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   BFH, 22.05.1995 - VIII B 146/94   

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https://dejure.org/1995,4921
BFH, 22.05.1995 - VIII B 146/94 (https://dejure.org/1995,4921)
BFH, Entscheidung vom 22.05.1995 - VIII B 146/94 (https://dejure.org/1995,4921)
BFH, Entscheidung vom 22. Mai 1995 - VIII B 146/94 (https://dejure.org/1995,4921)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verstoß gegen die Verfahrensvorschriften durch die unterlassene Beiladung von Verfahrensbeteiligten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 08.10.1991 - VIII R 85/88

    Anfechtungsrecht von früheren Gesellschaftern gegen einen

    Auszug aus BFH, 22.05.1995 - VIII B 146/94
    Eine offensichtlich unzulässige Klage wäre allerdings dann gegeben, wenn die Auslegung der Klageschrift hinsichtlich der Bezeichnung der Person des Klägers nur den Schluß zuließe, daß die Klage von der GmbH als Rechtsnachfolgerin der KG erhoben werden sollte (vgl. BFH-Urteile vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520, und vom 8. Oktober 1991 VIII R 85/88, BFH/NV 1992, 324 m. w. N.).

    Ein Gewinnfeststellungsbescheid kann nach der Vollbeendigung der Personengesellschaft nur noch von den früheren Gesellschaftern (Feststellungsbeteiligten) angegriffen werden (BFH/NV 1992, 324).

    Dazu gehört auch der Inhalt der (innerhalb der Klagefrist vorgelegten) Vollmacht (vgl. BFH-Urteile vom 10. November 1988 IV R 15/86, BFH/NV 1989, 499; in BFH/NV 1992, 324).

  • BFH, 09.05.1979 - I R 100/77

    Beiladung - Zulässigkeit der Klage - Absehen von einer Beiladung

    Auszug aus BFH, 22.05.1995 - VIII B 146/94
    Das FG durfte auch nicht -- ausnahmsweise -- deshalb von der nach § 60 Abs. 3, § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO gebotenen Beiladung absehen, weil die Klage offensichtlich unzulässig wäre (vgl. dazu die BFH-Urteile in BFH/NV 1991, 692 f.; vom 9. Mai 1979 I R 100/77, BFHE 128, 142, BStBl II 1979, 632).

    Entgegen der Ansicht des FA ist diese Frage nicht so eindeutig zu beantworten, daß dem früheren Kommanditisten H keine Gelegenheit mehr gegeben werden müßte, zur Zulässigkeit der Klage Stellung zu nehmen (vgl. BFHE 128, 142, BStBl II 1979, 632).

  • BFH, 27.11.1990 - VIII R 206/84

    Erforderlichkeit der Beiladung Dritter in Angelegenheiten einheitlicher

    Auszug aus BFH, 22.05.1995 - VIII B 146/94
    Die Beiladung könne ausnahmsweise unterbleiben, wenn die Klage offensichtlich unzulässig sei (Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 27. November 1990 VIII R 206/84, BFH/NV 1991, 692).

    Das FG durfte auch nicht -- ausnahmsweise -- deshalb von der nach § 60 Abs. 3, § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO gebotenen Beiladung absehen, weil die Klage offensichtlich unzulässig wäre (vgl. dazu die BFH-Urteile in BFH/NV 1991, 692 f.; vom 9. Mai 1979 I R 100/77, BFHE 128, 142, BStBl II 1979, 632).

  • BFH, 19.11.1985 - VIII R 25/85

    Klagebefugnis - Personengesellschaft - Übergang auf Rechtsnachfolger -

    Auszug aus BFH, 22.05.1995 - VIII B 146/94
    Eine offensichtlich unzulässige Klage wäre allerdings dann gegeben, wenn die Auslegung der Klageschrift hinsichtlich der Bezeichnung der Person des Klägers nur den Schluß zuließe, daß die Klage von der GmbH als Rechtsnachfolgerin der KG erhoben werden sollte (vgl. BFH-Urteile vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520, und vom 8. Oktober 1991 VIII R 85/88, BFH/NV 1992, 324 m. w. N.).

    Die Klagebefugnis geht auch nicht auf einen Rechtsnachfolger der Personengesellschaft über (BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520).

  • BFH, 10.11.1988 - IV R 15/86

    Klagebefugnis der Gesellschafter bei Vollbeendigung einer

    Auszug aus BFH, 22.05.1995 - VIII B 146/94
    Dazu gehört auch der Inhalt der (innerhalb der Klagefrist vorgelegten) Vollmacht (vgl. BFH-Urteile vom 10. November 1988 IV R 15/86, BFH/NV 1989, 499; in BFH/NV 1992, 324).
  • BFH, 14.11.1986 - III R 12/81

    Parteibezeichnung - Berichtigung

    Auszug aus BFH, 22.05.1995 - VIII B 146/94
    Maßgeblich ist, welcher Sinn der in der Klageschrift gewählten Parteibezeichnung bei objektiver Würdigung des Erklärungsinhalts beizulegen ist (BFH-Urteil vom 14. November 1986 III R 12/81, BFHE 148, 212, BStBl II 1987, 178).
  • BFH, 25.09.1985 - IV R 180/83

    Verfahrensbeteiligter bei der Klage einer KG gegen Ergebnisse einer Aussenprüfung

    Auszug aus BFH, 22.05.1995 - VIII B 146/94
    Auch bei scheinbar eindeutiger Bezeichnung hängt die Auslegung der Parteibestimmung in der Klageschrift von allen den Empfängern der Klageschrift, also FA und FG, bekannten oder vernünftigerweise erkennbaren Umständen tatsächlicher und rechtlicher Art ab (BFH-Beschluß vom 25. September 1985 IV R 180/83, BFH/NV 1986, 171).
  • BFH, 22.02.2018 - VI R 17/16

    Gehaltsumwandlung für vorzeitigen Ruhestand führt nicht zu Lohnzufluss

    Auch bei scheinbar eindeutiger Bezeichnung hängt die Auslegung der Beteiligtenbestimmung von allen den Empfängern der Revisionsschrift bekannten oder vernünftigerweise erkennbaren Umständen tatsächlicher und rechtlicher Art ab (BFH-Beschluss vom 22. Mai 1995 VIII B 146/94, BFH/NV 1995, 1077, m.w.N.).
  • BFH, 27.05.2004 - IV R 48/02

    Klagebefugnis bei Gewinnfeststellungsbescheiden

    Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Gesellschafter einspruchsbefugt war, denn eine notwendige Hinzuziehung nach § 360 Abs. 3 AO 1977 setzt ebenso wie eine notwendige Beiladung gemäß § 60 Abs. 3 FGO eine Rechtsbehelfsbefugnis des Rechtsbehelfsführers voraus (vgl. zur Klagebefugnis BFH-Urteil vom 24. März 1999 I R 114/97, BFHE 188, 315, BStBl II 2000, 399; BFH-Beschluss vom 22. Mai 1995 VIII B 146/94, BFH/NV 1995, 1077).
  • BFH, 08.10.2019 - X R 23/18

    Auslegung der Beteiligtenbestimmung in der Klageschrift

    Die Auslegung hängt von allen der Finanzbehörde und dem FG als den Empfängern der Klageschrift bekannten oder vernünftigerweise erkennbaren Umständen tatsächlicher oder rechtlicher Art ab (BFH-Entscheidungen vom 22.12.2008 - I B 81/08, BFH/NV 2009, 948, unter II.2.; vom 22.05.1995 - VIII B 146/94, BFH/NV 1995, 1077, sowie vom 14.11.1986 - III R 12/81, BFHE 148, 212, BStBl II 1987, 178, unter 1.).
  • BFH, 07.07.1998 - VIII R 16/96

    Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens; unterlassene notwendige Beiladung

    b) Die Beiladung darf nur unterbleiben, wenn die Klage offensichtlich unzulässig ist (vgl. BFH-Beschluß vom 22. Mai 1995 VIII B 146/94, BFH/NV 1995, 1077, m.w.N.) oder der Feststellungsbeteiligte unter keinem denkbaren steuerrechtlichen Gesichtspunkt durch die angefochtene Feststellung betroffen sein kann (vgl. BFH-Urteil vom 25. Januar 1994 IX R 97-98/90, BFHE 174, 386, BStBl II 1994, 738).

    Die Klagebefugnis geht vielmehr auf sämtliche betroffenen ehemaligen Gemeinschafter bzw. Gesellschafter über (vgl. auch § 48 Abs. 1 Nr. 2 und 3 FGO; BFH-Beschlüsse in BFHE 179, 239, BStBl II 1996, 426; in BFH/NV 1995, 1077, 1078; vom 23. November 1994 VIII R 51/94, BFH/NV 1995, 663, 665).

  • BFH, 07.07.1998 - VIII R 17/96

    Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens; unterlassene notwendige Beiladung

    b) Die Beiladung darf nur unterbleiben, wenn die Klage offensichtlich unzulässig ist (vgl. BFH-Beschluß vom 22. Mai 1995 VIII B 146/94, BFH/NV 1995, 1077, m.w.N.) oder der Feststellungsbeteiligte unter keinem denkbaren steuerrechtlichen Gesichtspunkt durch die angefochtene Feststellung betroffen sein kann (vgl. BFH-Urteil vom 25. Januar 1994 IX R 97-98/90, BFHE 174, 386, BStBl II 1994, 738).

    Die Klagebefugnis geht vielmehr auf sämtliche betroffenen ehemaligen Gemeinschafter bzw. Gesellschafter über (vgl. auch § 48 Abs. 1 Nr. 2 und 3 FGO; BFH-Beschlüsse in BFHE 179, 239, BStBl II 1996, 426; in BFH/NV 1995, 1077, 1078; vom 23. November 1994 VIII R 51/94, BFH/NV 1995, 663, 665).

  • BFH, 26.03.1996 - IX R 12/91

    Feststellung von Verlusten aus ausländischem Grundbesitz - notwendige Beiladung

    Die Beiladung darf nur unterbleiben, wenn die Klage offensichtlich unzulässig ist (vgl. zuletzt BFH-Beschluß vom 22. Mai 1995 VIII B 146/94, BFH/NV 1995, 1077, m. w. N.) oder der Beteiligte unter keinem denkbaren Gesichtspunkt durch die Feststellung betroffen sein kann (Senatsurteil vom 25. Januar 1994 IX R 97, 98/90, BFHE 174, 386, BStBl II 1994, 738).
  • BFH, 22.12.2008 - I B 81/08

    Klagebefugnis bei Vollbeendigung der Personengesellschaft - Keine gewillkürte

    Auch bei scheinbar eindeutiger Bezeichnung hängt die Auslegung der Parteibestimmung in der Klageschrift von allen den Empfängern der Klageschrift, also FA und FG, bekannten oder vernünftigerweise erkennbaren Umständen tatsächlicher und rechtlicher Art ab (BFH-Beschluss vom 22. Mai 1995 VIII B 146/94, BFH/NV 1995, 1077, m.w.N.).
  • BFH, 08.10.1998 - VIII B 61/98

    Einspruchs- und Klagebefugnis bei Gewinnfeststellungsbescheid

    Der Antrag kann im Streitfall nicht dahingehend ausgelegt oder umgedeutet werden, daß er im Namen einzelner oder aller im Streitjahr an der K-KG beteiligten Gesellschafter oder --soweit diese verstorben oder durch Umwandlung erloschen sind-- ihrer Rechtsnachfolger gestellt worden ist (vgl. BFH-Beschluß vom 22. Mai 1995 VIII B 146/94, BFH/NV 1995, 1077; Urteil des FG München vom 26. November 1993 10 K 10204/86, Entscheidungen der Finanzgerichte 1994, 760).
  • FG Sachsen-Anhalt, 22.01.2013 - 4 K 205/12

    Bezeichnung des Klägers - Auslegung

    Bei unrichtiger äußerer Bezeichnung ist grundsätzlich die Person als Partei anzusprechen, die erkennbar durch die Parteibezeichnung betroffen werden soll (BFH-Urteil vom 14.11.1986 III R 12/81, BFHE 148, 212, BStBl II 1987, 178; BFH-Urteil vom 26.4.2012 V R 2/11, BStBl II 2012, 634; unschädliche Verwendung der männlichen Form und der Anrede "Herr", wenn die Klägerin eine Frau ist: BGH-Beschluss vom 22.9.1977 VII ZB 5/77, HFR 1978, 122; unschädliche irrtümliche Bezeichnung des Prozessbevollmächtigten als Kläger in der Klageschrift: BFH-Urteil vom 22.9.1978 VI R 184/76, BB 1979, 362; unschädliche Bezeichnung der Partei als GmbH, wenn sich aus der Vollmacht ergibt, dass natürliche Person Klage erheben wollte: BFH-Urteil vom 22.05.1995 VIII B 146/94, BFH/NV 1995, 1077).

    Die Auslegung der Parteibestimmung in der Klageschrift erfolgt anhand aller Umstände tatsächlicher und rechtlicher Art, die den Empfängern der Klageschrift bekannt sind oder vernünftigerweise erkennbar sind (BFH-Beschluss vom 22.5. 1995 VIII B 146/94, BFH/NV 1995, 1077).

  • BFH, 27.01.2000 - VII B 42/99

    Feststellungsklage; Rechtsschutzbedürfnis

    Denn das angegriffene Prozessurteil des FG kann auf einem solchen Mangel nicht beruhen, weil die Entscheidung des FG auch nach Beiladung der übrigen Gesellschafter nicht anders hätte ausfallen können (vgl. BFH-Beschlüsse vom 30. Juni 1967 VI B 49/66, BFHE 89, 328, BStBl III 1967, 612, und vom 22. Mai 1995 VIII B 146/94, BFH/NV 1995, 1077, 1078; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 60 Rz. 32).
  • BFH, 15.12.1997 - VIII B 28/97

    Zulassung der Revision aufgrund Abweichens des Finanzgerichts von bisherigen

  • BFH, 26.02.1997 - X R 111/95

    Anforderungen an die Bekanntgabe eines Einkommensteuer-Bescheides

  • FG Saarland, 23.06.2009 - 1 K 1141/09

    Missbräuchlichkeit eines Vertagungsantrags; Befangenheit wegen Terminierung von 9

  • BFH, 15.05.1997 - IV R 85/96

    Statthaftigkeit einer Revision ohne vorherige Zulassung durch das Finanzgericht

  • BFH, 08.04.1997 - IV B 82/96

    Schlüssige Darlegung eines möglichen Verfahrensmangels bei Einlegung einer

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