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   BFH, 07.11.2006 - VIII R 13/04   

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https://dejure.org/2006,3621
BFH, 07.11.2006 - VIII R 13/04 (https://dejure.org/2006,3621)
BFH, Entscheidung vom 07.11.2006 - VIII R 13/04 (https://dejure.org/2006,3621)
BFH, Entscheidung vom 07. November 2006 - VIII R 13/04 (https://dejure.org/2006,3621)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    EStDV § 82f; ; UmwStG 1995 § 24; ; UmwStG 1995 § 22; ; UmwStG 1995 § 12

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStDV § 82f; UmwStG (1995) § 24 § 22 § 12
    Sonderabschreibungen nach § 82f EStDV bei Gesellschafterwechsel

  • datenbank.nwb.de

    Sonderabschreibung nach § 82f EStDV bei Gesellschafterwechsel

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Bewertungsfreiheit nach § 82f EStDV ? Achtjähriges Veräußerungsverbot für Anteile an Handelsschiffen ? Gesellschafterbezogene Auslegung ? Veräußerung eines Mitunternehmeranteils ist Verstoß gegen die Bindungsvoraussetzung des § 82f Abs. 3 EStDV ? Entgeltlicher Erwerb des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Sonderabschreibungen bei Gesellschafterwechsel

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Sonderabschreibungen bei Gesellschafterwechsel

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen für Handelsschiffe durch den Erwerber eines Anteils an der Schiffsgesellschaft; Sonderabschreibung für den Erwerb eines Handelsschiffes; Prüfung der Voraussetzungen von an personenbezogene Merkmale anknüpfenden ...

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStDV § 82f Abs 5, EStG § 7a Abs 7 S 2, EStG § 15 Abs 1 S 1 Nr 2
    Gesellschafterwechsel; Personengesellschaft; Schiff; Sonderabschreibung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 215, 260
  • BB 2007, 91
  • DB 2007, 85
  • BStBl II 2008, 545
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 26.01.1978 - IV R 97/76

    Handelsschiff - Anteile an Handelsschiffen - Kommanditanteil -

    Auszug aus BFH, 07.11.2006 - VIII R 13/04
    Diese gesellschafterbezogene (mitunternehmerbezogene) Beurteilung ist nicht nur der Gewährung erhöhter Absetzungen beispielsweise nach den §§ 7b, 7d, 7h EStG, § 14 des Berlinförderungsgesetzes (BerlinFG) zugrunde zu legen (BFH-Urteile vom 13. Juli 1993 VIII R 85/91, BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243; vom 17. Juli 2001 IX R 50/98, BFHE 196, 124, BStBl II 2001, 760; Gleiches gilt darüber hinaus --vorbehaltlich einer gesetzlichen Sonderbestimmung (vgl. § 1 Abs. 1 Satz 2 des Fördergebietsgesetzes --FördG--; § 1 Abs. 1 Satz 2 des Investitionszulagengesetzes --InvZulG-- 1999)-- auch für Sonderabschreibungen und damit auch für die Bewertungsfreiheit nach § 82f EStDV (BFH-Urteile vom 19. Januar 1977 I R 89/74, BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517; vom 26. Januar 1978 IV R 97/76, BFHE 124, 516, BStBl II 1978, 368; Urteil des Finanzgerichts --FG-- Düsseldorf vom 17. November 1995 14 K 1782/91 F, EFG 1996, 171, bestätigt durch BFH-Beschluss vom 8. April 1998 VIII R 19/96, nicht veröffentlicht --n.v.--).

    a) Aus der gesellschafterbezogenen (mitunternehmerbezogenen) Auslegung des § 82f EStDV folgt zum einen, dass --was zwischen den Beteiligten nicht umstritten und auch nicht Gegenstand des anhängigen Verfahrens ist-- die Anteilsveräußerung durch D zu einem Verstoß gegen die Bindungsvoraussetzung des § 82f Abs. 3 Satz 1 i.V.m. Satz 2 EStDV und damit zum rückwirkenden Wegfall der ihm für die Jahre 1994 und 1995 gewährten Sonderabschreibungen geführt hat (dazu BFH-Urteile in BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517; in BFHE 124, 516, BStBl II 1978, 368).

    b) Auf der Grundlage der gesellschafterbezogenen Betrachtung kann zum anderen nicht zweifelhaft sein, dass der entgeltliche Erwerb des Mitunternehmeranteils durch M als Anschaffung von Anteilen an den Wirtschaftsgütern des Gesamthandsvermögens der KG (Klägerin) zu deuten ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243; H.G., DStR 1994, 168; zu § 82f EStDV vgl. BFH-Urteil in BFHE 124, 516, BStBl II 1978, 368; BFH-Beschlüsse vom 13. März 1980 IV B 58/78, BFHE 130, 305, BStBl II 1980, 499; weiter gehend in BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691, 700; Schmidt/Wacker, a.a.O., § 16 Rz. 452, 480, m.w.N.).

    Die Erwägung vermag bereits deshalb nicht zu greifen, weil die Tatbestandsvoraussetzungen des § 82f EStDV personenbezogen zu prüfen sind und dieser Prüfungsmaßstab nicht nur für die Verletzung der Sperrfrist (vgl. dazu oben sowie BFH-Urteil in BFHE 124, 516, BStBl II 1978, 368), sondern --wie aufgezeigt-- auch mit Rücksicht darauf zu beachten ist, von welchem Mitunternehmer die Sonderabschreibungen unter Wahrung der zeitlichen Grenzen des § 82f Abs. 5 EStDV noch in Anspruch genommen werden können.

  • BFH, 13.07.1993 - VIII R 85/91

    Kein Erfüllen der Verbleibensvoraussetzung des § 7d EStG, soweit bei einer

    Auszug aus BFH, 07.11.2006 - VIII R 13/04
    Diese gesellschafterbezogene (mitunternehmerbezogene) Beurteilung ist nicht nur der Gewährung erhöhter Absetzungen beispielsweise nach den §§ 7b, 7d, 7h EStG, § 14 des Berlinförderungsgesetzes (BerlinFG) zugrunde zu legen (BFH-Urteile vom 13. Juli 1993 VIII R 85/91, BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243; vom 17. Juli 2001 IX R 50/98, BFHE 196, 124, BStBl II 2001, 760; Gleiches gilt darüber hinaus --vorbehaltlich einer gesetzlichen Sonderbestimmung (vgl. § 1 Abs. 1 Satz 2 des Fördergebietsgesetzes --FördG--; § 1 Abs. 1 Satz 2 des Investitionszulagengesetzes --InvZulG-- 1999)-- auch für Sonderabschreibungen und damit auch für die Bewertungsfreiheit nach § 82f EStDV (BFH-Urteile vom 19. Januar 1977 I R 89/74, BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517; vom 26. Januar 1978 IV R 97/76, BFHE 124, 516, BStBl II 1978, 368; Urteil des Finanzgerichts --FG-- Düsseldorf vom 17. November 1995 14 K 1782/91 F, EFG 1996, 171, bestätigt durch BFH-Beschluss vom 8. April 1998 VIII R 19/96, nicht veröffentlicht --n.v.--).

    b) Auf der Grundlage der gesellschafterbezogenen Betrachtung kann zum anderen nicht zweifelhaft sein, dass der entgeltliche Erwerb des Mitunternehmeranteils durch M als Anschaffung von Anteilen an den Wirtschaftsgütern des Gesamthandsvermögens der KG (Klägerin) zu deuten ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243; H.G., DStR 1994, 168; zu § 82f EStDV vgl. BFH-Urteil in BFHE 124, 516, BStBl II 1978, 368; BFH-Beschlüsse vom 13. März 1980 IV B 58/78, BFHE 130, 305, BStBl II 1980, 499; weiter gehend in BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691, 700; Schmidt/Wacker, a.a.O., § 16 Rz. 452, 480, m.w.N.).

  • BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89

    1. Zur Mitunternehmerstellung von Personengesellschaften - 2. Keine Anwendung des

    Auszug aus BFH, 07.11.2006 - VIII R 13/04
    Nach ständiger Rechtsprechung sind die Voraussetzungen von Steuervergünstigungen, die an sog. personenbezogene Merkmale anknüpfen, zur Wahrung ihres (speziellen) Förderzwecks nicht mit Rücksicht auf die von der Personengesellschaft (d.h. den Gesellschaftern in ihrer mitunternehmerschaftlichen Verbindung), sondern nach Maßgabe der von dem (einzelnen) Gesellschafter verwirklichten Tatbestandsmerkmale zu prüfen (Beschluss des Großen Senats des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691, unter C.III.3.b ff. der Gründe; H.G., Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1994, 168; Schmidt/Wacker, EStG, 25. Aufl., § 15 Rz. 411).

    b) Auf der Grundlage der gesellschafterbezogenen Betrachtung kann zum anderen nicht zweifelhaft sein, dass der entgeltliche Erwerb des Mitunternehmeranteils durch M als Anschaffung von Anteilen an den Wirtschaftsgütern des Gesamthandsvermögens der KG (Klägerin) zu deuten ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243; H.G., DStR 1994, 168; zu § 82f EStDV vgl. BFH-Urteil in BFHE 124, 516, BStBl II 1978, 368; BFH-Beschlüsse vom 13. März 1980 IV B 58/78, BFHE 130, 305, BStBl II 1980, 499; weiter gehend in BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691, 700; Schmidt/Wacker, a.a.O., § 16 Rz. 452, 480, m.w.N.).

  • BFH, 13.03.1980 - IV B 58/78

    Eintrittsgeld - Agio - Sonderbetriebsausgaben - Sonderbilanz -

    Auszug aus BFH, 07.11.2006 - VIII R 13/04
    b) Auf der Grundlage der gesellschafterbezogenen Betrachtung kann zum anderen nicht zweifelhaft sein, dass der entgeltliche Erwerb des Mitunternehmeranteils durch M als Anschaffung von Anteilen an den Wirtschaftsgütern des Gesamthandsvermögens der KG (Klägerin) zu deuten ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243; H.G., DStR 1994, 168; zu § 82f EStDV vgl. BFH-Urteil in BFHE 124, 516, BStBl II 1978, 368; BFH-Beschlüsse vom 13. März 1980 IV B 58/78, BFHE 130, 305, BStBl II 1980, 499; weiter gehend in BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691, 700; Schmidt/Wacker, a.a.O., § 16 Rz. 452, 480, m.w.N.).

    Nach zutreffender Ansicht des Schrifttums sowie der Finanzverwaltung gelten diese Grundsätze auch für den Eintritt eines Gesellschafters in Schiffsgesellschaften, deren Investitionen nach der Bewertungsfreiheit des § 82f EStDV begünstigt sind; hiernach schließen die spezialgesetzlichen Bestimmungen der § 24 Abs. 4 i.V.m. §§ 22 Abs. 1 und 2, 12 Abs. 3 Satz 1 UmwStG 1995 insbesondere die Annahme eines Verstoßes gegen die Verbleibensfrist des § 82f Abs. 3 EStDV (s.o.) aus (vgl. Widmann in Widmann/Mayer, Umwandlungsrecht, § 24 UmwStG Rz. 279 ff.; BMF-Schreiben in DB 1971, 1793; s. auch BFH-Beschluss vom 13. März 1980 IV B 58/78, BFHE 130, 305, BStBl II 1980, 499).

  • BFH, 17.07.2001 - IX R 50/98

    Abschreibung für Sanierungsaufwand

    Auszug aus BFH, 07.11.2006 - VIII R 13/04
    Diese gesellschafterbezogene (mitunternehmerbezogene) Beurteilung ist nicht nur der Gewährung erhöhter Absetzungen beispielsweise nach den §§ 7b, 7d, 7h EStG, § 14 des Berlinförderungsgesetzes (BerlinFG) zugrunde zu legen (BFH-Urteile vom 13. Juli 1993 VIII R 85/91, BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243; vom 17. Juli 2001 IX R 50/98, BFHE 196, 124, BStBl II 2001, 760; Gleiches gilt darüber hinaus --vorbehaltlich einer gesetzlichen Sonderbestimmung (vgl. § 1 Abs. 1 Satz 2 des Fördergebietsgesetzes --FördG--; § 1 Abs. 1 Satz 2 des Investitionszulagengesetzes --InvZulG-- 1999)-- auch für Sonderabschreibungen und damit auch für die Bewertungsfreiheit nach § 82f EStDV (BFH-Urteile vom 19. Januar 1977 I R 89/74, BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517; vom 26. Januar 1978 IV R 97/76, BFHE 124, 516, BStBl II 1978, 368; Urteil des Finanzgerichts --FG-- Düsseldorf vom 17. November 1995 14 K 1782/91 F, EFG 1996, 171, bestätigt durch BFH-Beschluss vom 8. April 1998 VIII R 19/96, nicht veröffentlicht --n.v.--).

    Demgemäß kann --wie die Regelung des § 7a Abs. 7 Satz 1 EStG bestätigt (dazu BFH-Urteil in BFHE 196, 124, BStBl II 2001, 760)-- auch diese Abschreibungsvergünstigung nur von den "Steuerpflichtigen" i.S. von § 82f Abs. 1 Satz 1 EStDV, d.h. von den Mitunternehmern in Anspruch genommen werden, die in eigener Person die hierfür erforderlichen Fördervoraussetzungen erfüllen.

  • BFH, 23.05.1985 - IV R 210/83

    Zur Anwendung des § 24 UmwStG bei Aufnahme weiterer Gesellschafter in eine

    Auszug aus BFH, 07.11.2006 - VIII R 13/04
    So ist Fallgruppe 1 nicht nur die Veräußerung bestehender Anteilsrechte, sondern auch der Sachverhalt zuzuordnen, dass die Altgesellschafter im Zuge des Beitritts eines weiteren Gesellschafters Ausgleichszahlungen oder sonstige Leistungen, wie z.B. die Befreiung von einer Verbindlichkeit, in ihr Eigenvermögen erhalten (vgl. BFH-Urteil vom 23. Mai 1985 IV R 210/83, BFHE 144, 220, BStBl II 1985, 695).

    Tritt hingegen ein Gesellschafter einer bestehenden Personengesellschaft gegen Bar- oder Sacheinlage in das Gesellschaftsvermögen bei, so untersteht dieser Vorgang nach ständiger Rechtsprechung des BFH den Regelungen des § 24 UmwStG (im Streitfall i.d.F. des UmwStG 1995), da er einer Sachneugründung gleichwertig und deshalb nach der Zwecksetzung des § 24 UmwStG dem Sachverhalt gleichzustellen ist, dass das Vermögen der bisherigen Personengesellschaft sowie die Einlage des hinzutretenden Gesellschafters in eine neu gegründete Personengesellschaft eingebracht werden (BFH-Urteile in BFHE 144, 220, BStBl II 1985, 695; vom 18. März 1999 IV R 26/98, BFHE 188, 307, BStBl II 1999, 604; Schmidt/Wacker, a.a.O., § 16 Rz. 562, 567).

  • BFH, 19.01.1977 - I R 89/74

    Änderung eines Feststellungsbescheides - Einspruchsverfahren - Gegenstand des

    Auszug aus BFH, 07.11.2006 - VIII R 13/04
    Diese gesellschafterbezogene (mitunternehmerbezogene) Beurteilung ist nicht nur der Gewährung erhöhter Absetzungen beispielsweise nach den §§ 7b, 7d, 7h EStG, § 14 des Berlinförderungsgesetzes (BerlinFG) zugrunde zu legen (BFH-Urteile vom 13. Juli 1993 VIII R 85/91, BFHE 172, 416, BStBl II 1994, 243; vom 17. Juli 2001 IX R 50/98, BFHE 196, 124, BStBl II 2001, 760; Gleiches gilt darüber hinaus --vorbehaltlich einer gesetzlichen Sonderbestimmung (vgl. § 1 Abs. 1 Satz 2 des Fördergebietsgesetzes --FördG--; § 1 Abs. 1 Satz 2 des Investitionszulagengesetzes --InvZulG-- 1999)-- auch für Sonderabschreibungen und damit auch für die Bewertungsfreiheit nach § 82f EStDV (BFH-Urteile vom 19. Januar 1977 I R 89/74, BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517; vom 26. Januar 1978 IV R 97/76, BFHE 124, 516, BStBl II 1978, 368; Urteil des Finanzgerichts --FG-- Düsseldorf vom 17. November 1995 14 K 1782/91 F, EFG 1996, 171, bestätigt durch BFH-Beschluss vom 8. April 1998 VIII R 19/96, nicht veröffentlicht --n.v.--).

    a) Aus der gesellschafterbezogenen (mitunternehmerbezogenen) Auslegung des § 82f EStDV folgt zum einen, dass --was zwischen den Beteiligten nicht umstritten und auch nicht Gegenstand des anhängigen Verfahrens ist-- die Anteilsveräußerung durch D zu einem Verstoß gegen die Bindungsvoraussetzung des § 82f Abs. 3 Satz 1 i.V.m. Satz 2 EStDV und damit zum rückwirkenden Wegfall der ihm für die Jahre 1994 und 1995 gewährten Sonderabschreibungen geführt hat (dazu BFH-Urteile in BFHE 121, 421, BStBl II 1977, 517; in BFHE 124, 516, BStBl II 1978, 368).

  • BFH, 17.03.1987 - VIII R 293/82

    Zur steuerlichen Anerkennung einer Gewinn- und Verlustverteilungsabrede, die

    Auszug aus BFH, 07.11.2006 - VIII R 13/04
    Mit dieser (ertragsteuerrechtlichen) Würdigung, die auch die (entgeltliche) Änderung der Beteiligungsverhältnisse (Abtretung eines Mitunternehmerteilanteils) gegen Einlage in das Vermögen der Personengesellschaft ergreift (vgl. Senatsurteil vom 25. April 2006 VIII R 52/04, DStR 2006, 1408, m.w.N.), ist zwar --wie § 24 Abs. 3 Satz 1 UmwStG 1995/1977 verdeutlicht-- die Annahme eines veräußerungsähnlichen (und gewinnrealisierenden) Veräußerungsgeschäfts im Verhältnis der Gesellschafter zueinander ausgeschlossen (vgl. grundlegend BFH-Urteil vom 15. Juli 1976 I R 17/74, BFHE 119, 285, BStBl II 1976, 748; ebenso z.B. BFH-Urteil vom 17. März 1987 VIII R 293/82, BFHE 149, 454, BStBl II 1987, 558).

    Die Rechtsfolgen dieses tauschähnlichen Vorgangs können indes nach Maßgabe der Ausübung des Bewertungswahlrechts gemäß § 24 Abs. 2 und Abs. 3 Satz 1 UmwStG vermieden werden mit der weiteren Folge, dass dann, wenn die (personell erweiterte) Personengesellschaft entweder die Buchwerte ihres bisherigen Vermögens nicht aufstockt oder einen sog. Zwischenwertansatz wählt, die Absetzungen gemäß § 24 Abs. 4 i.V.m. §§ 22 Abs. 1 und 2, 12 Abs. 3 Satz 1 UmwStG 1995 in vollem Umfang fortgeführt (vgl. BMF-Schreiben vom 25. März 1998 IV B 7 -S 1978- 21/98, IV B 2 -S 1909- 33/98, BStBl I 1998, 268, Tz. 24.04 i.V.m. 22.06 und 22.09; vgl. auch Begründung zum UmwStG 1969 BTDrucks V/3186, 17 und V/4245, 7) und auch von dem beitretenden Gesellschafter --ab dem Zeitpunkt seines Beitritts-- in Anspruch genommen werden können (vgl. dazu Senatsurteil in BFHE 149, 454, BStBl II 1987, 558; weiter gehend BMF-Schreiben vom 29. Juni 1971, F/IV B 2 -S 2185- 1/71, Der Betrieb --DB-- 1971, 1793).

  • BFH, 15.07.1976 - I R 17/74

    Einbringung eines Wirtschaftsguts - Betriebsvermögen des Gesellschafters -

    Auszug aus BFH, 07.11.2006 - VIII R 13/04
    Mit dieser (ertragsteuerrechtlichen) Würdigung, die auch die (entgeltliche) Änderung der Beteiligungsverhältnisse (Abtretung eines Mitunternehmerteilanteils) gegen Einlage in das Vermögen der Personengesellschaft ergreift (vgl. Senatsurteil vom 25. April 2006 VIII R 52/04, DStR 2006, 1408, m.w.N.), ist zwar --wie § 24 Abs. 3 Satz 1 UmwStG 1995/1977 verdeutlicht-- die Annahme eines veräußerungsähnlichen (und gewinnrealisierenden) Veräußerungsgeschäfts im Verhältnis der Gesellschafter zueinander ausgeschlossen (vgl. grundlegend BFH-Urteil vom 15. Juli 1976 I R 17/74, BFHE 119, 285, BStBl II 1976, 748; ebenso z.B. BFH-Urteil vom 17. März 1987 VIII R 293/82, BFHE 149, 454, BStBl II 1987, 558).

    Hiervon unberührt bleibt jedoch, dass die Einlage gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten ein tauschähnliches Rechtsgeschäft im Verhältnis von Einbringendem zu Personengesellschaft (d.h. den Gesellschaftern in ihrer mitunternehmerschaftlichen Verbundenheit) begründet (BFH-Urteile in BFHE 119, 285, BStBl II 1976, 748; vom 11. Dezember 2001 VIII R 58/98, BFHE 197, 411, BStBl II 2002, 420; Schmitt/ Hörtnagl/Stratz, Umwandlungsgesetz, Umwandlungssteuergesetz, 4. Aufl., § 24 UmwStG Rn. 1, m.w.N.).

  • BFH, 18.03.1999 - IV R 26/98

    Änderung der Beteiligungsverhältnisse: Bewertungswahlrecht

    Auszug aus BFH, 07.11.2006 - VIII R 13/04
    Tritt hingegen ein Gesellschafter einer bestehenden Personengesellschaft gegen Bar- oder Sacheinlage in das Gesellschaftsvermögen bei, so untersteht dieser Vorgang nach ständiger Rechtsprechung des BFH den Regelungen des § 24 UmwStG (im Streitfall i.d.F. des UmwStG 1995), da er einer Sachneugründung gleichwertig und deshalb nach der Zwecksetzung des § 24 UmwStG dem Sachverhalt gleichzustellen ist, dass das Vermögen der bisherigen Personengesellschaft sowie die Einlage des hinzutretenden Gesellschafters in eine neu gegründete Personengesellschaft eingebracht werden (BFH-Urteile in BFHE 144, 220, BStBl II 1985, 695; vom 18. März 1999 IV R 26/98, BFHE 188, 307, BStBl II 1999, 604; Schmidt/Wacker, a.a.O., § 16 Rz. 562, 567).
  • FG Düsseldorf, 17.11.1995 - 14 K 1782/91

    Veräußerung von Kommanditanteilen innerhalb der Sperrfrist der

  • BFH, 11.12.2001 - VIII R 58/98

    Buchwertfortführung bei Einbringung in Personengesellschaft

  • BFH, 25.04.2006 - VIII R 52/04

    Anwendung des § 24 UmwStG 1977 auf einseitige Kapitalerhöhungen im Rahmen von

  • BFH, 21.09.1993 - III R 76/88

    Zugaben i. S. der ZugabeVO sind keine Geschenke i. S. des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1

  • BFH, 08.04.1998 - VIII R 19/96
  • BFH, 17.07.2008 - I R 77/06

    Keine "Steuerentstrickung" bei Überführung von Wirtschaftsgütern in eine

    Eine Veräußerung liegt auch vor, wenn der übertragene Sachwert aus dem Betriebsvermögen des einbringenden Mitunternehmers stammt (vgl. BFH-Urteile vom 11. Dezember 2001 VIII R 58/98, BFHE 197, 411, BStBl II 2002, 420; vom 25. April 2006 VIII R 52/04, BFHE 214, 40, BStBl II 2006, 847; vom 7. November 2006 VIII R 13/04, BFHE 215, 260).
  • BFH, 18.09.2013 - X R 42/10

    Einbringung eines Betriebs in eine Personengesellschaft gegen ein sog.

    Die grundsätzlich gewinnrealisierende Rechtsfolge eines solchen Veräußerungsvorgangs kann indes durch Ausübung des Bewertungswahlrechts gemäß § 24 Abs. 2, Abs. 3 Satz 1 UmwStG 2002 vermieden werden (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 7. November 2006 VIII R 13/04, BFHE 215, 260, BStBl II 2008, 545).
  • BFH, 20.09.2007 - IV R 70/05

    Eintritt einer GmbH in eine Kommanditgesellschaft - Wertaufstockung gemäß § 24

    a) Nach ständiger Rechtsprechung ist Gegenstand der Regelung des § 24 UmwStG 1977 ein veräußerungsähnlicher Tatbestand, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Einbringende aufgrund des Einbringungsvorgangs die Stellung eines Mitunternehmers erlangt (BFH-Urteil vom 7. November 2006 VIII R 13/04, BFHE 215, 260).

    Zwar ist mit diesem Vorgang kein Zwang zur Gewinnrealisierung aufgrund eines veräußerungsähnlichen Vorgangs im Verhältnis der Gesellschafter zueinander verbunden (grundlegend BFH-Urteil in BFHE 119, 285, BStBl II 1976, 748, unter I.2.e der Gründe; gl.A. BFH-Urteil in BFHE 215, 260, m.w.N.; offen Senatsurteil vom 18. März 1999 IV R 26/98, BFHE 188, 307, BStBl II 1999, 604).

    Unberührt hiervon bleibt jedoch, dass die Einlage gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten ein tauschähnliches Rechtsgeschäft im Verhältnis von Einbringendem zur Personengesellschaft (d.h. den Gesellschaftern in ihrer mitunternehmerschaftlichen Verbundenheit) begründet und es deshalb nach dem dargelegten Zweck des § 24 UmwStG 1977, d.h. dem Gedanken der gewinnneutralen Fortsetzung des bisherigen unternehmerischen Engagements gerechtfertigt ist, den Beitritt gegen Leistung einer Einlage in das Gesellschaftsvermögen wie die Gründung einer neuen Personengesellschaft zu behandeln (BFH-Urteile in BFHE 215, 260, und vom 23. Mai 1985 IV R 210/83, BFHE 144, 220, BStBl II 1985, 695).

    c) Andererseits hat die Rechtsprechung aufgrund dieser Regelungszusammenhänge --d.h. mit Rücksicht auf die Einbindung des § 24 UmwStG 1977 in den Tatbestand der Einlage gegen Gewährung von Mitunternehmeranteilen-- nicht nur angenommen, dass --mangels Einlage in das Gesellschaftsvermögen-- weder die entgeltliche oder unentgeltliche Abtretung von Mitunternehmeranteilen (s. dazu z.B. BFH-Urteil vom 12. Oktober 2005 X R 35/04, BFH/NV 2006, 521) noch der Beitritt von weiteren Mitunternehmern gegen Ausgleichsleistungen in das Eigenvermögen der Altgesellschafter (z.B. Geldzahlungen, Übernahme von privaten Verbindlichkeiten) den Wahlrechten des § 24 UmwStG 1977 untersteht (vgl. BFH-Urteile in BFHE 215, 260, und vom 8. Dezember 1994 IV R 82/92, BFHE 176, 392, BStBl II 1995, 599).

  • BFH, 29.03.2007 - IV R 72/02

    Gesellschafterbezogenes Abzugsverbot für Zinsen, die durch eine Finanzierung von

    (2) Auf der Grundlage dieses zweigeteilten Grundverständnisses, nach dem der Mitunternehmer einerseits dem mitunternehmerischen Verbund angehört, andererseits aber in eigener Person als Subjekt der Gewinnerzielung anzusehen ist, hat die Rechtsprechung nicht nur erhöhte Abschreibungen und Sonderabschreibungen einer gesellschafterbezogenen Betrachtung unterworfen (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 7. November 2006 VIII R 13/04, BFH/NV 2007, 333, mit umfangreichen Nachweisen).
  • FG Niedersachsen, 20.10.2009 - 8 K 323/05

    Ansatz einer anderen Nutzungsdauer für Mehrwerte in einer Ergänzungsbilanz als in

    19 Der entgeltliche Erwerb eines Mitunternehmeranteils an einer Personengesellschaft ist einkommensteuerrechtlich nicht als Erwerb eines Gesellschaftsanteils als besonderes Wirtschaftsgut, vergleichbar der Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft, zu werten, sondern als entgeltliche Anschaffung von Anteilen an den einzelnen zum Gesellschaftsvermögen gehörenden Wirtschaftsgütern (ständige Rechtsprechung vgl. z.B. BFH-Urteile vom 6. Juli 1995 IV R 30/93, BStBl II 1995, 831 und vom 7. November 2006 VIII R 13/08, BStBl II 2008, 545 jeweils m.w.N.).
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