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   BGH, 10.02.1971 - VIII ZR 188/69   

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BGH, 10.02.1971 - VIII ZR 188/69 (https://dejure.org/1971,1219)
BGH, Entscheidung vom 10.02.1971 - VIII ZR 188/69 (https://dejure.org/1971,1219)
BGH, Entscheidung vom 10. Februar 1971 - VIII ZR 188/69 (https://dejure.org/1971,1219)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kauf einer Caterpillar D 4 C Moor-Planierraupe unter Eigentumsvorbehalt - Anforderungen für das Recht auf abgesonderte Befriedigung - Wirkungen des erweiterten Eigentumsvorbehalt im Konkursverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1971, 799
  • MDR 1971, 481
  • WM 1971, 347
  • DB 1971, 521
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 15.06.1964 - VIII ZR 305/62

    Übergang des erweiterten Eigentumsvorbehalts

    Auszug aus BGH, 10.02.1971 - VIII ZR 188/69
    Diese Beurteilung, die von der Revision nicht ausdrücklich angegriffen wird, entspricht der in Rechtsprechung und Schrifttum herrschenden Auffassung, der sich auch der erkennende Senat angeschlossen hat (Urteil vom 20. Mai 1958 - VIII ZR 329/56 - LM BGB § 127 Nr. 1 = NJW 1958, 1231; BGHZ 42, 53, 59) [BGH 15.06.1964 - VIII ZR 305/62].
  • BGH, 09.12.1970 - VIII ZR 52/69

    Auslegung von Lieferbedingungen durch ein Gericht - Geltendmachung eines

    Auszug aus BGH, 10.02.1971 - VIII ZR 188/69
    Ebenso wie bei der Sicherungsübereignung kann daher auch durch die Vereinbarung eines erweiterten Eigentumsvorbehalts dann, wenn die Sache, deren Eigentum vorbehalten ist, bereits voll bezahlt wurde, nur ein Recht auf abgesonderte Befriedigung im Konkurse des Vorbehaltskäufers entstehen (Flume NJW 1950, 841, 849 f; Böhle-Stamschräder KO 9. Aufl. § 43 Anm. 3; vgl. auch das Urteil des erkennenden Senats vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 52/69 - WM 1971, 71 = Betrieb 1971, 87 für den verlängerten Eigentumsvorbehalt).
  • BGH, 20.05.1958 - VIII ZR 329/56
    Auszug aus BGH, 10.02.1971 - VIII ZR 188/69
    Diese Beurteilung, die von der Revision nicht ausdrücklich angegriffen wird, entspricht der in Rechtsprechung und Schrifttum herrschenden Auffassung, der sich auch der erkennende Senat angeschlossen hat (Urteil vom 20. Mai 1958 - VIII ZR 329/56 - LM BGB § 127 Nr. 1 = NJW 1958, 1231; BGHZ 42, 53, 59) [BGH 15.06.1964 - VIII ZR 305/62].
  • BGH, 28.11.1957 - VII ZR 42/57

    Kreditbürgschaft

    Auszug aus BGH, 10.02.1971 - VIII ZR 188/69
    Der Eigentumsvorbehalt deckt den vollen von der Beklagten bei Vergleichseröffnung geschuldeten Betrag; denn für einen vereinbarten erweiterten Eigentumsvorbehalt in Form des Kontokorrentvorbehalts gilt nicht der Grundsatz der niedrigsten Saldohaftung, gleichgültig, ob ein echtes Kontokorrentverhältnis besteht oder nicht (Serick a.a.O. S. 422 und 424; vgl. BGHZ 26, 142, 150) [BGH 28.11.1957 - VII ZR 42/57].
  • BGH, 27.03.2008 - IX ZR 220/05

    Kein Aussonderungsrecht der finanzierenden Bank aus abgetretenem

    Die Verlängerungs- und Erweiterungsformen des Eigentumsvorbehalts werden - wie bereits unter dem Recht der Konkursordnung - als Sicherungsübertragungen angesehen; sie berechtigen demgemäß in der Insolvenz des Vorbehaltskäufers - nach Eintritt des Verlängerungs- bzw. Erweiterungsfalls - nur zur abgesonderten Befriedigung (vgl. BGH, Urt. v. 10. Februar 1971 - VIII ZR 188/69, NJW 1971, 799 [betr. den erweiterten Eigentumsvorbehalt]; MünchKomm-InsO/Ganter, aaO § 47 Rn. 93, 114; Jaeger/Henckel, aaO § 47 Rn. 51; Gottwald, Insolvenzrechts-Handbuch, 3. Aufl. § 43 Rn. 26, 30).
  • BGH, 08.05.2014 - IX ZR 128/12

    Aussonderungsrecht in der Insolvenz des Forderungsschuldners: Vom Lieferanten

    Der Gesetzgeber der Insolvenzordnung hat bewusst davon abgesehen, dem Vorbehaltsverkäufer im Falle der Insolvenz des Käufers nur ein Absonderungsrecht gemäß § 51 Nr. 1 InsO einzuräumen (vgl. RegE BT-Drucks. 12/2443 S. 125 zu § 58; so schon zur Konkursordnung BGH, Urteil vom 10. Februar 1971 - VIII ZR 188/69, NJW 1971, 799; Kilger/K. Schmidt, KO, 17. Aufl., § 43 Rn. 3; Kuhn/Uhlenbruck, KO, 11. Aufl., § 43 Rn. 28).
  • BGH, 09.07.1986 - VIII ZR 232/85

    Warenverkauf unter Eigentumsvorbehalt durch den Gemeinschuldner; Ablehnung der

    Wie der Senat in seinem Urteil vom 10. Februar 1971 (VIII ZR 188/69 = WM 1971, 347, 349) zu dem § 17 KO entsprechenden, damals allerdings nicht entscheidungserheblichen 36 VerglO ausgesprochen hat, kann von einem beiderseits unerfüllten Vertrag insoweit nicht gesprochen werden, als der dem erweiterten Eigentumsvorbehalt unterliegende Gegenstand bereits voll bezahlt ist.

    Zum anderen hat der erweiterte Eigentumsvorbehalt an der bereits bezahlten Ware nurmehr die einer Sicherungsübereignung vergleichbare Funktion, andere Forderungen des Verkäufers aus der Geschäftsverbindung zu sichern, während die Erfüllungsfunktion entfallen ist (Senatsurteil vom 10. Februar 1971 aaO unter 2 a).

    Die Annäherung an die Sicherungsübereignung führt dazu, daß dem Vorbehaltsverkäufer an der bereits bezahlten Ware im Vergleichs- oder Konkursverfahren des Vorbehaltskäufers kein Aus-, sondern nur ein Absonderungsrecht gemäß §§ 27 VerglO, 48 KO zusteht (vgl. Senatsurteil vom 10. Februar 1971 aaO unter 2 a sowie vom 23. November 1977 - VIII ZR 7/76 = WM 1977, 1422).

  • BGH, 24.10.1979 - VIII ZR 289/78

    LKW I - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 449 BGB <Fassung

    Offen bleiben kann, ob die Ausdehnung des Eigentumsvorbehalts auf andere Forderungen als die ursprüngliche Kaufpreisforderung als mißbräuchliche Ausnutzung der Vertragsfreiheit nichtig wäre (vgl. Senatsurteile vom 16. Februar 1971 - VIII ZR 188/69 = WM 1971, 347, 348 und vom 23. November 1977 - VIII ZR 7/76 = NJW 1978, 632 = WM 1977, 1422), so daß die Beklagte sich schon deshalb nicht auf die Vereinbarung vom 20. November 1975 berufen könnte.
  • BGH, 23.11.1977 - VIII ZR 7/76

    Bagger und Raupenlader - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 449

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß ein Eigentumsvorbehalt auch wegen künftig erst entstehender Forderungen in der Form des Kontokorrent-Eigentumsvorbehalts wirksam vereinbart werden kann (RGZ 147, 321, 325 f; BGHZ 26, 185, 190 = WM 1958, 252; Senatsurteile vom 20. Mai 1958 - VIII ZR 329/56 = WM 1958, 818, 819 = NJW 1958, 1231; vom 15. Juni 1964 - VIII ZR 305/62 = BGHZ 42, 53, 59 = WM 1964, 814, 817 = NJW 1964, 1788, 1790; vom 14. Februar 1968 - VIII ZR 220/65 = WM 1968, 447, 448 = NJW 1968, 885; vom 24. April 1968 - VIII ZR 94/66 = WM 1968, 644, 645 = NJW 1968, 1516, 1519; vom 10. Februar 1971 - VIII ZR 188/69 = WM 1971, 347, 348 = NJW 1971, 799; vom 28. September 1977 - VIII ZR 82/76 - zur Veröffentlichung bestimmt - vgl. Kuhn in WM 1971, 1038, 1043 und 1972, 206, 209).

    Dabei ist nicht verkannt worden, daß die Anerkennung eines solchen Eigentumsvorbehalts dort ihre Grenze finden muß, wo seine Ausdehnung auf andere Forderungen als die ursprüngliche Kaufpreisforderung dem Sinn eines Kaufvertrags so sehr widerspricht, daß der Eigentumsvorbehalt als Sicherungsmittel einen Mißbrauch der Vertragsfreiheit beinhalten würde (Senatsurteil vom 10. Februar 1971 a.a.O.).

    Wenn man mit der Revision davon ausgeht, daß tatsächlich nur noch Rechnungen der Klägerin für Reparaturarbeiten und Ersatzteillieferungen gegenüber der Gemeinschuldnerin offenstanden, dann kann hieraus gegen die Wirksamkeit des in den Bedingungen der Klägerin enthaltenen Eigentumsvorbehalts nichts hergeleitet werden; denn daß sich ein Kontokorrent-Eigentumsvorbehalt auch auf Forderungen aus Warenlieferungen und Dienstleistungen erstrecken kann, ist im Senatsurteil vom 10. Februar 1971 (a.a.O.) bereits ausgesprochen worden.

  • BGH, 11.06.1992 - IX ZR 255/91

    Entstehung von Gläubigerrechten währen der Sequestration - Nichtigkeits- und

    Insoweit hat der Verkäufer eine dem Sicherungseigentümer vergleichbare Stellung erlangt und ist daher im Konkurs wie ein solcher zu behandeln (BGH, Urt. v. 10. Februar 1971 - VIII ZR 188/69, NJW 1971, 799; v. 23. November 1977 - VIII ZR 7/76, WM 1977, 1422).
  • BGH, 28.09.1977 - VIII ZR 82/76

    Wirksamkeit der Vereinbarung eines Kontokorrenteigentumsvorbehalts -

    Nach st.Rspr. ist der Kontokorrentvorbehalt dennoch stets als zulässig behandelt worden (RGZ 147, 321; BGHZ 26, 185, 190 f; 42, 53 ff; Senatsurteil vom 10. Februar 1971 - VIII ZR 188/69 - DM BGB § 455 Nr. 27 - NJW 1971, 799 = WM 1971, 347).
  • BGH, 28.09.1971 - 1 StR 261/71

    Sicherungsübereignung - Übereignung zur Sicherung - Einziehung

    Nach den Regeln des bürgerlichen Rechts begründet die Sicherungsübereignung, die sich gewohnheitsrechtlich in weitem Umfang gegenüber dem schwerfälligen und wirtschaftlich vielfach unpraktikablen Mobiliarpfandrecht durchgesetzt hat und bei der die nach § 929 BGB an sich erforderliche Übergabe der zu übereignenden Sache durch ein sogenanntes Besitzkonstitut gemäß § 930 BGB ersetzt wird, vollwertiges Eigentum des Sicherungsnehmers im Sinne von § 903 BGB, an dessen dinglicher Wirksamkeit durch Vereinbarungen der Beteiligten nichts geändert wird (vgl. z.B. RGZ 99, 143; 102, 386; 124, 73; BGH in ständiger Rechtsprechung, vgl. zuletzt BGH JZ 1971, 506 für die Rechtsnatur und die Abgrenzung von Sicherungseigentum und Vorbehaltseigentum).
  • OLG Köln, 10.06.1998 - 26 U 3/98

    Wirkungen der Einrede des kaufmännischen Zurückbehaltungsrechts; Vereinbarung

    Sicherungseigentümer und Vorbehaltseigentümer haben dann dieselbe Rechtstellung (BGH NJW 1971, 799 = JZ 1971, 506; Kuhn-Uhlenbruck, a.a.O., § 43 Rz. 42 a).
  • LG Köln, 16.04.2009 - 2 O 617/08
    Nach ständiger Rechtsprechung werden die Verlängerungs- und Erweiterungsformen des Eigentumsvorbehalts - wie bereits unter dem Recht der Konkursordnung - als Sicherungsübertragungen angesehen; sie berechtigen demgemäß in der Insolvenz des Vorbehaltskäufers - nach Eintritt des Verlängerungs- bzw. Erweiterungsfalls - zur abgesonderten Befriedigung (BGH v. 27.03.2008, IX ZR 220/05, Rn. 24; vgl. BGH, Urt. v. 10. Februar 1971 - VIII ZR 188/69, NJW 1971, 799 [betr.
  • BGH, 10.11.1971 - VIII ZR 43/70

    Anforderungen für einen erweiterten Eigentumsvorbehalt im Vergleichsrecht -

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