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   BGH, 26.09.1990 - VIII ZR 205/89   

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BGH, 26.09.1990 - VIII ZR 205/89 (https://dejure.org/1990,1104)
BGH, Entscheidung vom 26.09.1990 - VIII ZR 205/89 (https://dejure.org/1990,1104)
BGH, Entscheidung vom 26. September 1990 - VIII ZR 205/89 (https://dejure.org/1990,1104)
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Muldenkipper

§ 323 BGB <Fassung bis 31.12.01>, § 537 BGB <Fassung bis 31.8.01>, unzumutbare Wiederherstellung der beschädigten Mietsache, 'Opfergrenze' bei wirtschaftlichem Totalschaden

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Auslegung eines Mietvertrages - Anspruch auf Mietzins und Nutzungsentschädigung - Verschulden des Schadens durch übermäßige Benutzung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BGB § 275 Abs. 1, § 323 Abs. 1, § 537 Abs. 1
    Beschädigung der Mietsache ohne Verschulden des Mieters

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 204
  • ZIP 1990, 1483
  • MDR 1991, 329
  • ZMR 1991, 19
  • WM 1991, 26
  • BB 1990, 2366
  • DB 1990, 2517
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 26.02.1957 - VIII ZR 41/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZR 205/89
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats, daß die Verpflichtung des Vermieters zur Wiederherstellung der Mietsache dort endet, wo der dazu erforderliche Aufwand die "Opfergrenze" übersteigt (BGH Urteile vom 26. Februar 1957 - VIII ZR 41/56 = LM § 536 BGB Nr. 4; vom 12. Januar 1977 - VIII ZR 142/75 = WM 1977, 400, 401 unter 3 a).
  • BGH, 30.10.1972 - VIII ZR 165/71

    Vorliegen einer unerheblichen Hinderung im Gebrauch einer Mietsache -

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZR 205/89
    Wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, fehlte der Beklagten die Kenntnis vom mangelnden Rechtsgrund für ihre Zahlung (siehe dazu auch BGH, Urteil vom 30. Oktober 1972 - VIII ZR 165/71 = LM § 539 ZPO Nr. 6 unter II 3).
  • BGH, 21.01.1976 - VIII ZR 113/74

    Anmietung von Lagergebäuden mit Büroräumen für eine Polstermöbelfabrik -

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZR 205/89
    Die von der Revision gegen die vom Berufungsgericht bejahte Mietzinsminderung ins Feld geführte entsprechende Anwendung von § 539 BGB (vgl. dazu BGH, Urteil vom 21. Januar 1976 - VIII ZR 113/74 = WM 1976, 385, 387 unter II 2 d bb) kommt gegenüber § 323 Abs. 1 BGB ebensowenig in Betracht wie ein Verlust von Gewährleistungsrechten wegen unterlassener Mängelanzeige (§ 545 Abs. 2, 2. Halbs. BGB).
  • BGH, 03.11.1989 - V ZR 143/87

    Heilung des Formmangels einer Teilungsvereinbarung; Rechtsgeschäftliche

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZR 205/89
    Soweit das Berufungsgericht zunächst einen Anspruch der Klägerin auf Zahlung von Mietzins oder Nutzungsentschädigung (§ 557 Abs. 1 BGB) für den Muldenkipper Endnummer ...2 auch für die Monate Juni und Juli 1987 in Höhe von insgesamt 21.660 DM bejaht hat, ist seine Entscheidung für das Revisionsgericht bindend, da die Beklagte kein Anschlußrechtsmittel eingelegt hat (BGHZ 109, 179, 186 ff [BGH 03.11.1989 - V ZR 143/87] im Anschluß an BGH, Urteil vom 14. Oktober 1971 - VII ZR 47/70 = WM 1972, 53, 54 unter 2 a).
  • BGH, 16.01.1963 - VIII ZR 169/61
    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZR 205/89
    Im Schrifttum wird freilich die Ansicht vertreten, § 537 Abs. 1 BGB gelte auch dann, wenn dem Vermieter die Beseitigung des Mangels nicht zuzumuten sei (Wolf/Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 5. Aufl., Rz. 117; Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., II Rdnr. 501 mit allerdings nicht zutreffendem Hinweis auf die Senatsentscheidung vom 16. Januar 1963 - VIII ZR 169/61 = NJW 1963, 804; noch weitergehend Soergel/Kummer, BGB, 11. Aufl., §§ 535 - 536, Rdnr. 127).
  • BGH, 12.01.1977 - VIII ZR 142/75

    Ankaufsrecht - Brandversicherungsentschädigung - Gebäudeversicherung

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZR 205/89
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats, daß die Verpflichtung des Vermieters zur Wiederherstellung der Mietsache dort endet, wo der dazu erforderliche Aufwand die "Opfergrenze" übersteigt (BGH Urteile vom 26. Februar 1957 - VIII ZR 41/56 = LM § 536 BGB Nr. 4; vom 12. Januar 1977 - VIII ZR 142/75 = WM 1977, 400, 401 unter 3 a).
  • RG, 20.02.1917 - III 384/16

    Unmöglichkeit der Leistung

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZR 205/89
    Dann liegt nämlich ein Fall der Unmöglichkeit vor, der den Vermieter gemäß § 275 Abs. 1 BGB von seiner Pflicht frei werden läßt, sofern er - wie im vorliegenden Fall - die zur Unmöglichkeit führenden Umstände nicht zu vertreten hat (RGZ 89, 203, 207; vgl. auch Mittelstein, Miete, 4. Aufl. S. 266 f; Staudinger/Emmerich, BGB, 12. Aufl. 2. Bearb. 1981, §§ 535, 536 Rz. 48, Vorbem. zu § 537 Rz. 8 ff; Emmerich/Sonnenschein aaO, Rz. 6 vor § 537; MünchKomm/Voelskow, BGB, 2. Aufl., §§ 535, 536, RdNr. 66, 67 sowie RdNr. 6 vor §§ 537 bis 543; Kraemer aaO, RN. 1192; Roquette, Das Mietrecht des BGB, 1966, § 536 Rdnr. 30 Fn. 28).
  • BGH, 16.02.2000 - XII ZR 279/97

    Rechtsposition des Mieters eines Ladenlokals nach unbefriedigender

    Unter einem Mangel im Sinne von § 537 Abs. 1 BGB ist die für den Mieter nachteilige Abweichung des tatsächlichen Zustandes der Mietsache von dem vertraglich geschuldeten Zustand zu verstehen (vgl. BGH Urteil vom 26. September 1990 - VIII ZR 205/89 = BGHR BGB § 537 Abs. 1 Fehler 1 m.w.N.; Kraemer in Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl. III B Rdn. 1328 ff; Gerber/Eckert aaO Rdn. 117), wobei sowohl tatsächliche Umstände als auch rechtliche Verhältnisse in bezug auf die Mietsache als Fehler in Betracht kommen können (st.Rspr. vgl. etwa BGH Urteil vom 1. Juli 1981 - VIII ZR 192/80 = NJW 1981, 2405; Senatsurteil vom 11. Dezember 1991 - XII ZR 63/90 = WM 1992, 583, 585, jeweils m.N.).
  • BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 342/03

    Zumutbarkeit eines Mängelbeseitigungsverlangens des Mieters gegenüber dem

    Es entsprach schon bisher der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß die Verpflichtung des Vermieters zur Wiederherstellung der Mietsache dort endet, wo der dazu erforderliche Aufwand die "Opfergrenze" übersteigt (Senat, Urteil vom 26. September 1990 - VIII ZR 205/89, WuM 1990, 546 unter II 2 a, m.w.Nachw.; siehe auch Kraemer in: Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl., Kap. III B Rdnr. 1286).
  • OLG Hamburg, 06.09.2000 - 4 U 15/00

    Mietvertrag - Mangelbeseitigung - treuwidriges Verlangen - krasses Missverhältnis

    Auch die Pflicht zur Mietzahlung orientiert sich dann an den allgemeinen Vorschriften über die Unmöglichkeit gemäß §§ 323 ff BGB (BGH, Urteil vom 26.9.1990 - VIII ZR 205/89 - ZMR 1991, 19 unter II 2 a) und b) = WuM 1990, 546; ebenso OLG Karlsruhe, ZMR 1995, 201, 202; Palandt-Heinrichs, BGB 59. Aufl., § 275 Rd. 8; Staudinger-Emmerich, BGB 13. Aufl., Vorbem. zu § 537 Rd. 8 ff.).
  • LG Karlsruhe, 07.04.2004 - 10 O 683/03

    Gewerberaummietvertrag: Erlöschen bei Zerstörung der Mietsache

    Bei völliger Zerstörung der Mietsache, die unstreitig im vorliegenden Fall gegeben war, entspricht es allgemeiner Auffassung, dass die Vorschriften des Allgemeinen Schuldrechts anzuwenden sind und nicht von den Gewährleistungsregelungen der §§ 536 ff. BGB verdrängt werden (vgl. BGH WuM 1990, 546 ff; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Auflage, III. B Rn. 1192).
  • OLG Celle, 07.02.2024 - 14 U 113/23

    Verkehrssicherungspflicht als vertragliche Nebenpflicht im Werkvertrag bei

    Ist die Mietsache durch einen unbehebbaren Schaden untergegangen, z.B. durch Zerstörung der Mietsache (durch Brand, Explosion, Einsturz o.ä.), der nicht auf einem Sachmangel beruht, gelten die allgemeinen Vorschriften über die Unmöglichkeit, da ein Fall vollständiger oder teilweiser Unmöglichkeit vorliegt ( BGH, Urteil vom 26. September 1990 - VIII ZR 205/89 , juris; BeckOK BGB/Wiederhold, 68. Ed. 1.11.2023, BGB § 536 Rn. 11).
  • BayObLG, 04.08.1999 - REMiet 6/98

    Schadstoffbelastung als Mangel der Mietwohnung

    Denn grundsätzlich sind sie es, die durch die Festlegung des dem Mieter jeweils geschuldeten Gebrauchs zugleich bestimmen, welchen Zustand die vermietete Sache bei Überlassung an den Mieter und von da ab in Zukunft während der gesamten Vertragsdauer aufzuweisen hat (vgl. BGH NJW 1982, 696; BGH NJW-RR 1991, 204; Staudinger/Emmerich BGB 13. Bearb. § 537 Rn. 4 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 24.07.2009 - 24 U 173/07

    Rechtsfolgen eines Vergleichs über Maßnahmen des Brandschutzes

    Zur Feststellung einer solchen Abweichung kommt es allein auf die (nötigenfalls gemäß §§ 133, 157 BGB auszulegenden) Abreden der Vertragsparteien an, die nämlich durch die Festlegung des dem Pächter jeweils geschuldeten vertragsgemäßen Gebrauchs bestimmen, welchen Zustand die verpachtete Sache spätestens bei Überlassung an den Pächter und von da an während der gesamten Vertragsdauer aufweisen muss (vgl. BGH NJW-RR 1991, 204 und 2006, 1157; NJW 2005, 218 und 2152 sub II.4a jew. m.w.N.; Senat, Beschl. v. 14.02.2008, Az. I-24 U 99/07, GuT 2008, 207).
  • OLG Karlsruhe, 29.05.2012 - 8 U 173/10

    Anforderungen an den Schallschutz eines Wohn- und Geschäftshauses

    Dass die Nachbesserung "praktisch" unmöglich ist (vgl. hierzu Palandt/Heinrichs, BGB 61. Auflage, § 275 Rdn. 8), weil der damit verbundene Aufwand in einem offensichtlichen Missverhältnis zu ihrem Wert stünde und die der Klägerin zumutbare "Opfergrenze" damit überschritten wäre (BGH NJW-RR 1991, 204, 205), hat die Klägerin nicht dargetan.
  • OLG Naumburg, 08.02.2000 - 11 U 168/99

    Kündigung eines Mietverhältnisses; Vereinbarung einer festen Mietzeit; Einhaltung

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  • OLG Düsseldorf, 14.02.2008 - 24 U 99/07

    Leistungsfähigkeit der Mietsache als Mangel und dessen Rechtsfolgen

    Zur Feststellung einer solchen Abweichung kommt es allein auf die (nötigenfalls gemäß §§ 133, 157 BGB auszulegenden) Abreden der Vertragsparteien an, die nämlich durch die Festlegung des dem Mieter jeweils geschuldeten vertragsgemäßen Gebrauchs bestimmen, welchen Zustand die vermietete Sache spätestens bei Überlassung an den Mieter und von da an während der gesamten Vertragsdauer aufweisen muss (vgl. BGH NJW-RR 1991, 204 und 2006, 1157; NJW 2005, 218 und 2152 sub II.4a jew. m.w.N.).
  • OLG Hamburg, 30.08.2000 - 4 U 15/00

    Verpflichtung des Vermieters zur Wiederherstellung der vermieteten Sache;

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