4. April 1957 = WM 1957, 926; II ZR 172/59 vom 23. Juni 1960 = Betrieb 1960, 912; VI ZR 101/59 vom 7. Oktober 1960 = WM 1960, 1326, 1329).
  • BGH, 30.05.1975 - V ZR 206/73

    Rechtsscheinwirkung einer abhandengekommenen Vollmachtsurkunde

    Damit entfällt auch der Gesichtspunkt der Duldungsvollmacht, die nach ebenfalls ständiger Rechtsprechung voraussetzt, daß der Geschäftsherr das Verhalten des angeblichen Vertreters positiv kennt und duldet (statt vieler Urteil des Bundesgerichtshofs vom 5. November 1962 - VII ZR 75/61, LM BGB § 167 Nr. 13).
  • BGH, 21.06.2005 - XI ZR 88/04

    Zurechnung von Rechtshandlungen eines Gschäftsbesorgers; Anwendbarkeit der

    Voraussetzung dafür ist, daß der Vertretene das Verhalten des nicht von ihm bevollmächtigten Vertreters kannte und nicht dagegen eingeschritten ist, obgleich ihm das möglich gewesen wäre (st.Rspr., siehe etwa BGHZ 5, 111, 116; BGH, Urteile vom 10. März 1953 - I ZR 76/52, LM § 167 Nr. 4, vom 5. November 1962 - VII ZR 75/61, LM § 167 Nr. 13, vom 9. November 1989 - VII ZR 200/88, BGHR § 167 - Duldungsvollmacht 1, vom 24. Januar 1991 - IX ZR 121/90, NJW 1991, 1225 und vom 13. Mai 1992 - IV ZR 79/91, VersR 1992, 989, 990; vgl. auch Senatsurteil vom 25. März 2003 - XI ZR 227/02, WM 2003, 1064, 1066 m.w.Nachw.).
  • BGH, 14.03.2000 - XI ZR 55/99

    Voraussetzungen der Anscheinsvollmacht

    Nach allgemeiner Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum kommt eine Haftung des Vertretenen aufgrund Anscheinsvollmacht nur in Betracht, wenn der Geschäftsgegner die den Rechtsschein einer Vollmacht begründenden und dem Vertretenen zurechenbaren Umstände im Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses gekannt, auf den Rechtsschein vertraut hat und dieses Vertrauen für seine geschäftliche Entschließung ursächlich geworden ist (BGHZ 17, 13, 18; 22, 234, 238; 86, 273, 276; BGH, Urteile vom 4. April 1957 - VII ZR 283/56, WM 1957, 926, 927; vom 23. Juni 1960 - II ZR 172/59, WM 1960, 863, 866; vom 7. Oktober 1960 - VI ZR 101/59, WM 1960, 1326, 1329; vom 5. November 1962 - VII ZR 75/61, WM 1963, 58, 60; vom 5. März 1998 - III ZR 183/96, WM 1998, 819, 820; Staudinger/Schilken aaO § 167 Rdn. 43; MünchKomm/Schramm, 3. Aufl. § 167 BGB Rdn. 56 und 59; Palandt/ Heinrichs, BGB 59. Aufl. § 173 Rdn. 17).
  • BGH, 04.07.1966 - VIII ZR 90/64

    Haftung des angeblichen Vertretenen kraft Duldungs- oder Anscheinsvollmacht

    Der Rechtsschein muß nämlich für das Handeln des Geschäftsgegners ursächlich gewesen sein (BGH Urteil vom 5. November 1962 - VII ZR 75/61 - LM BGB § 167 Nr. 13 = BGH Warn 1962 Nr. 230 mit weiteren Nachweisungen).
  • BGH, 09.11.1989 - VII ZR 200/88

    Einziehung von Zahlungen einer Arge über ein eigenes Geschäftskonto eines

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine Duldungsvollmacht anzunehmen, wenn der Vertretene es wissentlich geschehen läßt, daß ein anderer für ihn wie ein Vertreter auftritt und der Geschäftsgegner dieses Dulden nach Treu und Glauben dahin verstehen darf, daß der als Vertreter Handelnde bevollmächtigt ist (vgl. Senatsurteil vom 5. November 1962 - VII ZR 75/61 = LM BGB § 167 Nr. 13; Thiele in MünchKomm, BGB, 2. Aufl., § 167 Rdn. 36; Palandt/Heinrichs, BGB, 48. Aufl., § 173 Anm. 4 b aa, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 08.10.1986 - IVa ZR 49/85

    Haftung für arglistige Täuschung des Erfüllungsgehilfen über den Umfang der

    Das ist dann der Fall, wenn er nach Lage der Dinge ohne Fahrlässigkeit annehmen darf, der Vertretene kenne und dulde das Verhalten des für ihn auftretenden Vertreters (BGHZ 5, 111, 116; Urteile vom 16. März 1969 - VIII ZR 150/67 - LM GenG § 24 Nr. 3; vom 5. November 1962 - VII ZR 75/61 - LM BGB § 167 Nr. 13; vom 4. Mai 1971 - VI ZR 126/69 - LM BGB § 164 Nr. 34; vom 1. Dezember 1975 - II ZR 59/74 - WM 1976, 74; vom 13. Juli 1977 - VIII ZR 243/75 - WM 1977, 1169; vom 15. Februar 1982 - II ZR 53/81 - NJW 1982, 1513 [BGH 15.02.1982 - II ZR 53/81]).
  • BGH, 15.02.1982 - II ZR 53/81

    Verletzung der Aufklärungspflichten und Prüfungspflichten aus dem Scheckvertrag -

    Voraussetzung für die Duldungsvollmacht ist, daß der angeblich Vertretene das Handeln des vollmachtlosen Vertreters kennt (BGH, Urteil vom 5.11.1962 - VII ZR 75/61, LM BGB § 167 Nr. 13).
  • BGH, 04.05.1971 - VI ZR 126/69

    Haftung des Vertretenen aufgrund Duldungsvollmacht

    Das Berufungsgericht hat das Vorliegen der Voraussetzungen verneint, von denen eine solche Duldungs- oder Anscheinsvollmacht abhängig ist (vgl. hierzu BGH Urteil vom 5. November 1962 - VII ZR 75/61 - LM § 167 BGB Nr. 13 und Soergel/Schultze-v. Lasaulx, BGB 10. Aufl. § 167 Rdnr. 17 ff).
  • BGH, 25.06.1964 - VII ZR 215/62

    Rechtsmittel

    Grundsätzlich kommt es zwar auf die Verhältnisse bei Vertragsschluß an (vgl. u.a. BGH VIII ZR 49/60 vom 8. März 1961 = WM 1961, 598, 601; VII ZR 75/61 vom 5. November 1962 = WM 1963, 58 f), weil der Vertragspartner, der auf den Rechtsschein vertraut, nur des Schutzes hinsichtlich der Vermögensdisposition bedarf, die er durch den Vertragsschluß trifft.

    Auch nach dem oben angeführten Urteil des Senate (WM 1963, 58) kann eine Haftung kraft Anscheinsvollmacht unter Umständen im Hinblick auf ein nach Vertragsschluß liegendes Verhalten des angeblich Vertretenen in Betracht kommen, nämlich dann, wenn er den Rechtsschein nach Abschluß des Vertrags nicht durch Aufklärung des Vertragspartners zerstört hat.

  • BGH, 18.03.1970 - V ZR 84/67

    Ermittlung des Inhalts und Umfang einer Vollmacht

    Das gleiche hat für die Erwägungen zu gelten, mit denen das Berufungsgericht das Vorliegen einer Anscheinsvollmacht (vgl. BGH Urteil vom 5. November 1962 - VII ZR 75/61, LM BGB § 167 Nr. 13) verneint.
  • BGH, 04.12.1980 - VII ZR 57/80

    Voraussetzungen der Haftung kraft Anscheinsvollmacht

  • BAG, 19.08.1987 - 5 AZR 129/86

    Bindungswirkung der materiellen Rechtskraft einer früheren Entscheidung für

  • BGH, 14.12.1979 - V ZR 124/76

    Voraussetzungen der Anscheinsvollmacht und Umfang der Feststellungen

  • BGH, 24.01.1963 - VII ZR 216/61

    Rechtsmittel

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht