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   BFH, 16.12.2003 - VIII R 89/02   

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https://dejure.org/2003,5017
BFH, 16.12.2003 - VIII R 89/02 (https://dejure.org/2003,5017)
BFH, Entscheidung vom 16.12.2003 - VIII R 89/02 (https://dejure.org/2003,5017)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 2003 - VIII R 89/02 (https://dejure.org/2003,5017)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Gestaltungsmissbrauch durch Wahl abweichender Wirtschaftsjahre bei verbundenen Personengesellschaften - Mitunternehmerische Betriebsaufspaltung - Schätzung des Gewinns bei fehlerhaft abweichendem Wirtschaftsjahr - Zulassung des abweichenden Wirtschaftsjahres durch ...

  • Judicialis

    HGB § 240 Abs. 2; ; EStG § ... 2 Abs. 1; ; EStG § 2 Abs. 7; ; EStG § 4a; ; EStG § 4a Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 Satz 1; ; EStG § 15 Abs. 3 Nr. 2; ; AO 1977 § 42; ; AO 1977 §§ 130 f.; ; AO 1977 § 164 Abs. 2; ; AO 1977 §§ 172 ff.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 42; EStG § 4a Abs. 1 S. 2 Nr. 2
    Betriebsaufspaltung: Gestaltungsmissbrauch durch abweichendes Wirtschaftsjahr der Besitzgesellschaft

  • datenbank.nwb.de

    Einkommensteuer; Gestaltungsmissbrauch durch Festlegung eines abweichenden Wirtschaftsjahres der Besitzgesellschaft im Rahmen einer Betriebsaufspaltung (§ 4a EStG)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 4a Abs 1 S 2 Nr 2 S 2, AO 1977 § 42, EStG § 4a Abs 2 Nr 2
    Missbrauch; Personengesellschaft; Wahlrecht; Wirtschaftsjahr

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 18.12.1991 - XI R 40/89

    Vom Kalenderjahr abweichendes Wirtschaftsjahr zum Zwecke einer Steuerpause als

    Auszug aus BFH, 16.12.2003 - VIII R 89/02
    Das Finanzgericht (FG) begründete seine in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2003, 163 veröffentlichte Entscheidung unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 18. Dezember 1991 XI R 40/89 (BFHE 166, 550, BStBl II 1992, 486) damit, dass das FA zu Recht das vom Kalenderjahr abweichende Wirtschaftsjahr der Klägerin wegen Gestaltungsmissbrauchs gemäß § 42 AO 1977 nicht der Besteuerung zugrunde gelegt habe.

    Die vom Steuerpflichtigen gewählte Rechtsgestaltung ist der Besteuerung jedoch dann nicht zugrunde zu legen, wenn sie ausschließlich der Steuerminderung dient und bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung des Gesetzes missbilligt wird (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil in BFHE 166, 550, BStBl II 1992, 486, 487, m.w.N.; ähnlich BFH-Urteile vom 27. Juli 1999 VIII R 79/98, BFH/NV 2000, 188, 189; vom 20. März 2002 I R 63/99, BFHE 198, 506, BStBl II 2003, 50, unter B.II.1.a der Gründe).

    Gestaltungsmissbrauch liegt jedenfalls dann vor, wenn eine Personen-Obergesellschaft ohne branchenspezifische oder sonst plausible Gründe ihr Wirtschaftsjahr in der Weise festlegt, dass dieses einen Monat vor dem Wirtschaftsjahr der Personen-Untergesellschaft endet und eine einjährige Steuerpause eintritt (BFH-Urteil in BFHE 166, 550, BStBl II 1992, 486; K.-H. Bauer in Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 4a EStG Anm. 47; Blümich/Selder, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, § 4a EStG Rz. 40).

  • BFH, 17.11.1981 - VIII R 193/80

    Verpflichtungsklage - Erledigung einer Verpflichtungsklage - Zulässigkeit einer

    Auszug aus BFH, 16.12.2003 - VIII R 89/02
    Die Zustimmung zur Umstellung des Wirtschaftsjahres ist ein selbständiger Verwaltungsakt (BFH-Urteile vom 17. November 1981 VIII R 193/80, BFHE 135, 21, BStBl II 1982, 263, 264; vom 15. Juni 1983 I R 76/82, BFHE 139, 146, BStBl II 1983, 672, unter II.1.

    der Gründe; Schmidt/Heinicke, Einkommensteuergesetz, 22. Aufl., § 4a Rz. 16; K.-H. Bauer in Herrmann/Heuer/ Raupach, a.a.O., § 4a EStG Anm. 64, 68; Korn/Schiffers, a.a.O., § 4a Rz. 40; Blümich/Selder, a.a.O., § 4a EStG Rz. 41; Weber-Grellet in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Einkommensteuergesetz, § 4a Rdnr. A 62), dessen Widerruf nur in den Grenzen der §§ 130 f. AO 1977 zulässig ist (BFH-Urteile in BFHE 135, 21, BStBl II 1982, 263, 264; vom 24. November 1988 IV R 252/84, BFHE 155, 255, BStBl II 1989, 312; K.-H. Bauer in Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 4a EStG Anm. 68; Schmidt/Heinicke, a.a.O., § 4a Rz. 16; Blümich/Selder, a.a.O., § 4a EStG Rz. 45; a.A. Weber-Grellet in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 4a Rdnr. A 62, B 154 --Änderung gemäß §§ 172 ff. AO 1977--).

  • BFH, 23.09.1999 - IV R 41/98

    Abweichendes Wirtschaftsjahr bei Freiberuflern

    Auszug aus BFH, 16.12.2003 - VIII R 89/02
    So ist auch zu verfahren, wenn das FA in früheren Jahren fehlerhaft die Gewinnermittlung für ein abweichendes Wirtschaftsjahr zugelassen hat (BFH-Urteil vom 23. September 1999 IV R 41/98, BFHE 190, 332, BStBl II 2000, 24, unter 3.a der Gründe).

    Die Grundsätze von Treu und Glauben könnten einer Umstellung auf das Kalenderjahr allenfalls insoweit entgegenstehen, als es zur Doppelerfassung eines bereits in dem vorangegangenen Veranlagungszeitraum bestandskräftig besteuerten Gewinns kommen würde (BFH-Urteil in BFHE 190, 332, BStBl II 2000, 24).

  • BFH, 17.07.1991 - I R 98/88

    Einheitswerte des Besitz- und Betriebsunternehmers sind zur Prüfung der

    Auszug aus BFH, 16.12.2003 - VIII R 89/02
    Eine Zustimmung des FA war nicht erforderlich, weil die Klägerin ihr Wirtschaftsjahr nicht umgestellt, sondern es bereits bei der Gründung abweichend vom Kalenderjahr festgelegt hat (vgl. --für die Begründung einer Betriebsaufspaltung-- BFH-Urteile vom 27. September 1979 IV R 89/76, BFHE 129, 25, BStBl II 1980, 94, und vom 17. Juli 1991 I R 98/88, BFHE 165, 369, BStBl II 1992, 246).
  • BFH, 27.07.1999 - VIII R 79/98

    Gestaltungsmissbrauch: Stückzinsen als negative Einkünfte

    Auszug aus BFH, 16.12.2003 - VIII R 89/02
    Die vom Steuerpflichtigen gewählte Rechtsgestaltung ist der Besteuerung jedoch dann nicht zugrunde zu legen, wenn sie ausschließlich der Steuerminderung dient und bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung des Gesetzes missbilligt wird (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil in BFHE 166, 550, BStBl II 1992, 486, 487, m.w.N.; ähnlich BFH-Urteile vom 27. Juli 1999 VIII R 79/98, BFH/NV 2000, 188, 189; vom 20. März 2002 I R 63/99, BFHE 198, 506, BStBl II 2003, 50, unter B.II.1.a der Gründe).
  • BFH, 15.06.1983 - I R 76/82

    Einvernehmen des Finanzamts zur Umstellung des Wirtschaftsjahrs kann zu versagen

    Auszug aus BFH, 16.12.2003 - VIII R 89/02
    Die Zustimmung zur Umstellung des Wirtschaftsjahres ist ein selbständiger Verwaltungsakt (BFH-Urteile vom 17. November 1981 VIII R 193/80, BFHE 135, 21, BStBl II 1982, 263, 264; vom 15. Juni 1983 I R 76/82, BFHE 139, 146, BStBl II 1983, 672, unter II.1.
  • BFH, 28.02.1990 - I R 120/86

    Zum Begriff "Sitz ausschließlich in Berlin (West)", wenn die Kapitalgesellschaft

    Auszug aus BFH, 16.12.2003 - VIII R 89/02
    Nach den Grundsätzen der Abschnittsbesteuerung ergibt sich aus der früheren, auch aufgrund von Außenprüfungen vorgenommenen Beurteilung keine Bindung des FA für die Zukunft (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 29. Januar 1997 XI R 27/95, BFH/NV 1997, 816, 817; vom 28. Februar 1990 I R 120/86, BFHE 160, 96, 99, BStBl II 1990, 553, 554, m.w.N.).
  • BFH, 20.03.2002 - I R 63/99

    Zum Verhältnis der Hinzurechnungsbesteuerung nach § 7 AStG zu 42 AO

    Auszug aus BFH, 16.12.2003 - VIII R 89/02
    Die vom Steuerpflichtigen gewählte Rechtsgestaltung ist der Besteuerung jedoch dann nicht zugrunde zu legen, wenn sie ausschließlich der Steuerminderung dient und bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung des Gesetzes missbilligt wird (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil in BFHE 166, 550, BStBl II 1992, 486, 487, m.w.N.; ähnlich BFH-Urteile vom 27. Juli 1999 VIII R 79/98, BFH/NV 2000, 188, 189; vom 20. März 2002 I R 63/99, BFHE 198, 506, BStBl II 2003, 50, unter B.II.1.a der Gründe).
  • BFH, 29.01.1997 - XI R 27/95

    Gewährung von Zinsvorteilen durch eine Bank als Einnahmen aus Vermietung und

    Auszug aus BFH, 16.12.2003 - VIII R 89/02
    Nach den Grundsätzen der Abschnittsbesteuerung ergibt sich aus der früheren, auch aufgrund von Außenprüfungen vorgenommenen Beurteilung keine Bindung des FA für die Zukunft (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 29. Januar 1997 XI R 27/95, BFH/NV 1997, 816, 817; vom 28. Februar 1990 I R 120/86, BFHE 160, 96, 99, BStBl II 1990, 553, 554, m.w.N.).
  • BFH, 16.02.1989 - IV R 307/84

    Anforderungen an die Schätzung der Besteuerungsgrundlagen - Ermittlung des

    Auszug aus BFH, 16.12.2003 - VIII R 89/02
    Die Wahl des handels- und steuerrechtlichen Wirtschaftsjahres übt der Steuerpflichtige mit der Erstellung der ersten regelmäßigen Schlussbilanz aus (BFH-Urteil vom 16. Februar 1989 IV R 307/84, BFH/NV 1990, 632, 633; K.-H. Bauer in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, 21. Aufl., § 4a EStG Anm. 47).
  • BFH, 27.09.1979 - IV R 89/76

    Wählt eine bei einer Betriebsaufspaltung entstandene Gesellschaft ein vom

  • BFH, 08.03.1989 - X R 9/86

    1. Zur korrespondierenden Bilanzierung von Besitz- und Betriebsunternehmen bei

  • BFH, 24.11.1988 - IV R 252/84

    Die einheitliche und gesonderte Feststellung der Einkünfte erstreckt sich auch

  • FG Schleswig-Holstein, 30.09.2002 - IV 789/95

    Vom Kalenderjahr abweichendes Wirtschaftsjahr bei Betriebsaufspaltung -

  • BFH, 09.11.2006 - IV R 21/05

    Abweichendes Wirtschaftsjahr der Personen-Obergesellschaft - hier kein Missbrauch

    a) Gemäß § 4a Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 EStG durfte die Klägerin, die zumindest wegen ihrer gewerblichen Prägung i.S. des § 15 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 EStG Gewerbetreibende und seit dem 19. Mai 1992 auch ins Handelsregister eingetragen ist, den Zeitraum, für den sie regelmäßig Abschlüsse macht, als Wirtschaftsjahr bestimmen (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. Dezember 2003 VIII R 89/02, BFH/NV 2004, 936, und vom 16. Februar 1989 IV R 307/84, BFH/NV 1990, 632, unter 2. der Gründe; K.-H. Bauer in Herrmann/Heuer/Raupach --HHR--, § 4a EStG Anm. 4 und 47).

    Die vom Steuerpflichtigen gewählte Rechtsgestaltung ist der Besteuerung jedoch dann nicht zugrunde zu legen, wenn sie ausschließlich der Steuerminderung dient und bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung des Gesetzes missbilligt wird (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH-Urteile in BFHE 166, 550, BStBl II 1992, 486; vom 20. März 2002 I R 63/99, BFHE 198, 506, BStBl II 2003, 50, unter B.II.1.a der Gründe; vom 8. Mai 2003 IV R 54/01, BFHE 202, 219, BStBl II 2003, 854, und in BFH/NV 2004, 936, m.w.N.).

    Gerade aufgrund des Regel-Ausnahmeverhältnisses lässt sich daraus jedoch nicht ableiten, dass die Klägerin verpflichtet gewesen wäre, ein Rumpfwirtschaftsjahr vom 1. Februar 1992 bis 31. Dezember 1992 zu bilden (zur Vermeidung eines Rumpfgeschäftsjahres als maßgeblichen Grund für die Wahl des Wirtschaftsjahres vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2004, 936, unter 2.b der Gründe).

    Die Wahl des zwölfmonatigen Wirtschaftsjahres durch die Klägerin stellt sich nämlich schon deshalb als plausibel dar, weil dadurch ein Rumpfwirtschaftsjahr verhindert wird (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2004, 936, unter II.2.b der Gründe).

    Daher weicht die Entscheidung des Senats auch weder von dem BFH-Urteil in BFHE 166, 550, BStBl II 1992, 486 noch von jenem in BFH/NV 2004, 936 ab.

  • FG Münster, 26.01.2005 - 1 K 24/02

    Gewinnermittlung; Feststellung der Einkünfte aus Gewerbebetrieb für das Jahr 1992

    Die Wahl eines steuerrechtlichen Wirtschaftsjahrs wird durch die Erstellung der ersten regelmäßigen Steuerbilanz ausgeübt (BFH-Urteil vom 16. Dezember 2003 VIII R 69/02, BFH/NV 2004, 936 m. w. N.).

    Gestaltungsmissbrauch ist nach ständiger Rechtsprechung gegeben, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die, gemessen an dem erstrebten Ziel, unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche und sonst beachtliche nichtsteuerliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (BFH, BFH/NV 2004, 936).

    Der Senat verkennt nicht, dass erst zuletzt der 8. Senat des BFH in seiner Entscheidung vom 16. Dezember 2003 VIII R 89/02 (BFH/NV 2004, 936) das Hinausschieben der Entstehung oder Fälligkeit des Steueranspruchs durch Wahl eines vom Kalenderjahr abweichenden Wirtschaftsjahrs als Gestaltungsmissbrauch gerade auch im Fall der Gründung einer Kommanditgesellschaft angesehen hat.

    Dabei reicht es auch nach Ansicht des Senats aus, dass diese Gründe, wie vom 8. Senat des BFH gefordert, plausibel erscheinen (BFH, BFH/NV 2004, 936).

  • FG Hamburg, 27.06.2017 - 6 K 127/16

    Gestaltungsmissbrauch anlässlich eines Verkaufs von Gesellschaftanteilen -

    Wenn der Steuerpflichtige - wie im Streitfall - eine rechtliche Gestaltung wählt, die zwar für sich genommen zulässig ist, aber im Zusammenhang mit anderen Maßnahmen des Steuerpflichtigen (hier: Veräußerung der Anteile an der D GmbH zu einem der Due-Diligence-Prüfung entsprechenden Kaufpreis) steht, die zusammengenommen mit außersteuerlichen Gründen nicht erklärbar sind, sondern allein der Absicht dienen, die Steuerschuld zu vermindern oder ihr Entstehen hinauszuschieben, so soll dies nach Wortlaut und Sinn des § 42 AO steuerrechtlich wirkungslos bleiben (vgl. BFH Urteil vom 16.12.2003 VIII R 89/02, BFH/NV 2004, 936).
  • BFH, 07.11.2013 - IV R 13/10

    Zustimmung des FA zur Wahl eines abweichenden Wirtschaftsjahrs für den

    Das Wahlrecht wird grundsätzlich durch die Erstellung des Jahresabschlusses ausgeübt (BFH-Urteile vom 16. Dezember 2003 VIII R 89/02, BFH/NV 2004, 936, unter II.1.a der Gründe; in BFH/NV 1990, 632, unter 2. der Gründe).
  • FG München, 15.10.2014 - 1 K 3521/11

    Schenkungsweise Übertragung von Vermögen im Zusammenhang mit einem Medienfond;

    b) Dies berücksichtigend konnte die Klägerin gemäß § 4a Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 EStG, da sie als Gewerbetreibende seit dem 3. Dezember 2004 ins Handelsregister eingetragen war, den Zeitraum, für den sie regelmäßig Abschlüsse macht und damit ihr Wirtschaftsjahr, wie erfolgt, bestimmen (Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 16. Dezember 2003 VIII R 89/02, BFH/NV 2004, 936; vom 16. Februar 1989 IV R 307/84, BFH/NV 1990, 632, unter 2. der Gründe; vom 9. November 2006 IV R 21/05, BStBl II 2010, 230).

    Die vom Steuerpflichtigen gewählte Rechtsgestaltung ist der Besteuerung jedoch dann nicht zugrunde zu legen, wenn sie ausschließlich der Steuerminderung dient und bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung des Gesetzes missbilligt wird (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH, Urteile, BStBl II 1992, 486; vom 20. März 2002 I R 63/99, BFHE 198, 506, BStBl II 2003, 50, unter B.II.1.a der Gründe; vom 8. Mai 2003 IV R 54/01, BFHE 202, 219, BStBl II 2003, 854, und in BFH/NV 2004, 936, m.w.N.).

    Die Wahl eines abweichenden Wirtschaftsjahres durch eine Personen- (Ober-) Gesellschaft wurde von der Rechtsprechung für solche Fälle als rechtsmissbräuchlich qualifiziert, wenn die Gesellschaft ohne branchenspezifische oder sonstige plausible Gründe ihr Wirtschaftsjahr in der Weise festlegt, dass dadurch eine einjährige Steuerpause eintritt; (BFH, Urteil in BFHE 166, 550, HFR 1992, 390 und BFH, Urteil vom 16. Dezember 2003 VIII R 89/02, BFH/NV 2004, 936).

  • FG Niedersachsen, 02.10.2008 - 6 K 485/05

    Voraussetzungen für eine Versagung des Einvernehmens zur Umstellung des

    Hierbei seien auch die Grundsätze der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zur Anwendung des § 42 Abgabenordnung (AO) im Fall der erstmaligen Wahl eines abweichenden Wirtschaftsjahrs zugrunde zu legen (BFH-Urteile vom 16. Dezember 2003 VIII R 89/02, BFH/NV 2004, 936; vom 18. Dezember 1991 XI R 40/89, DB 1992, 1026).
  • FG Niedersachsen, 07.05.2008 - 8 K 22350/04

    Hinzurechnung einer an einen Komplementär ausgezahlten Heuer zu dem nach dem

    Die vom Steuerpflichtigen gewählte Rechtsgestaltung ist der Besteuerung jedoch dann nicht zugrunde zu legen, wenn sie ausschließlich der Steuerminderung dient und bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung des Gesetzes missbilligt wird (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH-Urteile vom 18. Dezember 1991 XI R 40/89, BStBl II 1992, 486; vom 20. März 2002 I R 63/99, BStBl II 2003, 50; vom 8. Mai 2003 IV R 54/01, BStBl II 2003, 854, und vom 16.12.2003 VIII R 89/02, BFH/NV 2004, 936, m.w.N.).
  • FG München, 29.06.2006 - 6 K 712/04

    Anerkennung eines viertägigen Rumpfwirtschaftsjahres bei der Einheitsbewertung

    In Hinblick auf § 42 AO ist die vom Steuerpflichtigen gewählte Rechtsgestaltung der Besteuerung jedoch dann nicht zugrunde zu legen, wenn sie ausschließlich der Steuerminderung dient und bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung vom Gesetz missbilligt wird (vgl. Urteil BFH vom 16. Dezember 2003 VIII R 89/02, BFH/NV 2004, 936 ).
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