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   BFH, 29.08.2000 - VIII R 1/00   

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BFH, 29.08.2000 - VIII R 1/00 (https://dejure.org/2000,2150)
BFH, Entscheidung vom 29.08.2000 - VIII R 1/00 (https://dejure.org/2000,2150)
BFH, Entscheidung vom 29. August 2000 - VIII R 1/00 (https://dejure.org/2000,2150)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Personengesellschaft - Verlustabzug - Keine Möglichkeit zum Verlustabzug - Ausgeschiedener Gesellschafter

  • Judicialis

    GewStG § 2 Abs. 2 Satz 2; ; GewStG § 10a; ; KStG § 14 Nr. 1 und Nr. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewStG § 2 Abs. 2 S. 2, § 10a; KStG § 14 Nr. 1, 2
    Gewerbeverlust (§ 10 a GewStG ) bei Personengesellschaften

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GewStG § 10 a
    Gewerbeverlust; Personengesellschaft; Unternehmeridentität; Verlustabzug; Verlustvortrag

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 194, 217
  • BB 2001, 290
  • DB 2001, 308
  • BStBl II 2001, 114
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 27.06.1990 - I R 183/85

    Gewerbeverluste der Organgesellschaft können auch nach Beendigung der Organschaft

    Auszug aus BFH, 29.08.2000 - VIII R 1/00
    Deshalb ist der einheitliche Gewerbesteuermessbetrag für die zum Organkreis gehörenden Gewerbebetriebe --das sind die Gewerbebetriebe des Organträgers und der Organgesellschaften-- allein gegenüber dem Organträger festzusetzen (BFH-Urteile vom 27. Juni 1990 I R 183/85, BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916; vom 24. Januar 1990 I R 133/86, BFH/NV 1990, 669, und ständige Rechtsprechung).

    bb) Was für die vororganschaftlichen Verluste gilt, gilt auch für andere außerorganschaftliche Verluste; sie sind nach der eingeschränkten Einheitstheorie auf der ersten Stufe der Ermittlung des Gewerbeertrags der Organgesellschaft zu erfassen (vgl. insbesondere BFH-Urteile in BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916, unter II. 5. der Gründe, und vom 27. Juni 1990 I R 158/87, BFH/NV 1991, 116, unter 4. der Gründe).

    Dieser hat zwar ausgeführt (Urteile in BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916, unter 4. der Gründe, und in BFH/NV 1991, 116, unter 3. der Gründe):.

    Dementsprechend weist der I. Senat in diesen Urteilen selbst darauf hin, dass vor- und außerorganschaftliche Verluste einer Organgesellschaft bei der Ermittlung des dem Organträger zuzurechnenden Gewerbeertrags abzusetzen seien (BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916, unter II. 5., sowie in BFH/NV 1991, 116, unter 4. der Gründe).

  • BFH, 27.06.1990 - I R 158/87

    Abzugsfähigkeit von Verlusten einer GmbH bei der Gewerbesteuer - Organschaftliche

    Auszug aus BFH, 29.08.2000 - VIII R 1/00
    bb) Was für die vororganschaftlichen Verluste gilt, gilt auch für andere außerorganschaftliche Verluste; sie sind nach der eingeschränkten Einheitstheorie auf der ersten Stufe der Ermittlung des Gewerbeertrags der Organgesellschaft zu erfassen (vgl. insbesondere BFH-Urteile in BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916, unter II. 5. der Gründe, und vom 27. Juni 1990 I R 158/87, BFH/NV 1991, 116, unter 4. der Gründe).

    Dieser hat zwar ausgeführt (Urteile in BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916, unter 4. der Gründe, und in BFH/NV 1991, 116, unter 3. der Gründe):.

    Dementsprechend weist der I. Senat in diesen Urteilen selbst darauf hin, dass vor- und außerorganschaftliche Verluste einer Organgesellschaft bei der Ermittlung des dem Organträger zuzurechnenden Gewerbeertrags abzusetzen seien (BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916, unter II. 5., sowie in BFH/NV 1991, 116, unter 4. der Gründe).

  • BFH, 25.07.1995 - VIII R 54/93

    GmbH - Atypisch stille Gesellschaft - Andere Personengesellschaft -

    Auszug aus BFH, 29.08.2000 - VIII R 1/00
    b) Um den für die Festsetzung des Steuermessbetrages nach dem Gewerbeertrag maßgebenden Gewerbeertrag des Organkreises zu ermitteln, sind die --auf der ersten Stufe-- getrennt ermittelten Gewerbeerträge des Organträgers und der Organgesellschaften auf einer zweiten Stufe zusammenzurechnen und die Summe um die sich etwa ergebenden steuerlichen Doppelbelastungen oder ungerechtfertigten steuerlichen Entlastungen zu korrigieren (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 25. Juli 1995 VIII R 54/93, BFHE 178, 448, BStBl II 1995, 794, unter II. 1. b aa der Gründe, m.w.N.; in BFH/NV 2000, 745, m.w.N.).

    Verluste einer Personengesellschaft, an der eine Organgesellschaft beteiligt ist, erreichen nicht einmal diese erste Ermittlungsphase; denn diese Verluste bleiben nicht nur außerhalb des Organschaftsverhältnisses (vgl. u.a. Senatsurteil in BFHE 178, 448, BStBl II 1995, 794, unter II. 1. b bb der Gründe, m.w.N.), sie wirken sich auch nur auf der Ebene der Personengesellschaft aus.

  • BFH, 28.10.1999 - I R 79/98

    Keine Teilwertabschreibung im Organkreis

    Auszug aus BFH, 29.08.2000 - VIII R 1/00
    Sie bleiben vielmehr selbständige Gewerbebetriebe, die einzeln für sich bilanzieren und deren Gewerbeerträge getrennt zu ermitteln sind (sog. eingeschränkte Einheitstheorie; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1999 I R 79/98, BFH/NV 2000, 745, m.w.N.).

    b) Um den für die Festsetzung des Steuermessbetrages nach dem Gewerbeertrag maßgebenden Gewerbeertrag des Organkreises zu ermitteln, sind die --auf der ersten Stufe-- getrennt ermittelten Gewerbeerträge des Organträgers und der Organgesellschaften auf einer zweiten Stufe zusammenzurechnen und die Summe um die sich etwa ergebenden steuerlichen Doppelbelastungen oder ungerechtfertigten steuerlichen Entlastungen zu korrigieren (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 25. Juli 1995 VIII R 54/93, BFHE 178, 448, BStBl II 1995, 794, unter II. 1. b aa der Gründe, m.w.N.; in BFH/NV 2000, 745, m.w.N.).

  • BFH, 23.01.1992 - XI R 47/89

    Ermittlung der Gewerbeerträge eines Organträgers

    Auszug aus BFH, 29.08.2000 - VIII R 1/00
    aa) Der Grundsatz, dass der Verlustabzug nach § 10a GewStG Unternehmens- und Unternehmeridentität voraussetzt, gilt auch für organschaftlich verbundene Unternehmen (BFH-Urteil vom 23. Januar 1992 XI R 47/89, BFHE 167, 158, BStBl II 1992, 630, unter II. 1. a der Gründe, m.w.N.).

    Sind diese Verluste bei der Organgesellschaft entstanden, können sie nach § 10a GewStG nur von einem eigenen positiven Gewerbeertrag abgezogen werden, also auf der ersten Stufe der Ertragsermittlung; beim Organträger wirkt sich der Verlustabzug erst dadurch aus, dass ihm der --um die vororganschaftlichen Verluste gekürzte-- Ertrag auf der zweiten Stufe der Ertragsermittlung zugerechnet wird (BFH-Urteil in BFHE 167, 168, BStBl II 1992, 630).

  • BFH, 31.08.1999 - VIII B 74/99

    Gewerbeverlust bei doppelstöckiger Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 29.08.2000 - VIII R 1/00
    Das bedeutet, dass der Steuerpflichtige, der den Verlustabzug in Anspruch nimmt, den Gewerbeverlust zuvor in eigener Person erlitten haben muss (ständige Rechtsprechung, vgl. dazu u.a. Senatsbeschlüsse vom 31. Oktober 1996 VIII B 129/95, BFH/NV 1997, 528, m.w.N., und vom 31. August 1999 VIII B 74/99, BFHE 189, 525, BStBl II 1999, 794, m.w.N.).

    Dies gilt selbst dann, wenn der ausgeschiedene Gesellschafter über eine andere Personengesellschaft (Obergesellschaft) weiterhin an der Untergesellschaft mittelbar beteiligt bleibt (BFH-Urteil vom 26. Juni 1996 VIII R 41/95, BFHE 180, 455, BStBl II 1997, 179, 181, und BFH-Beschluss in BFHE 189, 525, BStBl II 1999, 794).

  • BFH, 31.10.1996 - VIII B 129/95

    Gewerbeverlust bei Realteilung

    Auszug aus BFH, 29.08.2000 - VIII R 1/00
    Das bedeutet, dass der Steuerpflichtige, der den Verlustabzug in Anspruch nimmt, den Gewerbeverlust zuvor in eigener Person erlitten haben muss (ständige Rechtsprechung, vgl. dazu u.a. Senatsbeschlüsse vom 31. Oktober 1996 VIII B 129/95, BFH/NV 1997, 528, m.w.N., und vom 31. August 1999 VIII B 74/99, BFHE 189, 525, BStBl II 1999, 794, m.w.N.).
  • BFH, 03.05.1993 - GrS 3/92

    Verlustabzug nach § 10a GewStG entfällt, soweit der Verlust auf ausgeschiedene

    Auszug aus BFH, 29.08.2000 - VIII R 1/00
    Ist der Steuerpflichtige eine Personengesellschaft, geht dieser die Möglichkeit zum Verlustabzug insoweit verloren, als der Fehlbetrag aus vorangegangenen Erhebungszeiträumen anteilig auf den ausgeschiedenen Mitunternehmer entfällt (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 3. Mai 1993 GrS 3/92, BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616).
  • BFH, 26.06.1996 - VIII R 41/95

    Zum Verlustabzug bei einer doppelstöckigen Personengesellschaft im Fall des

    Auszug aus BFH, 29.08.2000 - VIII R 1/00
    Dies gilt selbst dann, wenn der ausgeschiedene Gesellschafter über eine andere Personengesellschaft (Obergesellschaft) weiterhin an der Untergesellschaft mittelbar beteiligt bleibt (BFH-Urteil vom 26. Juni 1996 VIII R 41/95, BFHE 180, 455, BStBl II 1997, 179, 181, und BFH-Beschluss in BFHE 189, 525, BStBl II 1999, 794).
  • BFH, 24.01.1990 - I R 133/86

    Gewerbesteuerpflichtigkeit einer Organgesellschaft

    Auszug aus BFH, 29.08.2000 - VIII R 1/00
    Deshalb ist der einheitliche Gewerbesteuermessbetrag für die zum Organkreis gehörenden Gewerbebetriebe --das sind die Gewerbebetriebe des Organträgers und der Organgesellschaften-- allein gegenüber dem Organträger festzusetzen (BFH-Urteile vom 27. Juni 1990 I R 183/85, BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916; vom 24. Januar 1990 I R 133/86, BFH/NV 1990, 669, und ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 08.01.1963 - I 237/61 U

    Gewerbesteuerliche Organschaft

  • BFH, 17.12.2014 - I R 39/14

    Volle "Schachtelprivilegierung" im gewerbesteuerrechtlichen Organkreis infolge

    Bei der Ermittlung des Gewerbeertrags jedes der Unternehmen sind auf dieser ersten Stufe die Hinzurechnungs- und Kürzungsvorschriften (§§ 8, 9 GewStG 2002) zu beachten (sog. gebrochene oder eingeschränkte Einheitstheorie; ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH--, vgl. z.B. Senatsurteile vom 29. Mai 1968 I 198/65, BFHE 93, 289, BStBl II 1968, 807; vom 30. Juli 1969 I R 21/67, BFHE 96, 362, BStBl II 1969, 629; vom 9. Oktober 1974 I R 5/73, BFHE 114, 242, BStBl II 1975, 179; vom 23. Oktober 1974 I R 182/72, BFHE 113, 467, BStBl II 1975, 46; vom 22. April 1998 I R 109/97, BFHE 186, 443, BStBl II 1998, 748; vom 30. Januar 2002 I R 73/01, BFHE 198, 128, BStBl II 2003, 354; BFH-Urteil vom 29. August 2000 VIII R 1/00, BFHE 194, 217, BStBl II 2001, 114, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 15.06.2004 - VIII R 7/01

    Gewerbesteuer - Gewinn aus Beteiligungsveräußerung versteuern

    Nach der inzwischen ständigen Rechtsprechung des BFH (vgl. zu § 10a GewStG Beschlüsse in BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616, und vom 26. Juni 1997 VIII B 70/96, BFH/NV 1997, 897, m.w.N., sowie BFH-Urteil vom 29. August 2000 VIII R 1/00, BFHE 194, 217, BStBl II 2001, 114, unter II.1. der Gründe, m.w.N.) liegt darüber hinaus bei einer Veräußerung von Mitunternehmeranteilen eine partielle Betriebsbeendigung vor, obwohl der Gewerbebetrieb von dieser Veräußerung unberührt bleibt (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 26. Juni 1996 VIII R 41/95, BFHE 180, 455, BStBl II 1997, 179, unter 2.a bb der Gründe, m.w.N., und die herrschende Meinung im Schrifttum, vgl. Glanegger/Güroff, a.a.O., § 2 Anm. 226, m.w.N.).

    Der Anwendungsbereich des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Satz 2 EStG umfasst nicht den Gesellschaftsanteil und den hieraus erzielten Gewinn und Verlust des Gesellschafters; er ist auf den Sonderbetriebsbereich des Gesellschafters beschränkt (BFH-Entscheidungen vom 31. August 1999 VIII B 74/99, BFHE 189, 525, BStBl II 1999, 794; in BFHE 193, 151, BStBl II 2001, 731; in BFHE 194, 217, BStBl II 2001, 114, unter II.1. der Gründe, m.w.N.).

  • BFH, 14.03.2006 - I R 1/04

    Berücksichtigung von Verlusten bei Beendigung einer gewerbesteuerlichen

    Diese Grundsätze sind auch bei organschaftlich verbundenen Unternehmen zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 29. August 2000 VIII R 1/00, BFHE 194, 217, BStBl II 2001, 114).

    Allerdings gilt im Rahmen der gewerbesteuerlichen Organschaft die Besonderheit, dass Verluste der Organgesellschaft, die während der Dauer der Organschaft entstanden sind, auch nach deren Beendigung nur von dem maßgebenden Gewerbeertrag des Organträgers abgesetzt werden können (Senatsurteile vom 27. Juni 1990 I R 183/85, BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916, und I R 158/87, BFH/NV 1991, 116; BFH-Urteil in BFHE 194, 217, BStBl II 2001, 114 - wegen der weiteren Einzelheiten wird auf die genannten Urteile Bezug genommen).

  • FG Münster, 20.09.2016 - 9 K 3911/13

    Unionsrechtswidrigkeit der gewerbesteuerlichen Kürzung bei Ausschüttungen von

    Bei der Ermittlung des Gewerbeertrags jedes der Unternehmen sind auf dieser ersten Stufe die Hinzurechnungs- und Kürzungsvorschriften (§§ 8, 9 GewStG 2002) zu beachten (sog. gebrochene oder eingeschränkte Einheitstheorie; ständige BFH-Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29.5.1968 I 198/65, BFHE 93, 289, BStBl II 1968, 807; vom 30.7.1969 I R 21/67, BFHE 96, 362, BStBl II 1969, 629; vom 9.10.1974 I R 5/73, BFHE 114, 242, BStBl II 1975, 179; vom 23.10.1974 I R 182/72, BFHE 113, 467, BStBl II 1975, 46; vom 22.4.1998 I R 109/97, BFHE 186, 443, BStBl II 1998, 748; vom 29.8.2000 VIII R 1/00, BFHE 194, 217, BStBl II 2001, 114; vom 30.1.2002 I R 73/01, BFHE 198, 128, BStBl II 2003, 354; in BFHE 248, 179, BStBl II 2015, 1052).
  • BFH, 27.11.2008 - IV R 72/06

    Gewerbesteuerrechtlicher Verlustabzug bei Mehrmütterorganschaft

    Die vorgenannten Grundsätze sind auch bei organschaftlich verbundenen Unternehmen zu beachten (BFH-Urteile in BFHE 213, 38, BStBl II 2006, 549, und vom 29. August 2000 VIII R 1/00, BFHE 194, 217, BStBl II 2001, 114).

    Allerdings gilt im Rahmen der gewerbesteuerrechtlichen Organschaft die Besonderheit, dass Verluste der Organgesellschaft, die während der Dauer der Organschaft entstanden sind, auch nach deren Beendigung nur von dem maßgebenden Gewerbeertrag des Organträgers abgesetzt werden können (BFH-Urteile vom 27. Juni 1990 I R 183/85, BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916, und in BFHE 194, 217, BStBl II 2001, 114).

    Deshalb wird der einheitliche Gewerbesteuermessbetrag für die zum Organkreis gehörenden Gewerbebetriebe --also für die Gewerbebetriebe des Organträgers und der Organgesellschaften-- allein gegenüber dem Organträger festgesetzt (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile in BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916, und in BFHE 194, 217, BStBl II 2001, 114).

  • BFH, 16.06.2011 - IV R 11/08

    Bindungswirkung eines Bescheids über die gesonderte Feststellung des

    Dementsprechend geht beim Ausscheiden von Mitunternehmern aus einer Personengesellschaft der Verlustabzug gemäß § 10a GewStG verloren, soweit der Fehlbetrag anteilig auf die ausgeschiedenen Mitunternehmer entfällt (Beschluss des Großen Senats des BFH in BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616, unter C.III.9.; BFH-Beschluss vom 31. August 1999 VIII B 74/99, BFHE 189, 525, BStBl II 1999, 794; BFH-Urteile vom 29. August 2000 VIII R 1/00, BFHE 194, 217, BStBl II 2001, 114; vom 6. September 2000 IV R 69/99, BFHE 193, 151, BStBl II 2001, 731; vom 3. Februar 2010 IV R 59/07, BFH/NV 2010, 1492).
  • BFH, 22.01.2004 - III R 19/02

    Normaler ESt-Satz und GewSt-Pflicht bei Veräußerungsgewinnen der

    Sie bleiben vielmehr selbständige Gewerbebetriebe, die einzeln für sich bilanzieren und deren Gewerbeerträge getrennt zu ermitteln sind (sog. gebrochene oder eingeschränkte Einheitstheorie, vgl. BFH-Urteile vom 29. August 2000 VIII R 1/00, BFHE 194, 217, BStBl II 2001, 114, und vom 26. April 2001 IV R 75/99, BFHE 194, 421, BFH/NV 2001, 1195, jeweils m.w.N.).
  • FG Niedersachsen, 07.12.2005 - 2 K 637/98

    Unternehmeridentität und Unternehmensidentität als Voraussetzung einer Kürzung

    Und zwar auch dann, wenn - wie im Streitfall - aus einer Personengesellschaft der vorletzte Gesellschafter ausscheidet und der verbleibende Gesellschafter das Unternehmen fortführt (BFH vom 29. August 2000, VIII R 1/00, BStBl. II 2001, 290; BFH-Beschluss in BFHE 171, 246, BStBl 1993 II S. 616, unter C III. 8., 9.c der Entscheidungsgründe).

    Daher kann die Klägerin auch nach Ausscheiden der Z aus der Mehrmütter-Personengesellschaft den Verlustabzug entsprechend ihren Verlustanteil im Streitjahr geltend machen (vgl. auch BFH vom 29. August 2000, a.a.O.).

    Denn Verluste, die während des Bestehen einer Organschaft entstanden sind (sog. innerorganschaftliche Verluste), sind erst auf einer zweiten Stufe - nach isolierter Ermittlung des Gewerbeertrages der Organgesellschaft und des Organträgers - unter Berücksichtigung von § 10a GewStG auf der Ebene des Organträgers als Gewerbesteuersubjekt zusammenzufassen (anders bei außer- und vororganschaftlichen Verlusten, BFH v. 29. August 2000, VIII R 1/00, BB 2001, S. 290).

  • FG Hessen, 18.05.2010 - 8 K 3137/06

    "Grenzüberschreitende" Organschaft: Keine fiktive Zurechnung des Gewerbeertrags

    Deshalb ist der einheitliche Gewerbesteuermessbetrag für die zum Organkreis gehörenden Gewerbebetriebe - das sind die Gewerbebetriebe des Organträgers und der Organgesellschaften - allein gegenüber dem Organträger festzusetzen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 29.08.2000 VIII R 1/00, BFHE 194, 217.

    BStBl II 2001, 114).

  • BFH, 27.09.2006 - IV R 50/98

    Gewerbesteuerliche Organschaft; Tarifbegrenzung gemäß § 32c EStG

    Sie bilanzieren jeweils für sich und ermitteln ihre Gewinne zur Errechnung des Gewerbeertrags (§ 7 GewStG) voneinander getrennt (sog. eingeschränkte Einheitstheorie; vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. August 2002 VIII R 1/00, BFHE 194, 217, BStBl II 2001, 114 unter II.2.a, und vom 30. Januar 2002 I R 73/01, BFHE 198, 128, BStBl II 2003, 354 unter II. 1., jeweils m.w.N.).
  • FG München, 23.04.2008 - 10 K 1965/06

    Gewerbesteuerlicher Verlustabzug bei Abtretung eines Kommanditanteils

  • FG Münster, 29.10.1999 - 11 K 6541/98

    Keine Unternehmeridentität von Organgesellschaften für den

  • FG Münster, 21.03.2023 - 11 K 2517/21

    Auswirkungen eines unterjährigen Wechsels der Gesellschafter auf Seiten der

  • FG Berlin-Brandenburg, 30.08.2011 - 7 V 7182/11

    Umsatzbesteuerung eines Grafikdesigners - Verfahren der Aussetzung der

  • FG Hamburg, 02.03.2016 - 6 K 260/14

    Gewerbesteuerliche Organschaft und DBA-Großbritannien: ausländische Gesellschaft

  • FG Köln, 15.06.2023 - 10 K 1196/17

    Ermittlung des Gewinns der Organgesellschaft selbständig und ungeschmälert um

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