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   BFH, 05.12.1972 - VIII R 91/70   

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BFH, 05.12.1972 - VIII R 91/70 (https://dejure.org/1972,712)
BFH, Entscheidung vom 05.12.1972 - VIII R 91/70 (https://dejure.org/1972,712)
BFH, Entscheidung vom 05. Dezember 1972 - VIII R 91/70 (https://dejure.org/1972,712)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 108, 103
  • DB 1974, 1848
  • BStBl II 1973, 103
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 23.06.1964 - GrS 1/64

    Einkünfte aus "gewerbsmäßiger Unzucht" (Prostitution); Voraussetzungen für die

    Auszug aus BFH, 05.12.1972 - VIII R 91/70
    »Nach der den Senat bindenden Entscheidung des Großen Senats des BFH Gr.S. 1/64 S vom 23.06.1964 (BFHE 80, 73, BStBl III 1964, 500) sind Einkünfte aus gewerbsmäßiger Unzucht nach § 22 Nr. 3 EStG einkommensteuerpflichtig.«.

    Einkünfte aus gewerbsmäßiger Unzucht unterlägen entgegen der Entscheidung des Großen Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) Gr.S. 1/64 S vom 23. Juni 1964 (BFHE 80, 73, BStBl III 1964, 500) nicht der Einkommensteuer nach § 22 Nr. 3 EStG (Hinweis auf Entscheidung des FG Bremen vom 5. April 1968 I 26/67 , Entscheidungen der Finanzgerichte 1968 S. 357).

  • OFH, 31.01.1949 - IV 38/48
    Auszug aus BFH, 05.12.1972 - VIII R 91/70
    Sind keine oder nur spärliche Anhaltspunkte vorhanden, so kommt als äußerste Möglichkeit eine griffweise Schätzung in Betracht (RFHE 17, 195 (196); Entscheidung des Obersten Finanzgerichtshof - OFH - IV 38/48 S vom 31. Januar 1949, OFHE 54, 306, Steuer und Wirtschaft 1949 Teil II Nr. 10 Sp. 26), wobei aber ebenfalls der wahrscheinliche Betrag zu suchen ist (BFH-Entscheidung IV 87/59 vom 12. Oktober 1961, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1962 S. 235; Becker-Riewald-Koch, Reichsabgabenordnung, Kommentar, § 217 Anm. 6d).

    Von diesem Standpunkt ist die Rechtsprechung seit jeher ausgegangen; vgl. zu Schwarzmarktgeschäften OFH-Entscheidungen IV 38/48 S; IV 39/49 U vom 28. Oktober 1949 (Steuer und Wirtschaft 1950, Teil II Nr. 30,Sp. 50f.); BFH-Entscheidung IV 81/50 S vom 23. Februar 1951 (BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77 (79 linke Sp.)) und zu illegalem Devisenhandel BFH-Entscheidung IV 61/56 U vom 4. Oktober 1956 (BFHE 63, 363, BStBl III 1956, 336).

  • BFH, 17.04.1970 - VI R 164/68

    Gewerbsmäßige Unzucht - Einkünfte aus Leistungen

    Auszug aus BFH, 05.12.1972 - VIII R 91/70
    An dieser Rechtsprechung hat der VI. Senat in der Entscheidung VI R 164/68 vom 17. April 1970 (BFHE 99, 200 , BStBl II 1970, 620 ) festgehalten.
  • BFH, 28.11.1969 - VI R 128/68

    Steuerpflichtigkeit von Einkünften aus gewerbsmäßiger Unzucht als sonstige

    Auszug aus BFH, 05.12.1972 - VIII R 91/70
    Die eingehend begründete abweichende Entscheidung des FG Bremen I 26/67 hat der VI. Senat des BFH unter Anschluß an den Großen Senat aufgehoben (VI R 128/68 vom 28. November 1969, BFHE 97, 378, BStBl II 1970, 185) und dabei ebenfalls u.a. ausgesprochen, die Feststellung der Besteuerungsgrundlagen könne keine unüberwindlichen Schwierigkeiten bereiten, da mindestens für eine Schätzung der Einkünfte nach § 217 AO meist ausreichende Anhaltspunkte vorhanden sein dürften.
  • BFH, 18.01.1971 - GrS 4/70

    Entscheidung des Großen Senats - Abweichung eines Senats - Zulässige Vorlage -

    Auszug aus BFH, 05.12.1972 - VIII R 91/70
    Denn er darf von einer Entscheidung des Großen Senats wegen deren eigenständiger Bindungswirkung nur abweichen und die Sache diesem erneut vorlegen, wenn in der Zwischenzeit neue rechtliche Gesichtspunkte aufgetreten sind, die bei der ursprünglichen Entscheidung des Großen Senats nicht berücksichtigt werden konnten und (oder) neue Rechtserkenntnisse eine andere Beurteilung der entschiedenen Rechtsfrage rechtfertigen könnten (Entscheidung des BFH Gr.S. 4/70 vom 18. Januar 1971, BFHE 101, 13 , BStBl II 1971, 207 ).
  • BFH, 04.10.1956 - IV 61/56 U

    Bedeutung von Gesetzwidrigkeit einer Einkommenshandlung für deren

    Auszug aus BFH, 05.12.1972 - VIII R 91/70
    Von diesem Standpunkt ist die Rechtsprechung seit jeher ausgegangen; vgl. zu Schwarzmarktgeschäften OFH-Entscheidungen IV 38/48 S; IV 39/49 U vom 28. Oktober 1949 (Steuer und Wirtschaft 1950, Teil II Nr. 30,Sp. 50f.); BFH-Entscheidung IV 81/50 S vom 23. Februar 1951 (BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77 (79 linke Sp.)) und zu illegalem Devisenhandel BFH-Entscheidung IV 61/56 U vom 4. Oktober 1956 (BFHE 63, 363, BStBl III 1956, 336).
  • BFH, 12.10.1961 - IV 87/59
    Auszug aus BFH, 05.12.1972 - VIII R 91/70
    Sind keine oder nur spärliche Anhaltspunkte vorhanden, so kommt als äußerste Möglichkeit eine griffweise Schätzung in Betracht (RFHE 17, 195 (196); Entscheidung des Obersten Finanzgerichtshof - OFH - IV 38/48 S vom 31. Januar 1949, OFHE 54, 306, Steuer und Wirtschaft 1949 Teil II Nr. 10 Sp. 26), wobei aber ebenfalls der wahrscheinliche Betrag zu suchen ist (BFH-Entscheidung IV 87/59 vom 12. Oktober 1961, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1962 S. 235; Becker-Riewald-Koch, Reichsabgabenordnung, Kommentar, § 217 Anm. 6d).
  • BVerfG, 14.03.1967 - 1 BvR 334/61

    Prüfungsumfang im verfassungsgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus BFH, 05.12.1972 - VIII R 91/70
    Zum selben Ergebnis führe der für die Feststellung des mutmaßlichen Willens des Gesetzgebers gewichtige Gedanke der Praktikabilität (BVerfGE 21, 209 (217/218)).
  • BFH, 23.02.1951 - IV 81/50 S

    Berechtigung zur Ermessensentscheidung für das Finanzgericht - Anwendbarkeit des

    Auszug aus BFH, 05.12.1972 - VIII R 91/70
    Von diesem Standpunkt ist die Rechtsprechung seit jeher ausgegangen; vgl. zu Schwarzmarktgeschäften OFH-Entscheidungen IV 38/48 S; IV 39/49 U vom 28. Oktober 1949 (Steuer und Wirtschaft 1950, Teil II Nr. 30,Sp. 50f.); BFH-Entscheidung IV 81/50 S vom 23. Februar 1951 (BFHE 55, 204, BStBl III 1951, 77 (79 linke Sp.)) und zu illegalem Devisenhandel BFH-Entscheidung IV 61/56 U vom 4. Oktober 1956 (BFHE 63, 363, BStBl III 1956, 336).
  • BFH, 15.03.2012 - III R 30/10

    Qualifizierung der Einkünfte aus Eigenprostitution

    b) Die Rechtsprechung ist dem Urteil des Großen Senats des BFH zunächst gefolgt, ohne die Frage der Einkunftsart weiter zu problematisieren (z.B. BFH-Urteile vom 28. November 1969 VI R 128/68, BFHE 97, 378, BStBl II 1970, 185; vom 5. Dezember 1972 VIII R 91/70, BFHE 108, 103; Hessisches FG, Urteil vom 27. Juni 1968 III 34/67, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1969, 17).

    Einzelne FG widersprachen dem Urteil des Großen Senats des BFH, jedoch nicht, weil sie die Eigenprostitution für gewerblich hielten, sondern weil die Eigenprostitution nicht zu Einkünften im Sinne des EStG führe (z.B. FG Bremen, Urteil vom 5. April 1968 I 26/67, EFG 1968, 357, sowie das dem BFH-Urteil in BFHE 108, 103 vorangehende FG-Urteil).

  • BFH, 23.02.2000 - X R 142/95

    Telefonsex als Gewerbebetrieb

    Im gleichen --einengenden-- Sinne wird die "gewerbsmäßige Unzucht" in nachfolgenden Entscheidungen der Ertragssteuersenate des BFH verstanden (z.B. BFH-Urteile in BFHE 97, 378, BStBl II 1970, 185; in BFHE 99, 200, BStBl II 1970, 620; vom 5. Dezember 1972 VIII R 91/70, BFHE 108, 103).
  • BFH, 04.06.1987 - V R 9/79

    Umsatzsteuer - Unternehmereigenschaft - Prostituierte

    Der Unternehmereigenschaft einer Prostituierten nach § 2 Abs. 1 UStG 1967/1973 steht nicht entgegen, daß ihre Einkünfte ertragsteuerrechtlich nicht als Einkünfte aus gewerblicher Tätigkeit, sondern als sonstige Einkünfte i. S. von § 22 Nr. 3 EStG beurteilt werden, die sie im nicht betrieblichen Bereich ohne eine Teilnahme am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr erzielt (BFH-Urteile vom 23. Juni 1964 GrS 1/64 S, BFHE 80, 73, BStBl III 1964, 500; vom 17. April 1970 VI R 164/68, BFHE 99, 200, BStBl II 1970, 620; vom 5. Dezember 1972 VIII R 91/70, BFHE 108, 103, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1973, 167).
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