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   BFH, 06.08.2002 - VIII B 56/02   

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https://dejure.org/2002,13678
BFH, 06.08.2002 - VIII B 56/02 (https://dejure.org/2002,13678)
BFH, Entscheidung vom 06.08.2002 - VIII B 56/02 (https://dejure.org/2002,13678)
BFH, Entscheidung vom 06. August 2002 - VIII B 56/02 (https://dejure.org/2002,13678)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 23.02.1999 - IX R 19/98

    Zum Gebot des wirksamen Rechtsschutzes

    Auszug aus BFH, 06.08.2002 - VIII B 56/02
    Danach bestimmt sich die vom Steuerpflichtigen hinzunehmende Dauer eines Verfahrens nach den Umständen des Einzelfalls, u.a. auch nach dem Verhalten des Steuerpflichtigen (vgl. u.a. --für das finanzgerichtliche Verfahren-- BFH-Urteil vom 23. Februar 1999 IX R 19/98, BFHE 188, 264, BStBl II 1999, 407, und --für das Einspruchsverfahren-- BFH-Beschlüsse vom 6. September 1995 II B 77/94, BFH/NV 1996, 262, und vom 14. Mai 1998 VII B 171/97, BFH/NV 1999, 3, jeweils m.w.N.).

    Einen Verfahrensmangel würde es allerdings darstellen, wenn das Gericht die lange Verfahrensdauer bei der Würdigung der Zeugenaussage nicht berücksichtigt hätte (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 188, 264, BStBl II 1999, 407, unter 2. und 5. der Gründe).

    Auch mit dem Hinweis auf eine fehlerhafte Beurteilung der Grundsätze über die Verteilung der Beweislast (zu dieser bei überlanger Verfahrensdauer BFH-Urteil in BFHE 188, 264, BStBl II 1999, 407, unter 4. der Gründe) kann ein Verfahrensmangel nicht begründet werden (ständige Rechtsprechung, vgl. Gräber/ Ruban, a.a.O., § 115 Rz. 82).

  • BFH, 06.09.1995 - II B 77/94

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache

    Auszug aus BFH, 06.08.2002 - VIII B 56/02
    Danach bestimmt sich die vom Steuerpflichtigen hinzunehmende Dauer eines Verfahrens nach den Umständen des Einzelfalls, u.a. auch nach dem Verhalten des Steuerpflichtigen (vgl. u.a. --für das finanzgerichtliche Verfahren-- BFH-Urteil vom 23. Februar 1999 IX R 19/98, BFHE 188, 264, BStBl II 1999, 407, und --für das Einspruchsverfahren-- BFH-Beschlüsse vom 6. September 1995 II B 77/94, BFH/NV 1996, 262, und vom 14. Mai 1998 VII B 171/97, BFH/NV 1999, 3, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 14.05.1998 - VII B 171/97

    Verkauf eingeschmuggelten Rohkaffees - Haftung für Eingangsabgaben - Kaffeesteuer

    Auszug aus BFH, 06.08.2002 - VIII B 56/02
    Danach bestimmt sich die vom Steuerpflichtigen hinzunehmende Dauer eines Verfahrens nach den Umständen des Einzelfalls, u.a. auch nach dem Verhalten des Steuerpflichtigen (vgl. u.a. --für das finanzgerichtliche Verfahren-- BFH-Urteil vom 23. Februar 1999 IX R 19/98, BFHE 188, 264, BStBl II 1999, 407, und --für das Einspruchsverfahren-- BFH-Beschlüsse vom 6. September 1995 II B 77/94, BFH/NV 1996, 262, und vom 14. Mai 1998 VII B 171/97, BFH/NV 1999, 3, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 15.04.2015 - VIII R 1/13

    Geltendmachung eines unheilbaren Beweisverwertungsverbots - Mitwirkung des

    (5) Schließlich kann sich der Kläger für sein Revisionsbegehren nicht auf eine überlange Verfahrensdauer berufen, weil er selbst durch Verschweigen seiner --unstreitig erzielten-- Zinserträge in seiner Steuererklärung für das Streitjahr zu der Verfahrensdauer beigetragen hat (vgl. BFH-Beschluss vom 6. August 2002 VIII B 56/02, BFH/NV 2002, 1605) und des Weiteren eine überlange Verfahrensdauer allein noch nicht zur Rechtswidrigkeit von Bescheiden führt (vgl. BFH-Beschluss vom 30. August 2012 X B 27/11, BFH/NV 2013, 180, m.w.N.).
  • BFH, 22.07.2008 - II B 18/08

    Aufhebung eines Steuerbescheids und anschließender Erlass eines neuen

    d) Darüber hinaus könnten sich durch eine überlange Verfahrensdauer bedingte Schwierigkeiten bei der Sachaufklärung zugunsten des Klägers nur dann auswirken, wenn er selbst zur Prozessbeschleunigung beigetragen oder auf diese gedrungen hätte (BFH-Beschlüsse vom 25. November 1998 IV B 10/98, BFH/NV 1999, 655; vom 6. August 2002 VIII B 56/02, BFH/NV 2002, 1605, und vom 22. April 2008 X B 64/07, juris).
  • BFH, 28.08.2012 - IV B 14/12

    Nichtzulassungsbeschwerde: Darlegungserfordernis eines auf die überlange Dauer

    Dies allerdings nur, wenn sie selbst zur Prozessbeschleunigung beigetragen oder auf diese gedrungen hat (vgl. BFH-Beschlüsse vom 25. November 1998 IV B 10/98, BFH/NV 1999, 655; vom 6. August 2002 VIII B 56/02, BFH/NV 2002, 1605, und vom 22. Juli 2008 II B 18/08, BFH/NV 2008, 1866, m.w.N.).
  • BSG, 18.01.2008 - B 11a AL 97/07 B
    4 Soweit die Beschwerdebegründung darüber hinaus als Verfahrensmangel unter dem Gesichtspunkt effektiven Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 Grundgesetz) die Nichtberücksichtigung der Verfahrensdauer bei der Würdigung der Zeugenaussage geltend macht (hierzu BFHE 188, 264; BFH, Beschluss vom 6. August 2002 - VIII B 56/02), übersieht der Kläger, dass sich die Vorinstanz seiner eigenen Darstellung nach ausdrücklich mit dem Umstand eines - durch Zeitablauf - hervorgerufenen Erinnerungsverlusts unter Angabe von Gründen auseinandergesetzt und diesen als unwahrscheinlich angesehen hat.
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