Rechtsprechung
BFH, 12.11.2008 - VIII B 201/07 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- openjur.de
Existenzgründerförderung verfassungsgemäß
- Judicialis
EStG § 7g Abs. 5; ; EStG § 7g Abs. 7 Satz 2 Nr. 2; ; EStG § 7g; ; EStG § 7g Abs. 7; ; FGO § 115 Abs. 2; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
EStG § 7g Abs. 7 Satz 2 Nr. 1, 2; GG Art. 3 Abs. 1
Im Bereich der Ansparrücklage getroffene Regelung zur Anerkennung von Mitunternehmerschaften als "Existenzgründer" nicht verfassungswidrig
- rechtsportal.de
Im Bereich der Ansparrücklage getroffene Regelung zur Anerkennung von Mitunternehmerschaften als "Existenzgründer" nicht verfassungswidrig
- datenbank.nwb.de
Förderung von Existenzgründern gemäß § 7g Abs. 7 EStG verfassungsgemäß
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- BFH - XI B 126/07
- FG München, 30.08.2007 - 15 K 2297/04
- BFH, 12.11.2008 - VIII B 201/07
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (3)
- BFH, 29.04.2008 - VIII R 75/05
Kein Wahlrecht zwischen der Bildung einer "normalen" und einer …
Auszug aus BFH, 12.11.2008 - VIII B 201/07
Danach ist die Versagung der Existenzgründerförderung für die Klägerin ebenso hinzunehmen wie in dem Fall, dass ein Mitunternehmer nur geringfügige Gewinneinkünfte vor der Betriebseröffnung vereinnahmt hat (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. April 2008 VIII R 75/05, BFH/NV 2008, 1585) oder ein Steuerpflichtiger an mehreren Mitunternehmerschaften von jeweils weniger als 1 % beteiligt gewesen ist (BFH-Urteil vom 2. August 2006 XI R 44/05, BFHE 214, 486, BStBl II 2006, 903). - BFH, 02.08.2006 - XI R 44/05
Schädlichkeit von geringfügigen Beteiligungen an Mitunternehmerschaften bei der …
Auszug aus BFH, 12.11.2008 - VIII B 201/07
Danach ist die Versagung der Existenzgründerförderung für die Klägerin ebenso hinzunehmen wie in dem Fall, dass ein Mitunternehmer nur geringfügige Gewinneinkünfte vor der Betriebseröffnung vereinnahmt hat (…Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. April 2008 VIII R 75/05, BFH/NV 2008, 1585) oder ein Steuerpflichtiger an mehreren Mitunternehmerschaften von jeweils weniger als 1 % beteiligt gewesen ist (BFH-Urteil vom 2. August 2006 XI R 44/05, BFHE 214, 486, BStBl II 2006, 903). - FG München, 30.08.2007 - 15 K 2297/04
Vereinbarkeit des § 7g Abs. 7 S. 2 Nr. 2 Einkommensteuergesetz (EStG) mit dem …
Auszug aus BFH, 12.11.2008 - VIII B 201/07
Das Finanzgericht (FG) wies die Klage ab (Entscheidungen der Finanzgerichte 2007, 1865).
- BFH, 02.02.2012 - IV R 16/09
Auflösung der von einer GmbH & Co. KG gebildeten Ansparrücklage für …
Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) und des BFH ist der Gesetzgeber bei solchen Normen weitgehend frei darin zu entscheiden, welche Personen oder Unternehmen er fördern will, solange die Leistungen nicht nach willkürlichen Kriterien gewährt werden, sondern sachbezogene Differenzierungsgesichtspunkte gelten (BVerfG-Beschluss vom 24. März 2010 1 BvR 2130/09, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 2010, 756, unter III.1.c der Gründe; BFH-Urteil in BFHE 221, 136, BStBl II 2008, 817, unter II.3.a der Gründe, und BFH-Beschluss vom 12. November 2008 VIII B 201/07, nicht amtlich veröffentlicht). - FG Thüringen, 30.01.2008 - 3 K 579/07
Ansparrücklage: GmbH & Co. KG kein Existenzgründer i.S. des § 7g Abs. 7 EStG, …
(vgl. auch Urteil des Finanzgerichts München vom 30. August 2007 15 K 2297/04, EFG 2007, 1865, NZB eingelegt; Az. des BFH: VIII B 201/07).Denn nach der einschlägigen Rechtsprechung ist die Regelung des § 7g Abs. 7 EStG und die unterschiedliche Behandlung von Gesellschaftsformen mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar (vgl. BFH-Urteil vom 2. August 2006 XI R 44/05, BFHE 214, 486, BStBl II 2006, 903; Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 5. Juli 2005 11 K 4866/03, EFG 2006, 635; Urteil des Finanzgerichts München vom 30. August 2007 15 K 2297/04, EFG 2007, 1865, NZB eingelegt; Az. des BFH: VIII B 201/07).
- FG Niedersachsen, 03.11.2011 - 11 K 435/10
Investitionsabzugsbetrag bei Einsatz des Wirtschaftsguts in mehreren Unternehmen
Der Fördertatbestand gemäß § 7g Abs. 2 EStG ist daher bewusst eng gefasst worden, um unerwünschte Gestaltungen und Mitnahmeeffekte zu vermeiden (vgl. BFH-Beschl. v. 12. November 2008 VIII B 201/07 , [...] zur Existenzgründerförderung). - BFH, 19.11.2013 - IV B 86/13
Keine erweiternde Auslegung des § 7g EStG für Härtefälle
Deshalb liegt es grundsätzlich in der Entscheidung des Gesetzgebers, welche Sachverhalte er fördern will, solange er bei der Auswahl der Fördertatbestände nicht willkürlich verfährt (BFH-Beschluss vom 12. November 2008 VIII B 201/07, juris).