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   BFH, 10.02.1987 - VIII R 257/81   

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BFH, 10.02.1987 - VIII R 257/81 (https://dejure.org/1987,6345)
BFH, Entscheidung vom 10.02.1987 - VIII R 257/81 (https://dejure.org/1987,6345)
BFH, Entscheidung vom 10. Februar 1987 - VIII R 257/81 (https://dejure.org/1987,6345)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Beschränkung der Hinzurechnung von Dauerschulden bei Kreditinstituten - Anforderungen an den Erlass einer Rechtsverordnung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 02.08.1960 - I 231/59 S

    Einordnung einer Genossenschaft als Kreditinstitut

    Auszug aus BFH, 10.02.1987 - VIII R 257/81
    In dem Urteil vom 2. August 1960 I 231/59 S (BFHE 71, 375, BStBl III 1960, 390) habe sich der Bundesfinanzhof (BFH) lediglich mit einer gemischten Genossenschaft befaßt.

    Dieses Verständnis des Begriffs Kreditinstitut sei mehrfach in der Rechtsprechung zum Ausdruck gekommen (u. a. Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 28. Oktober 1941 I 187/41, RStBl 1941, 868; BFH-Urteil vom 2. August 1960 I 231/59 S, BFHE 71, 375, BStBl III 1960, 390; noch strenger für bestimmte Arten von Kreditgenossenschaften RFH-Urteil vom 5. August 1941 I 102/41, RStBl 1941, 765, und BFH-Urteile vom 12. Januar 1960 I 168/58 U, BFHE 70, 254, BStBl III 1960, 94, und vom 2. Oktober 1963 I 15/62, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964, 49, sowie schließlich Urteil des Schleswig-Holsteinischen FG vom 20. März 1980 I 354/76, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1980, 458).

    Der Begünstigung des § 35 c Nr. 2 Buchst. e GewStG liegt der Gedanke zugrunde, daß Kreditinstitute wirtschaftlich nur Durchlaufstellen des Geld- und Kreditverkehrs sind und daß deshalb das Passiv- und Aktivgeschäft artmäßig in etwa übereinstimmen (vgl. RFH-Urteil vom 31. Mai 1938 I 153/38, RFHE 44, 133, RStBl 1938, 787, sowie Urteil in BFHE 71, 375, BStBl III 1960, 390).

    Auch mag auf sich beruhen, ob - wie im Falle im Urteil in BFHE 71, 375, BStBl III 1960, 390 - das Schreiben nur dahin verstanden werden kann, daß nicht das Gesamtunternehmen, sondern die "Bankabteilung" (eine solche unterstellt) der Klägerin zu den Kreditinstituten gehört.

  • BVerfG, 12.10.1976 - 1 BvR 197/73

    Verfassungsmäßigkeit des § 19 GewStDV hinsichtlich der Pfanleiher

    Auszug aus BFH, 10.02.1987 - VIII R 257/81
    Diese Ermächtigungsnorm verstößt bei verfassungskonformer Auslegung - siehe unten zu b) - nicht gegen Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 12. Oktober 1976 1 BvR 197/73, BVerfGE 42, 374, 385).

    Er darf nur im wohlverstandenen Sinne der ihm erteilten Ermächtigung handeln (BVerfGE 42, 374, 387).

    Der Verordnungsgeber wollte der wirtschafts-, kredit- und währungspolitischen Funktion des Bankgewerbes angemessen Rechnung tragen und den Umstand berücksichtigen, daß bei Banken der Fremdmitteleinsatz typischerweise besonders groß ist (BVerfGE 42, 374, 385).

  • BFH, 12.01.1960 - I 168/58 U

    Kreditgenossenschaften als Genossenschaften, die sich im wesentlichen auf den

    Auszug aus BFH, 10.02.1987 - VIII R 257/81
    Dieses Verständnis des Begriffs Kreditinstitut sei mehrfach in der Rechtsprechung zum Ausdruck gekommen (u. a. Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 28. Oktober 1941 I 187/41, RStBl 1941, 868; BFH-Urteil vom 2. August 1960 I 231/59 S, BFHE 71, 375, BStBl III 1960, 390; noch strenger für bestimmte Arten von Kreditgenossenschaften RFH-Urteil vom 5. August 1941 I 102/41, RStBl 1941, 765, und BFH-Urteile vom 12. Januar 1960 I 168/58 U, BFHE 70, 254, BStBl III 1960, 94, und vom 2. Oktober 1963 I 15/62, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964, 49, sowie schließlich Urteil des Schleswig-Holsteinischen FG vom 20. März 1980 I 354/76, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1980, 458).
  • BVerfG, 23.10.1951 - 2 BvG 1/51

    Südweststaat

    Auszug aus BFH, 10.02.1987 - VIII R 257/81
    Der Gleichheitssatz ist verletzt, wenn sich ein vernünftiger, sich aus der Natur der Sache ergebender oder sonstwie sachlich einleuchtender Grund für die gesetzliche Differenzierung oder Gleichbehandlung nicht finden läßt (vgl. u.a. BVerfG-Urteile vom 23. Oktober 1951 2 BvG 1/51, BVerfGE 1, 14, 52, sowie vom 21. Oktober 1980 1 BvR 179, 464/78, BVerfGE 55, 114, 128).
  • BVerfG, 12.11.1958 - 2 BvL 4/56

    Preisgesetz

    Auszug aus BFH, 10.02.1987 - VIII R 257/81
    Wie das BVerfG mehrfach ausgesprochen hat (vgl. u.a. Beschluß vom 12. November 1958 2 BvL 4, 26, 40/56, 1, 7/57, BVerfGE 8, 274, 324, m.w.N.), besteht eine Vermutung dafür, daß der Gesetzgeber sich innerhalb der verfassungsmäßigen Schranken halten wollte (vgl. Herzog, Bayerische Verwaltungsblätter - BayVBl - 1959, 276, m.w.N.).
  • BVerfG, 21.10.1980 - 1 BvR 179/78

    Auslegung - Heiratsabfindung - Dritte Eheschließung - Verfassungsmäßigkeit von

    Auszug aus BFH, 10.02.1987 - VIII R 257/81
    Der Gleichheitssatz ist verletzt, wenn sich ein vernünftiger, sich aus der Natur der Sache ergebender oder sonstwie sachlich einleuchtender Grund für die gesetzliche Differenzierung oder Gleichbehandlung nicht finden läßt (vgl. u.a. BVerfG-Urteile vom 23. Oktober 1951 2 BvG 1/51, BVerfGE 1, 14, 52, sowie vom 21. Oktober 1980 1 BvR 179, 464/78, BVerfGE 55, 114, 128).
  • BFH, 30.11.2023 - III R 55/20

    Zum gewerbesteuerlichen Bankenprivileg

    Dem Bankenprivileg liegt auch der Gedanke zu Grunde, dass Kreditinstitute wirtschaftlich nur Durchlaufstellen des Geld- und Kreditverkehrs sind und das Passiv- und Aktivgeschäft artmäßig in etwa übereinstimmen (BFH-Urteil vom 10.02.1987 - VIII R 257/81, BFH/NV 1987, 391, unter a, m.w.N.).

    dd) Um ein im Wesentlichen am Geldverkehr und Kreditverkehr und damit an den eigentlichen Bankgeschäften ausgerichtetes Unternehmen (vgl. etwa BFH-Urteile vom 06.12.2016 - I R 79/15, BFHE 256, 199, BStBl II 2019, 173 und vom 10.02.1987 - VIII R 257/81, BFH/NV 1987, 391) handelt es sich, wenn im Durchschnitt aller Monatsausweise des Wirtschaftsjahrs des Kreditinstituts nach § 25 KWG oder entsprechender Statistiken die Aktivposten aus Bankgeschäften und dem Erwerb von Geldforderungen die Aktivposten aus anderen Geschäften überwiegen; in den Vergleich sind Aktivposten aus Anlagen nach § 19 Abs. 1 GewStDV nicht einzubeziehen (§ 19 Abs. 2 GewStDV).

    Es hat seine Entscheidung maßgeblich auf Urteile gestützt, die zu Streitjahren vor 1990 ergangen sind, als noch auf den Rohgewinnvergleich abgestellt wurde (evident im Fall des vom FG herangezogenen BFH-Urteils vom 10.02.1987 - VIII R 257/81, BFH/NV 1987, 391).

  • BFH, 06.12.2016 - I R 79/15

    Beschwer bei sog. Nullbescheid - Bankenprivileg für

    Der Begünstigung des § 35c Abs. 1 Nr. 2 Buchst. e GewStG liegt der Gedanke zugrunde, dass Kreditinstitute wirtschaftlich nur Durchlaufstellen des Geld- und Kreditverkehrs sind und dass deshalb das Passiv- und Aktivgeschäft artmäßig in etwa übereinstimmen (Senatsurteil vom 16. Oktober 2002 I R 23/02, BFH/NV 2003, 653; BFH-Urteil vom 10. Februar 1987 VIII R 257/81, BFH/NV 1987, 391; beide m.w.N.).

    Hieraus ist im Sinne einer Negativabgrenzung abzuleiten, dass jedenfalls Unternehmen, die nur deshalb vom Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen (seit 1. Mai 2002: Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht --BaFin--) als dem Kreditwesengesetz unterstellt angesehen werden, weil sie neben ihrem Warengeschäft in minimalem Umfang auch einige Bankgeschäfte betreiben, nicht als Kreditinstitute i.S. von § 35c Abs. 1 Nr. 2 Buchst. e GewStG angesehen werden können (so BFH-Urteil in BFH/NV 1987, 391).

  • FG Münster, 30.11.2023 - 10 K 2062/20

    Gewerbesteuer - Inanspruchnahme des "Bankenprivilegs" über den

    In seinem Urteil vom 10.2.1987 - VIII R 257/81 (BFH/NV 1987, 391) hat der BFH ausgeführt, dass der aufgrund von § 35c Nr. 2 Buchst. e GewStG erlassene § 19 GewStDV in der für die Jahre 1968 bis 1972 geltenden Fassung nach seinem Wortlaut nicht Kreditinstitute, sondern "Unternehmen, für die die Vorschriften des Gesetzes über das Kreditwesen ... gelten" sowie andere näher bestimmte Unternehmen erfasse.

    Die auf die den beiden Entscheidungen des BFH vom 10.2.1987 - VIII R 257/81 (BFH/NV 1987, 391) und vom 21.5.1997 - I R 62/96 (BFH/NV 1998, 219) zugrundeliegenden Streitjahre anwendbare Fassung des § 19 GewStDV sah über die Anwendungsvoraussetzung, dass es sich um ein Unternehmen handeln musste, für die die Vorschriften des Gesetzes über das Kreditwesen anwendbar gelten, hinaus keine weiteren Anforderungen an den persönlichen Anwendungsbereich vor.

    (1) Der BFH versteht in seiner jüngsten Entscheidung vom 6.12.2016 - I R 79/15 (BStBl. II 2019, 173) das Kriterium der wesentlichen Ausrichtung an den eigentlichen Bankengeschäften - unter Bezugnahme auf die ältere Rechtsprechung vom 10.2.1987 - VIII R 257/81 (BFH/NV 1987, 391) - i.S.e. Negativabgrenzung dahingehend, dass jedenfalls Unternehmen, die nur deshalb von der BaFin als dem Kreditwesengesetz unterstellt angesehen werden, weil sie neben ihrem Warengeschäft in minimalem Umfang auch einige Bankgeschäfte betreiben, nicht als Kreditinstitute i.S.v. § 35c Abs. 1 Nr. 2 Buchst. e GewStG angesehen werden könnten.

  • FG Hessen, 26.08.2020 - 8 K 622/19

    1. Ob die Voraussetzungen des sog. Bankenprivilegs i.S.d. § 19 Abs. 1 GewStDV

    Sind mehrere Auslegungen der Verordnung möglich, so kann nur diejenige rechtens sein, die sich in diesen Grenzen bewegt (vgl. insoweit zu § 19 GewStDV 1986 a.F. Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 10.02.1987 VIII R 257/81, BFH/NV 1997, 391).

    Denn die Gewährung der in § 35 c Nr. 2 Buchst. e GewStG vorgesehene Vergünstigung an Betriebe dieser Art würde nach Auffassung des BFH die reinen Handelsunternehmen in einer Weise benachteiligen, für die sich ein vernünftiger, sich aus der Natur der Sache ergebender oder sonst wie einleuchtender Grund nicht finden ließe (vgl. zum Ganzen die zu § 19 GewStDV 1986 a.F. ergangenen BFH-Urteile vom 10.02.1987 VIII R 257/81, BFH/NV 1997, 391 und vom 21.05.1997 I R 62/96, BFH/NV 1998, 210 sowie zu der an der Ermächtigungsnorm vorzunehmenden Auslegung des § 19 Abs. 1 GewStDV n.F. BFH-Urteil vom 06.12.2016 I R 79/15, BStBl. II 2019, 173, jeweils m.w.N.).

    Das im Rahmen des § 35 c Nr. 2 Buchst. e GewStG die gesamte wirtschaftliche Betätigung des jeweiligen Unternehmens maßgeblich ist, folgt u.a. daraus, dass durch diese Ermächtigungsgrundlage berücksichtigt werden sollte, dass bei Banken der Fremdmitteleinsatz typischer Weise insgesamt besonders groß ist (vgl. dazu BFH-Urteil vom 10.02.1987 VIII R 257/81, BFH/NV 1987, 391 und Köster in Lenski/Steinberg, GewStG, 127. Lief. Mai 2019, Rz. 180 zu § 8 Nr. 1 a GewStG).

    Die Revision war gem. § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO zuzulassen, weil insbesondere in dem BFH-Urteil vom 10.02.1987 VIII R 257/81 (BFH/NV 1987, 391) letztlich nur darüber entschieden wurde, ob § 19 GewStDV a.F. auch anwendbar ist, wenn neben einem Warengeschäft in minimalem Umfang auch einige Bankgeschäfte getätigt worden sind.

  • FG Hamburg, 28.08.2015 - 6 K 285/13

    Beschwer durch einen Gewerbesteuermessbescheid - Anwendung des Bankenprivilegs

    Allerdings sei nach der Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 10.02.1987 (Az: VIII R 257/81) weitere Voraussetzung des § 19 Abs. 1 GewStDV über dessen Wortlaut hinaus, dass es sich bei dem jeweiligen Kreditinstitut nach seiner Gesamtstruktur um ein solches im Sinne des § 35c Abs. 1 Nr. 2 lit. e GewStG handle.

    Die Eigenschaft des Kreditinstituts im Sinne des § 19 GewStDV i. V. m. § 1 Abs. 1 KWG besteht indes unabhängig davon, ob eine Erlaubnis für das Betreiben dieser Geschäfte vorliegt (Schäfer in Boos/Fischer/Schulte-Mattler, Kreditwesengesetz, KWG § 1, Rn. 9; vgl. BFH Urteil vom 10.02.1987 VIII R 257/81, a. a. O).

    Sind mehrere Auslegungen der Verordnung möglich, so kann nur diejenige Rechtens sein, die sich in diesen Grenzen bewegt (BFH Urteil vom 10.02.1987 VIII R 257/81, BFH/NV 1987, 391).

  • BFH, 29.03.2001 - IV R 49/99

    Sonderabschreibungen für Handelsschiffe

    Die für die Auslegung von Gesetzen geltenden Maßstäbe finden für die Auslegung einer Rechtsverordnung entsprechende Anwendung, allerdings mit dem Unterschied, dass die Verordnung vorrangig unter Berücksichtigung von Inhalt, Zweck und Umfang der gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage auszulegen ist (BFH-Urteil vom 10. Februar 1987 VIII R 257/81, BFH/NV 1987, 391).
  • BFH, 23.08.2000 - I R 98/96

    Erhebungszeitraum

    Durch § 19 GewStDV soll dies vermieden und der wirtschafts-, kredit- und währungspolitischen Funktion des Bankgewerbes angemessen Rechnung getragen werden (s. Bundesverfassungsgericht --BVerfG--, Beschluss vom 12. Oktober 1976 1 BvR 197/73, BVerfGE 42, 374; BFH-Urteile vom 10. Februar 1987 VIII R 257/81, BFH/NV 1987, 391; vom 21. Mai 1997 I R 62/96, BFH/NV 1998, 210).
  • FG Hamburg, 07.12.2016 - 6 K 66/16

    Keine Verfassungswidrigkeit des § 8 Nr. 1a GewStG - Keine sachliche Unbilligkeit

    Denn die Eigenschaft des Kreditinstituts im Sinne des § 19 GewStDV i. V. m. § 1 Abs. 1 KWG besteht unabhängig davon, ob eine Erlaubnis für das Betreiben dieser Geschäfte vorliegt (Schäfer in Boos/Fischer/Schulte-Mattler, KWG § 1, Rn. 9; vgl. BFH-Urteil vom 10.02.1987 VIII R 257/81, BFH/NV 1987, 391).
  • FG Bremen, 18.12.2003 - 1 K 643/02

    Keine Sonderabschreibung gemäß § 82f EStDV nach Gesellschafterwechsel bei

    Die für die Auslegung von Gesetzen geltenden Maßstäbe finden für die Auslegung der EStDV als Rechtsverordnung hier entsprechende Anwendung, allerdings mit dem Unterschied, dass die Verordnung vorrangig unter Berücksichtigung von Inhalt, Zweck und Umfang der gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage auszulegen ist (vgl. Urteil des BFH vom 10.02.1987, VIII R 257/81, BFH/NV 1987, 391).
  • BFH, 21.05.1997 - I R 62/96

    Beschränkung der Hinzurechnung von Dauerschulden bei Kreditinstituten -

    Nach der ständigen Rechtsprechung des RFH (Urteile in RFHE 44, 133, RStBl 1938, 787; vom 21. November 1939 I 367/39, RStBl 1940, 339; vom 28. Oktober 1941 I 187/41, RStBl 1941, 868), der die Verwaltungspraxis (Abschn. 50 Abs. 4 Satz 1 bis 4, Abschn. 51 Abs. 4 der Gewerbesteuer- Richtlinien 1984) ebenso wie der BFH (Urteil in BFHE 71, 375, BStBl III 1960, 390; vgl. auch Urteil vom 10. Februar 1987 VIII R 257/81, BFH/NV 1987, 391) gefolgt sind, ist die Begünstigung des § 19 GewStDV 1986 grundsätzlich einheitlich zu gewähren, wenn das eigentliche Bankgeschäft das Hauptgeschäft darstellt.
  • FG Hessen, 24.09.1996 - 8 K 819/93

    Anwendbarkeit der Gewerbesteuer-Durchführungsverordnung ; Rechtmäßigkeit der

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