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   BGH, 30.09.1963 - VIII ZB 16/63   

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BGH, 30.09.1963 - VIII ZB 16/63 (https://dejure.org/1963,739)
BGH, Entscheidung vom 30.09.1963 - VIII ZB 16/63 (https://dejure.org/1963,739)
BGH, Entscheidung vom 30. September 1963 - VIII ZB 16/63 (https://dejure.org/1963,739)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1964, 106
  • MDR 1964, 50
  • VersR 1963, 1223
  • DB 1963, 1537
 
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Wird zitiert von ... (14)

  • BGH, 05.02.2003 - VIII ZB 115/02

    Anforderungen an die Organisation des Fristenwesens in einer Anwaltskanzlei

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes hat der Anwalt den Fristenlauf nicht bei jeder Vorlage der Handakten, sondern nur, aber auch immer dann eigenverantwortlich zu überprüfen, wenn ihm die Handakten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozeßhandlung vorgelegt werden, wenn sie ihm selbst bis zum Fristablauf oder einen ihm nahen Zeitpunkt vorliegen (Senatsbeschluß vom 30. September 1963 - VIII ZB 16/63, NJW 1964, 106; BGH, Beschluß vom 22. September 1971 aaO; Beschluß vom 25. November 1998 - XII ZB 204/96, NJW-RR 1999, 429 unter II 1).
  • BGH, 23.11.2000 - IX ZB 83/00

    Einzelanweisung an eine erfahrene Bürokraft; Büroorganisation hinsichtlich

    Diese Notwendigkeit hätte nur dann bestanden, wenn dem Anwalt die Akten eigens zur Bearbeitung der Berufung vorgelegt worden wären oder er die Handakten bis zu einem Zeitpunkt selbst im Besitz gehabt hätte, der entweder mit dem Ablauf der Berufungsfrist zusammenfiel oder in dessen unmittelbarer Nähe lag, so daß sich ihm die Notwendigkeit der Fristenprüfung hätte aufdrängen müssen (vgl. BGH, Beschl. v. 30. September 1963 - VIII ZB 16/63, VersR 1963, 1223, 1224; Urt. v. 27. September 1967 - Ib ZR 69/66, VersR 1967, 1098, 1099; Beschl. v. 9. März 1977 - VIII ZB 47/76, VersR 1977, 573; v. 12. Dezember 1984 - III ZB 28/84, VersR 1985, 269, 270; v. 12. November 1986 - IVb ZB 93/86, VersR 1987, 463; v. 31. Januar 1990 - VIII ZB 44/89, VersR 1990, 543, 544; v. 21. März 1990 - XII ZB 131/89, VersR 1990, 119, 120; v. 19. Februar 1991 - VI ZB 2/91, NJW-RR 1991, 827; v. 11. Dezember 1991 - VIII ZB 38/91, NJW 1992, 841; v. 30. April 1998 - VII ZB 5/97, NJW 1998, 2676, 2677; v. 17. Juni 1999 - IX ZB 32/99, NJW 1999, 2680).
  • BGH, 29.05.1974 - IV ZB 6/74

    Fristversäumnis - Wiedereinsetzung - Notwendige Schritte - Fristwahrung -

    Im letztgenannten Falle ist die konkrete Weisung an das Büropersonal erforderlich, die Rechtsmittelfrist auf dieser Grundlage einzutragen und das Empfangsbekenntnis an das Gericht erst nach erfolgter Eintragung und Fertigung eines Erledigungsvermerks in den Handakten zurückzugeben (BGH LM ZPO § 233 (Fc) Nr. 27 = MDR 1964, 317; vgl. auch Nr. 25 = NJW 1964, 106 und Nr. 35 = NJW 1971, 2269).
  • BGH, 13.07.1983 - IVa ZB 4/83

    Versäumung der Einhaltung einer Berufungsbegründungsfrist wegen eines

    Erst dann besteht Anlaß zur Nachschau (BGH Beschlüsse vom 15.2.1960 - VII ZB 5/60 - VersR 60, 406; 30.9.1963 - VIII ZB 16/63 - NJW 64, 106; 22.9.1971 - V ZB 7/71 - NJW 71, 2269; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 41. Aufl. § 233 Anm. 4; Borgmann/Haug, Anwaltspflichten, Anwaltshaftung 1979 a.a.O. S. 266).

    Dementsprechend hat die Rechtsprechung eine Verpflichtung zur Nachprüfung des Ausführungsvermerks erst für Aktenvorlagen angenommen, die zeitlich dieser Handlung nachfolgen (BGH Beschlüsse vom 30.9.1963 - VIII ZB 16/63 - NJW 64, 106; 22.9.1971 - V ZB 7/71 - NJW 71, 2269; Urteil vom 19.11.1976 - IV ZR 36/76 - VersR 1977, 332).

  • BGH, 22.09.1971 - V ZB 7/71

    Rechtsanwalt - Rechtsmittel - Handakte - Erledigungsvermerk - Kontrolle

    * Ein Rechtsanwalt, der ein Rechtsmittel eingelegt hat, muß seine Handakten nicht immer dann, wenn sie ihm vorgelegt werden, auf das Vorhandensein eines Erledigungsvermerks über die Eintragung der Rechtsmittelbegründungsfrist im Fristenkalender überprüfen (Bestätigung der Beschlüsse vom 30.9.1963 VIII ZB 16/63 VersR 63, 1223 und vom 9.1.1964 VII ZB 16/63 VersR 64, 269 = LM ZPO § 233 (Fc) Nr. 25 und Nr. 27) *.
  • OLG Stuttgart, 10.06.2014 - 4 U 77/14

    Wiedereinsetzung: Prüfungspflicht des Anwalts hinsichtlich des Ablaufs der

    Eine solche Pflicht ist jedenfalls dann anzunehmen, wenn dem Rechtsanwalt die Akte im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozesshandlung, insbesondere zur Bearbeitung vorgelegt wird und dieser eine fristgebundene Prozesshandlung vorzubereiten bzw. vorzunehmen hat (BGH NJW 1964, 106; BGH NJW 1976, 627, 628; BGH VersR 1985, 552; BGH VersR 1987, 463; BGH NJW 1992, 1632), mithin nicht nur dann, wenn er die Berufungsbegründung zu fertigen hat, sondern auch bei anderen fristgebundenen Prozesshandlungen wie der Einlegung der Berufung (BGH NJW 1964, 106; BGH VersR 1974, 385 Rn. 9 in Juris; BGH NJW 2001, 1578, 1579; BGH NJW-RR 2005, 76, 77), des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil (BGH, Beschl. v. 14.10.1987, VIII ZB 16/87) oder der sofortigen Beschwerde (BGH VersR 1991, 119).
  • BGH, 23.11.2000 - IX ZB 83/00
    Diese Notwendigkeit hätte nur dann bestanden, wenn dem Anwalt die Akten eigens zur Bearbeitung der Berufung vorgelegt worden wären oder er die Handakten bis zu einem Zeitpunkt selbst im Besitz gehabt hätte, der entweder mit dem Ablauf der Berufungsfrist zusammenfiel oder in dessen unmittelbarer Nähe lag, so daß sich ihm die Notwendigkeit der Fristenprüfung hätte aufdrängen müssen (vgl. BGH, Beschl. v. 30. September 1963 - VIII ZB 16/63, VersR 1963, 1223, 1224; Urt. v. 27. September 1967 - Ib ZR 69/66, VersR 1967, 1098, 1099; Beschl. v. 9. März 1977 - VIII ZB 47/76, VersR 1977, 573; v. 12. Dezember 1984 - III ZB 28/84, VersR 1985, 269, 270; v. 12. November 1986 - IVb ZB 93/86, VersR 1987, 463; v. 31. Januar 1990 - VIII ZB 44/89, VersR 1990, 543, 544; v. 21. März 1990 - XII ZB 131/89, VersR 1990, 119, 120; v. 19. Februar 1991 - VI ZB 2/91, NJW-RR 1991, 827; v. 11. Dezember 1991 - VIII ZB 38/91, NJW 1992, 841; v. 30. April 1998 - VII ZB 5/97, NJW 1998, 2676, 2677; v. 17. Juni 1999 - IX ZB 32/99, NJW 1999, 2680).
  • LAG München, 06.08.2008 - 9 Sa 261/08

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Verschuldenszurechnung - Auslegung des

    Ein Rechtsanwalt - und die Prozessbevollmächtigte der Klägerin steht in ihrer Funktion gemäß § 11 Abs. 2 ArbGG einem Rechtsanwalt gleich - kann die Berechnung von einfachen und im Büro geläufigen Fristen einer gut ausgebildeten, als zuverlässig erprobten und sorgfältig überwachten Bürokraft übertragen; eine Nachberechnungspflicht besteht in diesem Falle nicht (vgl. Zöller § 233 ZPO Rd.ziff. 23 "Fristenwahrung"; BGH NJW 2003, 1815; NJW 1964 106).
  • BGH, 09.03.1977 - VIII ZB 47/76

    Pflicht eines Anwalts zur Anweisung seines Büropersonals zur Überprüfung der

    Er hat aber den Fristenlauf dann zu prüfen, wenn ihm die Handakten in Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozeßhandlung vorgelegt werden (BGH, Beschluß vom 30. September 1963 - VIII ZB 16/63 = LM ZPO § 233 (Fc) Nr. 25).
  • BGH, 08.01.1975 - VIII ZB 42/74

    Versäumung der Berufungsbegründungsfrist - Verpflichtung des Rechtsanwalts zur

    Das entbindet ihn jedoch nicht von der Verpflichtung, den Fristenlauf nachzuprüfen, wenn ihm die Akten zur Ausarbeitung der Berufungsbegründung vorgelegt werden, wie der beschließende Senat entschieden hat (BGH Beschl. v. 30. September 1963 - VIII ZB 16/63 = LM ZPO § 233 (Fc) Nr. 25).
  • BGH, 09.01.1964 - VII ZB 16/63
  • BGH, 03.02.1965 - IV ZR 79/64

    Entschädigung wegen Schadens im beruflichen Fortkommen - Erklärung eines

  • BGH, 14.07.1966 - IV ZB 172/66

    Rechtsmittel

  • BGH, 26.02.1965 - IV ZR 158/64

    Begriff des unabwendbaren Zufalls im Rahmen einer Fristversäumnis - Antrag auf

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