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   BGH, 08.11.1978 - VIII ZR 199/77   

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BGH, 08.11.1978 - VIII ZR 199/77 (https://dejure.org/1978,427)
BGH, Entscheidung vom 08.11.1978 - VIII ZR 199/77 (https://dejure.org/1978,427)
BGH, Entscheidung vom 08. November 1978 - VIII ZR 199/77 (https://dejure.org/1978,427)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 254
    Entscheidung des Berufungsgerichts bei Übergang vom Auskunfts- zum Zahlungsbegehren in der Berufungsinstanz

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 925
  • MDR 1979, 309
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 16.06.1959 - VI ZR 81/58

    Teilurteil und Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.11.1978 - VIII ZR 199/77
    Für den Fall des Erlasses eines Teilurteils bedeutet dies, daß grundsätzlich keine Zuständigkeit des Rechtsmittelgerichts hinsichtlich des beim unteren Gericht anhängig gebliebenen Teils des Streitgegenstandes besteht, ein auf diesen Teil bezogener Berufungsantrag also als unzulässig verworfen werden muß (vgl. - für die Anschlußberufung - BGHZ 30, 213; OLG Celle Niedersächsische Rechtspflege 1970, 281).

    Von diesem Grundsatz hat die Rechtsprechung lediglich in engen Grenzen Ausnahmen anerkannt und das Rechtsmittelgericht zum Beispiel für befugt gehalten, eine Stufenklage ganz abzuweisen, wenn der allein in die Berufungsinstanz gelangte Auskunftsanspruch sich als unbegründet erweist und mit dessen Verneinung die durch ihn bedingten weiteren Ansprüche ohne weiteres entfallen (RG JW 1926, 2539; RG HRR 1936, 219; BGHZ 30, 213, 215; BGH Beschl. vom 3. Juli 1959 I ZR 169/55 = LM ZPO § 537 Nr. 8 = NJW 1959, 1827; Senatsurteil vom 14. April 1976 - VIII ZR 253/74 = WM 1976, 535, 537; BAG NJW 1969, 678; gegen diesen "Vorgriff" Schwab NJW 1959, 1824; Bettermann, ZZP 88, 365, 400).

  • BGH, 02.06.1969 - II ZB 5/68

    Übergang von der Auskunfts- zur Zahlungsklage im Berufungsantrag

    Auszug aus BGH, 08.11.1978 - VIII ZR 199/77
    Das geschieht auch beim Übergang vom Auskunfts- zum Leistungsbegehren (vgl. RGZ 40, 7, 9; 144, 71, 74; BGH Urteil vom 22. April 1960 - V ZR 42/59 - LM ZPO § 268 Nr. 13; BGHZ 52, 169).

    Denn der von der Beklagten zuletzt gestellte Berufungsantrag läßt das Teilurteil nicht unberührt, sondern er zielt, unbeschadet der Tatsache, daß die Beklagte nicht mehr den Urteilsausspruch als solchen angreift, auf dessen Abänderung in Form einer Verurteilung der Klägerin zur Zahlung ab (vgl. BGHZ 52, 169, 170).

  • BGH, 19.04.1978 - VIII ZR 39/77

    Haftungsausschluß bei Wasserversorgung

    Auszug aus BGH, 08.11.1978 - VIII ZR 199/77
    Ein generelles Recht der Parteien darauf, daß über jeden sachlichen Streitpunkt in zwei Tatsacheninstanzen entschieden wird, ist dem Zivilprozeßrecht fremd (BGHZ 50, 25, 27; BGH Urteile vom 5. Juni 1975 - III ZR 47/73 - NJW 1975, 1785, 1786 und vom 19. April 1978 - VIII ZR 39/77 = BGHZ 71, 226, 230 = WM 1978, 614).

    Eine entsprechende Anwendung des § 538 Abs. 1 Nr. 3 kommt hier, wie in den bisher entschiedenen Fällen, nicht vor einer Entscheidung des Berufungsgerichts über den Grund des Anspruchs in Betracht (Senatsurteil vom 19. April 1978 = BGHZ 71, 226, 232 ff m.w.Nachw.).

  • BAG, 06.12.1968 - 3 AZR 251/67

    Handlungsgehilfe - Wettbewerbsverbot - Karenzentschädigung

    Auszug aus BGH, 08.11.1978 - VIII ZR 199/77
    Von diesem Grundsatz hat die Rechtsprechung lediglich in engen Grenzen Ausnahmen anerkannt und das Rechtsmittelgericht zum Beispiel für befugt gehalten, eine Stufenklage ganz abzuweisen, wenn der allein in die Berufungsinstanz gelangte Auskunftsanspruch sich als unbegründet erweist und mit dessen Verneinung die durch ihn bedingten weiteren Ansprüche ohne weiteres entfallen (RG JW 1926, 2539; RG HRR 1936, 219; BGHZ 30, 213, 215; BGH Beschl. vom 3. Juli 1959 I ZR 169/55 = LM ZPO § 537 Nr. 8 = NJW 1959, 1827; Senatsurteil vom 14. April 1976 - VIII ZR 253/74 = WM 1976, 535, 537; BAG NJW 1969, 678; gegen diesen "Vorgriff" Schwab NJW 1959, 1824; Bettermann, ZZP 88, 365, 400).
  • BGH, 03.07.1959 - I ZR 169/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.11.1978 - VIII ZR 199/77
    Von diesem Grundsatz hat die Rechtsprechung lediglich in engen Grenzen Ausnahmen anerkannt und das Rechtsmittelgericht zum Beispiel für befugt gehalten, eine Stufenklage ganz abzuweisen, wenn der allein in die Berufungsinstanz gelangte Auskunftsanspruch sich als unbegründet erweist und mit dessen Verneinung die durch ihn bedingten weiteren Ansprüche ohne weiteres entfallen (RG JW 1926, 2539; RG HRR 1936, 219; BGHZ 30, 213, 215; BGH Beschl. vom 3. Juli 1959 I ZR 169/55 = LM ZPO § 537 Nr. 8 = NJW 1959, 1827; Senatsurteil vom 14. April 1976 - VIII ZR 253/74 = WM 1976, 535, 537; BAG NJW 1969, 678; gegen diesen "Vorgriff" Schwab NJW 1959, 1824; Bettermann, ZZP 88, 365, 400).
  • BGH, 22.04.1960 - V ZR 42/59
    Auszug aus BGH, 08.11.1978 - VIII ZR 199/77
    Das geschieht auch beim Übergang vom Auskunfts- zum Leistungsbegehren (vgl. RGZ 40, 7, 9; 144, 71, 74; BGH Urteil vom 22. April 1960 - V ZR 42/59 - LM ZPO § 268 Nr. 13; BGHZ 52, 169).
  • BGH, 21.03.1968 - VII ZR 84/67

    Verjährung von Ersatzansprüchen für Mehraufwand

    Auszug aus BGH, 08.11.1978 - VIII ZR 199/77
    Ein generelles Recht der Parteien darauf, daß über jeden sachlichen Streitpunkt in zwei Tatsacheninstanzen entschieden wird, ist dem Zivilprozeßrecht fremd (BGHZ 50, 25, 27; BGH Urteile vom 5. Juni 1975 - III ZR 47/73 - NJW 1975, 1785, 1786 und vom 19. April 1978 - VIII ZR 39/77 = BGHZ 71, 226, 230 = WM 1978, 614).
  • BGH, 20.02.1969 - VII ZR 101/67

    Erstreckung der Rechtskraft eines den Beklagten zur Rechnungslegung

    Auszug aus BGH, 08.11.1978 - VIII ZR 199/77
    Die Rechtsähnlichkeit ist darin begründet, daß es sich bei dem noch ausstehenden Zahlungsanspruch der Sache nach um ein Betragsverfahren nach Art der §§ 304, 538 Abs. 1 Nr. 3 ZPO handelt, wenn auch die zur Rechnungslegung verurteilende Entscheidung insoweit, als darin der Rechtsgrund des Hauptanspruchs bejaht wird, nicht in Rechtskraft erwächst und auch das Gericht nicht im Sinne von § 318 ZPO bindet (BGH Urteile vom 20. Februar 1969 - VII ZR 101/67 = LM ZPO § 254 Nr. 9 und vom 19. Dezember 1969 - V ZR 114/66 = LM ZPO § 254 Nr. 10; beide auch JZ 1970, 226 mit kritischer Anmerkung von Grunsky).
  • BGH, 19.12.1969 - V ZR 114/66

    Auseinandersetzung zwischen geschiedenen Eheleuten - Anspruch auf hälftige

    Auszug aus BGH, 08.11.1978 - VIII ZR 199/77
    Die Rechtsähnlichkeit ist darin begründet, daß es sich bei dem noch ausstehenden Zahlungsanspruch der Sache nach um ein Betragsverfahren nach Art der §§ 304, 538 Abs. 1 Nr. 3 ZPO handelt, wenn auch die zur Rechnungslegung verurteilende Entscheidung insoweit, als darin der Rechtsgrund des Hauptanspruchs bejaht wird, nicht in Rechtskraft erwächst und auch das Gericht nicht im Sinne von § 318 ZPO bindet (BGH Urteile vom 20. Februar 1969 - VII ZR 101/67 = LM ZPO § 254 Nr. 9 und vom 19. Dezember 1969 - V ZR 114/66 = LM ZPO § 254 Nr. 10; beide auch JZ 1970, 226 mit kritischer Anmerkung von Grunsky).
  • BGH, 23.03.1970 - VII ZR 137/68
    Auszug aus BGH, 08.11.1978 - VIII ZR 199/77
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß diese Vorschrift entsprechende Anwendung findet, wenn das erstinstanzliche Gericht eine Stufenklage ganz abgewiesen hat, das Berufungsgericht hingegen dem Rechnungslegungsanspruch stattgibt (RGZ 169, 127, 128; BGH Urteil vom 9. Oktober 1974 = WM 1974, 1162, 1164; vgl. auch BGH Beschl. vom 23. März 1970 - VII ZR 137/68 = NJW 1970, 1083; OLG Celle NJW 1961, 786; BAG AP HGB § 87 c Nr. 3; zustimmend Bettermann a.a.O. 399; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl. § 538 Rdn. 16).
  • BGH, 05.06.1975 - III ZR 47/73

    Unzulässige Zurückweisung einer Revision wegen Vorliegens einer Sachentscheidung

  • BGH, 14.04.1976 - VIII ZR 253/74

    Pachtvertrag zwischen Gemeinde und Unternehmen: Verpflichtung zu Gestaltung des

  • BGH, 01.12.1976 - VIII ZR 87/75

    Einvernehmliche Aufhebung eines Kundenschutzrechtes - Verletzung eines

  • OLG Celle, 13.01.1961 - 8 U 87/60

    Stufenklage, Zuständigkeit der ersten Instanz zur Erledigung des

  • RG, 16.10.1897 - I 183/97

    Gebrauchsmusterschutz

  • RG, 11.11.1911 - VI 609/10

    Zurückverweisung nach § 538 Nr. 3 ZPO.

  • RG, 02.03.1934 - III 117/33

    Kann der Kläger denselben einheitlichen (Zahlungs-)Anspruch auf zwei

  • RG, 15.05.1942 - VII 136/41

    Ist die Vorschrift des § 538 Nr. 3 ZPO. auch auf den Fall der sog. Stufenklage (§

  • BGH, 15.12.2016 - I ZR 63/15

    Zu den Ansprüchen eines bei der Stipendienvergabe nicht berücksichtigten

    Der Übergang von einem Auskunftsanspruch zu einem auf der Auskunft beruhenden Leistungsanspruch stellt zwar eine Klageerweiterung dar; sie ist aber gemäß § 264 Nr. 2 ZPO nicht als Klageänderung anzusehen (vgl. BGH, Beschluss vom 2. Juni 1969 - II ZB 5/68, BGHZ 52, 169, 171; Urteil vom 8. November 1978 - VIII ZR 199/77, NJW 1979, 925, 926; Urteil vom 19. März 2004 - V ZR 104/03, NJW 2004, 2152, 2154; SaarlVerfGH, NVwZ-RR 2014, 865, 867).
  • BGH, 17.04.2018 - XI ZR 446/16

    Auskunftsanspruch des Darlehensnehmers über die von der Bank konkret gezogenen

    Ein auf diesen Teil bezogener Berufungsantrag ist zu verwerfen (BGH, Urteil vom 8. November 1978 - VIII ZR 199/77, WM 1979, 170, 171).
  • BGH, 21.02.1991 - III ZR 169/88

    Entscheidung über das Leistungsbegehren im Rahmen einer Stufenklage

    Eine Klageänderung liegt darin nicht (vgl. BGH Urteil vom 8. November 1978 - VIII ZR 199/77 = NJW 1979, 925, 926).

    Ein allgemeines Recht der Parteien darauf, daß über jeden sachlichen Streitpunkt in zwei Tatsacheninstanzen entschieden wird, ist dem Zivilprozeßrecht fremd (vgl. BGH Urteil vom 8. November 1978 aaO.).

    Die Rechtsähnlichkeit ist darin begründet, daß es sich bei dem noch ausstehenden Zahlungsanspruch der Sache nach um ein Betragsverfahren nach Art der §§ 304, 538 Abs. 1 Nr. 3 ZPO handelt, wenn auch die zur Auskunft oder Rechnungslegung verurteilende Entscheidung insoweit, als darin der Rechtsgrund des Hauptanspruchs bejaht wird, nicht in Rechtskraft erwächst und auch das Gericht nicht i.S. von § 318 ZPO bindet (vgl. BGH Urteil vom 8. November 1978 aaO.).

    Eine Sachentscheidung über den Grund des Zahlungsbegehrens durfte das Berufungsgericht dem Beklagten aber nicht versagen (vgl. BGH Urteil vom 8. November 1978 aaO.).

    Eine entsprechende Anwendung des § 538 Abs. 1 Nr. 3 ZPO kam vor einer Entscheidung des Berufungsgerichts über den Grund des Zahlungsanspruchs nicht in Betracht (vgl. Senatsurteil vom 5. Juni 1975 aaO. und BGH Urteil vom 8. November 1978 aaO.).

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