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   BFH, 29.04.1987 - VIII B 4/87   

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https://dejure.org/1987,6215
BFH, 29.04.1987 - VIII B 4/87 (https://dejure.org/1987,6215)
BFH, Entscheidung vom 29.04.1987 - VIII B 4/87 (https://dejure.org/1987,6215)
BFH, Entscheidung vom 29. April 1987 - VIII B 4/87 (https://dejure.org/1987,6215)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Unterliegen der Beschwerde für einen Antrag auf Gewährung von Akteneinsicht durch einen Prozessbevollmächtigten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 24.03.1981 - VII B 64/80

    Akteneinsicht - Beschwerde - Finanzgericht

    Auszug aus BFH, 29.04.1987 - VIII B 4/87
    Die Entscheidung des FG über den Antrag eines Prozeßbevollmächtigten auf Überlassung der Akten in seine Kanzlei nach § 78 FGO unterliegt deshalb der Beschwerde (§ 128 Abs. 1 FGO; vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. März 1981 VII B 64/80, BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475).

    Die Entscheidung darüber, ob Akten einem Rechtsanwalt in seine Kanzlei überlassen werden können, ist eine Ermessensentscheidung (BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Dezember 1960 III ZR 191/59, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1961, 559).

    Der BFH ist als Beschwerdegericht Tatsacheninstanz und deshalb gehalten eigenes Ermessen auszuüben (BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475 m. w. N.).

    Würde man einen solchen Grund für die Überlassung der Akten in die Kanzlei anerkennen, so würde das oben dargelegte vom Gesetzgeber gewollte Regel-Ausnahme-Verhältnis umgekehrt werden (BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475).

  • BGH, 12.12.1960 - III ZR 191/59
    Auszug aus BFH, 29.04.1987 - VIII B 4/87
    Die Entscheidung darüber, ob Akten einem Rechtsanwalt in seine Kanzlei überlassen werden können, ist eine Ermessensentscheidung (BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Dezember 1960 III ZR 191/59, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1961, 559).
  • BFH, 14.01.2015 - V B 146/14

    Art und Weise der Gewährung von Akteneinsicht - Aktenübersendung in die Kanzlei

    Nur ausnahmsweise und in besonderen Fällen kommt die vorübergehende Überlassung der Akten an den Prozessbevollmächtigten in Betracht (z.B. BFH-Beschlüsse vom 5. Mai 2011 V B 11/11, BFH/NV 2011, 1703, Rz 5, m.w.N.; in BFH/NV 2013, 571, Rz 11, m.w.N.; vom 9. Juni 2010 II B 47/10, BFH/NV 2010, 1653, Rz 6, m.w.N., und vom 29. April 1987 VIII B 4/87, BFH/NV 1987, 796, juris, Rz 8, m.w.N.).
  • BFH, 13.12.2012 - X B 221/12

    Ausnahmsweise Anspruch auf Aktenübersendung in die Kanzlei des in seiner

    Allein der Umstand, dass mit einer Akteneinsicht außerhalb der eigenen Kanzlei stets ein gewisser Zeitaufwand sowie Unbequemlichkeiten verbunden sind, reicht nicht aus, um einen Anspruch auf Aktenübersendung in die Kanzlei zu begründen (Beschluss des Bundesfinanzhofs vom 29. April 1987 VIII B 4/87, BFH/NV 1987, 796, m.w.N.).

    Als Beispiel für ein Überwiegen von dessen Interessen wird eine körperliche Behinderung des Beteiligten oder seines Prozessbevollmächtigten genannt (vgl. zum Ganzen BFH-Beschluss in BFH/NV 1987, 796).

  • BFH, 29.10.2008 - III B 176/07

    Aktenübersendung in die Kanzlei des Prozessbevollmächtigten - Eingehen der Kosten

    Ein derartiger Sonderfall kann anzunehmen sein, wenn ein Beteiligter oder sein Prozessbevollmächtigter körperlich behindert ist (BFH-Beschlüsse vom 29. April 1987 VIII B 4/87, BFH/NV 1987, 796; vom 19. Juni 1991 VIII B 145/90, BFH/NV 1992, 184).

    Es liegt ein Fall vor, bei dem nach den BFH-Beschlüssen in BFH/NV 1987, 796 und in BFH/NV 1992, 184 eine Aktenübersendung in die Kanzleiräume ausnahmsweise ermessensgerecht ist.

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