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   BFH, 22.08.1989 - VIII R 110/86   

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https://dejure.org/1989,3113
BFH, 22.08.1989 - VIII R 110/86 (https://dejure.org/1989,3113)
BFH, Entscheidung vom 22.08.1989 - VIII R 110/86 (https://dejure.org/1989,3113)
BFH, Entscheidung vom 22. August 1989 - VIII R 110/86 (https://dejure.org/1989,3113)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Vergleichbarkeit des bei der unterbliebenen Übernahme des Zusatzes "Vorbehaltsfeststellung" in den Gewerbesteuermeßbescheid unterlaufenen Fehlers mit einem Schreibfehler oder Rechenfehler

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Berichtigung von Schreib-/Rechenfehlern und ähnlichen offenbaren Unrichtigkeiten gem. § 129 AO und § 173a AO
    Fehlender Vorbehalt der Nachprüfung
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 08.04.1987 - II R 236/84

    Verwaltungsakt - Berichtigung - Eingabewertbogen - Ergebnis einer aktenkundigen

    Auszug aus BFH, 22.08.1989 - VIII R 110/86
    Der II. Senat des BFH (Urteil vom 8. April 1987 II R 236/84, BFHE 149, 413, BStBl II 1988, 164) hat entschieden, daß die Berichtigung nach § 129 AO 1977 nicht zur Voraussetzung hat, daß die Unrichtigkeit für den Steuerpflichtigen erkennbar ist.
  • BFH, 31.03.1987 - VIII R 46/83

    Steuerbescheid - Berichtigung - Offenbare Unrichtigkeit - Erkennbarkeit aus

    Auszug aus BFH, 22.08.1989 - VIII R 110/86
    Der erkennende Senat (Urteil vom 31. März 1987 VIII R 46/83, BFHE 149, 478, BStBl II 1987, 588) hat entschieden, daß es für die Berichtigung nach § 129 AO 1977 nicht erforderlich ist, daß die offenbare Unrichtigkeit aus dem Bescheid erkennbar ist.
  • BFH, 23.06.1988 - IV R 111/86

    Berichtigung von offenbaren Unrichtigkeiten bei Erlass eines Verwaltungsakts

    Auszug aus BFH, 22.08.1989 - VIII R 110/86
    Der IV. Senat (Urteil vom 23. Juni 1988 IV R 111/86, BFH / NV 1989, 205) und der VI. Senat (Beschluß vom 9. Juni 1988 VI B 170/87, BFH / NV 1989, 6) haben sich dieser Rechtsprechung angeschlossen.
  • BFH, 09.06.1988 - VI B 170/87

    Anwendbarkeit der Ehegattensplittingtabelle trotz Ableben eines Ehegatten

    Auszug aus BFH, 22.08.1989 - VIII R 110/86
    Der IV. Senat (Urteil vom 23. Juni 1988 IV R 111/86, BFH / NV 1989, 205) und der VI. Senat (Beschluß vom 9. Juni 1988 VI B 170/87, BFH / NV 1989, 6) haben sich dieser Rechtsprechung angeschlossen.
  • BFH, 21.10.1987 - IX R 156/84

    Berichtigung von mechanischen Fehlern beim Erlaß eines Verwaltungsaktes

    Auszug aus BFH, 22.08.1989 - VIII R 110/86
    Ob ein mechanisches Versehen, ein Irrtum über den Programmablauf oder ein die Berichtigung nach § 129 AO 1977 ausschließender Tatsachen- oder Rechtsirrtum vorliegt, muß nach den Verhältnissen des Einzelfalls beurteilt werden (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. Oktober 1987 IX R 156/84, BFH / NV 1988, 277, m. w. N.).
  • Drs-Bund, 07.11.1975 - BT-Drs 7/4292
    Auszug aus BFH, 22.08.1989 - VIII R 110/86
    Nach dem Willen des Gesetzgebers sollten im Hinblick auf das Massenverfahren der Besteuerung auch solche Fehler berichtigt werden, die für den Steuerpflichtigen nicht aus dem Steuerbescheid erkennbar sind (BTDrucks 7/4292 S. 29).
  • BFH, 01.07.2010 - IV R 56/07

    Anordnung des Vorbehalts der Nachprüfung im Wege einer Änderung nach § 129 AO -

    Auch das versehentliche Unterbleiben eines Vorbehaltsvermerks --etwa in Folge der Unterlassung der Übernahme dieses Vermerks aus der Aktenverfügung in den Bescheid oder der Nichterfassung der erforderlichen Kennziffer-- stellt eine gemäß § 129 AO jederzeit zu berichtigende offenbare Unrichtigkeit dar (vgl. BFH-Urteile vom 22. August 1989 VIII R 110/86, BFH/NV 1990, 205; vom 27. März 1996 I R 83/94, BFHE 180, 227, BStBl II 1996, 509; vom 17. November 1998 III R 2/97, BFHE 187, 148, BStBl II 1999, 62; Klein/Brockmeyer, a.a.O., § 129 Rz 5; von Wedelstädt in Beermann/Gosch, AO § 129 Rz 47, m.w.N.).

    Auch wenn nur das offenbar ist, was für alle Beteiligten durchschaubar, erkennbar, eindeutig oder augenfällig ist, muss die offenbare Unrichtigkeit nicht aus dem Bescheid selbst erkennbar sein (z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 1990, 205; in BFHE 187, 148, BStBl II 1999, 62, und in BFH/NV 2007, 1810, m.w.N.; BFH-Beschluss vom 5. Januar 2005 III B 79/04, BFH/NV 2005, 1013).

    Maßgebend ist deshalb, ob der Fehler bei Offenlegung des aktenkundigen Sachverhalts für jeden unvoreingenommenen (objektiven) Dritten klar und deutlich als offenbare Unrichtigkeit erkennbar ist (ständige Rechtsprechung, z.B. Senatsurteil vom 17. Juni 2004 IV R 9/02, BFH/NV 2004, 1505; BFH-Urteile in BFH/NV 1990, 205, und in BFH/NV 2007, 1810; BFH-Beschluss vom 22. August 2006 I B 21/06, BFH/NV 2007, 10, jeweils m.w.N.; vgl. auch Klein/Brockmeyer, a.a.O., § 129 Rz 13; Pahlke/Koenig/Pahlke, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 129 Rz 17; von Wedelstädt in Beermann/Gosch, a.a.O., § 129 Rz 38).

  • BFH, 06.11.2012 - VIII R 15/10

    Sachverhaltsaufklärung bei offenbarer Unrichtigkeit

    Weist der dem Steuerpflichtigen bekanntgegebene Steuerbescheid den Vorbehalt der Nachprüfung versehentlich nicht aus, kann der Bescheid nach der ständigen Rechtsprechung des BFH in diesem Punkt wegen einer offenbaren Unrichtigkeit nach § 129 AO korrigiert werden (BFH-Urteile vom 22. August 1989 VIII R 110/86, BFH/NV 1990, 205; vom 27. März 1996 I R 83/94, BFHE 180, 227, BStBl II 1996, 509; vom 17. November 1998 III R 2/97, BFHE 187, 148, BStBl II 1999, 62; vom 1. Juli 2010 IV R 56/07, BFH/NV 2010, 2004), wenn die unterbliebene Aufnahme des Vorbehalts in dem Steuerbescheid auf einem mechanischen Fehler --ähnlich den im Gesetz ausdrücklich aufgeführten Schreib- und Rechenfehlern-- beruht.
  • BFH, 22.02.2006 - I R 125/04

    Berichtigung eines geänderten Steuerbescheids im Einspruchsverfahren gegen

    Das wiederum ist regelmäßig anzunehmen, wenn ein in der Aktenverfügung enthaltener Vorbehaltsvermerk nicht in den bekannt zu gebenden Bescheid übernommen wurde (BFH-Urteile vom 22. August 1989 VIII R 110/86, BFH/NV 1990, 205; vom 17. November 1998 III R 2/97, BFHE 187, 148, BStBl II 1999, 62).

    Dass der unterlaufene Fehler aus dem bekannt gegebenen Bescheid selbst ersichtlich ist, verlangt § 129 Satz 1 AO 1977 nicht (BFH-Urteile in BFH/NV 1990, 205, und in BFHE 187, 148, BStBl II 1999, 62; vom 31. März 1987 VIII R 46/83, BFHE 149, 478, BStBl II 1987, 588; vom 21. Oktober 1987 IX R 156/84, BFH/NV 1988, 277; vom 16. Juli 2003 X R 37/99, BFHE 203, 14, BStBl II 2003, 867; Senatsurteil vom 29. Januar 2003 I R 20/02, BFH/NV 2003, 1139, jeweils m.w.N.).

  • FG Düsseldorf, 01.03.2011 - 13 K 3598/08

    Aufhebung des Bescheids über die einheitliche und gesonderte Feststellung der

    d) Auch wenn nur das offenbar ist, was für alle Beteiligten durchschaubar, erkennbar, eindeutig oder augenfällig ist, muss die offenbare Unrichtigkeit nicht aus dem Bescheid selbst erkennbar sein (z.B. BFH-Urteil vom 22. August 1989 VIII R 110/86, BFH/NV 1990, 205; BFH- Urteil vom 17. November 1998 III R 2/97, BFHE 187, 148, BStBl II 1999, 62, BFH- Urteil vom 11. Juli 2007 XI R 17/05, BFH/NV 2007, 1810, alle m.w.N.; BFH-Beschluss vom 5. Januar 2005 III B 79/04, BFH/NV 2005, 1013).

    Maßgebend ist deshalb, ob der Fehler bei Offenlegung des aktenkundigen Sachverhalts für jeden unvoreingenommenen (objektiven) Dritten klar und deutlich als offenbare Unrichtigkeit erkennbar ist (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH- Urteil vom 17. Juni 2004 IV R 9/02, BFH/NV 2004, 1505; BFH-Urteil vom 22. August 1989 VIII R 110/86, BFH/NV 1990, 205, BFH- Urteil vom 11. Juli 2007 XI R 17/05, BFH/NV 2007, 1810; BFH-Beschluss vom 22. August 2006 I B 21/06, BFH/NV 2007, 10, jeweils m.w.N.; vgl. auch Klein/Brockmeyer, Kommentar zur Abgabenordnung 10. Auflage 2009, § 129 Rz 13; von Wedelstädt in Beermann/Gosch, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung mit Nebengesetzen, EuGH- Verfahrensrecht, § 129 AO Rz 38).

  • BFH, 27.03.1996 - I R 83/94

    Nachprüfungsvorbehalt zum Zerlegungsbescheid ist allen am Zerlegungsverfahren

    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH kann ein in einem bekanntgegebenen Steuer-, Feststellungs- oder Steuermeßbescheid unterbliebener Vorbehaltsvermerk bei einer offenbaren Unrichtigkeit i. S. des § 129 AO 1977 nachgeholt werden (vgl. Urteile vom 10. Mai 1989 I R 104/85, BFH/NV 1990, 478; vom 22. August 1989 VIII R 110/86, BFH/NV 1990, 205; vom 2. März 1993 IX R 93/89, BFH/NV 1993, 704).
  • BFH, 17.02.1993 - X R 47/91

    Begriff der ähnlichen offenbaren Unrichtigkeiten bei der Berichtigung von

    § 129 AO 1977 ist angewandt worden- bei einem Übertragungsfehler innerhalb eines vom Sachbearbeiter in einem Aktenvermerk dokumentierten Rechengangs (vgl. BFHE 149, 478, 480, BStBl II 1987, 588) oder bei einer Nebenbestimmung zum Steuerbescheid (BFH-Urteil vom 22.August 1989 VIII R 110/86, BFH/NV 1990, 205),.
  • FG Rheinland-Pfalz, 15.12.1995 - 3 K 1199/93
    Es handelt sich um einen Fehler bei der Übertragung des vom Veranlagungsbeamten in der Aktenverfügung vom 17. März 1986 dokumentierten Vorläufigkeitsvermerks und damit um eine einem Schreib- oder Rechenfehler ähnliche, beim Erlaß des Verwaltungsaktes unterlaufene Unrichtigkeit ( BFH-Urteil vom 22. August 1989 VIII R 110/86 , BFH/NV 1990, 205 m.w.N.).

    Nach der BFH-Rechtsprechung ( BFH-Urteile vom 31. März 1987 VIII R 46/83 , BStBl II 1987, 588und vom 22. August 1989 a.a.O.) ist es für die Berichtigung nach § 129 AO nicht erforderlich, daß die offenbare Unrichtigkeit aus dem Bescheid erkennbar ist.

  • FG Hamburg, 08.06.1999 - II 331/99

    Besteuerung einer Erbschaft nach "Steuerklasse I" statt nach "Steuerklasse III";

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  • BFH, 22.08.2006 - I B 21/06

    Offenbare Unrichtigkeit auch, wenn die Unrichtigkeit aus dem Bescheid nicht

    Maßgebend ist vielmehr, ob der Fehler bei Offenlegung des Sachverhalts für jeden unvoreingenommenen Dritten klar und deutlich als offenbare Unrichtigkeit erkennbar ist (BFH-Urteil vom 22. August 1989 VIII R 110/86, BFH/NV 1990, 205, m.w.N.).
  • FG Münster, 14.11.2001 - 13 K 6697/99

    Berichtigung der Steuerfestsetzung bei unterlassenem Antrag auf Gewährung eines

    Eine offenbare Unrichtigkeit i.S.d. § 129 AO ist die Folge unabsichtlicher, versehentlicher, unbewusster oder mechanischer Fehler, die nicht im Bereich des Überlegens, Denkens, Schlussfolgerns oder Urteilens liegen (z.B. BFH Urteil vom 22. August 1989 VIII R 110/86, BFH/NV 1990, 205; Tipke/Kruse § 129 Rz. 2).
  • FG Niedersachsen, 13.03.2001 - 6 K 873/97

    Offenbare Unrichtigkeit bei versehentlicher Eintragung einer falschen Kennzahl

  • FG Münster, 14.11.2001 - 13 K 5372/99

    Abzug von Berufsausbildungskosten als Sonderausgaben nur bei tatsächlicher

  • FG Düsseldorf, 13.01.2015 - 13 K 688/14
  • FG Nürnberg, 31.01.2006 - I 363/04

    Unterlassen eines Vorbehaltsvermerkes als offenbare Unrichtigkeit

  • BFH, 02.03.1993 - IX R 93/89

    Kennzeichnung eines Steuerbescheides unter dem Vorbehalt der Nachprüfung -

  • FG Hamburg, 29.04.2008 - 5 K 49/07

    Abgabenordnung: Anforderungen an inhaltliche Bestimmtheit eines

  • FG Nürnberg, 26.11.1996 - II 108/94
  • FG München, 23.11.2005 - 1 K 2019/05

    Zahlung aus einer Vertragserfüllungsbürgschaft; Offenbare Unrichtigkeit im sog.

  • FG Baden-Württemberg, 12.07.2000 - 12 K 154/99

    Grundsatz von Treu und Glauben im Rahmen der Änderung eines

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