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   BGH, 08.02.1961 - VIII ZR 20/60   

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BGH, 08.02.1961 - VIII ZR 20/60 (https://dejure.org/1961,791)
BGH, Entscheidung vom 08.02.1961 - VIII ZR 20/60 (https://dejure.org/1961,791)
BGH, Entscheidung vom 08. Februar 1961 - VIII ZR 20/60 (https://dejure.org/1961,791)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1961, 1069 (Ls.)
  • MDR 1961, 596
  • WM 1961, 431
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • RG, 23.05.1932 - VIII 60/32

    1. Welchen Zusammenhang mit dem Vergleich muß ein Abkommen mit einem einzelnen

    Auszug aus BGH, 08.02.1961 - VIII ZR 20/60
    Es besteht nur insofern ein Unterschied zwischen den beiden Bestimmungen, als § 8 VerglO schon eine objektive Begünstigung des Gläubigers, mit dem ein Sonderabkommen getroffen wird, genügen läßt, während § 181 KO auch das Bewußtsein der Beteiligten fordert, daß dem Gläubiger eine bevorzugte Rechtsstellung zukommen solle (RGZ 136, 288, 290; Bley a.a.O. § 8 Anm. 38; Jaeger KO 6./7. Aufl. § 181 Anm. 4).

    Handelt es sich indes darum, eine Beziehung des Vorzugabkommens zum Vergleichsverfahren festzustellen, so ist für beide Bestimmungen von entscheidender Bedeutung, ob sich die Beteiligten von der Absicht haben leiten lassen, daß das Sonderabkommen neben dem Vergleiche gelten solle (RGZ 136, 288, 290).

    Sie findet sich auch nicht, wie die Revision meint, in dem Erläuterungsbuch von Vogels/Holte, die im Gegenteil ausdrücklich auf RGZ 136, 288 Bezug nehmen (Vogels/Nölte a.a.O. § 8 Arm. II, 2).

  • RG, 04.10.1909 - I 389/08

    Leistung gegen gesetzliches Verbot; Rückforderung

    Auszug aus BGH, 08.02.1961 - VIII ZR 20/60
    Während in § 181 KO nur Abkommen, durch welche Einzelgläubiger bevorzugt werden sollen (vgl. RGZ 41, 41, 42; 72, 46, 47) von der Nichtigkeit bedroht sind, erklärt § 8 Abs. 3 VerglO schlechthin jede Abmachung des Schuldners mit einem Einzelgläubiger, durch welche dessen Bevorzugung erreicht wird, für nichtig.

    Der Senat sieht keine Veranlassung, von der Rechtsprechung des Reichsgerichts abzuweichen, die ein solches Ergebnis auch bei Beurteilung derselben im Rahmen des § 181 Satz 3 KO (der dem früheren § 168 Satz 3 der alten Konkursordnung entspricht) und des § 34 Abs. 2 der Verordnung über die Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Konkurses vom 14. Dezember 1916/14. Juni 1924 sich stellenden Frage für gerechtfertigt gehalten hat (RGZ 41, 41, 42; 72, 46, 47; RG JW 1936, 3190).

  • RG, 25.02.1898 - III 351/97

    Setzt die Richtigkeit eines Abkommens im Sinne des § 168 Satzes 3 K.O. lediglich

    Auszug aus BGH, 08.02.1961 - VIII ZR 20/60
    Während in § 181 KO nur Abkommen, durch welche Einzelgläubiger bevorzugt werden sollen (vgl. RGZ 41, 41, 42; 72, 46, 47) von der Nichtigkeit bedroht sind, erklärt § 8 Abs. 3 VerglO schlechthin jede Abmachung des Schuldners mit einem Einzelgläubiger, durch welche dessen Bevorzugung erreicht wird, für nichtig.

    Der Senat sieht keine Veranlassung, von der Rechtsprechung des Reichsgerichts abzuweichen, die ein solches Ergebnis auch bei Beurteilung derselben im Rahmen des § 181 Satz 3 KO (der dem früheren § 168 Satz 3 der alten Konkursordnung entspricht) und des § 34 Abs. 2 der Verordnung über die Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Konkurses vom 14. Dezember 1916/14. Juni 1924 sich stellenden Frage für gerechtfertigt gehalten hat (RGZ 41, 41, 42; 72, 46, 47; RG JW 1936, 3190).

  • RG, 26.09.1905 - II 17/05

    Zwangsvergleich; Bevorzugung eines Gläubigers

    Auszug aus BGH, 08.02.1961 - VIII ZR 20/60
    Wie schon die Fassung der §§ 8 VerglO, 181 KO erkennen läßt, will der Gesetzgeber die Gleichheit der Interessen der Gläubiger am Zustandekommen und Inhalt des Vergleiches sichern (RGZ 61, 296, 298; Jaeger a.a.O. § 181 Anm. 1).
  • BGH, 29.04.1958 - VIII ZR 211/57
    Auszug aus BGH, 08.02.1961 - VIII ZR 20/60
    Die Übereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestände ist nämlich grundsätzlich zulässig (BGHZ 21, 52, 56; Urt. d. erkennenden Senats v. 29. April 1958 - VIII ZR 211/57 = NJW 1958, 945).
  • BGH, 13.06.1956 - IV ZR 24/56

    Warenlager - § 929 BGB, Sicherungsübereignung, Bestimmtheitsgrundsatz

    Auszug aus BGH, 08.02.1961 - VIII ZR 20/60
    Die Übereignung eines Warenlagers mit wechselndem Bestände ist nämlich grundsätzlich zulässig (BGHZ 21, 52, 56; Urt. d. erkennenden Senats v. 29. April 1958 - VIII ZR 211/57 = NJW 1958, 945).
  • BGH, 10.10.1956 - IV ZR 71/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.02.1961 - VIII ZR 20/60
    Die Rechtsansicht des Berufungsgerichts, die Sicherungsübereignung selbst sei nicht an die Schriftform gebunden, es sei vielmehr nur erforderlich, daß die übereigneten Gegenstände im Vertrage bestimmt bezeichnet würden, das könne aber auch durch mündliche neben den schriftlichen Abreden einhergehende Vereinbarungen geschehen, entspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. Urteil vom 10. Oktober 1956 - IV ZR 71/56 = NJW 1956, 1918), von der abzuweichen keine Veranlassung besteht.
  • BGH, 17.07.2008 - IX ZR 96/06

    Übereignung einer Sachgesamtheit durch Besitzkonstitut

    Der Inhalt der schriftlichen Vereinbarung über die Sicherungsübereignung kann daher durch weitere mündliche Vereinbarungen und sogar stillschweigend ergänzt werden (BGH, Urt. v. 10. Oktober 1956 - IV ZR 71/56, WM 1956, 1467, 1468 f; v. 8. Februar 1961 - VIII ZR 20/60, WM 1961, 431, 433; Lwowski, Das Recht der Kreditsicherung 8. Aufl. Rn. 554 (S. 473).
  • BGH, 20.03.1986 - IX ZR 88/85

    Sicherungsübereignung als Gesamtvermögensübernahme

    Bei der Übereignung einer Sachgesamtheit mit wechselndem Bestand gilt: Für die nicht im Ursprungsbestand enthaltenen, sondern später hinzutretenden einzelnen Sachen muß infolge eines einfachen, nach außen erkennbaren Geschehens in dem für den Eigentumsübergang maßgeblichen Zeitpunkt für jeden Dritten, der die Parteiabreden kennt, ohne weiteres ersichtlich sein, welche individuell bestimmten Sachen übereignet werden sollen (BGHZ 21, 52, 56; BGH, Urt. v. 29. April 1958 - VIII ZR 211/57, LM § 929 BGB Nr. 8 = WM 1958, 673, 674; v. 8. Februar 1961 - VIII ZR 20/60, WM 1961, 431, 433 = MER 1961, 596; v. 24. November 1965 - VIII ZR 222/63, WM 1965, 1248; vgl. BGHZ 73, 253, 254).
  • BGH, 03.03.2005 - IX ZB 153/04

    Zulässigkeit des Forderungskaufs in der Insolvenz

    In einer späteren Entscheidung hat er jedoch betont, das Begünstigungsverbot wolle geheime Sonderabkommen verhüten (BGH, Urt. v. 8. Februar 1961 - VIII ZR 20/60, KTS 1961, 88, 90).
  • BGH, 16.12.2022 - V ZR 174/21

    Wahrung des Bestimmtheitsgrundsatzes bei einer Übereignung einer Gesamtheit von

    Der Inhalt der schriftlichen Vereinbarung über die Übereignung kann deshalb durch weitere mündliche Vereinbarungen und sogar stillschweigend ergänzt werden (vgl. BGH, Urteil vom 10. Oktober 1956 - IV ZR 71/56, WM 1956, 1467, 1468 f.; Urteil vom 8. Februar 1961 - VIII ZR 20/60, WM 1961, 431, 433).
  • OLG Saarbrücken, 10.10.2013 - 4 U 436/12

    Internationales Sachenrecht: Grundsatz der lex rei sitae; Wirksamkeit einer

    Der Inhalt der schriftlichen Vereinbarung über die Sicherungsübereignung kann daher durch weitere mündliche Vereinbarungen und sogar stillschweigend ergänzt werden (BGH WM 1956, 1467, 1468; 1961, 431, 433).
  • BGH, 20.10.1986 - II ZR 293/85

    Verrechnung von Forderungen aus debitorischem Girokonto mit Gutschriften im

    Hiervon abgesehen berücksichtigt die Ansicht von Bley nicht, daß vor dem Vergleichsverfahren zustandegekommene Sonderabkommen nur dann unzulässig und im Vergleichsverfahren nichtig sind, wenn sich die Beteiligten von der Absicht haben leiten lassen, daß das Sonderabkommen neben dem Vergleich gelten solle (RGZ 136, 288, 290; BGH Urt. vom 8. Februar 1961 - VIII ZR 20/60, WM 1961, 431; BGH Urt. vom 28. Juni 1968 - I ZR 142/67, WM 1968, 1055; Serick, Eigentumsvorbehalt und Sicherungsübertragung Bd. III § 36 II 2 S. 370).
  • BayObLG, 04.05.2000 - 4Z Sch 4/00

    Voraussetzungen der Anzeige der Masseunzulänglichkeit

    Die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, im Verfahren der Vollstreckbarerklärung über die Aufhebungsgründe des § 1041 Abs. 1 ZPO a. F. hinaus auch Einwendungen zuzulassen, die an sich in den Anwendungsbereich der Vollstreckungsgegenklage fallen, beruhte auf dem Interesse, eine Verfahrenskonzentration herbeizuführen (BGH NJW 1957, 793; 1961, 1069; 1961, 1627; 1990, 3210/3211; NJW-RR 1997, 1289).
  • BGH, 10.11.1971 - VIII ZR 43/70

    Anforderungen für einen erweiterten Eigentumsvorbehalt im Vergleichsrecht -

    Wie der Senat bereits in dem Urteil vom 8. Februar 1961 (VIII ZR 20/60 = LM § 8 VerglO Nr. 2 = MDR 1961, 596 = BGHWarn 1961 Nr. 35 = WM 1961, 431) ausgeführt hat, will § 8 VerglO die Gleichheit der Interessen der Gläubiger am Zustandekommen und Inhalt des Vergleichs sichern.
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