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   BFH, 22.05.2002 - VIII R 74/01   

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BFH, 22.05.2002 - VIII R 74/01 (https://dejure.org/2002,1039)
BFH, Entscheidung vom 22.05.2002 - VIII R 74/01 (https://dejure.org/2002,1039)
BFH, Entscheidung vom 22. Mai 2002 - VIII R 74/01 (https://dejure.org/2002,1039)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Revision - Einkommensteuer - Gasteltern - Au-pair-Tätigkeit - Bezüge - Freie Unterkunft - Verpflegung - Bewertung - Sachbezugsverordnung - Erhöhter Lebensbedarf - Auswärtige Unterbringung - Miete - Verpflegungsmehraufwendungen - Auszubildender - Lediger - Zeitliche ...

  • Judicialis

    EStG § 32 Abs. 4 Satz 2; ; EStG § 32 Abs. 4 Satz 3; ; SachBezV § 1; ; SachBezV § 3

  • RA Kotz

    Au-Pair-Tätigkeit des Kindes - Steuerliche Berücksichtigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 32 Abs. 4 S. 2, 3; SachBezV § 1 § 3
    Bezüge und Kosten bei Au-pair-Tätigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 32 Abs 4 S 2, EStG § 32 Abs 4 S 3, EStG § 9 Abs 1 S 1
    Besondere Ausbildungskosten; Doppelte Haushaltsführung; Einkünfte und Bezüge; Grenzbetrag; Kindergeld

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 199, 283
  • BB 2002, 1850
  • DB 2002, 1811
  • BStBl 2002, 695
  • BStBl II 2002, 695
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 14.11.2000 - VI R 62/97

    Kindergeld/-freibetrag: Ermittlung des Jahresgrenzbetrages

    Auszug aus BFH, 22.05.2002 - VIII R 74/01
    Das gilt auch für nicht zweckgebundene Bezüge, wenn sie tatsächlich für Ausbildungszwecke verwendet werden (BFH-Urteil vom 14. November 2000 VI R 62/97, BFHE 193, 444, BStBl II 2001, 491, unter 2. b, cc der Gründe).

    Vielmehr wird die Tatsache, dass eine beträchtliche Anzahl der in Ausbildung befindlichen Kinder auswärts untergebracht ist und es deshalb an einer gemeinsamen Wirtschaftsführung mit den Eltern fehlt, in der Ausgestaltung des Jahresgrenzbetrages hinreichend berücksichtigt (BFH-Urteile vom 21. Juli 2000 VI R 153/99, BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566, unter II. 2. e der Gründe; in BFHE 193, 444, BStBl II 2001, 491, unter 2. a der Gründe).

    Der VI. Senat des BFH hat zwar in seinem Urteil in BFHE 193, 444, BStBl II 2001, 491 (dort unter 2. c der Gründe) entschieden, dass die Abgrenzung aller ausbildungsbedingten Mehraufwendungen von den Lebensführungskosten in der Weise vorgenommen werden könne, wie dies im Rahmen eines Ausbildungsdienstverhältnisses zwischen den Kosten der Lebensführung und den Werbungskosten geschieht.

  • BFH, 19.02.2002 - VIII R 83/00

    Ein Geschichtskurs von wöchentlich 2 1/2 Zeitstunden im Rahmen eines

    Auszug aus BFH, 22.05.2002 - VIII R 74/01
    Auch ein Sprachunterricht während eines Au-pair-Aufenthalts kann als Berufsausbildung anerkannt werden, wenn der Unterricht hinreichend gründliche Sprachkenntnisse vermittelt und grundsätzlich wöchentlich mindestens zehn Unterrichtsstunden umfasst (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 9. Juni 1999 VI R 33/98, BFHE 189, 88, BStBl II 1999, 701, und vom 19. Februar 2002 VIII R 83/00, zur Veröffentlichung bestimmt, BFH/NV 2002, 979).
  • FG Nürnberg, 25.07.2001 - III 164/98

    Aufwendungen eines Lehrers für NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren) Kurs als

    Auszug aus BFH, 22.05.2002 - VIII R 74/01
    Er hat damit auch entschieden, dass Aufwendungen für eine zeitlich beschränkte doppelte Haushaltsführung bei Ledigen im Rahmen von § 32 Abs. 4 Satz 3 EStG nicht zu berücksichtigen sind (MIT in DStRE 2001, 1334).
  • BFH, 06.10.1994 - VI R 39/93

    Bei einem nicht verheirateten Arbeitnehmer ohne eigenen Hausstand kann eine

    Auszug aus BFH, 22.05.2002 - VIII R 74/01
    Das würde grundsätzlich den Abzug von Mehraufwendungen wegen einer zeitlich beschränkten doppelten Haushaltsführung nach den dafür vorgesehenen (Auslands-)Pauschbeträgen einschließen (zu diesen BFH-Urteile vom 6. Oktober 1994 VI R 39/93, BFHE 176, 32, BStBl II 1995, 186; R 43 Abs. 5 LStR 1999; offen gelassen im Urteil vom 13. März 1996 VI R 103/95, BFHE 180, 139, BStBl II 1996, 375).
  • BFH, 25.07.2001 - VI R 78/00

    Beendigung des Grundwehrdienstes - Arbeitslosenhilfe - Staatlich anerkannte

    Auszug aus BFH, 22.05.2002 - VIII R 74/01
    Der VI. Senat hat aber für einen ledigen und auswärts untergebrachten Auszubildenden auch entschieden, dass dieser keine Unterbringungs- und Verpflegungsmehraufwendungen abziehen dürfe, weil diese Aufwendungen typischerweise bereits mit dem Jahresgrenzbetrag abgegolten seien, soweit der Auszubildende nicht ausnahmsweise einen doppelten Haushalt i.S. von § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 5 EStG führe (BFH-Urteil vom 25. Juli 2001 VI R 78/00, BFH/NV 2001, 1558, Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst --DStRE-- 2001, 1333).
  • BFH, 21.07.2000 - VI R 153/99

    Eckregelsatz für Alleinstehende im Bundesdurchschnitt monatlich

    Auszug aus BFH, 22.05.2002 - VIII R 74/01
    Vielmehr wird die Tatsache, dass eine beträchtliche Anzahl der in Ausbildung befindlichen Kinder auswärts untergebracht ist und es deshalb an einer gemeinsamen Wirtschaftsführung mit den Eltern fehlt, in der Ausgestaltung des Jahresgrenzbetrages hinreichend berücksichtigt (BFH-Urteile vom 21. Juli 2000 VI R 153/99, BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566, unter II. 2. e der Gründe; in BFHE 193, 444, BStBl II 2001, 491, unter 2. a der Gründe).
  • BFH, 14.11.2000 - VI R 128/00

    Kindergeld/-freibetrag: Ermittlung des Jahresgrenzbetrages

    Auszug aus BFH, 22.05.2002 - VIII R 74/01
    Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind keine Aufwendungen für solche besonderen Ausbildungszwecke (BFH-Urteil vom 14. November 2000 VI R 128/00, BFHE 193, 457, BStBl II 2001, 495, unter 2. b der Gründe).
  • BFH, 15.10.1999 - VI R 182/98

    Volljährige behinderte Kinder

    Auszug aus BFH, 22.05.2002 - VIII R 74/01
    Soweit es sich um die Kosten für Unterkunft und Verpflegung handelt, sind sie nach der auf § 17 Abs. 1 Nr. 3 des Vierten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IV) beruhenden Verordnung zur Bewertung der Sachbezüge (Sachbezugsverordnung --SachBezV--) zu ermitteln, die zwar nach § 8 Abs. 2 Sätze 6 und 7 EStG unmittelbar nur für Einnahmen von Arbeitnehmern gilt, die aber auch für die im Rahmen anderer Ausbildungsverhältnisse gewährten Sachleistungen eine hinreichende Schätzungsgrundlage darstellt, soweit sie nicht offensichtlich zu unzutreffenden Ergebnissen führt (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 15. Oktober 1999 VI R 182/98, BFHE 189, 457, BStBl II 2000, 79, unter II. 2. c der Gründe).
  • BFH, 09.06.1999 - VI R 33/98

    Berufsausbildung von Kindern

    Auszug aus BFH, 22.05.2002 - VIII R 74/01
    Auch ein Sprachunterricht während eines Au-pair-Aufenthalts kann als Berufsausbildung anerkannt werden, wenn der Unterricht hinreichend gründliche Sprachkenntnisse vermittelt und grundsätzlich wöchentlich mindestens zehn Unterrichtsstunden umfasst (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 9. Juni 1999 VI R 33/98, BFHE 189, 88, BStBl II 1999, 701, und vom 19. Februar 2002 VIII R 83/00, zur Veröffentlichung bestimmt, BFH/NV 2002, 979).
  • BFH, 13.03.1996 - VI R 103/95

    Bei einer doppelten Haushaltsführung kein Werbungskostenabzug der Miete für die

    Auszug aus BFH, 22.05.2002 - VIII R 74/01
    Das würde grundsätzlich den Abzug von Mehraufwendungen wegen einer zeitlich beschränkten doppelten Haushaltsführung nach den dafür vorgesehenen (Auslands-)Pauschbeträgen einschließen (zu diesen BFH-Urteile vom 6. Oktober 1994 VI R 39/93, BFHE 176, 32, BStBl II 1995, 186; R 43 Abs. 5 LStR 1999; offen gelassen im Urteil vom 13. März 1996 VI R 103/95, BFHE 180, 139, BStBl II 1996, 375).
  • BFH, 09.06.2011 - III R 28/09

    Kindergeld: Einkünfte und Bezüge eines Kindes in Ausbildung; Ausbildungsbedingter

    Auch die Grundsätze einer zeitlich beschränkten (unechten) doppelten Haushaltsführung kämen nicht zum Tragen, da ein Werbungskostenabzug nach § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 5 Satz 2 EStG ausgeschlossen sei und die betreffenden Aufwendungen auch nicht als ausbildungsbedingter Mehrbedarf angesehen werden könnten, da nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 22. Mai 2002 VIII R 74/01 (BFHE 199, 283, BStBl II 2002, 695) die Miet- und Verpflegungsmehraufwendungen für die auswärtige Unterbringung typischerweise bereits mit dem Jahresgrenzbetrag abgegolten seien.

    Nicht zu den ausbildungsbedingten Mehraufwendungen gehört jedoch in der Regel der mit dem Jahresgrenzbetrag bereits typischerweise abgegoltene erhöhte Lebensbedarf wegen einer auswärtigen Unterbringung (BFH-Urteile vom 25. Juli 2001 VI R 78/00, BFH/NV 2001, 1558; in BFHE 199, 283, BStBl II 2002, 695; in BFH/NV 2008, 1664).

    aa) Bei der Bemessung des Jahresgrenzbetrages des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG ist bereits berücksichtigt, dass viele in Ausbildung befindliche Kinder einen erhöhten Lebensbedarf haben, weil es an einer gemeinsamen Wirtschaftsführung mit den Eltern fehlt (BFH-Urteile in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566; in BFHE 193, 444, BStBl II 2001, 491; vom 14. November 2000 VI R 128/00, BFHE 193, 457, BStBl II 2001, 495; in BFH/NV 2001, 1558; in BFHE 199, 283, BStBl II 2002, 695; in BFH/NV 2008, 1664).

  • BFH, 27.10.2004 - VIII R 8/04

    Kindergeld: Einkünfte und Bezüge; Taschengeld für Au-pair-Tätigkeit

    Zutreffend ist die Vorinstanz --ebenso wie mittlerweile auch übereinstimmend die Beteiligten-- davon ausgegangen, dass die Leistungen der Gasteltern in Form von freier Unterkunft und Verpflegung Bezüge eines Kindes i.S. des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG darstellen und nach der SachBezV zu bewerten sind (vgl. Senatsurteil vom 22. Mai 2002 VIII R 74/01, BFHE 199, 283, BStBl II 2002, 695, m.w.N.).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist vielmehr davon auszugehen, dass die Tatsache, dass eine beträchtliche Anzahl der in Ausbildung befindlichen Kinder auswärts untergebracht ist und es deshalb an einer gemeinsamen Wirtschaftsführung mit den Eltern fehlt, bei der Bemessung des Jahresgrenzbetrages berücksichtigt ist (Urteile des BFH vom 14. November 2000 VI R 128/00, BFHE 193, 457, BStBl II 2001, 495; in BFHE 199, 283, BStBl II 2002, 695).

    Nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung des BFH sind im Rahmen des § 32 Abs. 4 Satz 3 EStG Aufwendungen für eine zeitlich beschränkte doppelte Haushaltsführung bei Ledigen nicht zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 199, 283, BStBl II 2002, 695, m.w.N.).

    Das Entgelt hat lediglich insoweit außer Ansatz zu bleiben, als es nachweislich für besondere Ausbildungszwecke ausgeben worden ist (vgl. Senatsurteil in BFHE 199, 283, BStBl II 2002, 695).

  • BFH, 29.05.2008 - III R 33/06

    Berücksichtigung von Aufwendungen für eine doppelte Haushaltsführung im Rahmen

    Die Kosten für Unterbringung und Verpflegung in Höhe von 3 640 EUR seien trotz der Berücksichtigung als Aufwendungen einer doppelten Haushaltsführung im Einkommensteuerbescheid 2003 nicht als Aufwendungen für besondere Ausbildungszwecke abziehbar, da nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) solche Kosten bereits durch den Jahresgrenzbetrag abgegolten seien (BFH-Urteile vom 21. Juli 2000 VI R 153/99, BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566, und vom 22. Mai 2002 VIII R 74/01, BFHE 199, 283, BStBl II 2002, 695; BFH-Beschluss vom 28. April 2004 VIII B 222/03, BFH/NV 2004, 1260).

    Nicht zu den ausbildungsbedingten Mehraufwendungen gehören in der Regel die --mit dem Jahresgrenzbetrag bereits typischerweise abgegoltenen-- Kosten für Unterkunft und Verpflegung (BFH-Urteile vom 25. Juli 2001 VI R 78/00, BFH/NV 2001, 1558; in BFHE 199, 283, BStBl II 2002, 695).

    Zu Unrecht hat das FG dagegen die von der Tochter bei der Einkommensteuerveranlagung 2003 geltend gemachten und vom FA im Einkommensteuerbescheid 2003 als Werbungskosten berücksichtigten Aufwendungen für doppelte Haushaltsführung nur unter dem Gesichtspunkt ausbildungsbedingten Mehraufwands beurteilt und deren Abzug unter Hinweis auf die BFH-Entscheidungen in BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566, in BFHE 199, 283, BStBl II 2002, 695 und in BFH/NV 2004, 1260 abgelehnt.

  • BFH, 16.03.2004 - VIII R 65/03

    Kindergeld: Promotion als Berufsausbildung

    Die Klägerin hat nicht vorgetragen noch ist aus den Akten ersichtlich, dass ihrer Tochter eigene Aufwendungen für die Promotionsvorbereitung entstanden sind, die im Rahmen der Berechnung des Grenzbetrags zu berücksichtigen wären (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 22. Mai 2002 VIII R 74/01, BFHE 199, 83, BStBl II 2002, 695, und vom 14. November 2000 VI R 62/97, BFHE 193, 444, BStBl II 2001, 491).
  • FG Baden-Württemberg, 09.03.2009 - 8 K 295/06

    Ausbildungsbedingter Mehrbedarf in Form von Unterbringungskosten und

    Aufwendungen für den erhöhten Lebensbedarf wegen einer auswärtigen Unterbringung sind typischerweise mit dem Jahresgrenzbetrag abgegolten, da in diesem Betrag der existenznotwendige Bedarf eines auswärtig untergebrachten Kindes hinreichende Berücksichtigung findet (BFH-Urteile vom 14. November 2000 VI R 62/97 BFHE 193, 444, BStBl II 2001, 491, VI R 52/98 BFHE 193, 453, BStBl II 2001, 489, VI R 128/00 BFHE 193, 457, BStBl II 2001, 495; vom 25. Juli 2001 VI R 78/00 BFH/NV 2001, 1558, vom 22. Mai 2002 VIII R 74/01 BFHE 199, 283 BStBl II 2002, 695 und vom 27. Oktober 2004 VIII R 43/04 HFR 2005, 554 und VIII R 8/04 BFH/NV 2005, 536 und vom 29. Mai 2008 III R 33/06 BFH/NV 2008, 1664).

    Unter dem Gesichtspunkt des ausbildungsbedingten Mehrbedarfs darf die zeitlich beschränkte doppelte Haushaltsführung ebenfalls nicht zur Anwendung kommen, weil grundsätzlich die erhöhten Kosten durch eine auswärtige Unterbringung bereits bei der Festlegung des Grenzbetrags berücksichtigt wurde (BFH-Urteil vom 22. Mai 2002 VIII R 74/01 BFHE 199, 283 BStBl II 2002, 695).

  • BFH, 27.09.2012 - III R 13/12

    Kindergeldanspruch für ein Kind, das ein durch ein Stipendium gefördertes

    Vielmehr wird die Tatsache, dass eine beträchtliche Anzahl der in Ausbildung befindlichen Kinder auswärts untergebracht ist und es deshalb an einer gemeinsamen Wirtschaftsführung mit den Eltern fehlt, in der Ausgestaltung des Jahresgrenzbetrags hinreichend berücksichtigt (BFH-Urteile vom 25. Juli 2001 VI R 78/00, BFH/NV 2001, 1558; vom 22. Mai 2002 VIII R 74/01, BFHE 199, 283, BStBl II 2002, 695, und in BFH/NV 2008, 1664).
  • FG Sachsen, 16.07.2003 - 5 K 2623/02

    Kindergeld: Eigene Einkünfte und Bezüge eines in Ausbildung befindlichen

    Zum Anderen hat die Abgrenzung aller ausbildungsbedingten Mehraufwendungen von den Lebensführungskosten auch bei den Bezügen in ihrer Handhabung in der Weise zu erfolgen, wie dies im Rahmen eines Ausbildungsdienstverhältnisses zwischen den Kosten der Lebensführung und den Werbungskosten geschieht (vgl. BFH-Urteile vom 14. November 2000 VI R 62/97, BFH/NV 2001, 375 , und vom 22. Mai 2002 VIII R 74/01, BStBl. II 2002, 695).

    Weil aber in diesem Fall dem Kind insgesamt nur einmal Unterkunftskosten entstehen, und die Kosten einer Unterkunft des Kindes bei der Ermittlung des Jahresgrenzbetrages im Sinne von § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG - wie dargelegt - bereits berücksichtigt sind, dürfen die Kosten dieser einen Unterkunft bei den dem Jahresgrenzbetrag gegenüberzustellenden Einkünften und Bezügen nicht (nochmals) angesetzt werden (vgl. BFH-Urteil vom 22. Mai 2002, a.a.O.).

  • FG Baden-Württemberg, 18.02.2005 - 9 K 211/04

    Kosten eines im Anschluss an die Schulausbildung begonnenen Studiums als

    Im Zusammenhang mit der Gewährung von Kindergeld und der Berechnung der Einkommensgrenze des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG vertreten sowohl der 6. Senat des BFH (Urteil vom 25. Juli 2001 VI R 78/00, BFH/NV 2001, 1558) als auch der 8. Senat (Urteil vom 22. Mai 2002 VIII R 74/01, BFHE 199, 283, BStBl II 2002, 695) die Auffassung, dass Aufwendungen für einen erhöhten Lebensbedarf wegen einer auswärtigen Unterbringung des ledigen Auszubildenden nicht entsprechend R 43 Abs. 5 LStR unter dem Gesichtspunkt einer zeitlich beschränkten doppelten Haushaltsführung als ausbildungsbedingter Mehrbedarf abgezogen werden können (anderer Ansicht FG des Landes Brandenburg, Urteil vom 18. Februar 2003 6 K 430/00, EFG 2003, 715).
  • FG München, 20.05.2003 - 12 K 4305/02

    Au-pair-Tätigkeit als kindergeldrechtliche Berufsausbildung; Umrechnung

    2.2.1 Sachleistungen in Form der Gewährung von Unterhalt und Verpflegung sind dabei - auch im Fall des Auslandsaufenthalts - nach der auf § 17 Abs. 1 Nr. 3 SGB IV beruhenden Verordnung zur Bewertung der Sachbezüge ( SachBezV ) zu ermitteln, die zwar nach § 8 Abs. 2 S. 6, 7 EStG unmittelbar nur für Einnahmen von Arbeitnehmern gilt, aber auch im übrigen, insbesondere für Au-pair-Bezüge eine hinreichende Schätzungsgrundlage darstellt (BFH-Urteil vom 22. Mai 2002 VIII R 74/01, BStBl. II 2002, 695).

    Dies gilt insbesondere für Unterhalts- und Verpflegungsaufwendungen (BFH-Urteil vom 22. Mai 2002 VIII R 74/01, BStBl. II 2002, 695 m.w.Nw.), aber auch für die mit 8.000,00 DM geltend gemachten Kosten für die Sprachkurse.

  • BFH, 17.02.2004 - VIII R 84/03

    Kindergeld: Promotion als Berufsausbildung

    Die Klägerin hat nicht substantiiert vorgetragen noch ist aus den Akten ersichtlich, dass dem Sohn der Klägerin eigene Aufwendungen für die Promotionsvorbereitung entstanden sind, die im Rahmen der Berechnung des Grenzbetrags zu berücksichtigen wären (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 22. Mai 2002 VIII R 74/01, BFHE 199, 283, BStBl II 2002, 695, und vom 14. November 2000 VI R 62/97, BFHE 193, 444, BStBl II 2001, 491).
  • BFH, 25.05.2004 - VIII R 104/03

    Kindergeld: auswärtige Unterbringung eines ledigen auszubildenden Kindes

  • FG Düsseldorf, 16.03.2006 - 14 K 3294/04

    Kindergeld; Einkünftegrenze; Rechtsreferendarin; Doppelte Haushaltsführung;

  • BFH, 28.04.2004 - VIII B 222/03

    Kindergeld: auswärtige Unterbringung eines Kindes in Berufsausbildung

  • FG Rheinland-Pfalz, 29.04.2009 - 1 K 1843/08

    Kindergeld - Jahresgrenzbetrag - auswärtige Unterbringung in der Ausbildungszeit

  • BFH, 27.10.2004 - VIII R 43/04

    Beim Au-pair-Aufenthalt gewährtes Taschengeld als Einkünfte und Bezüge i. S. des

  • BFH, 24.08.2004 - VIII R 16/04

    Ermittlung der Einkünfte i. S. von § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG

  • FG Brandenburg, 30.09.2003 - 6 K 796/03

    Verstoß gegen Treu und Glauben durch Kindergeldrückforderung nach zu langem

  • FG Berlin, 21.03.2003 - 10 K 10104/02

    Kindergeld: Bezüge aus einer Au-pair-Tätigkeit in den USA

  • FG Düsseldorf, 12.01.2006 - 14 K 1856/05

    Kindergeld; Einkommensgrenze; Erbschaft als Bezug; Mehraufwendungen; auswärtige

  • FG Sachsen-Anhalt, 31.05.2011 - 4 K 331/09

    Überschreitung des Grenzbetrags: steuerfrei gezahltes Stipendium einer englischen

  • FG Sachsen-Anhalt, 26.01.2010 - 4 K 354/08

    Grenzbetragsermittlung nach § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG bei Beamtenanwärter:

  • FG Thüringen, 22.02.2006 - III 762/05

    Anwendung des § 70 Abs. 4 EStG bei einer Prognoseentscheidung - hier: wegen nicht

  • FG Sachsen-Anhalt, 29.10.2008 - 4 V 355/08

    Werbungskostenabzug nach den Grundsätzen der unechten doppelten Haushaltsführung

  • FG München, 27.06.2015 - 7 K 2585/13

    Grenzbetrag, eigene Einkünfte des Kindes

  • FG Nürnberg, 14.12.2009 - 7 K 364/08

    Kindergeldanspruch während eines Auslandsaufenthaltes

  • FG Thüringen, 23.02.2005 - III 108/03

    (Umrechnung eigener Einkünfte und Bezüge des Kindes nach § 32 Abs. 4 Satz 4 EStG)

  • FG Sachsen, 27.05.2004 - 5 K 1103/00

    Anspruch auf Kindergeld; Jährliche Einkommensgrenzen des Kindes;

  • FG Hessen, 31.10.2005 - 12 K 2820/04

    Einkünfte und Bezüge; Schädlichkeitsgrenze; Kindergeld; Auswärtige Unterbringung;

  • FG München, 25.04.2013 - 5 K 3503/11

    Kindergeld, Jahresgrenzbetrag der Einkünfte und Bezüge

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