Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 08.05.2019

Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 13.05.2019 - Verg 47/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,23030
OLG Düsseldorf, 13.05.2019 - Verg 47/18 (https://dejure.org/2019,23030)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 13.05.2019 - Verg 47/18 (https://dejure.org/2019,23030)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 13. Mai 2019 - Verg 47/18 (https://dejure.org/2019,23030)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,23030) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (10)

  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • rewis.io
  • heuking.de PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    VgV § 41 Abs. 1 ; VgV § 10 ; VgV § 40 Abs. 3 S. 1
    Ausschreibung im offenen Verfahren für den Abschluss eines Rahmenvertrages über die Lieferung von elektrisch höhenverstellbaren Bildschirmarbeitstischen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vergabeunterlagen müssen angefordert werden: Keine ordnungsgemäße Bekanntmachung!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • heuking.de (Kurzinformation)

    Nachprüfung über Antrag hinaus zulässig

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Ein Link, ein Klick - alles klar, alles da? (VPR 2019, 223)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Ein Link, ein Klick - alles klar, alles da? (IBR 2019, 688)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZBau 2019, 665
  • ZfBR 2020, 410
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (21)

  • VK Bund, 19.07.2018 - VK 2-58/18

    Elektronische Vergabe; §§ 40 Abs. III, 41 Abs. I, 53 Abs. I VgV

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.05.2019 - Verg 47/18
    Die sofortige Beschwerde der Beigeladenen gegen den Beschluss der 2. Vergabekammer des Bundes vom 19. Juli 2018, VK 2 - 58/18, wird zurückgewiesen.

    Die 2. Vergabekammer des Bundes hat mit Beschluss vom 19. Juli 2018, VK 2 - 58/18, unter Zurückweisung des Nachprüfungsantrags im Übrigen die Antragsgegnerin verpflichtet, das Vergabeverfahren bei fortbestehender Beschaffungsabsicht beginnend mit der Bekanntmachung entsprechend der Rechtsauffassung der Vergabekammer zu wiederholen.

    Die Beigeladene beantragt, den Beschluss der 2. Vergabekammer des Bundes vom 19. Juli 2018, VK 2 - 58/18, aufzuheben und den Nachprüfungsantrag zurückzuweisen; hilfsweise, die Vergabekammer zu verpflichten, unter Berücksichtigung der Rechtsauffassung des Senats über die Sache erneut zu entscheiden.

  • OLG Düsseldorf, 11.07.2018 - Verg 24/18

    Vergabesenat: Vorerst kein neues Dach für das Poppelsdorfer Schloss in Bonn

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.05.2019 - Verg 47/18
    Der Amtsermittlungsgrundsatz gilt allerdings nur soweit, als der Nachprüfungsantrag zulässig ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 11. Juli 2018, VII-Verg 24/18 - juris, Rn. 59; vom 20. Juli 2015, VII-Verg 37/15 - juris, Rn. 8; vom 15. Juni 2005, VII-Verg 5/05 - juris, Rn. 18 f., und vom 12. März 2003, Verg 49/02; Thiele in Kulartz/Kus/Portz/Prieß, Kommentar zum GWB-Vergaberecht, § 168 Rn. 23; Reidt in: Reidt/Stickler/Glahs, Vergaberecht, 4. Aufl. 2018, § 168 GWB Rn. 19; Fett in Münchner Kommentar Europäisches und Deutsches Wettbewerbsrecht, Band 3, Vergaberecht 1, 2. Auflage 2018, § 168 GWB Rn. 34).

    Präkludierte Verstöße dürfen von Amts wegen nicht aufgegriffen werden (Senatsbeschlüsse vom 20. Juni 2015, VII-Verg 37/15 - juris Rn. 8, und vom 11. Juli 2018, VII-Verg 24/18 - juris, Rn. 59 ff.).

    Erkennbar im Sinne von § 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB ist ein Vergaberechtsverstoß, wenn sich die zugrunde liegenden Tatsachen aus der Auftragsbekanntmachung (Nr. 2) bzw. den Vergabeunterlagen (Nr. 3) ergeben (Senatsbeschlüsse vom 11. Juli 2018, VII-Verg 24/18 - juris, Rn. 40; vom 12. Oktober 2011, VII-Verg 46/11 - juris, Rn. 50, und vom 9. April 2014, VII-Verg 36/13 - juris, Rn. 47) und sie ein durchschnittlich fachkundiger, die übliche Sorgfalt anwendender Bieter als Vergaberechtsverstoß erkennen konnte (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss v. 08.03.2017, VII-Verg 39/16, juris Rn. 35).

  • OLG Düsseldorf, 09.04.2014 - Verg 36/13

    Anforderungen an die Transparenz der Berechnungsformel für das wirtschaftlichste

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.05.2019 - Verg 47/18
    Erkennbar im Sinne von § 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB ist ein Vergaberechtsverstoß, wenn sich die zugrunde liegenden Tatsachen aus der Auftragsbekanntmachung (Nr. 2) bzw. den Vergabeunterlagen (Nr. 3) ergeben (Senatsbeschlüsse vom 11. Juli 2018, VII-Verg 24/18 - juris, Rn. 40; vom 12. Oktober 2011, VII-Verg 46/11 - juris, Rn. 50, und vom 9. April 2014, VII-Verg 36/13 - juris, Rn. 47) und sie ein durchschnittlich fachkundiger, die übliche Sorgfalt anwendender Bieter als Vergaberechtsverstoß erkennen konnte (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss v. 08.03.2017, VII-Verg 39/16, juris Rn. 35).

    Die Erkennbarkeit bezieht sich dabei sowohl auf die den Vergaberechtsverstoß begründenden tatsächlichen Umstände als auch auf die Vergaberechtswidrigkeit als solche (OLG Düsseldorf, Beschluss v. 09.04.2014, VII-Verg 36/13, juris Rn. 47).

  • OLG Düsseldorf, 20.07.2015 - Verg 37/15

    Zulässigkeit des Forderns der Vorlage einer Erlaubnis nach § 1 AÜG im Rahmen der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.05.2019 - Verg 47/18
    Der Amtsermittlungsgrundsatz gilt allerdings nur soweit, als der Nachprüfungsantrag zulässig ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 11. Juli 2018, VII-Verg 24/18 - juris, Rn. 59; vom 20. Juli 2015, VII-Verg 37/15 - juris, Rn. 8; vom 15. Juni 2005, VII-Verg 5/05 - juris, Rn. 18 f., und vom 12. März 2003, Verg 49/02; Thiele in Kulartz/Kus/Portz/Prieß, Kommentar zum GWB-Vergaberecht, § 168 Rn. 23; Reidt in: Reidt/Stickler/Glahs, Vergaberecht, 4. Aufl. 2018, § 168 GWB Rn. 19; Fett in Münchner Kommentar Europäisches und Deutsches Wettbewerbsrecht, Band 3, Vergaberecht 1, 2. Auflage 2018, § 168 GWB Rn. 34).

    Präkludierte Verstöße dürfen von Amts wegen nicht aufgegriffen werden (Senatsbeschlüsse vom 20. Juni 2015, VII-Verg 37/15 - juris Rn. 8, und vom 11. Juli 2018, VII-Verg 24/18 - juris, Rn. 59 ff.).

  • OLG Düsseldorf, 08.03.2017 - Verg 39/16

    Zulässigkeit eines Schulnotensystems bei der Bewertung von Angeboten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.05.2019 - Verg 47/18
    Erkennbar im Sinne von § 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB ist ein Vergaberechtsverstoß, wenn sich die zugrunde liegenden Tatsachen aus der Auftragsbekanntmachung (Nr. 2) bzw. den Vergabeunterlagen (Nr. 3) ergeben (Senatsbeschlüsse vom 11. Juli 2018, VII-Verg 24/18 - juris, Rn. 40; vom 12. Oktober 2011, VII-Verg 46/11 - juris, Rn. 50, und vom 9. April 2014, VII-Verg 36/13 - juris, Rn. 47) und sie ein durchschnittlich fachkundiger, die übliche Sorgfalt anwendender Bieter als Vergaberechtsverstoß erkennen konnte (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss v. 08.03.2017, VII-Verg 39/16, juris Rn. 35).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats ist ein Nachprüfungsantrag im Falle eines festgestellten Verstoßes gegen Vergaberecht nur dann unbegründet, wenn auszuschließen ist, dass es durch den Verstoß gegen Vergabevorschriften zu einer Beeinträchtigung der Auftragschancen des Antragstellers gekommen ist (Senatsbeschlüsse vom 17. Januar 2018, VII-Verg 39/17 - juris, Rn. 80, vom 27. September 2017, VII-Verg 12/17 - juris, Rn. 24; vom 8. März 2017, VII-Verg 39/16, und vom 15. Juni 2010, VII-Verg 10/10, jeweils zitiert nach juris).

  • OLG Frankfurt, 26.06.2012 - 11 Verg 12/11

    Vergaberecht: Änderung an den Vertragsunterlagen; Auslegung von Angeboten;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.05.2019 - Verg 47/18
    Die Vergabeunterlagen sind abgeändert, wenn der vom Bieter angebotene Leistungsumfang mit dem vom Auftraggeber in der Leistungsbeschreibung und den Vertragsbedingungen geforderten Leistungsumfang nicht deckungsgleich ist (Senatsbeschluss vom 5. Oktober 2016, VII-Verg 24/16 - juris, Rn. 33; OLG Frankfurt/M. vom 26. Juni 2012, 11 Verg 12/11; Wagner in: Heiermann/Zeiss/Summa, jurisPK-Vergaberecht, 5. Aufl. 2016, § 57 VgV Rn. 81).
  • OLG Düsseldorf, 05.10.2016 - Verg 24/16

    Erklärungswert der Übersendung eines Datenblatts im Rahmen eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.05.2019 - Verg 47/18
    Die Vergabeunterlagen sind abgeändert, wenn der vom Bieter angebotene Leistungsumfang mit dem vom Auftraggeber in der Leistungsbeschreibung und den Vertragsbedingungen geforderten Leistungsumfang nicht deckungsgleich ist (Senatsbeschluss vom 5. Oktober 2016, VII-Verg 24/16 - juris, Rn. 33; OLG Frankfurt/M. vom 26. Juni 2012, 11 Verg 12/11; Wagner in: Heiermann/Zeiss/Summa, jurisPK-Vergaberecht, 5. Aufl. 2016, § 57 VgV Rn. 81).
  • OLG Düsseldorf, 21.10.2015 - Verg 28/14

    Kriterien für die Vergabe von IT-Dienstleistungen (Virenschutz) im

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.05.2019 - Verg 47/18
    Die Präklusionsbestimmungen sind gemäß ihrem Wortlaut streng auszulegen und anzuwenden, um den durch die Rechtsmittelrichtlinie der Union garantierten Primärrechtsschutz nicht einzuschränken (EuGH, Beschluss vom 19. Juni 2003, C 249/01; BVerfG, Beschluss vom 29. Juli 2004, 2 BvR 2248/03 - juris; Senatsbeschluss vom 21. Oktober 2015, VII-Verg 28/14; Jaeger, NZBau 2009, 558, 560).
  • OLG München, 22.10.2015 - Verg 5/15

    Unzulässigkeit der Ausschreibung von Alternativ- oder Wahlpositionen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.05.2019 - Verg 47/18
    Zwar kann von einen durchschnittlich erfahrenen, sorgfältigen Bieter nicht verlangt werden, dass er die Vorschriften genauso gut oder gar besser als die Vergabestelle kennt (vgl. OLG München, Beschluss v. 22.10.2015, Verg 5/15, juris Rn. 43).
  • OLG Düsseldorf, 27.09.2017 - Verg 12/17

    Rechtmäßigkeit der Zulassung gleichwertiger Alternativen zu den im

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 13.05.2019 - Verg 47/18
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats ist ein Nachprüfungsantrag im Falle eines festgestellten Verstoßes gegen Vergaberecht nur dann unbegründet, wenn auszuschließen ist, dass es durch den Verstoß gegen Vergabevorschriften zu einer Beeinträchtigung der Auftragschancen des Antragstellers gekommen ist (Senatsbeschlüsse vom 17. Januar 2018, VII-Verg 39/17 - juris, Rn. 80, vom 27. September 2017, VII-Verg 12/17 - juris, Rn. 24; vom 8. März 2017, VII-Verg 39/16, und vom 15. Juni 2010, VII-Verg 10/10, jeweils zitiert nach juris).
  • BVerfG, 29.07.2004 - 2 BvR 2248/03

    Zu den Anforderungen an die Antragsbefugnis im vergaberechtlichen

  • OLG Düsseldorf, 15.06.2005 - Verg 5/05

    Nachprüfungsverfahren und Untersuchungsgrundsatz

  • OLG Düsseldorf, 15.06.2010 - Verg 10/10

    Rechtsfolgen einer produktorientierten Ausschreibung

  • EuGH, 19.06.2003 - C-249/01

    Hackermüller

  • OLG Düsseldorf, 12.10.2011 - Verg 46/11

    Anforderung an Leistungsbeschreibung

  • OLG Düsseldorf, 22.11.1999 - Verg 2/99

    Sachvortrag und Antragsbefugnis

  • OLG Düsseldorf, 12.03.2003 - Verg 49/02

    Anforderungen an die Unterzeichnung der Entscheidung der Vergabekammer;

  • OLG Düsseldorf, 05.05.2008 - Verg 5/08

    Untersuchungsgrundsatz; nachträglich aufgestellte Unterkriterien und

  • OLG Düsseldorf, 17.10.2018 - Verg 26/18

    Nicht förmliches Vergabeverfahren zur Neuvergabe von Reinigungsdienstleistungen

  • OLG Düsseldorf, 17.01.2018 - Verg 39/17

    Ausschließung eines Bieters im Rahmen der Vergabe von Wasserinjektionsleistungen

  • OLG Düsseldorf, 01.06.2016 - Verg 6/16

    Anforderungen an die Ausschreibung der Vergabe von Vertriebsdienstleistungen im

  • OLG Düsseldorf, 16.10.2019 - Verg 66/18

    Wann ist eine Produktvorgabe aus technischen Gründen sachlich gerechtfertigt?

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats ist ein Nachprüfungsantrag im Falle eines festgestellten Verstoßes gegen Vergaberecht unbegründet, wenn auszuschließen ist, dass es durch den Verstoß gegen Vergabevorschriften zu einer Beeinträchtigung der Auftragschancen des Antragstellers gekommen ist (Senatsbeschlüsse vom 13. Mai 2019, VII-Verg 47/18, vom 17. Januar 2018, VII-Verg 39/17 - juris, Rn. 80, vom 27. September 2017, VII-Verg 12/17 - juris, Rn. 24; vom 8. März 2017, VII-Verg 39/16, und vom 15. Juni 2010, VII-Verg 10/10, jeweils zitiert nach juris).
  • BayObLG, 17.06.2021 - Verg 6/21

    Ausschluss eines Angebots wegen Abweichung von den Vergabeunterlagen und

    Ein amtswegiges Aufgreifen eines - nicht präkludierten - Vergaberechtsverstoßes war damit grundsätzlich möglich (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 12. Juni 2019, VII-Verg 54/18, juris Rn. 66; Beschluss vom 13. Mai 2019, VII-Verg 47/18, juris Rn. 65; Beschluss vom 11. Juli 2018, Verg 24/18, juris Rn. 58 ff.).
  • VK Bund, 30.08.2019 - VK 2-60/19

    Verbindliche Honorare nach HOAI in Vergabeunterlagen nach EuGH vom 04.07.2019;

    Allerdings ist sie zum Aufgreifen auch nicht geltend gemachter, sich aufdrängender Rechtsverstöße von Amts wegen befugt, sofern der Nachprüfungsantrag zulässig ist und es insbesondere um nicht nach § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB präkludierte Verstöße geht, und der Antragsteller durch den Verstoß in seinen Rechten verletzt ist (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13. Mai 2019, VII-Verg 47/18; Beschluss vom 11. Juli 2018, VII-Verg 24/18).
  • OLG Frankfurt, 30.03.2021 - 11 Verg 18/20

    Unangemessen hohe Eignungsanforderungen

    Ein durchschnittlicher Bieter muss insbesondere nicht die Rechtsprechung der Vergabesenate und Vergabekammern kennen (Senat, Beschluss vom 11.4.2017 - 11 Verg 4/17 Rn. 60 ; OLG Rostock, Beschluss vom 21.1.2019 - 17 Verg 8/18 Rn. 20, zit. nach juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.5.2019 - VII Verg 47/18 Rn. 68, zit. nach juris).

    Auch kann ein Bieter aus der zugrunde liegenden gesetzlichen Bestimmung vorliegend die geltend gemachte Vergaberechtswidrigkeit nicht entnehmen (vgl. zu einer solchen Konstellation: OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.5.2019 - Verg 47/18 für die entgegen § 51 VgV nicht über eine elektronische Adresse bereitgestellten Unterlagen).

  • VK Westfalen, 27.10.2023 - VK 3-30/23

    Schwerwiegende Vergaberechtsverstöße werden von Amts wegen aufgegriffen!

    Insoweit verweist die Beigeladene auf Rechtsprechung: OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.05.2019, VII-Verg 47/18, und Beschluss vom 11.07.2018, VII Verg 24/18, sowie OLG Düsseldorf, Beschluss vom 08.06.2011 VII-Verg 49/11, VK Sachsen, Beschl. vom 09.12.2013, 1/SVK/035-13.

    Zudem muss er durch den Vergaberechtsverstoß in seinen Rechten verletzt sein (vgl. statt vieler: OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.05.2019, VII-Verg 47/18).

  • VK Rheinland, 27.09.2019 - VK 35/19

    Personalqualität als Zuschlagskriterium?

    Allerdings können Vergabefehler - zumindest im Grundsatz - dann nicht von Amts wegen berücksichtigt werden, wenn eine entsprechende Rüge nach § 160 Abs. 3 GWB präkludiert wäre; eine Rügepräklusion verlöre ihren Sinn, wenn der Mangel dennoch von Amts wegen eingeführt werden könnte, s. OLG Düsseldorf, Beschl.v. 23.06.2010 - VII-Verg 18/10; Beschl.v. 13.05.2019 - VII-Verg 47/18.
  • VK Westfalen, 24.07.2020 - VK 2-13/20

    Maximalpunktzahl erhalten: Einführung von Unterkriterien bleibt folgenlos!

    Entsprechend der Entscheidung OLG Düsseldorf 13.05.2019, Verg 47/18 sind die "[...] Präklusionsbestimmungen [...] gemäß ihrem Wortlaut streng auszulegen und anzuwenden, um den durch die Rechtsmittelrichtlinie der Union garantierten Primärrechtsschutz nicht einzuschränken.

    Maßgeblich ist, ob der Bieter, wenn man den Maßstab eines durchschnittlich fachkundigen Bieters anlegt, den Verstoß hätte erkennen müssen bzw. ob der Verstoß sich aufdrängte [...]" (OLG Düsseldorf 13.05.2019 - Verg 47/18.

    Bei diesen konnten die Antragsteller entweder noch Punkte in der Qualitätswertung erringen und/oder gingen gegen den Ausschluss ihres Angebots vom Vergabeverfahren vor (z. B. OLG Düsseldorf, 13.05.2019 - Verg 47/18; 17.01.2018 - VII-Verg 39/17).

  • OLG München, 30.11.2020 - Verg 6/20

    Anforderungen an die Beschreibung der Eignungskriterien in der Ausschreibung

    Ein amtswegiges Aufgreifen eines Vergaberechtsverstoßes war damit grundsätzlich möglich (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13. Mai 2019, VII-Verg 47/18, juris Rn. 65; Beschluss vom 11. Juli 2018, Verg 24/18, juris Rn. 58 ff.).
  • VK Westfalen, 17.02.2023 - VK 3-48/22

    Auch bei funktionaler Ausschreibung: Angebote müssen vergleichbar sein!

    Diesem müssen bei Durchsicht und Bearbeitung der Vergabeunterlagen sowohl die den Vergaberechtsverstoß begründenden tatsächlichen Umstände als auch dessen Vergaberechtswidrigkeit auffallen (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13. Mai 2019, Verg 47/18).

    Dies kommt jedenfalls bei offensichtlichen, ins Auge fallenden Rechtsverstößen in Betracht, die einem Bieter bei der bloßen Durchsicht der Vergabeunterlagen auffallen bzw. sich ihm aufdrängen müssen (OLG Düsseldorf, 13. Mai 2019, Verg 47/18).

  • VK Westfalen, 15.11.2019 - VK 2-30/19

    Festgelegt ist festgelegt!

    Eine Rügepräklusion kommt daher nur bei auf allgemeiner Überzeugung der Vergabepraxis beruhenden und ins Auge fallenden Rechtsverstößen in Betracht (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 01.06.2016, Verg 6/16; OLG Düsseldorf Beschluss vom 06.09.2017, Verg 9/17; 11.07.2018, Verg 24/18 und 13.05.2019, Verg 47/18).
  • VK Sachsen, 06.10.2021 - 1/SVK/030-21

    Im Verhandlungsverfahren muss verhandelt werden!

  • VK Westfalen, 25.06.2020 - VK 1-14/20

    Referenzen müssen vergleichbar, nicht identisch sein!

  • VK Rheinland, 20.09.2022 - VK 21/22

    Nicht erfüllbare (abfallrechtliche) Anforderung ist vergaberechtswidrig!

  • VK Niedersachsen, 15.10.2021 - VgK-36/21

    Rückversetzung eines Vergabeverfahrens in das Stadium vor Angebotswertung

  • VK Bund, 26.04.2022 - VK 2-34/22

    Keine Antragsbefugnis einer Bewerbergemeinschaft bei Teilnahme eines

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 08.05.2019 - Verg 47/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,11548
OLG Düsseldorf, 08.05.2019 - Verg 47/18 (https://dejure.org/2019,11548)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 08.05.2019 - Verg 47/18 (https://dejure.org/2019,11548)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 08. Mai 2019 - Verg 47/18 (https://dejure.org/2019,11548)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2019,11548) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Verfahrensgang

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht