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   BFH, 25.10.2007 - VIII B 109/06   

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BFH, 25.10.2007 - VIII B 109/06 (https://dejure.org/2007,12405)
BFH, Entscheidung vom 25.10.2007 - VIII B 109/06 (https://dejure.org/2007,12405)
BFH, Entscheidung vom 25. Oktober 2007 - VIII B 109/06 (https://dejure.org/2007,12405)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anwendung des sogenannten Stuttgarter Verfahrens für die Bewertung nicht notierter GmbH-Geschäftsanteile; Ansehung einer Schätzung im Stuttgarter Verfahren als brauchbares Hilfsmittel für die Ermittlung des gemeinen Werts nicht notierter Anteile; Einführung eines neuen ...

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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 12.03.1980 - II R 28/77

    Kommanditanteil - Gesellschaftsteuerzweck - Stuttgarter Verfahren -

    Auszug aus BFH, 25.10.2007 - VIII B 109/06
    In ständiger Rechtsprechung hat der BFH daran festgehalten, dass die Schätzung im sog. Stuttgarter Verfahren lediglich ein brauchbares Hilfsmittel für die Ermittlung des gemeinen Werts nicht notierter Anteile darstellt (vgl. die auch vom Kläger zitierten BFH-Entscheidungen vom 12. Juni 1974 III R 54/73, BFHE 112, 528, BStBl II 1974, 629; vom 7. Dezember 1977 II R 164/72, BFHE 124, 356, BStBl II 1978, 323; vom 12. März 1980 II R 28/77, BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405; vom 6. Februar 1991 II R 87/88, BFHE 163, 471, BStBl II 1991, 459; vom 20. September 2000 II R 61/98, BFH/NV 2001, 747, und vom 16. Mai 2003 II B 50/02, BFH/NV 2003, 1150), ohne dass die Gerichte an die Ergebnisse des Stuttgarter Verfahrens wie an ein Gesetz gebunden wären.

    Überdies hat der BFH mehrfach deutlich gemacht, dass das Stuttgarter Verfahren eine vorsichtige Bewertungsmethode darstellt, weil die Schätzung eines Unternehmenswertes bzw. des Wertes der Anteile an einem Unternehmen mit erheblichen Unsicherheiten verbunden ist und in der Unternehmensbewertungspraxis mit beträchtlich voneinander abweichenden Schätzwerten zu rechnen ist (vgl. u.a. BFH-Urteil in BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405).

    Im Einzelfall ist es dann Aufgabe der Steuerpflichtigen darzulegen, dass die Schätzergebnisse anhand des Stuttgarter Verfahrens über den jeweiligen gemeinen Werten liegen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405).

  • BFH, 16.05.2003 - II B 50/02

    Grundsätzliche Bedeutung; Anteile an Kapitalgesellschaften - Stuttgarter

    Auszug aus BFH, 25.10.2007 - VIII B 109/06
    In ständiger Rechtsprechung hat der BFH daran festgehalten, dass die Schätzung im sog. Stuttgarter Verfahren lediglich ein brauchbares Hilfsmittel für die Ermittlung des gemeinen Werts nicht notierter Anteile darstellt (vgl. die auch vom Kläger zitierten BFH-Entscheidungen vom 12. Juni 1974 III R 54/73, BFHE 112, 528, BStBl II 1974, 629; vom 7. Dezember 1977 II R 164/72, BFHE 124, 356, BStBl II 1978, 323; vom 12. März 1980 II R 28/77, BFHE 130, 198, BStBl II 1980, 405; vom 6. Februar 1991 II R 87/88, BFHE 163, 471, BStBl II 1991, 459; vom 20. September 2000 II R 61/98, BFH/NV 2001, 747, und vom 16. Mai 2003 II B 50/02, BFH/NV 2003, 1150), ohne dass die Gerichte an die Ergebnisse des Stuttgarter Verfahrens wie an ein Gesetz gebunden wären.

    b) Im Übrigen ist die Frage, ob und wann die Schätzung des gemeinen Werts nicht notierter Anteile an Kapitalgesellschaften nach dem Stuttgarter Verfahren zu offensichtlich unzutreffenden Ergebnissen führt, einer abstrakten Beantwortung nicht zugänglich und nur für den konkreten Einzelfall zu beantworten (BFH-Beschluss in BFH/NV 2003, 1150).

  • BVerfG, 07.11.2006 - 1 BvL 10/02

    Erbschaftsteuerrecht in seiner derzeitigen Ausgestaltung verfassungswidrig

    Auszug aus BFH, 25.10.2007 - VIII B 109/06
    Die Berufung des Klägers auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zur Verfassungsmäßigkeit der Erbschaftsteuer vom 7. November 2006 1 BvL 10/02 (BFH/NV 2007, Beilage 4, 237) ist nicht geeignet, zu einer anderen rechtlichen Beurteilung zu führen.
  • BFH, 01.09.2016 - VI R 67/14

    Verbilligte Überlassung von GmbH-Anteilen als Arbeitslohn

    Dabei ist das Stuttgarter Verfahren, das von der Finanzverwaltung zunächst in den Vermögensteuer-Richtlinien, ab dem Jahr 1999 dann in R 96 ff. der Erbschaftsteuer-Richtlinien geregelt worden ist, für die Bewertung von Anteilen an Kapitalgesellschaften vom BFH in ständiger Rechtsprechung als geeignetes --wenn auch die Gerichte nicht bindendes-- Schätzungsverfahren anerkannt worden (erstmals BFH-Urteil vom 19. Dezember 1960 III 396/58 S, BFHE 72, 241, BStBl III 1961, 92, unter II.; für ertragsteuerliche Zwecke z.B. BFH-Urteil vom 21. Januar 1993 XI R 33/92, BFH/NV 1994, 12, unter II.2.; BFH-Beschlüsse vom 15. Oktober 2008 X B 170/07, BFH/NV 2009, 167; vom 25. Oktober 2007 VIII B 109/06, BFH/NV 2008, 528, und vom 26. Juni 2007 X B 69/06, BFH/NV 2007, 1707).
  • BFH, 15.03.2018 - VI R 8/16

    Verbilligte Überlassung von GmbH-Anteilen als Arbeitslohn

    a) Das Stuttgarter Verfahren, das von der Finanzverwaltung zunächst in den Vermögensteuer-Richtlinien, ab dem Jahr 1999 dann in R 96 ff. der Erbschaftsteuer-Richtlinien (ErbStR) geregelt worden ist, ist für die Bewertung nicht notierter Anteile an Kapitalgesellschaften vom BFH in ständiger Rechtsprechung als geeignetes --wenn auch die Gerichte nicht bindendes-- Schätzungsverfahren anerkannt worden (erstmals BFH-Urteil vom 19. Dezember 1960 III 396/58 S, BFHE 72, 241, BStBl III 1961, 92, unter II.; für ertragsteuerliche Zwecke z.B. BFH-Urteil vom 21. Januar 1993 XI R 33/92, BFH/NV 1994, 12, unter II.2.; BFH-Beschlüsse vom 15. Oktober 2008 X B 170/07, BFH/NV 2009, 167; vom 25. Oktober 2007 VIII B 109/06, BFH/NV 2008, 528, und vom 26. Juni 2007 X B 69/06, BFH/NV 2007, 1707).
  • OLG Rostock, 06.04.2016 - 1 U 21/14

    GmbH: Abfindungsanspruch eines ausgeschiedenen Gesellschafters

    So geht der Bundesfinanzhof in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass die Schätzung im Rahmen des Stuttgarter Verfahrens lediglich ein brauchbares Hilfsmittel zur Ermittlung des gemeinen Werts nicht börsennotierter Anteile darstellt (BFH, Beschluss vom 25.10.2007 - VIII B 109/06 -, BFH/NV 2008, 528, Rn. 2 m.w.N., juris), ohne dass jedoch die Gerichte an das Stuttgarter Verfahren wie an ein Gesetz gebunden sein würden.
  • BFH, 01.03.2013 - IX B 48/12

    NZB: Anteilsübertragung, Wertermittlung; Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme;

    Die vorstehenden Fragen wie auch die Frage, ob eine solche oder anderweitige Schätzung zu zutreffenden (oder zumindest), akzeptablen oder unzutreffenden Ergebnissen führt, lässt sich nicht abstrakt, d.h. grundsätzlich, sondern nur für den --regelmäßig nicht klärungsbedürftigen-- konkreten Einzelfall beantworten (vgl. zum sog. Stuttgarter Verfahren: BFH-Beschlüsse vom 16. Mai 2003 II B 50/02, BFH/NV 2003, 1150; vom 11. Mai 2005 VIII B 89/01, BFH/NV 2005, 1777; vom 25. Oktober 2007 VIII B 109/06, BFH/NV 2008, 528).
  • BFH, 29.10.2009 - X B 100/09

    Nutzungsdauer für die Bemessung der AfA

    Die Frage, ob eine solche Schätzung im Einzelfall zu unzutreffenden Ergebnissen führt, lässt sich nicht abstrakt, sondern nur für den konkreten Einzelfall beantworten (BFH-Beschluss vom 25. Oktober 2007 VIII B 109/06, BFH/NV 2008, 528, m.w.N. aus der BFH-Rechtsprechung).
  • FG Rheinland-Pfalz, 24.04.2009 - 4 K 1274/05

    Zur Frage, wie der Anteilswert einer nicht börsennotierten Kapitalgesellschaft im

    Mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Besteuerung ist von diesem Schätzungsverfahren nur abzuweichen, wenn es in Ausnahmefällen aus besonderen Gründen des Einzelfalles zu nicht tragbaren, d.h. offensichtlich unrichtigen Ergebnissen führt (vgl. z.B.: BFH vom 17. Mai 1974 III R 156/72, BStBl II 1974 S. 626 ; BFH vom 17. Juni 1998 II R 46/96, BFH/NV 1999 S. 17 ; BFH vom 26. Januar 2000 II R 15/97, BStBl II 2000 S. 251 ; BFH vom 11. Januar 2006 II R 76/04, BFH/NV 2006 S. 1257 ; BFH vom 25. Oktober 2007 VIII B 109/06, BFH/NV 2008 S. 528 ).
  • FG Sachsen, 26.05.2009 - 6 K 1838/07

    Anteilsverkauf: Beendigung einer Betriebsaufspaltung?

    Es sei daher legitim, dass die Finanzverwaltung im Interesse einer Objektivierung des Schätzungsverfahrens und der gleichmäßigen Behandlung aller Steuerpflichtigen ein Verfahren eingeführt habe, das selbst bei günstigen Ertragsaussichten zu Schätzwerten führe, die hinter den Schätzwerten anderer Methoden zurückblieben (BFH, BFH/NV 2008, 528 m.w.N.).
  • FG Berlin-Brandenburg, 18.05.2017 - 13 K 11086/15

    Veräußerung mehrerer Wirtschaftsgüter zwischen Ehegatten - Aufteilung

    Im Einzelfall ist es dann Aufgabe der Steuerpflichtigen darzulegen, dass die Schätzergebnisse anhand des Stuttgarter Verfahrens über den jeweiligen gemeinen Werten liegen (ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. Beschluss vom 25.10.2007 VIII B 109/06, BFH/NV 2008, 528 m.w.N.).
  • FG München, 24.06.2015 - 4 K 1158/14

    Wertansatz von GmbH-Anteilen im Zeitpunkt einer freigebigen Zuwendung - Keine

    Demgegenüber bleibt jedoch festzuhalten, dass das sogenannte Stuttgarter Verfahren als ein im Regelfall brauchbares aber nicht zwingend generell anzuwendendes Wertermittlungsverfahren anzusehen ist (vgl. BFH Beschlüsse vom 29. Juli 1998 II B 134/97, BFH/NV 1999, 159 und vom 25. Oktober 2007 VIII B 109/06, BFH/NV 2008, 528).
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