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   BGH, 10.12.1975 - VIII ZR 147/74   

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https://dejure.org/1975,948
BGH, 10.12.1975 - VIII ZR 147/74 (https://dejure.org/1975,948)
BGH, Entscheidung vom 10.12.1975 - VIII ZR 147/74 (https://dejure.org/1975,948)
BGH, Entscheidung vom 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74 (https://dejure.org/1975,948)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer positiven Vertragsverletzung - Anspruch auf Schadensersatz wegen einer Erfüllungsverweigerung - Anforderungen an die Endgültigkeit der Leistungsverweigerung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 326 (Ls.)
  • MDR 1976, 393
  • WM 1976, 75
  • DB 1976, 238
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 29.04.1970 - VIII ZR 120/68

    Streit um die Wirksamkeit des Mietvertrages für ein noch zu errichtendes

    Auszug aus BGH, 10.12.1975 - VIII ZR 147/74
    Das gebietet Treu und Glauben, wie der erkennende Senat in einem ähnlich gelagerten Fall entschieden hat (Urt. v. 29. April 1970 - VIII ZR 120/68 = LM BGB § 242 (Be) Nr. 24 = MDR 1970, 756 = WM 1970, 791).
  • RG, 07.10.1919 - II 127/19

    Positive Vertragsverletzung

    Auszug aus BGH, 10.12.1975 - VIII ZR 147/74
    Eine derartige Vertragsverletzung kann angenommen werden, wenn der Schuldner erklärt, er sei erst Monate nach dem vereinbarten Liefertermin zur Lieferung in der Lage (RGZ 96, 341, 342).
  • BGH, 14.06.2012 - VII ZR 148/10

    Rücktritt vom Grundstückserwerbsvertrag mit Bauverpflichtung für den Veräußerer

    Nach fruchtlosem Ablauf dieser Frist kann er vom Vertrag zurücktreten (BGH, Urteile vom 21. Oktober 1982 - VII ZR 51/82, BauR 1983, 73 = ZfBR 1983, 19; vom 6. Oktober 1976 - VIII ZR 66/75, NJW 1977, 35; vom 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74, WM 1976, 75).

    Aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74, WM 1976, 75, auf die sich die Revisionserwiderung in der mündlichen Verhandlung möglicherweise berufen wollte, lässt sich nichts zugunsten des Klägers herleiten.

  • BGH, 04.05.2000 - VII ZR 53/99

    Beschwer bei Klageabweisung als zur Zeit unbegründet; Ansprüche des

    Die Rechtslage ist insoweit vergleichbar mit den Fällen, in denen der Gläubiger vor Fälligkeit der Leistungsverpflichtung ohne Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung bereits nach § 326 Abs. 1 Satz BGB vorgehen kann, wenn der Schuldner die Erfüllung ernsthaft und endgültig verweigert (BGH, Urteil vom 19. September 1983 - VIII ZR 84/82 = NJW 1984, 48, 49; Urteil vom 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74 = WM 1976, 75, 76).
  • OLG Stuttgart, 30.01.2018 - 10 U 84/17

    VOB-Bauvertrag: Voraussetzungen einer Auftragsentziehung; Kündigung wegen Drohens

    Der Gläubiger kann deshalb dem Schuldner vor Fälligkeit der Leistung eine angemessene Frist zur Erklärung eigener Leistungsbereitschaft und zum Nachweis fristgerechter Erfüllung des Vertrages setzen, wenn die rechtzeitige Erfüllung durch Hindernisse ernsthaft in Frage gestellt ist, die im Verantwortungsbereich des Schuldners liegen, und dem Gläubiger ein weiteres Zuwarten nicht möglich ist (vgl. BGH, Urteile vom 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74, juris Rn. 11 und vom 6. Oktober 1976 - VIII ZR 66/75, juris Rn. 37 ff.).

    Eine unter Umständen sogar eine Fristsetzung entbehrlich machende klare und eindeutige Erklärung der Klägerin, dass sie die Verträge nicht fristgerecht erfüllen werde und ein Versuch, sie umzustimmen, völlig aussichtslos wäre (vgl. zu diesen Kriterien BGH, Urteile vom 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74, juris Rn. 12 und vom 6. Oktober 1976 - VIII ZR 66/75, juris Rn. 39), enthält das betreffende Schreiben der Klägerin vom 23. November 2011 (Anlage K 72) aber nicht.

  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 217/83

    Eintritt einer von einer Handlung eines Vertragspartners abhängigen

    Im übrigen entspricht diese Lösung dem Grundgedanken nach auch dem Kündigungsrecht aus wichtigem Grunde bei Dauerschuldverhältnissen oder dem Recht desjenigen, der sich von einem sonstigen Vertrage wegen eines im Risikobereich des anderen Teils liegenden, die Erfüllung gefährdenden Umstandes vorzeitig lösen kann (vgl. dazu die Senatsurteile vom 29. April 1970 - VIII ZR 120/68 = WM 1970, 791 = MDR 1970, 756 -, vom 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74 = WM 1976, 75 = DB 1976, 238 - und vom 16. Juni 1982 - VIII ZR 89/81 = NJW 1982, 2316 = WM 1982, 907 - vgl. ferner BGH Urteil, vom 21. Oktober 1982 - VII ZR 51/82 = NJW 1983, 989 = WM 1983, 65 ).
  • OLG Hamburg, 29.10.2009 - 6 U 253/08

    Werkvertrag: Inhaltskontrolle einer Klausel über ein einseitiges

    Anerkannt ist nämlich, dass der Auftraggeber berechtigt ist, eine angemessene Frist zum Nachweis setzen, dass und gegebenenfalls wann die Vertragserfüllung möglich ist, wenn bei einem Vertrag über die Errichtung eines Bauwerks im Verantwortungsbereich des Auftragnehmers liegende Hindernisse auftreten, die dessen (rechtzeitige) Ausführung ernsthaft in Frage stellen (Bundesgerichtshof, Urteil vom 21.10.1982, VII ZR 51/82; Rdnr. 25 ff m.w.N.; BGH Urteil vom 10. Dezember 1975, VIII ZR 147/74, Rdnr. 11; jeweils zitiert nach juris).
  • BGH, 12.12.1991 - IX ZR 178/91

    Bindungswirkung eines außergerichtlichen Sanierungsvergleichs

    Die Instanzgerichte haben in dem Schreiben der D. Bank vom 17. Oktober 1989 zutreffend eine ernsthafte, endgültige Erfüllungsverweigerung und damit eine positive Forderungsverletzung gesehen, welche die Klägerin in entsprechender Anwendung von § 326 BGB ohne Fristsetzung und Ablehnungsandrohung zum Rücktritt von dem Vergleich berechtigte (vgl. BGH, Urt. v. 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74, WM 1976, 75, 76; auch BGHZ 49, 56, 59 f [BGH 15.11.1967 - VIII ZR 150/65]; 65, 372, 374 f; 104, 6, 13 f; Urt. v. 21. Dezember 1984 - V ZR 233/82, WM 1985, 392, 394; Urt. v. 18. Januar 1991 - V ZR 315/89, WM 1991, 1131, 1134; BGB-RGRK/Ballhaus aaO. § 326 Rdn. 44 ff; Palandt/Heinrichs aaO. § 276 Rdn. 114; § 326 Rdn. 20).
  • BGH, 19.09.1983 - VIII ZR 84/82

    Schlafzimmer - § 326 Abs. 1 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Entbehrlichkeit der

    Es kann die Erklärung des Schuldners genügen, eine wesentliche Vertragsverpflichtung nicht erfüllen zu können oder zu wollen (Senatsurteile vom 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74 = WM 1976, 75, 76 m.zust.Anm. Schneider JR 1976, 284; vom 12. Oktober 1977 - VIII ZR 73/76 = WM 1977, 1328, 1329).

    Hierzu kann auch die Einhaltung der vertraglich vereinbarten Leistungszeit gehören (Senatsurteile vom 28. Juni 1957 - VIII ZR 260/56 = WM 1957, 1342, 1344; vom 10. Dezember 1975 aaO).

    Zwar sind an die Annahme einer endgültigen Erfüllungsverweigerung nach ständiger Rechtsprechung des Senats strenge Anforderungen zu stellen (Senatsurteile vom 11. Januar 1961 - VIII ZR 86/60 = LM BGB § 326 (Dc) Nr. 2; vom 10. Dezember 1975 aaO; vom 20. Oktober 1976 - VIII ZR 51/75 = WM 1976, 1277, 1278; vom 5. November 1980 - VIII ZR 232/79 = WM 1981, 95, 96; vom 13. Januar 1982 - VIII ZR 186/80 = WM 1982, 333, 334).

  • BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 249/84

    Entbehrlichkeit der Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung

    Nach ständiger Rechtsprechung und allgemeiner Ansicht im Schrifttum (u.a. Senatsurteile vom 15. November 1967 - VIII ZR 150/65 - BGHZ 49, 56, 60 [BGH 15.11.1967 - VIII ZR 150/65] -, vom 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74 = LM BGB § 326 (Dc) Nr. 4 unter II 1 b -, vom 16. Juni 1982 - VIII ZR 89/81 = NJW 1982, 2316 m.w.N.) bedarf es im Falle zuvor erklärter Erfüllungsverweigerung keiner Nachfrist und Ablehnungsandrohung, weil das Beharren darauf auf eine bloße Förmelei hinausliefe, sofern die Weigerung des Schuldners endgültig ist und nicht erwartet werden kann, daß er sein Verhalten unter der Androhung der Folgen seiner Nichterfüllung ändert.

    Der erkennende Senat hat aus den gleichen Gründen in mehreren Fällen den Bestand eines Schadensersatzanspruchs verneint und nicht etwa mit Rücksicht auf den beharrlich aufrecht erhaltenen Klageabweisungsantrag des Schuldners bejaht (vgl. Senatsurteile vom 10. Dezember 1975 aaO, vom 6. Oktober 1976 - VIII ZR 66/75 = LM BGB § 326 (J) Nr. 3 und vom 27. Oktober 1982 - VIII ZR 190/81 - LM HGB § 376 Nr. 4).

  • BGH, 21.10.1982 - VII ZR 51/82

    Pflicht des Unternehmers zu termingerechtem Beginn und zügiger Beendigung der

    Treten nämlich bei einem langfristigen Vertrag über die Errichtung eines Bauwerks im Verantwortungsbereich des Auftragnehmers liegende Hindernisse auf, die es ernsthaft in Frage stellen, ob der vereinbarte Bau überhaupt oder jedenfalls rechtzeitig ausführbar ist, so kann der Auftraggeber eine angemessene Frist zum Nachweis setzen, daß und gegebenenfalls wann die Vertragserfüllung möglich ist (BGH Urteil vom 29. April 1970 - VIII ZR 120/68 = LM BGB § 242 (Be) Nr. 24; vgl. auch BGH Urteil vom 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74 = LM BGB § 326 (Dc) Nr. 4; mit zustimmender Anmerkung von Schneider JR 1976, 282, 283).
  • OLG Nürnberg, 26.07.2017 - 2 U 17/17

    Keine Berufung auf Treu und Glauben bei mangelnder eigener Vertragstreue

    Zwar ist von der Rechtsprechung die Befugnis des Gläubigers anerkannt, den Schuldner - wenn dieser Zweifel an seiner Erfüllungsbereitschaft geweckt hat, ohne dass schon eine ernsthafte und endgültige Verweigerung ausgesprochen wäre - unter Fristsetzung zu einer Erklärung über seine Vertragstreue aufzufordern (BGH, Urteil vom 10.12.1975 - VIII ZR 147/74; Urteil vom 06.10.1976 - VIII ZR 66/75).
  • BGH, 19.10.1977 - VIII ZR 42/76

    Porsche-Spoiler - Zum Rücktrittsrecht von einem Autokaufvertrag aus pVV,

  • OLG Köln, 27.05.1993 - 12 U 141/92

    Autokauf; Bestellformular; Abrede; Gebrauchtwagenkauf; AGBG; PVV;

  • BGH, 27.10.1982 - VIII ZR 190/81

    Auslegung eines Vertrages als "Fixgeschäft" - Verwendung des Zusatzes "fix" durch

  • BGH, 26.10.1994 - VIII ZR 150/93

    Zulässigkeit der Revision des Beklagten gegen einen in erster Instanz zuerkannten

  • OLG Köln, 28.06.2006 - 11 U 48/04

    Kündigung wegen drohendem Verzug nur ausnahmsweise möglich!

  • BGH, 05.11.1980 - VIII ZR 232/79

    Geltendmachung von Wechselansprüchen - Kauf von Kies und Baumaterial - Anspruch

  • BGH, 06.10.1976 - VIII ZR 66/75

    4 Mio. Blumentöpfe - Sukzessvlieferungsvertrag, pVV (vgl. nunmehr §§ 280 Abs. 1,

  • BGH, 20.10.1976 - VIII ZR 51/75

    Voraussetzungen für den Verzug mit einer Hauptleistungspflicht - Vertraglich

  • BGH, 18.12.1985 - VIII ZR 47/85

    Formularmäßiger Verzicht auf Setzung einer Nachfrist

  • BGH, 28.03.1979 - VIII ZR 15/78

    Rücktritt als Kündigung eines wirksam geschlossenen Sukzessivlieferungsvertrages

  • BGH, 21.12.1984 - V ZR 233/82

    Entbehrlichkeit der Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung bei unzweideutiger

  • BGH, 10.03.1976 - VIII ZR 268/74

    Auslegung eines Bierliefervertrages - Kündigung zum Ende des Sudjahres -

  • OLG Hamm, 05.08.2013 - 17 U 148/11

    Kann der Auftraggeber bereits vor Verzugseintritt kündigen?

  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 229/83

    Rücktritt von einem Sukzessivlieferungsvertrag

  • BGH, 20.12.1978 - VIII ZR 236/77

    falscher LKW - Identitätsaliud, Abgrenzung der Anwendungsbreiche § 326 BGB

  • OLG Celle, 18.11.2020 - 4 U 37/20

    Projektleiter darf Kündigung androhen!

  • BGH, 07.11.1979 - VIII ZR 223/78

    Entbehrlichkeit einer Nachfristsetzung wegen Wegfalls des Interesses an der

  • BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 263/84

    Schadensersatzansprüche wegen Nichterfüllung von Kaufverträgen - Zivilrechtliche

  • BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 252/84

    Schadensersatzansprüche wegen Nichterfüllung von Kaufverträgen - Zivilrechtliche

  • BGH, 17.03.1976 - VIII ZR 234/74

    Rücktritt vom Kaufvertrag über das Inventar einer Lokalität - Entbehrlichkeit

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