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   BGH, 18.12.1956 - VIII ZR 19/56   

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https://dejure.org/1956,6462
BGH, 18.12.1956 - VIII ZR 19/56 (https://dejure.org/1956,6462)
BGH, Entscheidung vom 18.12.1956 - VIII ZR 19/56 (https://dejure.org/1956,6462)
BGH, Entscheidung vom 18. Dezember 1956 - VIII ZR 19/56 (https://dejure.org/1956,6462)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BB 1957, 238
  • DB 1957, 186
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 05.03.1951 - IV ZR 107/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.12.1956 - VIII ZR 19/56
    Jedoch hat das Berufungsgericht dem Umstand keine ausreichende Beachtung geschenkt, daß dann, wenn ein auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung besteht, die Nichtigkeit eines Rechtsgeschäfts, wie bereits der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in dem von dem Berufungsgericht selbst angeführten Urteil IV ZR 107/50 vom 5. März 1951 (NJW 1951, 397) hervorgehoben hat, nicht nur aus § 138 Abs. 2 BGB sondern auch aus Abs. 1 dieser Vorschrift hergeleitet werden kann.
  • BGH, 10.11.1954 - II ZR 21/54

    Abzahlungsgeschäft

    Auszug aus BGH, 18.12.1956 - VIII ZR 19/56
    In der erneuten Verhandlung wird gegebenenfalls auch zu erörtern sein, ob § 5 AbzG auf den Kaufvertrag im Hinblick darauf entsprechend anzuwenden ist, daß nach Behauptung des Klägers der Beklagte sich das Eigentum am Wagen vorbehalten und die Zwangsvollstreckung in ihn betrieben hat (BGHZ 15, 171 [177]).
  • BGH, 30.10.1956 - VIII ZR 77/56

    Zwangsversteigerung einer Abzahlungskaufsache

    Auszug aus BGH, 18.12.1956 - VIII ZR 19/56
    Der Verkauf mit der Abrede "wie besichtigt und Probe gefahren" entbindet den Verkäufer aber nicht schlechthin von der Verpflichtung, den Käufer auf Mängel hinzuweisen, die für den Kaufentschluß zu dem verlangten oder ausgehandelten Preis wesentlich werden konnten (vgl das zum Abdruck vorgesehene Urteil des erkennenden Senats vom 30.10.1956 - VIII ZR 77/56 -).
  • BGH, 06.04.2016 - VIII ZR 261/14

    Gewährleistungsausschluss beim Kaufvertrag: Auslegung einer Besichtigungsklausel;

    (1) Gewährleistungsausschlüsse, die durch die Wendung "wie besichtigt" an eine vorangegangene Besichtigung anknüpfen, beziehen sich in aller Regel nur auf bei der Besichtigung wahrnehmbare, insbesondere sichtbare Mängel der Kaufsache (BGH, Urteile vom 18. Dezember 1956 - VIII ZR 19/56, BB 1957, 238 unter 3; vom 5. April 1979 - VII ZR 308/77, BGHZ 74, 204, 210 mwN).
  • BGH, 11.06.1979 - VIII ZR 224/78

    Formularmäßige Haftungsfreizeichnung bei Verkauf eines Gebrauchtwagens durch

    Zwar erfaßt der Hinweis "wie besichtigt" - nicht nur hinsichtlich der Rügepflicht, sondern auch im Zusammenhang mit einem gewährleistungsrechtlichen Haftungsausschluß - grundsätzlich nur diejenigen (sogen, offenen) Mängel, die bei einer den Umständen nach zumutbaren Prüfung und Untersuchung unschwer erkennbar sind (vgl.Senatsurteil vom 18. Dezember 1956 - VIII ZR 19/56 = BB 1957, 283).
  • BGH, 28.04.1971 - VIII ZR 258/69

    Umfang der Offenbarungspflichten des Verkäufers beim Verkauf eines Pkw;

    Für den gleichliegenden Fall von Gewährleistungsansprüchen des Käufers wegen Fehlens zugesicherter Eigenschaften und arglistiger Täuschung hat denn auch der erkennende Senat ausgesprochen, der Verkäufer hafte auch dann, wenn dem Käufer ein Mangel aus Fahrlässigkeit, selbst grober, unbekannt geblieben ist (Urteile vom 18. Dezember 1956 - VIII ZR 19/56 - Betriebsberater 1957, 238; vom 22. Oktober 1957 - VIII ZR 408/56; vom 24. April 1968 - VIII ZR 37/66).
  • BGH, 21.04.1982 - VIII ZR 26/81

    Gewährleistung des Käufers eines Neufahrzeugs für das in Zahlung gegebene

    In den Fällen, in denen der erkennende Senat über Mängelansprüche des aufkaufenden oder in Zahlung nehmenden Händlers zu entscheiden hatte, bestand keine Veranlassung, einen Haftungsausschluß zu erörtern, weil es sich entweder um Ansprüche wegen arglistig verschwiegener Mängel handelte, deren Ausschluß nach § 476 BGB unwirksam ist, oder um dem Händler bekannte Mängel, für die der Verkäufer nach § 460 BGB ohnehin nicht haftet (Senatsurteile vom 18. Dezember 1956 - VIII ZR 19/56 = BB 1957, 238 = DB 1957, 186, vom 21. Oktober 1964 - VIII ZR 151/63 = LM BGB § 463 Nr. 11 = NJW 1965, 35; für die ähnlich liegenden Fälle bei Vereinbarung eines Vermittlungsvertrages über den Gebrauchtwagen Senatsurteil vom 5. April 1978 - VIII ZR 83/77 aaO).
  • OLG Köln, 16.09.1991 - 2 U 51/91

    Gewährleistung; Mangel; Besichtigung; Wie besichtigt; Unterboden; Rost; Undicht;

    Die Klausel im Kaufvertrag "wie besichtigt" ist als teilweiser vertraglicher Gewährleistungsausschluß aufzufassen, nämlich so, daß damit alle Mängel von der Gewährleistung ausgeschlossen sind, die bei ordnungsgemäßer Besichtigung ohne Hinzuziehung eines Sachverständigen zu erkennen waren (vgl. BGH, BB 1957, 238; Westermann, in: MünchKomm, 2. Aufl., § 476 Rdnr. 9 m. w. Nachw.; Reinking-Eggert, Autokauf, 4. Aufl., Rdnr. 1580; Palandt-Putzo, BGB, 50. Aufl., § 476 Rdnr. 7).
  • BGH, 23.10.1963 - V ZR 256/62
    Voraussetzung dieser Nichtigkeit ist in objektiver Hinsicht ein auffälliges (erhebliches) Mißverhältnis des Wertes von Leistung und Gegenleistung und außerdem in subjektiver Hinsicht entweder die Ausbeutung von Notlage, Leichtsinn oder Unerfahrenheit (§ 138 Abs. 2 BGB) oder sonst eine vorwerfbare Gesinnung des Begünstigten (a.a.O. Abs. 1; BGH Urteil vom 5. März 1951, IV ZR 107/50, NJW 1951, 397 im Anschluß an RGZ 150, 1; Urteil vom 18. Dezember 1956, VIII ZR 19/56, BB 1957, 238; Urteil vom 21. Mai 1957, VIII 226/56, LM BGB § 138 (Ba) Nr. 2 = NJW 1957, 1274; Urteil vom 10. Oktober 1957, II ZR 345/56, BB 1958, 100; Senatsurteil vom 30. Januar 1963, V ZR 78/61).
  • BGH, 12.03.1971 - V ZR 119/68

    Voraussetzungen für das Anerkenntnis einer Klageforderung - Bewertung der

    Ob arglistiges Verschweigen vorliegt, beurteilt sich, wie das Berufungsgericht zutreffend ausführt, danach, ob der Verkäufer gemäß § 242 BGB einen ihm bekannten und nach seiner Ansicht dem Käufer unbekannten, aber möglicherweise wesentlichen Umstand offenbaren mußte (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18. Dezember 1956, VIII ZR 19/56, VRS 12, 161, 162).
  • OLG Koblenz, 12.11.1976 - 8 U 548/75

    Rückerstattung des Kaufpreises für einen Gebrauchtwagen; Anfechtung eines

    Diese Vertragsklausel schließt lediglich die Haftung des Verkäufers für solche Mängel aus, die bei der Besichtigung und Probefahrt wahrnehmbar sind (BGH BB 1957, 238 Sp. 1 Abs. 5; s.a. OLG Köln NJW 1973, 903 f.).
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