Rechtsprechung
   BFH, 13.10.1998 - VIII R 35/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,1946
BFH, 13.10.1998 - VIII R 35/95 (https://dejure.org/1998,1946)
BFH, Entscheidung vom 13.10.1998 - VIII R 35/95 (https://dejure.org/1998,1946)
BFH, Entscheidung vom 13. Oktober 1998 - VIII R 35/95 (https://dejure.org/1998,1946)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1998,1946) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Gewerbesteuer-Meßbetrag - Bescheid - Verjährungsfrist - Gewinnschätzung

  • Judicialis

    FGO § 126 Abs. 3 Nr. 2; ; FGO § ... 74; ; AO 1977 § 170 Abs. 1; ; AO 1977 § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1; ; AO 1977 § 157 Abs. 1 Satz 2; ; GewStG 1978 § 18; ; GewStG 1978 § 14 Abs. 2; ; GewStG 1978 § 25 Abs. 1 Nr. 1; ; GewStG 1978 § 25

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Steuererklärung; Abgabe

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO § 170 Abs 2 Nr 1 J: 1977
    Ablaufhemmung; Festsetzungsverjährung; gesetzliche Erklärungspflicht

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 28.11.1990 - I R 71/89

    Hat das FA einen Steuerpflichtigen vor Inkrafttreten des § 18 Abs. 3 AStG n. F.

    Auszug aus BFH, 13.10.1998 - VIII R 35/95
    Wie der BFH mit Urteil vom 28. November 1990 I R 71/89 (BFHE 163, 414, BStBl II 1991, 440) entschieden hat, wird eine solche gesetzliche Verpflichtung auch dann begründet, wenn das FA den Steuerpflichtigen nach § 149 Abs. 1 Satz 2 AO 1977 auffordert, eine Steuererklärung abzugeben; der I. Senat des BFH hat m.a.W. in der zuletzt genannten Vorschrift die Regelung einer gesetzlichen Erklärungspflicht gemäß § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 (i.d.F. vor Inkrafttreten des StMBG) gesehen, die im Sinne einer Bedingung an die Aufforderung zur Abgabe einer Steuererklärung durch die (zuständige) Finanzbehörde geknüpft sei.

    Der II. Senat hat deshalb ausdrücklich offen gelassen, ob er dem Urteil des I. Senats in BFHE 163, 414, BStBl II 1991, 440 folgen könnte.

    Hierbei wird vor allem verkannt, daß der Gesetzgeber mit dieser Gesetzesänderung die Rechtsprechung des BFH (in BFHE 163, 414, BStBl II 1991, 440) nicht in Frage stellen, sondern ihr vielmehr durch eine unmißverständliche Fassung des § 170 AO 1977 "Rechnung tragen" wollte (vgl. BTDrucks 12/5630; ebenso Klein/Rüsken, a.a.O., § 170 Anm. 2a).

  • BFH, 17.02.1993 - II R 83/90

    Steuererklärungspflicht auch dann "auf Grund gesetzlicher Vorschrift", wenn sie -

    Auszug aus BFH, 13.10.1998 - VIII R 35/95
    Nach der Rechtsprechung des BFH war diese Bestimmung --auch vor Inkrafttreten der Änderungen des GewStG (§§ 14a, 35 und 36 GewStG) durch das Steuerbereinigungsgesetz vom 14. Dezember 1984 (BGBl I 1984, 1493, BStBl I 1984, 659)-- eine gesetzliche Vorschrift i.S. von § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO 1977, die die Anlaufhemmung für die Frist zur Festsetzung des Gewerbesteuer-Meßbetrags bewirkte (BFH-Urteile vom 8. November 1984 IV R 19/82, BFHE 142, 363, BStBl II 1985, 199 --betr. § 145 Abs. 2 Nr. 1 der Reichsabgabenordnung (AO)--; vom 20. Januar 1988 I R 1/84, BFH/NV 1988, 348; zustimmend: Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, Kommentar, 6. Aufl., § 149 Anm. 1; dazu, daß eine gesetzliche Verpflichtung auch durch eine Rechtsverordnung begründet werden kann, vgl. --im Anschluß an BFH in BFHE 142, 363, BStBl II 1985, 199-- Urteile vom 15. Oktober 1991 VII R 72, 73/89, BFH/NV 1992, 567; vom 26. November 1991 VII R 38/90, BFHE 167, 179, BStBl II 1992, 440; vom 5. November 1992 II R 25/89, BFH/NV 1994, 213; vom 17. Februar 1993 II R 83/90, BFHE 170, 305, BStBl II 1993, 580).

    Der Senat ist an dieser Beurteilung nicht durch die Urteile des II. Senats des BFH in BFH/NV 1994, 213, und in BFHE 170, 305, BStBl II 1993, 580 gehindert, da diese Entscheidungen zu § 31 des Erbschaftsteuergesetzes (1974), also zu einer Vorschrift ergingen, durch die die Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung generell umschrieben wird und das Entstehen dieser Verpflichtung im Einzelfall an eine Ermessensentscheidung der Finanzbehörde gebunden ist.

  • BFH, 05.11.1992 - II R 25/89

    Pflicht zur Abgabe einer (Erbschaft-)Steuer-Erklärung

    Auszug aus BFH, 13.10.1998 - VIII R 35/95
    Nach der Rechtsprechung des BFH war diese Bestimmung --auch vor Inkrafttreten der Änderungen des GewStG (§§ 14a, 35 und 36 GewStG) durch das Steuerbereinigungsgesetz vom 14. Dezember 1984 (BGBl I 1984, 1493, BStBl I 1984, 659)-- eine gesetzliche Vorschrift i.S. von § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO 1977, die die Anlaufhemmung für die Frist zur Festsetzung des Gewerbesteuer-Meßbetrags bewirkte (BFH-Urteile vom 8. November 1984 IV R 19/82, BFHE 142, 363, BStBl II 1985, 199 --betr. § 145 Abs. 2 Nr. 1 der Reichsabgabenordnung (AO)--; vom 20. Januar 1988 I R 1/84, BFH/NV 1988, 348; zustimmend: Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, Kommentar, 6. Aufl., § 149 Anm. 1; dazu, daß eine gesetzliche Verpflichtung auch durch eine Rechtsverordnung begründet werden kann, vgl. --im Anschluß an BFH in BFHE 142, 363, BStBl II 1985, 199-- Urteile vom 15. Oktober 1991 VII R 72, 73/89, BFH/NV 1992, 567; vom 26. November 1991 VII R 38/90, BFHE 167, 179, BStBl II 1992, 440; vom 5. November 1992 II R 25/89, BFH/NV 1994, 213; vom 17. Februar 1993 II R 83/90, BFHE 170, 305, BStBl II 1993, 580).

    Der Senat ist an dieser Beurteilung nicht durch die Urteile des II. Senats des BFH in BFH/NV 1994, 213, und in BFHE 170, 305, BStBl II 1993, 580 gehindert, da diese Entscheidungen zu § 31 des Erbschaftsteuergesetzes (1974), also zu einer Vorschrift ergingen, durch die die Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung generell umschrieben wird und das Entstehen dieser Verpflichtung im Einzelfall an eine Ermessensentscheidung der Finanzbehörde gebunden ist.

  • BFH, 05.11.1992 - II B 19/92

    Anforderungen an die Bestimmtheit von Grunderwerbsteuerbescheiden

    Auszug aus BFH, 13.10.1998 - VIII R 35/95
    Denn nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist im Falle des Vorliegens einer Gesamtschuldnerschaft die Inanspruchnahme eines Steuerpflichtigen nicht allein deshalb rechtswidrig, weil in dem Bescheid Angaben zu weiteren, von der Finanzbehörde gleichfalls herangezogenen (Gesamt-)Schuldnern fehlen (BFH-Entscheidungen vom 5. November 1980 II R 25/78, BFHE 132, 114, BStBl II 1981, 176; bestätigt u.a. in BFH vom 27. Oktober 1983 V R 104/77, nicht veröffentlicht; vom 5. November 1992 II B 19/92, BFH/NV 1993, 623; vom 28. Juni 1984 IV R 204-205/82, BFHE 141, 461, BStBl II 1984, 884; vom 24. April 1986 IV R 82/84, BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545).
  • BFH, 05.08.1992 - II B 75/92

    Keine Verfahrensaussetzung bei verfassungsrechtlichen Einwendungen gegen

    Auszug aus BFH, 13.10.1998 - VIII R 35/95
    Abgesehen davon, daß der Vorlagebeschluß des Niedersächsischen FG vom 24. Juni 1998 (IV 317/91) das Gewerbesteuergesetz in der ab 1. Januar 1984 geltenden Fassung (GewStG 1984; Bekanntmachung vom 14. Mai 1984, BGBl I 1984, 657, BStBl I 1984, 356) betrifft, vorliegend hingegen über den auf der Grundlage des GewStG 1978 ergangenen Gewerbesteuer-Meßbescheid 1980 zu entscheiden ist, muß bei der Entscheidung über die Aussetzung auch berücksichtigt werden, ob mit einer Aufhebung des verfassungswidrigen Gesetzes für die Vergangenheit zu rechnen oder nur zu erwarten ist, daß das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) dem Gesetzgeber zur Herbeiführung eines verfassungsmäßigen Zustands eine angemessene Frist setzen wird --Unvereinbarkeitserklärung i.V.m. einer Änderungsverpflichtung für die Zukunft-- (Beschluß des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. August 1992 II B 75/92, BFHE 168, 402, BStBl II 1992, 967).
  • BFH, 24.03.1987 - X R 28/80

    Personengesellschaft - Liquidation - Steuerverwaltungsakt - Vollbeendigung

    Auszug aus BFH, 13.10.1998 - VIII R 35/95
    Da die Schuldnerschaft der Gesellschaft --und damit deren gewerbesteuerrechtliche Rechtsfähigkeit-- grundsätzlich nicht durch die (zivilrechtliche) Vollbeendigung der Gesellschaft erlischt, ist mithin auch nach Auskehrung des Aktivvermögens ein Gewerbesteuer-Meßbescheid zwar den Gesellschaftern bekannt zu geben, jedoch (weiterhin) an die Gesellschaft als Schuldnerin der Gewerbesteuer zu richten (BFH-Urteile vom 17. Februar 1994 VIII R 13/94, BFHE 174, 550, BStBl II 1994, 809, m.w.N.; vom 24. März 1987 X R 28/80, BFHE 150, 293, BStBl II 1988, 316).
  • BFH, 24.04.1986 - IV R 82/84

    Wirksame Adressierung eines Steuerbescheids an den überlebenden Ehegatten für den

    Auszug aus BFH, 13.10.1998 - VIII R 35/95
    Denn nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist im Falle des Vorliegens einer Gesamtschuldnerschaft die Inanspruchnahme eines Steuerpflichtigen nicht allein deshalb rechtswidrig, weil in dem Bescheid Angaben zu weiteren, von der Finanzbehörde gleichfalls herangezogenen (Gesamt-)Schuldnern fehlen (BFH-Entscheidungen vom 5. November 1980 II R 25/78, BFHE 132, 114, BStBl II 1981, 176; bestätigt u.a. in BFH vom 27. Oktober 1983 V R 104/77, nicht veröffentlicht; vom 5. November 1992 II B 19/92, BFH/NV 1993, 623; vom 28. Juni 1984 IV R 204-205/82, BFHE 141, 461, BStBl II 1984, 884; vom 24. April 1986 IV R 82/84, BFHE 146, 358, BStBl II 1986, 545).
  • BFH, 26.11.1991 - VII R 38/90

    - Die Kraftfahrzeugsteuererklärung wird mit ihrer Abgabe bei der Zulassungsstelle

    Auszug aus BFH, 13.10.1998 - VIII R 35/95
    Nach der Rechtsprechung des BFH war diese Bestimmung --auch vor Inkrafttreten der Änderungen des GewStG (§§ 14a, 35 und 36 GewStG) durch das Steuerbereinigungsgesetz vom 14. Dezember 1984 (BGBl I 1984, 1493, BStBl I 1984, 659)-- eine gesetzliche Vorschrift i.S. von § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO 1977, die die Anlaufhemmung für die Frist zur Festsetzung des Gewerbesteuer-Meßbetrags bewirkte (BFH-Urteile vom 8. November 1984 IV R 19/82, BFHE 142, 363, BStBl II 1985, 199 --betr. § 145 Abs. 2 Nr. 1 der Reichsabgabenordnung (AO)--; vom 20. Januar 1988 I R 1/84, BFH/NV 1988, 348; zustimmend: Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, Kommentar, 6. Aufl., § 149 Anm. 1; dazu, daß eine gesetzliche Verpflichtung auch durch eine Rechtsverordnung begründet werden kann, vgl. --im Anschluß an BFH in BFHE 142, 363, BStBl II 1985, 199-- Urteile vom 15. Oktober 1991 VII R 72, 73/89, BFH/NV 1992, 567; vom 26. November 1991 VII R 38/90, BFHE 167, 179, BStBl II 1992, 440; vom 5. November 1992 II R 25/89, BFH/NV 1994, 213; vom 17. Februar 1993 II R 83/90, BFHE 170, 305, BStBl II 1993, 580).
  • BFH, 08.11.1984 - IV R 19/82

    Gewerbesteuererklärung - Personengesellschaft - Betriebsaufspaltung - Verpachtung

    Auszug aus BFH, 13.10.1998 - VIII R 35/95
    Nach der Rechtsprechung des BFH war diese Bestimmung --auch vor Inkrafttreten der Änderungen des GewStG (§§ 14a, 35 und 36 GewStG) durch das Steuerbereinigungsgesetz vom 14. Dezember 1984 (BGBl I 1984, 1493, BStBl I 1984, 659)-- eine gesetzliche Vorschrift i.S. von § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO 1977, die die Anlaufhemmung für die Frist zur Festsetzung des Gewerbesteuer-Meßbetrags bewirkte (BFH-Urteile vom 8. November 1984 IV R 19/82, BFHE 142, 363, BStBl II 1985, 199 --betr. § 145 Abs. 2 Nr. 1 der Reichsabgabenordnung (AO)--; vom 20. Januar 1988 I R 1/84, BFH/NV 1988, 348; zustimmend: Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, Kommentar, 6. Aufl., § 149 Anm. 1; dazu, daß eine gesetzliche Verpflichtung auch durch eine Rechtsverordnung begründet werden kann, vgl. --im Anschluß an BFH in BFHE 142, 363, BStBl II 1985, 199-- Urteile vom 15. Oktober 1991 VII R 72, 73/89, BFH/NV 1992, 567; vom 26. November 1991 VII R 38/90, BFHE 167, 179, BStBl II 1992, 440; vom 5. November 1992 II R 25/89, BFH/NV 1994, 213; vom 17. Februar 1993 II R 83/90, BFHE 170, 305, BStBl II 1993, 580).
  • BFH, 11.11.1997 - VIII R 49/95

    Wechselkredite als Dauerschulden

    Auszug aus BFH, 13.10.1998 - VIII R 35/95
    Letzteres ist aus den in dem Urteil des Senats vom 11. November 1997 VIII R 49/95 (BFHE 185, 46, BStBl II 1998, 272) dargestellten Gründen anzunehmen.
  • BFH, 17.02.1994 - VIII R 13/94

    Die Zahlung eines Spitzenausgleichs bei der Realteilung einer

  • BFH, 05.11.1980 - II R 25/78

    Einzelsteuerbescheide - Gesamtschuldner - Namen

  • BFH, 16.12.1997 - VIII R 32/90

    Verdeckte Mitunternehmerschaft bei Familien-GmbH & Co. KG

  • BFH, 20.01.1988 - I R 1/84

    Steuerrechtlicher Charakter von in nachträglich erstellten Bilanzen enthaltenen

  • BFH, 15.10.1991 - VII R 72/89
  • FG Niedersachsen, 23.07.1997 - IV 317/91

    Verfassungswidrigkeit der Gewerbeertragsteuer und der unterschiedlichen

  • BFH, 27.10.1983 - V R 104/77
  • Drs-Bund, 07.09.1993 - BT-Drs 12/5630
  • BFH, 04.10.2017 - VI R 53/15

    Aufforderung zur Abgabe einer Steuererklärung; Verjährungsfrist

    Die Rechtslage bestimmt sich in solchen Fällen nach § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO (BFH-Urteil vom 13. Oktober 1998 VIII R 35/95, BFH/NV 1999, 445; BFH-Beschluss vom 17. Januar 2003 VII B 228/02, BFH/NV 2003, 594; vgl. auch Heuermann in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 149 AO Rz 22; Banniza in HHSp, § 170 AO Rz 29).
  • BFH, 17.12.2008 - IV R 85/06

    Gewerblicher Grundstückshandel: Grundsätzlich keine Zusammenrechnung der von

    Das gilt ungeachtet des Umstandes, dass sie wegen der Veräußerung ihres einzigen Vermögensgegenstandes und der Verteilung des Restvermögens zivilrechtlich beendet ist (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13. Oktober 1998 VIII R 35/95, BFH/NV 1999, 445, unter II.2.a der Gründe).
  • BFH, 17.08.2023 - V R 3/21

    Steuerausweis in einer Rechnung im Verhältnis zu § 24 Abs. 1 des

    Dies gilt grundsätzlich auch dann, wenn die Personengesellschaft zivilrechtlich vollbeendet wird, da dies auf die steuerrechtliche Existenz der Gesellschaft keinen Einfluss hat; die Personengesellschaft ist steuerrechtlich so lange als materiell-rechtlich existent anzusehen, wie gegen sie noch Umsatzsteueransprüche geltend gemacht werden (vgl. BFH-Urteile vom 25.07.2000 - VIII R 32/99, BFH/NV 2001, 178; vom 24.03.1987 - X R 28/80, BFHE 150, 293, BStBl II 1988, 316; vom 13.10.1998 - VIII R 35/95, BFH/NV 1999, 445; BFH-Beschluss vom 17.05.1994 - IV B 54/93, BFH/NV 1995, 86).
  • BFH, 12.04.2007 - IV B 69/05

    Personengesellschaft in Liquidation nach § 48 Abs. 1 Nr. 1 FGO klagebefugt

    Da die Schuldnerschaft der Gesellschaft --und damit deren gewerbesteuerrechtliche Rechtsfähigkeit-- grundsätzlich nicht durch die zivilrechtliche Vollbeendigung der Gesellschaft erlischt, ist auch nach Auskehrung des Aktivvermögens ein Gewerbesteuermessbescheid zwar den Gesellschaftern bekannt zu geben, jedoch an die Gesellschaft als Schuldnerin der Gewerbesteuer zu richten (BFH-Urteil vom 13. Oktober 1998 VIII R 35/95, BFH/NV 1999, 445, unter II.2.a der Gründe).
  • BFH, 25.07.2000 - VIII R 32/99

    Fehlerhafte Bescheidaufhebung durch FG i.S.v. § 100 Abs. 3 Satz 1 FGO

    Dies gilt auch dann, wenn die Personengesellschaft zivilrechtlich vollbeendet wird, da dies auf die steuerrechtliche Existenz der Gesellschaft keinen Einfluss hat; denn die Personengesellschaft ist steuerrechtlich so lange als materiell-rechtlich existent anzusehen, wie gegen sie noch Umsatz- und Gewerbesteueransprüche geltend gemacht werden (vgl. BFH-Urteile vom 24. März 1987 X R 28/80, BFHE 150, 293, BStBl II 1988, 316; vom 13. Oktober 1998 VIII R 35/95, BFH/NV 1999, 445; BFH-Beschluss in BFH/NV 1995, 86).
  • FG Rheinland-Pfalz, 17.06.2020 - 1 K 1651/19

    Verpflichtung einer unbeschränkt steuerpflichtigen Kapitalgesellschaft, trotz

    Nach § 149 Abs. 1 Satz 2 AO können aber solche Steuererklärungen angefordert werden, deren Abgabe - wie die der im Streitfall betroffenen Körperschaft-, Gewerbe- oder Umsatzsteuererklärungen - der Durchführung eines gesetzlich vorgeschriebenen Festsetzungs- oder Feststellungsverfahrens dient, das der Sache nach Angaben des Steuerpflichtigen über die anzusetzenden Besteuerungsgrundlagen voraussetzt (BFH, Urteil vom 13. Oktober 1998 VIII R 35/95, BFH/NV 1999, 445; BFH, Urteil vom 28. November 1990 I R 71/89, BFHE 163, 414, BStBl II 1991, 440), bzw. die in den betreffenden Einzelsteuergesetzen (abstrakt) vorgesehen sind (BFH, Urteil vom 11. Oktober 1989 I R 101/87, BFHE 159, 98, BStBl II 1990, 280; Schindler, in Gosch, AO/FGO, 1. Auflage 1995, 151.
  • FG Baden-Württemberg, 09.10.2003 - 10 K 386/97

    Abgrenzung zwischen Mitunternehmerschaft und stiller Gesellschaft;

    Unter einschränkender Auslegung des Gesetzeswortlauts zieht der BFH den Schluss, dass nur solche Personengesellschaften Steuerschuldner sind, die über ein Gesellschaftsvermögen verfügen (BFH, Urteil VIII R 35/95 vom 13. Oktober 1998, BFH/NV 1999, 445 ; Urteil vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408 , BStBl II 1986, 311; Selder, in Glanegger, GewStG , 5. Aufl. 2002, § 5 Rdnr. 6).

    Mithin ist auch nach Auskehrung des Aktivvermögens ein Gewerbesteuer-Messbescheid an die Gesellschaft als Schuldnerin der Gewerbesteuer zu richten (vgl. BFH, Urteil vom 13. Oktober 1998 VIII R 35/95, BFH/NV 1999, 445 ).

  • BFH, 19.02.2009 - IV R 12/07

    Gewerblicher Grundstückshandel: Bedingte Veräußerungsabsicht in

    Da die Schuldnerschaft der Gesellschaft --und damit deren gewerbesteuerrechtliche Rechtsfähigkeit-- grundsätzlich nicht durch die zivilrechtliche Vollbeendigung der Gesellschaft erlischt, ist auch nach Auskehrung des Aktivvermögens ein Gewerbesteuermessbescheid zwar den Gesellschaftern bekannt zu geben, jedoch an die Gesellschaft als Schuldnerin der Gewerbesteuer zu richten (BFH-Urteil vom 13. Oktober 1998 VIII R 35/95, BFH/NV 1999, 445, unter II.2.a der Gründe).
  • FG Rheinland-Pfalz, 17.06.2020 - 1 K 1768/19

    Rechtmäßigkeit einer Zwangsgeldfestsetzung: Verpflichtung einer

    Nach § 149 Abs. 1 Satz 2 AO können aber solche Steuererklärungen angefordert werden, deren Abgabe - wie die der im Streitfall betroffenen Körperschaft-, Gewerbe- oder Umsatzsteuererklärungen - der Durchführung eines gesetzlich vorgeschriebenen Festsetzungs- oder Feststellungsverfahrens dient, das der Sache nach Angaben des Steuerpflichtigen über die anzusetzenden Besteuerungsgrundlagen voraussetzt (BFH, Urteil vom 13. Oktober 1998 VIII R 35/95, BFH/NV 1999, 445; BFH, Urteil vom 28. November 1990 I R 71/89, BFHE 163, 414, BStBl II 1991, 440), bzw. die in den betreffenden Einzelsteuergesetzen (abstrakt) vorgesehen sind (BFH, Urteil vom 11. Oktober 1989 I R 101/87, BFHE 159, 98, BStBl II 1990, 280; Schindler, in Gosch, AO/FGO, 1. Auflage 1995, 151.
  • BFH, 05.11.2007 - IV B 166/06

    Keine Bindung an geltend gemachten Zulassungsgrund bei Vorliegen eines

    Die Steuerschuldnerschaft der Gesellschaft --und damit auch ihre gewerbesteuerrechtliche Rechtsfähigkeit-- erlischt grundsätzlich nicht durch ihre (zivilrechtliche) Vollbeendigung (BFH-Urteil vom 13. Oktober 1998 VIII R 35/95, BFH/NV 1999, 445, m.w.N.).
  • FG Hamburg, 29.05.2006 - 5 K 120/03

    Gewerbesteuer: Keine Infektionswirkung durch eine im Grundstückshandel gewerblich

  • BFH, 28.03.2003 - VIII B 194/01

    Mitunternehmerschaft; atypisch stiller Gesellschafter

  • FG Köln, 09.08.2007 - 10 K 3347/04

    Voraussetzungen für eine gesonderte Feststellung nach Ablauf der für sie

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 25.04.2001 - 1 K 73/99

    Für Erstattung der ohne Rechtsgrundlage in der ehemaligen DDR erhobenen

  • FG Hamburg, 10.02.2009 - 2 K 124/07

    Gewerbesteuer für den Bau und den Betrieb eines Schiffsneubaus; Ausübung einer

  • OVG Sachsen-Anhalt, 07.06.2011 - 4 L 295/09

    Anwendung von Gesellschaftsrecht bei der Auflösung und Abwicklung von

  • FG Hessen, 28.01.2009 - 3 K 107/05

    Festsetzung von Hinterziehungszinsen bei Zusammenveranlagung gegen nur einen

  • FG Köln, 22.01.2020 - 3 K 1224/17

    Abgabenordnung: Ablaufhemmung nach § 171 Abs. 10 S. 1 AO bei Bekanntgabe eines

  • FG Hamburg, 25.10.2011 - 2 K 13/11

    Beginn der Gewerbesteuerpflicht bei einer gewerblich geprägten Gesellschaft -

  • FG Baden-Württemberg, 12.05.1999 - 9 V 49/97

    Anlaufhemmung für Festsetzungsverjährung bei Steuererklärungspflicht; Pflicht zur

  • FG Hamburg, 14.11.2018 - 2 K 221/16

    Tonnagebesteuerung: Langfristiges Betreiben eines Handelsschiffs im

  • FG Baden-Württemberg, 11.03.1997 - 7 K 28/94
  • VG Weimar, 23.03.2000 - 6 E 196/00

    Kommunale Steuern; Kommunale Steuern; Gewerbesteuer; Gewerbesteuerbescheid;

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht