Rechtsprechung
   BGH, 12.07.1995 - VIII ZR 219/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,1548
BGH, 12.07.1995 - VIII ZR 219/94 (https://dejure.org/1995,1548)
BGH, Entscheidung vom 12.07.1995 - VIII ZR 219/94 (https://dejure.org/1995,1548)
BGH, Entscheidung vom 12. Juli 1995 - VIII ZR 219/94 (https://dejure.org/1995,1548)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,1548) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz - Erfüllungsverweigerung - Mindestabnahmepflicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 326, § 433, §§ 145 ff.
    Rechtsnatur und Verletzung einer Mindestabnahmepflicht; Entbehrlichkeit der Nachfristsetzung und Ablehnungsandrohung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 433; BGB §§ 145 ff.; BGB § 326
    Händlervertrag mit Mindestabnahmeverpflichtung als Kaufvertrag über vereinbarte Mindestmenge?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Rechtsnatur, Abgrenzung Mindestabnahmepflicht / Kauf auf Abruf, Vertriebsvertrag, VHV, Erfüllungsverweigerung, Schadensersatzanspruch des U wegen Unterschreitung der Mindestabnahme, Leistungsstörungen beim VHV

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1995, 1327
  • MDR 1995, 994
  • WM 1995, 2001
  • BB 1995, 1977
  • DB 1995, 2007
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 18.03.1992 - VIII ZR 30/91

    Würdigung einer Zeugenaussage bei Vernehmung durch Einzelrichter

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - VIII ZR 219/94
    Das Berufungsgericht durfte in seiner Spruchbesetzung die Glaubwürdigkeit des Zeugen K. nur dann beurteilen, wenn der Einzelrichter seinen Eindruck von dem Zeugen und dessen Glaubwürdigkeit aktenkundig gemacht und den Parteien Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben hat (vgl. BGH, Urteile vom 30. Januar 1990 - XI ZR 162/89 = NJW 1991, 1302 unter 2; vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 310/89 = WM 1991, 566 unter 1; vom 13. März 1991 - IV ZR 74/90 = NJW 1991, 3284 unter II 1 b; Senatsurteil vom 18. März 1992 - VIII ZR 30/91 = NJW 1992, 1966 unter II 1 b bb).

    Der darin liegende Verstoß gegen § 286 ZPO ist nicht gemäß § 295 ZPO durch Rügeverlust geheilt worden (vgl. Senatsurteil vom 18. März 1992 aaO.).

    Ob das Berufungsgericht in der Spruchbesetzung die Glaubwürdigkeit eines nur vom Einzelrichter vernommenen Zeugen bejaht oder verneint, macht insoweit keinen Unterschied (Senatsurteil vom 18. März 1992 aaO.).

    Anders verhält es sich nur dann, wenn das Berufungsgericht sich nicht mit der Glaubwürdigkeit der vom Einzelrichter vernommenen Zeugen, sondern nur mit der Glaubhaftigkeit ihrer Aussagen auseinandergesetzt hat und auseinanderzusetzen brauchte (vgl. dazu Senatsurteil vom 18. März 1992 aaO.).

    Angesichts dieser konkreten, inhaltlich klaren und in sich stimmigen, einander indessen widersprechenden Aussagen der beiden Zeugen in diesem Punkt konnte die Entscheidung des Berufungsgerichts, der Aussage des Zeugen K. den Vorzug zu geben, nur auf der Ebene der Glaubwürdigkeitsbeurteilung fallen (vgl. Senatsurteil vom 18. März 1992 aaO.).

  • BGH, 20.06.1986 - V ZR 212/84

    Klage aus Vorvertrag auf Abschluß des Hauptvertrages

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - VIII ZR 219/94
    Besteht der Hersteller - wie die Klägerin im Streitfall - auf Erfüllung der Mindestabnahmepflicht, so muß er - zumindest ähnlich wie bei einem Vorvertrag - zunächst die hieraus geschuldete Leistung, nämlich den Abschluß von Kaufverträgen über die vereinbarte Mindestmenge der abzunehmenden Produkte einklagen (vgl. für den Vorvertrag BGHZ 98, 130, 133 ff; BGH, Urteil vom 18. April 1986 - V ZR 32/85 = WM 1986, 1155 = NJW 1986, 2820 unter I 2 a; Urteil vom 14. Oktober 1988 - V ZR 175/87 = WM 1989, 455 = NJW 1989, 2129 unter B).

    Solange es am Abschluß des Hauptvertrages fehlt, kann eine Klage auf Erfüllung der aus dem Hauptvertrag geschuldeten Leistung allenfalls mit der vorrangigen Klage auf Abschluß des Hauptvertrages verbunden (BGHZ 98, 130, 134; BGH, Urteil vom 18. April 1986 aaO.), nicht aber isoliert erhoben werden (Senatsurteil vom 11. November 1970 - VIII ZR 42/70 = WM 1971, 44 unter 3 a; BGH, Urteil vom 31. Oktober 1956 - V ZR 157/55 = LM ZPO § 256 Nr. 40 unter A).

    Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 21. April 1972 (V ZR 42/70 = NJW 1972, 1189), die von diesem Grundsatz eine Ausnahme macht, ist nicht verallgemeinerungsfähig (BGHZ 98, 130, 134) und betrifft einen mit dem Streitfall nicht vergleichbaren Sachverhalt.

  • BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 15/84

    Abgrenzung von Alleinvertriebs- und Sukzessivlieferungsvertrag; Rechte des

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - VIII ZR 219/94
    Ob eine im Rahmen einer Händlerbeziehung getroffene Mindestabnahmevereinbarung als Sukzessivlieferungsvertrag oder lediglich als Bestandteil der Alleinvertriebsabrede zu beurteilen ist, ist eine Frage der Vertragsauslegung (vgl. Senatsurteil vom 6. Februar 1985 - VIII ZR 15/84 = WM 1985, 718 = NJW 1986, 124 unter 2).

    Die Übernahme einer solchen Mindestbezugsverpflichtung stellt in der Regel die Gegenleistung des Händlers für das ihm vom Hersteller übertragene Alleinvertriebsrecht dar (vgl. Senatsurteil vom 6. Februar 1985 aaO. unter 3 c cc).

  • BGH, 04.12.1990 - XI ZR 310/89

    Berücksichtigung des persönlichen Eindrucks bei der Beweiswürdigung; Belauschen

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - VIII ZR 219/94
    Das Berufungsgericht durfte in seiner Spruchbesetzung die Glaubwürdigkeit des Zeugen K. nur dann beurteilen, wenn der Einzelrichter seinen Eindruck von dem Zeugen und dessen Glaubwürdigkeit aktenkundig gemacht und den Parteien Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben hat (vgl. BGH, Urteile vom 30. Januar 1990 - XI ZR 162/89 = NJW 1991, 1302 unter 2; vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 310/89 = WM 1991, 566 unter 1; vom 13. März 1991 - IV ZR 74/90 = NJW 1991, 3284 unter II 1 b; Senatsurteil vom 18. März 1992 - VIII ZR 30/91 = NJW 1992, 1966 unter II 1 b bb).

    Da indessen der Sachverhalt hinreichend geklärt ist und weitere für die Auslegung bedeutsame tatsächliche Feststellungen nicht in Betracht kommen, kann der erkennende Senat die gebotene Vertragsauslegung selbst vornehmen (BGHZ 65, 107, 112 [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73]; BGH, Urteil vom 14. Dezember 1990 - V ZR 223/89 = WM 1991, 920 = NJW 1991, 1180 [BGH 04.12.1990 - XI ZR 310/89] unter 2; Urteil vom 5. Januar 1995 - IX ZR 101/94 = WM 1995, 331 [BGH 05.01.1995 - IX ZR 101/94] unter 3 m.w.Nachw.).

  • BGH, 18.04.1986 - V ZR 32/85

    Anspruch auf Abschlu des Hauptvertrages aus einem Vorvertrag; Bestimmtheit der

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - VIII ZR 219/94
    Besteht der Hersteller - wie die Klägerin im Streitfall - auf Erfüllung der Mindestabnahmepflicht, so muß er - zumindest ähnlich wie bei einem Vorvertrag - zunächst die hieraus geschuldete Leistung, nämlich den Abschluß von Kaufverträgen über die vereinbarte Mindestmenge der abzunehmenden Produkte einklagen (vgl. für den Vorvertrag BGHZ 98, 130, 133 ff; BGH, Urteil vom 18. April 1986 - V ZR 32/85 = WM 1986, 1155 = NJW 1986, 2820 unter I 2 a; Urteil vom 14. Oktober 1988 - V ZR 175/87 = WM 1989, 455 = NJW 1989, 2129 unter B).

    Solange es am Abschluß des Hauptvertrages fehlt, kann eine Klage auf Erfüllung der aus dem Hauptvertrag geschuldeten Leistung allenfalls mit der vorrangigen Klage auf Abschluß des Hauptvertrages verbunden (BGHZ 98, 130, 134; BGH, Urteil vom 18. April 1986 aaO.), nicht aber isoliert erhoben werden (Senatsurteil vom 11. November 1970 - VIII ZR 42/70 = WM 1971, 44 unter 3 a; BGH, Urteil vom 31. Oktober 1956 - V ZR 157/55 = LM ZPO § 256 Nr. 40 unter A).

  • BGH, 18.01.1989 - VIII ZR 311/87

    Abschluss eines Geschäftsübertragungsvertrages - Übernahme eines Busbetriebes -

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - VIII ZR 219/94
    Für den Fall, daß der eine Teil den nach einem Vorvertrag geschuldeten Abschluß des Hauptvertrages grundlos verweigert, ist allerdings in Rechtsprechung und Schrifttum anerkannt, daß der andere Teil im Wege des Schadensersatzes nach §§ 286, 326 BGB grundsätzlich sein Interesse an der Erfüllung des Hauptvertrages ersetzt verlangen kann (BGH, Urteil vom 14. Juli 1959 - VIII ZR 149/58 = LM BGB § 162 Nr. 3 unter II; Urteil vom 15. März 1963 - Ib ZR 69/62 = NJW 1963, 1247; Senatsurteile vom 18. Januar 1989 - VIII ZR 311/87 = WM 1989, 445 = NJW 1990, 1233 [BGH 18.01.1989 - VIII ZR 311/87] und vom 20. September 1989 - VIII ZR 143/88 = WM 1989, 1769 = NJW 1990, 1234, jeweils unter II 1).
  • BGH, 11.11.1970 - VIII ZR 42/70

    Abschluss eines Vertrages über eine Auskiesung - Einbringen von Industriemüll und

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - VIII ZR 219/94
    Solange es am Abschluß des Hauptvertrages fehlt, kann eine Klage auf Erfüllung der aus dem Hauptvertrag geschuldeten Leistung allenfalls mit der vorrangigen Klage auf Abschluß des Hauptvertrages verbunden (BGHZ 98, 130, 134; BGH, Urteil vom 18. April 1986 aaO.), nicht aber isoliert erhoben werden (Senatsurteil vom 11. November 1970 - VIII ZR 42/70 = WM 1971, 44 unter 3 a; BGH, Urteil vom 31. Oktober 1956 - V ZR 157/55 = LM ZPO § 256 Nr. 40 unter A).
  • BGH, 05.01.1995 - IX ZR 101/94

    Auslegung einer Bürgschaft hinsichtlich der Person des Hauptschuldners

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - VIII ZR 219/94
    Da indessen der Sachverhalt hinreichend geklärt ist und weitere für die Auslegung bedeutsame tatsächliche Feststellungen nicht in Betracht kommen, kann der erkennende Senat die gebotene Vertragsauslegung selbst vornehmen (BGHZ 65, 107, 112 [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73]; BGH, Urteil vom 14. Dezember 1990 - V ZR 223/89 = WM 1991, 920 = NJW 1991, 1180 [BGH 04.12.1990 - XI ZR 310/89] unter 2; Urteil vom 5. Januar 1995 - IX ZR 101/94 = WM 1995, 331 [BGH 05.01.1995 - IX ZR 101/94] unter 3 m.w.Nachw.).
  • BGH, 30.01.1990 - XI ZR 162/89

    Maßgeblicher Tatsachenstoff bei Entscheidung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - VIII ZR 219/94
    Das Berufungsgericht durfte in seiner Spruchbesetzung die Glaubwürdigkeit des Zeugen K. nur dann beurteilen, wenn der Einzelrichter seinen Eindruck von dem Zeugen und dessen Glaubwürdigkeit aktenkundig gemacht und den Parteien Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben hat (vgl. BGH, Urteile vom 30. Januar 1990 - XI ZR 162/89 = NJW 1991, 1302 unter 2; vom 4. Dezember 1990 - XI ZR 310/89 = WM 1991, 566 unter 1; vom 13. März 1991 - IV ZR 74/90 = NJW 1991, 3284 unter II 1 b; Senatsurteil vom 18. März 1992 - VIII ZR 30/91 = NJW 1992, 1966 unter II 1 b bb).
  • BGH, 11.05.1988 - VIII ZR 138/87

    Wirksamkeit des Rücktritts von einem Pachtvertrag über einen von einer

    Auszug aus BGH, 12.07.1995 - VIII ZR 219/94
    Auch wenn Nachfristsetzung und Ablehnungsandrohung wegen ernsthafter und endgültiger Erfüllungsverweigerung der Beklagten entbehrlich gewesen sein sollten (vgl. dazu z.B. Senatsurteil vom 19. Oktober 1988 - VIII ZR 22/88 = WM 1989, 318 unter II 2 c m.w.Nachw.), hätte es einer Ablehnungserklärung der Klägerin bedurft, durch die erst der Schadensersatzanspruch bei gleichzeitigem Untergang des Erfüllungsanspruchs (§ 326 Abs. 1 Satz 2 Halbs. 2 BGB) entsteht (Senatsurteil vom 11. Mai 1988 - VIII ZR 138/87 = WM 1988, 1171 = NJW-RR 1988, 1100 unter 3; Soergel/Wiedemann, BGB, 12. Aufl., § 326 Rdnr. 68; Palandt/Heinrichs, BGB, 54. Aufl., § 326 Rdnr. 24).
  • BGH, 06.10.1994 - V ZR 92/94

    Schadensersatzanspruch des Verkäufers wegen Nichterfüllung eines

  • BGH, 14.07.1959 - VIII ZR 149/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

  • BGH, 14.10.1988 - V ZR 175/87

    Auslegung des Begriffs Verkehrswert in einer Ankaufsvereinbarung; Inanspruchnahme

  • BGH, 31.10.1956 - V ZR 157/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 15.03.1963 - Ib ZR 69/62

    Pflichtverletzung im Zusammenhang mit einem Vorvertrag zur Verpflichtung des

  • BGH, 14.12.1990 - V ZR 223/89

    Auslegung eines Schreibens in der Revisionsinstanz

  • BGH, 13.03.1991 - IV ZR 74/90

    Anspruch gegen die Versicherung wegen der Entwendung von Schmuck und Pelzen -

  • BGH, 21.04.1972 - V ZR 42/70

    Notwendigkeit der notariellen Beurkundung eines Vertrages - Nichtigkeit eines

  • BGH, 19.10.1988 - VIII ZR 22/88

    Schadensersatzansprüche bei Veräußerung eines vermieteten Hauses

  • BGH, 20.09.1989 - VIII ZR 143/88

    Mindestanforderungen an Inhalt und Bestimmtheit eines

  • BGH, 06.12.2017 - VIII ZR 219/16

    Sachmängelhaftung bei Kaufvertrag: Ermittlung der nach dem Vertrag

    Gegen diese auf einer insoweit rechtsfehlerfreien tatrichterlichen Vertragsauslegung (vgl. hierzu Senatsurteile vom 6. Februar 1985 - VIII ZR 15/84, NJW 1986, 124 unter 2; vom 12. Juli 1995 - VIII ZR 219/94, NJW-RR 1995, 1327 unter III 1 mwN [jeweils zum Sukzessivlieferungsvertrag]) beruhende rechtliche Einordnung des Vertrags wenden sich die Parteien im Revisionsverfahren nicht.

    Die Klägerin musste daher nicht zunächst auf den Abschluss von Kaufverträgen über die jeweils quartalsweise vereinbarte Mindestmenge klagen (vgl. hierzu Senatsurteil vom 12. Juli 1995 - VIII ZR 219/94, aaO unter III 3), sondern konnte die Beklagte unmittelbar auf Zahlung des Kaufpreises Zug um Zug gegen Lieferung der nicht abgenommenen Mindestmengen des Additivs in Anspruch nehmen.

    Zwar hat der Senat in einer älteren Entscheidung zu einem Händler-Vertriebsvertrag im Zusammenhang mit der Bestimmung des Vertragstyps ausgeführt, bei händlervertragstypischer Auslegung stelle die Übernahme einer Mindestbezugsverpflichtung in der Regel die Gegenleistung des Händlers für das ihm vom Hersteller übertragene Alleinvertriebsrecht dar (Senatsurteil vom 12. Juli 1995 - VIII ZR 219/94, aaO unter III 2 mwN).

  • BGH, 17.03.1999 - XII ZR 101/97

    Beseitigung von baulichen Veränderungen durch den Mieter oder Pächter auf dem

    Der Gläubiger kann vielmehr wählen, ob er weiterhin Erfüllung verlangen oder zum Schadensersatz übergehen will (BGH, Urteile vom 12. Juli 1995 - VIII ZR 219/94 - NJW-RR 1995, 1327, 1329; vom 11. Mai 1988 - VIII ZR 138/87 - NJW-RR 1988, 1100; Palandt/Heinrichs aaO § 326 Rdn. 22).
  • BGH, 01.10.2008 - VIII ZR 13/05

    Ausgleichanspruch eines Vertragshändlers bei Änderung des Vertriebssystems

    Der Senat kann die Auslegung der Klausel selbst vornehmen, weil das Berufungsgericht sich damit nicht befasst hat, der Sachverhalt hinreichend geklärt ist und weitere Feststellungen nicht zu erwarten sind (Senatsurteil vom 12. Juli 1995 - VIII ZR 219/94, NJW-RR 1995, 1327, unter III 1 m.w.N.).
  • KG, 17.06.2010 - 12 U 51/09

    Mischmietverhältnis: Abgrenzung zwischen Gewerbe- und Wohnraummiete;

    Die von den Beklagten angeführten Entscheidungen des BGH (NJW-RR 1995, 1327 und NZM 1999, 478) beziehen sich ausschließlich auf die Rechtslage vor der sog. Schuldrechtsmodernisierung, insbesondere auf § 326 BGB a. F.
  • OLG Köln, 15.09.1997 - 19 U 210/96

    Abgrenzung eines (Miet-)Vorvertrages von einem Optionsrecht

    Solange es am Abschluß des Hauptvertrages fehlt, kann eine Klage auf Erfüllung der aus dem Hauptvertrag geschuldeten Leistung allenfalls mit der vorrangigen Klage auf Abschluß des Hauptvertrages verbunden (BGHZ 98, 130, 134; BGH, Urteil vom 18. April 1986 aaO.), nicht aber isoliert erhoben werden (BGH WM 1971, 44 unter 3 a; BGH, Urteil vom 31. Oktober 1956 - V ZR 157/55 = LM ZPO § 256 Nr. 40 unter A; BGH - VIII ZR 219/94 - 12.07.95; DRsp-ROM Nr. 1995/6203).
  • OLG Düsseldorf, 22.07.2010 - 24 U 233/09

    Vorvertragliche Bindungen im Vorfeld des Abschlusses eines Leasingvertrages

    bb) Aus der modifizierten Anwendbarkeit der rechtlichen Grundsätze, die zur Erfüllung eines Vorvertrags entwickelt worden sind, folgt, dass aus der Verletzung des Leasingvorvertrags mit Drittwirkung durch einen Vertragsteil dem anderen Teil unter den Voraussetzungen des § 281 BGB auch Schadensersatzansprüche statt der Leistung erwachsen können, ohne dass dieser darauf verwiesen wäre, den Verpflichteten zunächst auf Abgabe eines bindenden Angebots gegenüber dem (künftigen) Leasinggeber zum Abschluss des Leasinghauptvertrags zu verklagen (vgl. BGH NJW-RR 1995, 1327, 1329 sub II.4 m.w.Nachw.).
  • BGH, 02.12.1998 - VIII ZR 247/97

    Vermarktungsvertrag über eine Stute (Deckung) - Rücktritt vom Vertrag;

    Zwar kann der Gläubiger auch ohne die - hier fehlende - Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung vom Vertrag zurücktreten, wenn der Schuldner die Erfüllung des Vertrages ernsthaft und endgültig verweigert und sich damit vom Vertrag lossagt (BGH, Urteile vom 19. Oktober 1988 - VIII ZR 22/88 = WM 1989, 318 unter II 2 c; vom 12. Juli 1995 - VIII ZR 219/94 = WM 1995, 2001 unter III 4; vom 15. März 1996 - V ZR 316/94 = WM 1996, 1145 unter II 2, jew.m.w.Nachw., st.Rspr.).
  • OLG Koblenz, 09.10.2003 - 7 U 378/02

    Formvorschriften beim Kauf in Italien

    Vielmehr bedarf es hierzu einer rechtsgestaltenden Erklärung des Gläubigers, durch die erst der Schadensersatzanspruch bei gleichzeitigem Untergang der Erfüllungsansprüche entsteht (BGH NJW-RR 1995, 1327 und NJW-RR 1988, 1100; Oetker JZ 1999, 1030).
  • OLG Oldenburg, 21.11.1995 - 5 U 92/95

    Strafrechtliches Ermittlungsverfahren; Sachverständigengutachten;

    Es ist in Rechtsprechung und Literatur allgemein anerkannt, daß ein in einem anderen Verfahren erstattetes Gutachten im Wege des Urkundsbeweises - wie hier geschehen - verwertet werden darf (vgl. nur BGH MDR 1995, 994 f - Strafverfahren-; Versicherungsrecht 1992, 714, 716 - Zivilverfahren - ; Versicherungsrecht 1987, 1091 f = MDR 1987, 1018 - Schlichtungsverfahren - Versicherungsrecht 1982, 793, 795 = MDR 1982, 996 - Strafverfahren - Baumbach/Lauterbach/ Hartmann, ZPO, 52. Aufl., Übersicht vor § 402 Rdn.12).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht