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   BFH, 04.10.1984 - VIII R 111/84   

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https://dejure.org/1984,1544
BFH, 04.10.1984 - VIII R 111/84 (https://dejure.org/1984,1544)
BFH, Entscheidung vom 04.10.1984 - VIII R 111/84 (https://dejure.org/1984,1544)
BFH, Entscheidung vom 04. Oktober 1984 - VIII R 111/84 (https://dejure.org/1984,1544)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 155; ZPO § 3; GKG § 13 Abs. 1 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Betriebsprüfung - Rechtmäßigkeit der Betriebsprüfungsanordnung - Streit über Rechtmäßigkeit - Schätzungsgrundlage - Streitwert

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 142, 542
  • BB 1985, 720
  • BStBl II 1985, 257
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 17.09.1974 - VII B 122/73

    Bp-Prüfungsanordnung über mehr als drei Veranlagungszeiträume nicht

    Auszug aus BFH, 04.10.1984 - VIII R 111/84
    In Streitfällen über die Rechtmäßigkeit einer Betriebsprüfungsanordnung ist der Streitwert regelmäßig mit 50 v. H. der mutmaßlich zu erwartenden Mehrsteuern anzusetzen, die im Einzelfall geschätzt werden müssen (Beschluß des Bundesfinanzhofs vom 17. September 1974 VII B 122/73, BFHE 113, 411, BStBl II 1975, 197).
  • BFH, 23.07.1985 - VIII R 48/85

    Eine Außenprüfung kann sich auch auf Steueransprüche erstrecken, die

    In Streitfällen über die Rechtmäßigkeit einer Prüfungsanordnung ist der Streitwert regelmäßig mit 50 v. H. der mutmaßlich zu erwartenden Mehrsteuern anzusetzen; wenn Schätzungsgrundlagen fehlen, ist der Streitwert auf 4.000 DM zu bestimmen (BFH-Beschluß vom 4. Oktober 1984 VIII R 111/84, BFHE 142, 542, BStBl II 1985, 257).
  • BFH, 20.05.2014 - X E 1/14

    Streitwert in Verfahren über die Rechtmäßigkeit von Prüfungsanordnungen -

    Auf dieser Grundlage bestimmt die höchstrichterliche Rechtsprechung den Streitwert in Verfahren über die Rechtmäßigkeit von Prüfungsanordnungen regelmäßig mit 50 % der "mutmaßlich zu erwartenden Mehrsteuern" (BFH-Beschlüsse vom 17. September 1974 VII B 122/73, BFHE 113, 411, BStBl II 1975, 197; vom 4. Oktober 1984 VIII R 111/84, BFHE 142, 542, BStBl II 1985, 257, und vom 29. Juli 2009 VIII E 4/09, BFH/NV 2009, 1823).

    a) Ist die Außenprüfung bis zur Entscheidung über die Rechtmäßigkeit der Prüfungsanordnung noch nicht durchgeführt worden, sind die zu erwartenden Mehrsteuern im Einzelfall zu schätzen; ist eine solche Schätzung nicht möglich, ist der in § 52 Abs. 2 GKG genannte Auffangstreitwert anzusetzen (BFH-Beschlüsse in BFHE 142, 542, BStBl II 1985, 257; vom 10. März 1988 VIII R 367/83, BFH/NV 1988, 515, und vom 11. Januar 2011 VI E 11/10, BFH/NV 2011, 629).

  • BFH, 11.12.2019 - VIII E 1/19

    Kein Ansatz von 10 % des Auffangstreitwerts als Streitwert in einem AdV-Verfahren

    aa) Nach der Rechtsprechung des BFH ist in Verfahren über die Rechtmäßigkeit von Prüfungsanordnungen der Streitwert regelmäßig mit 50 % der "mutmaßlich zu erwartenden Mehrsteuern" (BFH-Beschlüsse vom 17.09.1974 - VII B 122/73, BFHE 113, 411, BStBl II 1975, 197; vom 04.10.1984 - VIII R 111/84, BFHE 142, 542, BStBl II 1985, 257; vom 18.05.1995 - III B 45/95, nicht veröffentlicht, und vom 29.07.2009 - VIII E 4/09, BFH/NV 2009, 1823; vom 20.05.2014 - X E 1/14, BFH/NV 2014, 1387) anzusetzen.

    Ist --wie im Streitfall-- eine Außenprüfung bis zur Entscheidung über die Rechtmäßigkeit der Prüfungsanordnung noch nicht durchgeführt worden, sind die zu erwartenden Mehrsteuern im Einzelfall zu schätzen; ist eine solche Schätzung nicht möglich, ist der in § 52 Abs. 2 GKG genannte Auffangstreitwert anzusetzen (vgl. zu § 13 Abs. 1 Satz 2 GKG a.F. BFH-Beschlüsse in BFHE 142, 542, BStBl II 1985, 257; vom 10.03.1988 - VIII R 367/83, BFH/NV 1988, 515; zu § 52 Abs. 2 GKG s. BFH-Beschluss vom 14.12.2007 - IX E 17/07, BFHE 220, 22, BStBl II 2008, 199).

  • FG Hamburg, 05.11.2019 - 4 K 142/17

    Streitwert bei Prüfungsanfechtung

    Bei Erlass der frühesten dokumentierten Entscheidung des BFH (Beschluss vom 17. September 1974, VII B 122/73, BFHE 113, 411), auf die sich zahlreiche Entscheidungen beziehen (BFH, Beschluss vom 4. Oktober 1984, VIII R 111/84, BFHE 142, 542, juris, Rn. 9; Beschluss vom 29. Januar 1985, IV R 194/84, BFH/NV 1986, 686, juris Rn. 4; Beschluss vom 10. März 1988, VIII R 367/83, BFH/NV 1988, 515, juris, Rn. 8; Beschluss vom 28. August 1989, X E 4/89, juris, Rn. 14; Beschluss vom 18. Mai 1995, III B 45/95, juris, Rn. 7), durfte der Streitwert noch gemäß § 140 Abs. 3 FGO in der bis zum 14. September 1975 geltenden Fassung (aufgehoben durch Art. 4 § 2 Nr. 1, Art. 5 § 6 des Gesetzes zur Änderung des Gerichtskostengesetzes, des Gesetzes über Kosten der Gerichtsvollzieher, der Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte und anderer Vorschriften vom 20. August 1975, BGBl. I 1975, 2189) "nach freiem Ermessen" bestimmt werden.

    In anderen Entscheidungen ging es um den Rechtsmittelstreitwert für die Zwecke der Zulässigkeit der Streitwertrevision, bei dem § 155 FGO i.V.m. § 3 ZPO - und nicht § 15 bzw. § 40 GKG - angewandt wurde (BFH, Beschluss vom 4. Oktober 1984, VIII R 111/84, BFHE 142, 542, juris, Rn. 9; Beschluss vom 29. Januar 1985, IV R 194/84, BFH/NV 1986, 686, juris, Rn. 4; Beschluss vom 12. Juni 1985, VIII R 292/84, BFH/NV 1986, 294, juris, Rn. 11, 14; Beschluss vom 10. März 1988, VIII R 367/83, BFH/NV 1988, 515, juris, Rn. 8).

  • FG Schleswig-Holstein, 10.01.2011 - 5 V 206/10

    Festsetzung des Streitwerts beim Streit über die Rechtmäßigkeit einer

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, der der Senat folgt, ist in Streitfällen über die Rechtmäßigkeit der Anordnung einer Außenprüfung der Streitwert regelmäßig mit 50% der mutmaßlich zu erwartenden Mehrsteuern, die im Einzelfall geschätzt werden können, anzusetzen (vgl. BFH, Beschluss vom 4. Oktober 1984 VIII R 111/84, BFHE 142, 542; vom 10. April 1990 III E 2/89, BFH/NV 1991, 552; vom 29. Juli 2009 VIII E 4/09, BFH/NV 2009, 1823).

    Fehlen jedoch geeignete Schätzungsgrundlagen und bietet der bisherige Sach- und Streitstand keine genügenden Anhaltspunkte dafür, um die Bedeutung der Sache nach dem gestellten Antrag zu beurteilen, so ist der Streitwert in Anlehnung an § 52 Abs. 2 GKG nach dem Auffangstreitwert zu bestimmen (vgl. BFH; Beschluss vom 4. Oktober 1984 VIII R 111/84, BFHE 142, 542; Beschluss vom 10. April 1990 III E 2/89, BFH/NV 1991, 552; FG Düsseldorf, Beschluss vom 1. Februar 2005 12 V 5806/04 A (AO), EFG 2005, 1150).

  • BFH, 10.04.1990 - III E 2/89

    Fehlerhaftes Aussetzungsverfahren auf Grund fehlerhafter Schätzungsgrundlagen bei

    Er ist in Streitfällen über die Rechtmäßigkeit der Anordnung einer Außenprüfung regelmäßig mit 50 v. H. der mutmaßlich zu erwartenden Mehrsteuern, die im Einzelfall geschätzt werden müssen, anzusetzen (vgl. u. a. BFH-Beschlüsse vom 17. September 1974 VII B 122/73, BFHE 113, 411, BStBl II 1975, 197; vom 4. Oktober 1984 VIII R 111/84, BFHE 142, 542, BStBl II 1985, 257; vom 23. Juli 1986 I R 94/83, BFH/NV 1987, 49).
  • BFH, 28.08.1989 - X E 4/89

    Streitwertberechung bei Streitigkeiten um die Rechtmäßigkeit einer

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist bei Streitigkeiten um die Rechtmäßigkeit einer Prüfungsanordnung der Streitwert regelmäßig mit 50 v. H. der mutmaßlich zu erwartenden Mehrsteuern anzusetzen (z. B. Beschlüsse vom 17. September 1974 VII B 122/73, BFHE 113, 411, BStBl II 1975, 197, und vom 4. Oktober 1984 VIII R 111/84, BFHE 142, 542, BStBl II 1985, 257).
  • BFH, 20.12.1985 - VIII R 32/85

    Höhe des Streitwerts bei Streitigkeiten über eine Fristverlängerung

    Fehlen geeignete Schätzungsgrundlagen und bietet der bisherige Sach- und Streitstand keine genügenden Anhaltspunkte dafür, welche Bedeutung die Sache nach dem gestellten Antrag hat, so ist der Streitwert in Anlehnung an § 13 Abs. 1 Satz 2 GKG auf 4 000 DM zu bestimmen (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. Oktober 1984 VIII R 111/84, BFHE 142, 542, BStBl II 1985, 257).
  • BFH, 12.06.1985 - VIII R 292/84

    Zulässigkeit einer Revision

    Fehlen geeignete Schätzungsgrundlagen und bietet der bisherige Sach- und Streitstand keine genügenden Anhaltspunkte dafür, welche Bedeutung die Sache nach dem gestellten Antrag hat, so ist der Streitwert in Anlehnung an § 13 Abs. 1 Satz 2 des Gerichtskostengesetzes auf 4 000 DM zu bestimmen (BFH-Beschluß vom 4. Oktober 1984 VIII R 111/84, BFHE 142, 542, BStBl II 1985, 257).
  • BFH, 11.10.1985 - III R 71/85

    Maßgebender Streitwert für die Revisionssumme

    Unter diesen Umständen hält es der Senat für geboten, in Anlehnung an § 13 Abs. 1 Satz 2 des Gerichtskostengesetzes einen Streitwert von 4 000 DM anzunehmen (vgl. hierzu auch den BFH-Beschluß vom 4. Oktober 1984 VIII R 111/84, BFHE 142, 542, BStBl II 1985, 257).
  • BFH, 13.09.1985 - III R 70/85

    Zulässigkeit einer Revision

  • BFH, 10.03.1988 - VIII R 367/83

    Nichtzulassung einer Revision bei Unterschreitung der Streitwertgrenzen und nicht

  • BFH, 23.07.1986 - I R 94/83

    Vorliegen geeigneter Schätzungsgrundlagen für die Veranlagung zur Umsatzsteuer

  • BFH, 06.11.1985 - IV R 111/85

    Einbeziehung eines außersteuerlichen Interesses in die Streitwertbemessung

  • BFH, 13.03.1987 - VIII R 169/85

    Steuerliche Gesichtspunkte der Mitgliedschaft in einer Kapitalgesellschaft

  • BFH, 03.10.1985 - IV E 2/85
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