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   BGH, 20.01.1971 - VIII ZR 129/69   

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BGH, 20.01.1971 - VIII ZR 129/69 (https://dejure.org/1971,7111)
BGH, Entscheidung vom 20.01.1971 - VIII ZR 129/69 (https://dejure.org/1971,7111)
BGH, Entscheidung vom 20. Januar 1971 - VIII ZR 129/69 (https://dejure.org/1971,7111)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Mangelnde Bestimmtheit der Bezeichnung von Sicherungsgegenständen - Sicherungszessionen und Sicherungsübereignungen im Konkursverfahren - Sittenwidrigkeit von Sicherungsverträgen

Papierfundstellen

  • WM 1971, 441
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • RG, 12.01.1933 - IV 353/32

    1. Findet § 419 BGB. auch auf eine zu Sicherungszwecken vorgenommene

    Auszug aus BGH, 20.01.1971 - VIII ZR 129/69
    Dabei braucht nicht entschieden zu werden, ob und gegebenenfalls unter welchen Umständen auch eine Sicherungs übertragung von Gegenständen (Sicherungsübereignung oder Sicherungszession) auf Seiten des erwerbenden Sicherungsnehmers zu einer Vermögensübernahme i.S. des § 419 BGB führen kann (bejahend: RGZ 139, 199 ff; RGRK 11. Aufl. § 419 Anm. 7; Erman/Westermann 5. Aufl. § 419 Anm. I 1; anderer Meinung: Paulus ZZP 64, 187 und JZ 1951, 568).

    Sollte hier eine Vermögensübernahme durch die Beklagte zu bejahen sein, so hätte diese jedenfalls das Recht gehabt, wegen ihrer im Zeitpunkt der Vermögensübernahme bestehenden Forderungen gegen die KG sich aus dem übernommenen Vermögen vorweg zu befriedigen (RGZ 137, 50, 56; 139, 199, 202; BGH IV ZR 164/53 vom 4. Februar 1954 = JZ 1954, 387).

  • BGH, 04.02.1954 - IV ZR 164/53

    Anfechtung wegen Gläubigerbenachteiligung

    Auszug aus BGH, 20.01.1971 - VIII ZR 129/69
    Sollte hier eine Vermögensübernahme durch die Beklagte zu bejahen sein, so hätte diese jedenfalls das Recht gehabt, wegen ihrer im Zeitpunkt der Vermögensübernahme bestehenden Forderungen gegen die KG sich aus dem übernommenen Vermögen vorweg zu befriedigen (RGZ 137, 50, 56; 139, 199, 202; BGH IV ZR 164/53 vom 4. Februar 1954 = JZ 1954, 387).
  • BGH, 09.07.1953 - IV ZR 242/52

    Sicherungsübereignung. Gläubigergefährdung

    Auszug aus BGH, 20.01.1971 - VIII ZR 129/69
    Es hat zutreffend berücksichtigt, daß es sich hier - jedenfalls nach der Vorstellung der Beklagten - nicht um einen Sanierungskredit i.S. von BGHZ 10, 228 ff gehandelt hat und daß sie deshalb nicht gehalten war, die Verhältnisse der KG durch einen Sachverständigen überprüfen zu lassen.
  • RG, 20.06.1932 - VI 67/32

    Welche Wirkung hat die Einrede der Unzulänglichkeit des übernommenen Vermögens im

    Auszug aus BGH, 20.01.1971 - VIII ZR 129/69
    Sollte hier eine Vermögensübernahme durch die Beklagte zu bejahen sein, so hätte diese jedenfalls das Recht gehabt, wegen ihrer im Zeitpunkt der Vermögensübernahme bestehenden Forderungen gegen die KG sich aus dem übernommenen Vermögen vorweg zu befriedigen (RGZ 137, 50, 56; 139, 199, 202; BGH IV ZR 164/53 vom 4. Februar 1954 = JZ 1954, 387).
  • BGH, 12.04.2016 - XI ZR 305/14

    Gefahr einander widersprechender Entscheidungen bei Zurückverweisung der Sache im

    Danach kann sich die Sittenwidrigkeit insbesondere aus einer Knebelung des Schuldners (vgl. dazu z.B. BGH, Urteile vom 14. Juli 1952 - IV ZR 1/52, NJW 1952, 1169 f. [insoweit in BGHZ 7, 111 nicht abgedruckt], vom 20. Januar 1971 - VIII ZR 129/69, WM 1971, 441, 442, vom 30. Oktober 1990 - IX ZR 9/90, WM 1991, 88, 91 und vom 19. März 1998 - IX ZR 22/97, BGHZ 138, 291, 303, zu § 826 auch BGH, Urteil vom 9. Dezember 1969 - VI ZR 50/68, WM 1970, 399, 401 f.), einer Insolvenzverschleppung (vgl. dazu z.B. BGH, Urteil vom 16. März 1995 - IX ZR 72/94, WM 1995, 995, 997; zu § 826 auch BGH, Urteile vom 9. Dezember 1969 - VI ZR 50/68, WM 1970, 399, 400, vom 26. März 1984 - II ZR 171/83, WM 1984, 625, 632 [insoweit in BGHZ 90, 381, 399 nicht vollständig abgedruckt], vom 11. November 1985 - II ZR 109/84, BGHZ 96, 231, 235 f., vom 22. Juni 1992 - II ZR 178/90, WM 1992, 1812, 1823 und vom 17. Juni 2004 - IX ZR 2/01, WM 2004, 1575, 1576) oder einer anderweitigen Gläubigergefährdung bzw. Kredittäuschung (vgl. dazu z.B. BGH, Urteile vom 20. Januar 1971 - VIII ZR 129/69, WM 1971, 441, 442, vom 9. März 1977 - VIII ZR 178/75, WM 1977, 480 f., vom 30. Oktober 1990 - IX ZR 9/90, WM 1991, 88, 91, vom 16. März 1995 - IX ZR 72/94, WM 1995, 995, 996 und vom 19. März 1998 - IX ZR 22/97, BGHZ 138, 291, 300 f.; zu § 826 BGB auch BGH, Urteile vom 9. Dezember 1969 - VI ZR 50/68, WM 1970, 399, 401 und vom 14. November 1983 - II ZR 39/83, WM 1983, 1406) ergeben.

    Letztlich kann die Frage der Nichtigkeit nur auf Grund einer umfassenden Gesamtwürdigung des einzelnen Vertrages unter Berücksichtigung aller den Vertrag kennzeichnenden Umstände beurteilt werden, namentlich der objektiven Verhältnisse, unter denen der Vertrag zustande gekommen ist, und seiner Auswirkungen sowie der subjektiven Merkmale wie des verfolgten Zwecks und des zugrunde liegenden Beweggrunds (vgl. BGH, Urteile vom 9. Juli 1953 - IV ZR 242/52, BGHZ 10, 228, 232, vom 2. Februar 1955 - IV ZR 252/54, NJW 1955, 1272, 1273, vom 4. März 1958 - VIII ZR 213/57, WM 1958, 590, 591, vom 20. Januar 1971 - VIII ZR 129/69, WM 1971, 441, 443, vom 30. Oktober 1990 - IX ZR 9/90, WM 1991, 88, 90 und vom 2. Februar 2012 - III ZR 60/11, WM 2012, 458 Rn. 20).

    (b) Zudem würde durch eine Ausweitung der Anwendung von § 138 Abs. 1 BGB im Fall von fehlgeschlagenen Sanierungsversuchen die differenzierte Regelung der Gläubigeranfechtung nach dem Anfechtungsgesetz und der Insolvenzanfechtung in §§ 129 ff. InsO, insbesondere der dort vorgesehenen Fristen, überspielt (vgl. BGH, Urteile vom 20. Januar 1971 - VIII ZR 129/69, WM 1971, 441, 443 und vom 9. Juli 1987 - IX ZR 89/86, WM 1987, 1172, 1173), obwohl grundsätzlich eine Anfechtung wegen vorsätzlicher Benachteiligung in Betracht kommt, wenn eine Sicherungsübereignung nicht Bestandteil eines ernsthaften Sanierungsversuchs ist (vgl. BGH, Urteile vom 12. November 1992 - IX ZR 236/91, WM 1993, 270, 273 [zu § 31 Nr. 1 KO], vom 4. Dezember 1997 - IX ZR 47/97, WM 1998, 248, 250 [zu § 31 Nr. 1 KO] und vom 5. März 2009 - IX ZR 85/07, BGHZ 180, 98 Rn. 17 [zu § 133 InsO]).

  • OLG Oldenburg, 17.02.2000 - 1 U 155/99

    Verwirkung einer Vertragsstrafe; Vereinbarung eines nachvertraglichen

    Das allein würde im übrigen auch nicht ausreichen, um eine Unwirksamkeit nach § 138 BGB zu begründen (BGH WM 1971, 441, 443), zumal auch noch die - hier vom Kläger auch hilfsweise begehrte - Korrekturmöglichkeit nach § 343 BGB verbleibt.
  • BGH, 07.03.1985 - III ZR 90/83

    Unlauteres Mittel - Gläubigerbefriedigung - Anspruchsvereitelung - Vereitelung

    Da dem Vermögensübernehmer jedoch das Recht zusteht, sich aus dem übernommenen Vermögen wegen der Forderungen, die ihm vor Abschluß des Übernahmevertrages gegen den Schuldner zustanden, vorweg zu befriedigen (vgl. BGH Urteil vom 20. Januar 1971 - VIII ZR 129/69 = WM 1971, 441, 442; Senatsurteil BGHZ 66, 217, 226 m.w.Nachw. = LM Nr. 33 a zu § 419 BGB mit Anm. Kreft), ist ohnehin ausgeschlossen, daß eine Vermögensübertragung zum Zwecke der Erfüllung von Verbindlichkeiten des Schuldners gegenüber dem Übernehmer zu einer Haftung nach § 419 Abs. 1 BGB führen kann.
  • BGH, 07.06.1984 - I ZR 47/82

    Prüfungspflichten des Lagerhalters bei Herausgabe des Lagerguts an den

    Denn nach § 1991 Abs. 3 BGB stand er, da er nicht gegen sich selbst klagen kann, mit seiner eigenen Forderung einem - erstrangigen - Urteilsgläubiger gleich, den der Vermögensübernehmer - wie der Erbe - vor allen anderen Gläubigern, auch den titulierten, zu befriedigen hat (RGZ 82, 273, 278; 139, 199, 202; BGH, Urt. v. 15. Juni 1962 - VI ZR 268/61, WM 1962, 962, 964, 965 = DB 1962, 1139; Urt. v. 20. Januar 1971 - VIII ZR 129/69, WM 1971, 441, 442; BGB-RGRK, 12. Aufl., § 419 Rdnr. 87, 93, 101; § 1991 Rdnr. 3, 6, 8; Palandt-Heinrichs, BGB, 43. Aufl., § 419 Anm. 4 c; Palandt-Edenhofer, BGB, 43. Aufl., § 1991 Anm. 3).
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