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   BGH, 21.06.1978 - VIII ZR 127/76   

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https://dejure.org/1978,3469
BGH, 21.06.1978 - VIII ZR 127/76 (https://dejure.org/1978,3469)
BGH, Entscheidung vom 21.06.1978 - VIII ZR 127/76 (https://dejure.org/1978,3469)
BGH, Entscheidung vom 21. Juni 1978 - VIII ZR 127/76 (https://dejure.org/1978,3469)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ablauf der Frist für den Widerruf eines Prozessvergleichs - Abgabe einer Willenserklärung innerhalb einer Frist - Die Auslegungsregel des § 193 BGB - Ein Sonntag, ein allgemeiner Feiertag oder ein Sonnabend als der letzte Tag einer Frist - Ende einer Frist mit Ablauf des ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1978, 2091 (Ls.)
  • DB 1978, 2408
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (17)

  • BAG, 24.06.1955 - 1 AZR 2/53

    Arbeitsgerichtsverfahren: Widerruf eines Prozeßvergleichs

    Auszug aus BGH, 21.06.1978 - VIII ZR 127/76
    Der Standpunkt des Berufungsgerichts steht im Einklang mit der in Rechtsprechung und Schrifttum weit überwiegenden Meinung (OLG Saarbrücken DRZ 1950, 299, 300; BGH Urteil vom 26. März 1953 - IV ZR 165/52 = LM BGB § 193 Nr. 1 = NJW 1953, 1139, für den vergleichbaren Fall der Einhaltung der Jahresfrist des § 41 Abs. 1 Satz 1 KO; LG Berlin NJW 1965, 765; OLG München NJW 1975, 933; BAG Urteil vom 24. Juni 1955 - 1 AZR 2/53 = AP ZPO § 794 Nr. 1 mit Anm. von Pohle; Johannsen in RGRK-BGB, 12. Aufl., § 193 Rdn. 2; Augustin bei Soergel/Siebert, BGB, 10. Aufl., § 193 Rdn. 7; Erman/Westermann, BGB, 6. Aufl., § 193 Rdn. 1; Palandt/Heinrichs, BGB, 37. Aufl., § 193 Anm. 2; Stein/Jonas/Pohle, ZPO, 19. Aufl., § 222 III; Wieczorek, ZPO, 2. Aufl., § 222 D; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 12. Aufl., § 132 III 2 i.S. 728; wohl auch Thomas/Putzo, ZPO, 9. Aufl., § 222 Anm. 1 b; a.A. BayObLGZ Bd. 16 NF [1915] 16, 93, 95; Baumbach/Hartmann, ZPO, 36. Aufl., § 222 Anm. 1; Zöller/Stephan, ZPO, 11. Aufl., § 222 Anm. 1; wie die h.M. allerdings Scherübel in demselben Kommentar § 793 Anm. 1 f).

    Das entspricht auch der Ansicht des Bundesarbeitsgerichts, das in seinem Urteil vom 24. Juni 1955 (a.a.O.) - wenn auch zur früheren Gesetzesfassung - darauf abgestellt hat, daß die Vorschrift des § 193 BGB einen allgemeinen Rechtsgedanken für das Gesamtgebiet des Privatrechts enthält (zur sinngemäßen Anwendung im öffentlichen Recht vgl. Bundesverwaltungsgericht Urt. v. 30. August 1973 - II C 21/71 = NJW 1974, 73).

    Insbesondere reicht sein Vortrag vor dem Berufungsgericht, bei der Einräumung der Widerrufsfrist bis zum 21. Dezember 1974 sei "genau dieser 21. Dezember 1974 gemeint und kein anderer Tag", insoweit nicht aus; denn es fehlt an einer Darlegung besonderer Umstände, die darauf hindeuten könnten, daß die Parteien die Frist unbedingt am 21. Dezember 1974 enden lassen wollten, auch wenn sie daran gedacht hätten, daß es sich dabei um einen Samstag handelte (vgl. Pohle Anm. zu BAG AP ZPO § 794 Nr. 1).

  • OLG München, 10.03.1975 - 20 U 1121/75

    Widerruf eines Prozessvergleichs; Frist für den Vergleichswiderruf

    Auszug aus BGH, 21.06.1978 - VIII ZR 127/76
    Der Standpunkt des Berufungsgerichts steht im Einklang mit der in Rechtsprechung und Schrifttum weit überwiegenden Meinung (OLG Saarbrücken DRZ 1950, 299, 300; BGH Urteil vom 26. März 1953 - IV ZR 165/52 = LM BGB § 193 Nr. 1 = NJW 1953, 1139, für den vergleichbaren Fall der Einhaltung der Jahresfrist des § 41 Abs. 1 Satz 1 KO; LG Berlin NJW 1965, 765; OLG München NJW 1975, 933; BAG Urteil vom 24. Juni 1955 - 1 AZR 2/53 = AP ZPO § 794 Nr. 1 mit Anm. von Pohle; Johannsen in RGRK-BGB, 12. Aufl., § 193 Rdn. 2; Augustin bei Soergel/Siebert, BGB, 10. Aufl., § 193 Rdn. 7; Erman/Westermann, BGB, 6. Aufl., § 193 Rdn. 1; Palandt/Heinrichs, BGB, 37. Aufl., § 193 Anm. 2; Stein/Jonas/Pohle, ZPO, 19. Aufl., § 222 III; Wieczorek, ZPO, 2. Aufl., § 222 D; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 12. Aufl., § 132 III 2 i.S. 728; wohl auch Thomas/Putzo, ZPO, 9. Aufl., § 222 Anm. 1 b; a.A. BayObLGZ Bd. 16 NF [1915] 16, 93, 95; Baumbach/Hartmann, ZPO, 36. Aufl., § 222 Anm. 1; Zöller/Stephan, ZPO, 11. Aufl., § 222 Anm. 1; wie die h.M. allerdings Scherübel in demselben Kommentar § 793 Anm. 1 f).
  • BGH, 10.03.1955 - II ZR 201/53

    Fortführung eines Rechtsstreit nach Rücktritt von einem gerichtlichen Vergleich

    Auszug aus BGH, 21.06.1978 - VIII ZR 127/76
    Der Prozeßvergleich als solcher hat nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 16, 388, 390; 28, 171, 172; 41, 310, 311; Senatsurteil vom 3. November 1971 - VIII ZR 52/70 = WM 1971, 1550) eine Doppelnatur; als Prozeßhandlung bestimmt sich seine Wirksamkeit nach den Grundsätzen des Verfahrensrechts, als privatrechtlicher Vergleich unterliegt er den Regeln des sachlichen Rechts.
  • BGH, 19.01.1955 - IV ZR 160/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.06.1978 - VIII ZR 127/76
    Rechtsprechung S. 14 Nr. 18; BGH Urteile vom 19. Januar 1955 - IV ZR 160/54 = LM BGB § 130 Nr. 2 = WM 1955, 416 und vom 20. Februar 1958 - II ZR 257/56 = ZZP Bd. 71, 454; BGHZ 46, 277, 278; 61, 394; BAG Urteil vom 22. April 1960 - V AZR 494/59 = NJW 1960, 1364, 1365; Dilcher, SchlHA 1963, 243, 244; Baur, der schiedsrichterliche Vergleich, 21 ff; Lüker JUS 1973 45 f, 47 Erl.
  • BAG, 22.04.1960 - 5 AZR 494/59

    Prozeßvergleich - Widerruf - Befristete Möglichkeit - Geschäftsstelle des

    Auszug aus BGH, 21.06.1978 - VIII ZR 127/76
    Rechtsprechung S. 14 Nr. 18; BGH Urteile vom 19. Januar 1955 - IV ZR 160/54 = LM BGB § 130 Nr. 2 = WM 1955, 416 und vom 20. Februar 1958 - II ZR 257/56 = ZZP Bd. 71, 454; BGHZ 46, 277, 278; 61, 394; BAG Urteil vom 22. April 1960 - V AZR 494/59 = NJW 1960, 1364, 1365; Dilcher, SchlHA 1963, 243, 244; Baur, der schiedsrichterliche Vergleich, 21 ff; Lüker JUS 1973 45 f, 47 Erl.
  • BGH, 03.11.1971 - VIII ZR 52/70

    Rechtsbeständigkeit eines gerichtlichen Vergleiches - Sinn und Zweck eines

    Auszug aus BGH, 21.06.1978 - VIII ZR 127/76
    Der Prozeßvergleich als solcher hat nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 16, 388, 390; 28, 171, 172; 41, 310, 311; Senatsurteil vom 3. November 1971 - VIII ZR 52/70 = WM 1971, 1550) eine Doppelnatur; als Prozeßhandlung bestimmt sich seine Wirksamkeit nach den Grundsätzen des Verfahrensrechts, als privatrechtlicher Vergleich unterliegt er den Regeln des sachlichen Rechts.
  • BVerwG, 30.08.1973 - II C 21.71

    Zahlungen nach dem Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der unter Art. 131

    Auszug aus BGH, 21.06.1978 - VIII ZR 127/76
    Das entspricht auch der Ansicht des Bundesarbeitsgerichts, das in seinem Urteil vom 24. Juni 1955 (a.a.O.) - wenn auch zur früheren Gesetzesfassung - darauf abgestellt hat, daß die Vorschrift des § 193 BGB einen allgemeinen Rechtsgedanken für das Gesamtgebiet des Privatrechts enthält (zur sinngemäßen Anwendung im öffentlichen Recht vgl. Bundesverwaltungsgericht Urt. v. 30. August 1973 - II C 21/71 = NJW 1974, 73).
  • BGH, 15.04.1964 - Ib ZR 201/62

    übereinstimmender Verzicht auf Prozeßvergleich - § 160 Abs. 3 Nr. 1 ZPO, § 779

    Auszug aus BGH, 21.06.1978 - VIII ZR 127/76
    Der Prozeßvergleich als solcher hat nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 16, 388, 390; 28, 171, 172; 41, 310, 311; Senatsurteil vom 3. November 1971 - VIII ZR 52/70 = WM 1971, 1550) eine Doppelnatur; als Prozeßhandlung bestimmt sich seine Wirksamkeit nach den Grundsätzen des Verfahrensrechts, als privatrechtlicher Vergleich unterliegt er den Regeln des sachlichen Rechts.
  • BGH, 20.02.1958 - II ZR 257/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.06.1978 - VIII ZR 127/76
    Rechtsprechung S. 14 Nr. 18; BGH Urteile vom 19. Januar 1955 - IV ZR 160/54 = LM BGB § 130 Nr. 2 = WM 1955, 416 und vom 20. Februar 1958 - II ZR 257/56 = ZZP Bd. 71, 454; BGHZ 46, 277, 278; 61, 394; BAG Urteil vom 22. April 1960 - V AZR 494/59 = NJW 1960, 1364, 1365; Dilcher, SchlHA 1963, 243, 244; Baur, der schiedsrichterliche Vergleich, 21 ff; Lüker JUS 1973 45 f, 47 Erl.
  • BGH, 18.11.1966 - IV ZR 235/65

    Erbengemeinschaft. Widerruf eines Prozeßvergleichs

    Auszug aus BGH, 21.06.1978 - VIII ZR 127/76
    Rechtsprechung S. 14 Nr. 18; BGH Urteile vom 19. Januar 1955 - IV ZR 160/54 = LM BGB § 130 Nr. 2 = WM 1955, 416 und vom 20. Februar 1958 - II ZR 257/56 = ZZP Bd. 71, 454; BGHZ 46, 277, 278; 61, 394; BAG Urteil vom 22. April 1960 - V AZR 494/59 = NJW 1960, 1364, 1365; Dilcher, SchlHA 1963, 243, 244; Baur, der schiedsrichterliche Vergleich, 21 ff; Lüker JUS 1973 45 f, 47 Erl.
  • BGH, 29.09.1958 - VII ZR 198/57

    angefochtener Prozeßvergleich - § 160 Abs. 3 Nr. 1 ZPO, § 794 Abs. 1 Nr. 1 ZPO, §

  • BGH, 15.11.1973 - VII ZR 56/73

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung einer in einem

  • BGH, 26.03.1953 - IV ZR 165/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 28.09.1972 - VII ZR 186/71

    Zur Berechnung der Frist bei Kündigung eines Handelsvertretervertrages

  • LG Berlin, 19.11.1964 - 51 T 75/64
  • RG, 26.09.1939 - VII 14/39

    Kann ein Prozeßvergleich, dessen Widerruf vorbehalten ist, auch dann durch

  • RG, 07.03.1932 - VIII 663/31

    Bedarf es, wenn Widerruf eines Prozeßvergleichs durch einfache Anzeige zu den

  • BVerfG, 14.08.2013 - 2 BvR 425/12

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör (Art 103 Abs 1 GG) durch

    Die einhellige Auffassung in Rechtsprechung und Literatur geht davon aus, dass diese Vorschrift, ihrem insoweit nicht unterscheidenden Wortlaut entsprechend, unabhängig davon gilt, ob es sich um sogenannte berechnete Fristen, das heißt um Fristen, deren Ablaufdatum - wie etwa bei der Einräumung einer Wochen- oder Monatsfrist - aus der Angabe eines bestimmten Zeitraums zu errechnen ist, oder um datierte Fristen handelt (vgl. nur BGH, Urteil vom 21. Juni 1978 - VIII ZR 127/76 -, juris, Rn. 6, 7, 9, m.w.N.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 71. Aufl. 2013, § 222 Rn. 2; Gehrlein, in: Münchener Kommentar, ZPO, 4. Aufl. 2013, § 222 Rn. 6; Stadler, in: Musielak, ZPO, 10. Aufl. 2013, § 222 Rn. 1; Gerken, in: Wieczorek/Schütze, ZPO, 4. Aufl. 2013, § 222 Rn. 14; Roth, in: Stein/Jonas, ZPO, 22. Aufl. 2005, § 222 Rn. 11; bei den nach der Auflage von 2013 zitierten Kommentaren ebenso jeweils auch bereits die früheren, zum Zeitpunkt der angegriffenen Entscheidungen verfügbaren Auflagen).
  • BGH, 31.03.2021 - IV AR (VZ) 6/20

    Anwendung der Vorschriften zur Berechnung von Fristen unter Bezugnahme von Sonn-

    § 222 Abs. 2 ZPO dient dem Schutz der Sonn- und Feiertage (vgl. Art. 140 GG i.V.m. Art. 139 WRV) sowie der Rücksichtnahme auf die Wochenend- und Feiertagsruhe der Bevölkerung und auf das allgemeine Ruhen der bürgerlichen Geschäfte an den betreffenden Tagen (vgl. BGH, Urteile vom 1. Februar 2007 - III ZR 159/06, BGHZ 171, 33 Rn. 25 zu § 193 BGB; vom 21. Juni 1978 - VIII ZR 127/76, WM 1978, 1158 unter II 1 b [juris Rn. 9]).
  • OLG Köln, 27.04.2020 - 7 VA 2/20

    Musterfeststellungsverfahren, Anmeldung, Anmeldungsfrist, Sonntag

    § 222 ZPO wird nach ganz herrschender Meinung weit ausgelegt und gilt nach einhelliger Auffassung beispielsweise unabhängig davon, ob die Frist, deren Ende zu bestimmen ist, berechnet oder datiert ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 14.08.2013, 2 BvR 425/19 unter Verweis auf BGH, Urteil vom 21.06.1978, VIII ZR 127/76).
  • BVerfG, 07.11.2014 - 2 BvR 2799/11

    Stattgebender Kammerbeschluss: Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör im

    Die Regelung des § 222 Abs. 2 ZPO gilt nach einhelliger Meinung unabhängig davon, ob die Frist, deren Ende zu bestimmen ist, berechnet oder datiert ist (vgl. nur BGH, Urteil vom 21. Juni 1978 - VIII ZR 127/76 -, juris, Rn. 6, 7, 9 m.w.N.; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 72. Aufl. 2014, § 222 Rn. 2; Gehrlein, in: Münchener Kommentar, ZPO, 4. Aufl. 2013, § 222 Rn. 6; Stadler, in: Musielak, ZPO, 11. Aufl. 2014, § 222 Rn. 1; Gerken, in: Wieczorek/Schütze, ZPO, 4. Aufl. 2013, § 222 Rn. 14; Roth, in: Stein/Jonas, ZPO, 22. Aufl. 2005, § 222 Rn. 11; bei den nach der Auflage von 2013 oder 2014 zitierten Kommentaren ebenso jeweils auch bereits die früheren, zum Zeitpunkt der angegriffenen Entscheidungen verfügbaren Auflagen).
  • LAG Berlin, 22.11.1996 - 6 Sa 80/96

    Arbeitsentgelt: Überstundenvergütung - Verwirkung und Verjährung

    Es ist seit langem anerkannt, dass § 193 BGB , der für die Abgabe von Willenserklärungen und die Bewirkung von Leistungen eine Fristverlängerung bis zum nächsten Werktag vorsieht, wenn der letzte Tag der Frist auf einen Sonnabend, Sonntag oder staatlich anerkannten Feiertag fällt, auf die Unterbrechung einer Verjährungsfrist durch gerichtliche Geltendmachung gemäß § 209 Abs. 1 BGB , § 270 Abs. 3 ZPO entsprechende Anwendung finden muss (Vgl. RG, Urteil vom 11. Juni 1936 - VI 480/35 -, RGZ 151, 345; BAG, Urteil vom 24. Juni 1955, AP § 794 ZPO Nr. 1; BGH, Urteil vom 21. Juni 1978 - VIII ZR 127/76 -, LM § 193 BGB Nr. 4; Soergel/Walter, BGB , 12. Aufl., 1987, § 209 Rdn. 4; MünchKomm/Feldmann, BGB , 3. Aufl., 1993, § 193 Rdn. 5).
  • LSG Sachsen, 28.08.2019 - L 1 KR 112/19
    Etwas anderes gilt nur dann, wenn sich aus den Umständen ergibt, dass es den Beteiligten, ungeachtet der Tatsache, dass es sich um einen Feiertag handelt, gerade auf das in dem Vergleich genannte Datum ankommt (Bundesgerichtshof, Urteil vom 21.06.1978 - VIII ZR 127/76 - juris Rn. 10).
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