Rechtsprechung
BGH, 20.12.1965 - VIII ZB 33/65 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Frist zur Begründung einer Berufung - Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift eines beim Rechtsmittelgericht zugelassenen Rechtsanwalts auf der Berufungsschrift - Benutzung einer Blankounterschrift des ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1966, 351
- MDR 1966, 232
Wird zitiert von ... (11)
- BGH, 27.08.2015 - III ZB 60/14
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Anforderungen an eine wirksame …
- BGH, 21.12.2010 - VI ZB 28/10
Berufungsbegründung und eigenhändige qualifizierte elektronische Signatur
Das kann im Einzelfall bei einem weitgehend formalisierten Text der Fall sein (vgl. BGH, Beschlüsse vom 20. Dezember 1965 - VIII ZB 33/65, VersR 1966, 168 …und vom 23. Juni 2005 - V ZB 45/04, aaO S. 2710), scheidet jedoch bei Rechtsmittelbegründungen regelmäßig aus, weil der Anwalt die ihm obliegende eigenverantwortliche Prüfung hier nur bestätigen kann, wenn er den Text im Einzelnen kennt (vgl. BAG NJW 1983, 1447). - BGH, 23.06.2005 - V ZB 45/04
Anforderungen an die Unterzeichnung bestimmende Schriftsätze durch den …
(3) Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 20. Dezember 1965 (VIII ZB 33/65, NJW 1966, 351), in der die von einer Kanzleiangestellten unter Verwendung einer Blankounterschrift des Berufungsanwalts erstellte Berufungsschrift als formgemäß angesehen worden ist, steht hierzu nicht in Widerspruch.Das mag bei einem weitgehend formalisierten Text, wie er der genannten Entscheidung des Bundesgerichtshofs (Beschl. v. 20. Dezember 1965, VIII ZB 33/65, aaO) zugrunde lag, im Einzelfall angenommen werden können.
- BAG, 11.08.1987 - 7 AZB 17/87
Form der Berufungsbegründungsschrift bei einem durch Telekopie eingelegten …
Die eigenhändige Unterschrift soll dem Nachweis dienen, daß das Rechtsmittel von einer Person, die nach der maßgeblichen Prozeßordnung befähigt und befugt ist, Prozeßhandlungen vorzunehmen, in eigener Verantwortung eingelegt bzw. begründet wird (BAG Urteil vom 28. März 1977 - 3 AZR 652/76 - AP Nr. 38 zu § 518 ZPO; BGH Beschluß vom 20. Dezember 1965 - VIII ZB 33/65 - LM Nr. 3 zu § 518 Abs. 4 ZPO; BGH Urteil vom 4. Juni 1975 - I ZR 14/74 - NJW 1975, 1705; BGH Beschluß vom 22. Dezember 1970 - VI ZB 18/70 - VersR 1971, 373). - LG Hamburg, 01.07.2022 - 305 S 68/21
Streitwert für DSGVO-Auskunftsanspruch bei 500,- EUR
Das kann im Einzelfall bei einem weitgehend formalisierten Text der Fall sein (vgl. BGH, NJW 1966, 351 = VersR 1966, 168; NJW 2005, 2709 [2710]), scheidet jedoch bei Rechtsmittelbegründungen regelmäßig aus, weil der Anwalt die ihm obliegende eigenverantwortliche Prüfung hier nur bestätigen kann, wenn er den Text im Einzelnen kennt (vgl. BAG, NJW 1983, 1447).". - BAG, 11.08.1987 - 7 AZB 14/87
Eigenhändige Unterschrift eines vor dem Arbeitsgericht postulationsfähigen …
Die eigenhändige Unterschrift soll dem Nachweis dienen, daß das Rechtsmittel von einer Person, die nach der maßgeblichen Prozeßordnung befähigt und befugt ist, Prozeßhandlungen vorzunehmen, in eigener Verantwortung eingelegt bzw. begründet wird (BAG Urteil vom 28. März 1977 - 3 AZR 652/76 - AP Nr. 38 zu § 518 ZPO; BGH Beschluß vom 20. Dezember 1965 - VIII ZB 33/65 - LM Nr. 3 zu § 518 Abs. 4 ZPO; BGH Urteil vom 4. Juni 1975 - I ZR 114/74 - NJW 1975, 1705; BGH Beschluß vom 22. Dezember 1970 - VI ZB 18/70 - VersR 1971, 373). - BAG, 11.08.1987 - 7 AZB 15/87
Formerfordernis einer Berufungsschrift im arbeitsgerichtlichen Prozess
Die eigenhändige Unterschrift soll dem Nachweis dienen, daß das Rechtsmittel von einer Person, die nach der maßgeblichen Prozeßordnung befähigt und befugt ist, Prozeßhandlungen vorzunehmen, in eigener Verantwortung eingelegt bzw. begründet wird (BAG Urteil vom 28. März 1977 - 3 AZR 652/76 - AP Nr. 38 zu § 518 ZPO; BGH Beschluß vom 20. Dezember 1965 - VIII ZB 33/65 - 33/65 - LM Nr. 3 zu § 518 Abs. 4 ZPO; BGH Urteil vom 4. Juni 1975 - I ZR 114/74 - NJW 1975, 1705; BGH Beschluß vom 22. Dezember 1970 VI TB 18/70 - VersR 1971, 373). - BAG, 11.08.1987 - 7 AZB 16/87 Die eigenhändige Unterschrift soll dem Nachweis dienen, daß das Rechtsmittel von einer Person, die nach der maßgeblichen Prozeßordnung befähigt und befugt ist, Prozeßhandlungen vorzunehmen, in eigener Verantwortung eingelegt bzw. begründet wird (BAG Urteil vom 28. März 1977 - 3 AZR 652/76 - AP Nr. 38 zu § 518 ZPO; BGH Beschluß vom 20. Dezember 19 6 5 - VIII ZB 33/65 - LM Nr. 3 zu § 518 Abs. 4 ZPO; BGH Urteil vom 4. Juni 1975 - I ZR 114/74 - NJW 1975, 1705; BGH Beschluß vom 22. Dezember 1970 - VI ZB 18/70 - VersR 1971, 373).
- OLG München, 06.08.1987 - Ber.Reg. 5 U 4246/86 Zwar mag es einem Rechtsanwalt grundsätzlich nicht verwehrt sein, Berufung in der Weise einzulegen, daß seine erfahrene Bürovorsteherin nach seiner Anweisung die Berufungsschrift verfaßt und unter Benutzung seiner Blankounterschrift bei Gericht einreicht (BGH MDR 1966, 232/233).
- BGH, 05.02.1986 - IVb ZB 114/85
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Versäumung der Berufungsbegründungsfrist …
Dem Oberlandesgericht ist darin zu folgen, daß die Verwendung einer Blankounterschrift für den zu stellenden Antrag auf Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist zwar prozeßrechtlich zulässig (vgl. BGH Beschluß vom 20. Dezember 1965 - VIII ZB 33/65 = MDR 1966, 232 = ZZP 80, 315), jedoch mit besonderem Risiko behaftet war. - OLG Jena, 24.06.1998 - UF 137/98
Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand