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   BGH, 22.04.1964 - VIII ZR 225/62   

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https://dejure.org/1964,334
BGH, 22.04.1964 - VIII ZR 225/62 (https://dejure.org/1964,334)
BGH, Entscheidung vom 22.04.1964 - VIII ZR 225/62 (https://dejure.org/1964,334)
BGH, Entscheidung vom 22. April 1964 - VIII ZR 225/62 (https://dejure.org/1964,334)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1964, 1467
  • MDR 1964, 754
 
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Wird zitiert von ... (17)

  • BGH, 26.03.1998 - III ZR 206/97

    Verflechtung des Maklers mit dem Verkäufer bei Vorliegen einer Abschlußvollmacht

    Verpflichtet beispielsweise der Grundstücksmakler den Auftraggeber auf lange Zeit, sich derart allein der Hilfe des beauftragten Maklers zu bedienen, daß die eigene Initiative des Auftraggebers ausgeschaltet und die Führung der Verhandlung ausschließlich dem Makler vorbehalten ist, so nimmt der Makler regelmäßig die Stellung eines Vertrauensmaklers ein und handelt treuwidrig, wenn er auch für den anderen Teil als Vermittlungsmakler tätig wird (BGH, Urteil vom 22. April 1964 - VIII ZR 225/62 - NJW 1964, 1467).
  • BGH, 11.11.1999 - III ZR 160/98

    Verwirkung des Provisionsanspruchs des Vertrauensmaklers

    Das entspricht im Ausgangspunkt der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteil vom 22. April 1964 - VIII ZR 225/62 - NJW 1964, 1467, 1468 f; Senatsbeschluß vom 26. März 1998 - III ZR 206/97 - NJW-RR 1998, 992, 993).

    Dies ist etwa dann nicht der Fall, wenn er ihnen seine Tätigkeit für die jeweils andere Seite offenlegt und sich darauf beschränkt, als "ehrlicher Makler" zwischen ihren Interessen zu vermitteln (vgl. BGH, Urteil vom 22. April 1964 - VIII ZR 225/62 - NJW 1964, 1467, 1469).

  • BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 215/64

    Voraussetzungen des Anspruchs eines Maklers auf Zahlung einer Provision -

    In seiner Freiheit, abzuschließen oder nicht, ist er auch nicht schon dadurch beschränkt, daß er einen "Alleinauftrag" erteilt oder dem Makler das Objekt "fest an die Hand" gegeben hat (BGH Urt. v. 17. November 1960 - VII ZR 236/59 = NJW 1961, 307 Nr. 3 und Urt. v. 22. April 1964 - VIII ZR 225/62 = BGH Warn 1964 Nr. 115 = NJW 1964, 1467 Nr. 2).
  • BGH, 25.10.1967 - VIII ZR 215/66

    Doppelauftrag eines Maklers

    Andererseits wird es einem Makler, der Vertrauensmakler ist, nur selten gestattet sein, auch für den Gegner tätig zu sein (RG JW 1913, 200; Senatsurteil vom 22. April 1964 - VIII ZR 225/62 = LM § 652 Nr. 13 = BGH Warn 1964 Nr. 115 = NJW 1964, 1467).
  • OLG Köln, 11.03.2003 - 24 U 197/02

    Vertragswidrige Doppeltätigkeit des Vermittlungsmaklers

    Dafür, ob eine unzulässige Doppeltätigkeit vorliegt, ist nicht der geschlossene Vertrag, sondern die konkret entfaltete Tätigkeit des Maklers maßgebend (vgl. BGH NJW 1964, 1467, 1468; MünchKomm-Roth, BGB, 3. Aufl., § 654 Rdn. 14; Palandt-Sprau § 654 Rdn. 4; Soergel-Lorentz, BGB, 12. Aufl., § 654 Rdn. 3).
  • OLG Dresden, 26.04.1995 - 8 U 1593/94

    Geltendmachung eines Provisionsanspruchs aus Maklervertrag; Verwirkung;

    Ob auch das aufgrund eines Maklervertrages geschah, ist ohne Bedeutung, da es allein auf die entfaltete Tätigkeit ankommt (vgl. BGH NJW 1964, 1467; Staudinger/Reuter, BGB , 12. Aufl., § 654 Rdnr. 3).

    Der Doppelmakler muß sich daher strenger Unparteilichkeit gegenüber beiden Auftraggebern befleißigen, um ihnen in fairer Weise zu dienen (BGHZ 48, 344, 348; BGH NJW 1964, 1467; BGH WM 1992, 279 ).

  • BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 91/65

    Fälligkeit der Provision im Maklervertrag - Indizien für den Abschluss eines

    Einen Verwirkungsgrund nach § 654 BGB gibt, wie der Bundesgerichtshof wiederholt entschieden hat (vgl. BGHZ 36, 323; MDR 1962, 980; NJW 1964, 1467 f.) nicht jede schuldhafte Pflichtverletzung des Maklers gegenüber dem Auftraggeber, Erforderlich ist vielmehr - im Hinblick auf den Ausgangstatbestand des § 654 - ein grob schuldhaftes, treuwidriges Verhalten im eigentlichen und engeren Sinne, das den Makler als seines Lohnes unwürdig erscheinen läßt.
  • OLG Hamm, 11.06.2001 - 18 U 172/00

    Maklerrecht, Verwirkung

    Lediglich in Ausnahmefällen, in denen der Makler mit seinem Kunden einen langfristigen Alleinauftrag (15 Monate) geschlossen und sich ausbedungen hatte, daß der Kunde keine eigene Initiative entfalten dürfe und die Verhandlungen ausschließlich ihm - dem Makler - überlassen müsse, verlangt der BGH wohl, der Makler müsse unmißverständlich zum Ausdruck bringen, daß er auch für den anderen Teil provisionspflichtig tätig sei (sowohl NJW 1964, 1467; vgl. auch BGH MDR 2000, 201 = VersR 2182).
  • OLG Koblenz, 03.03.2000 - 10 U 1096/99

    Anspruch auf Maklerprovision

    Dies alles paßt jedenfalls nicht zu dem gesetzlichen Leitbild des unparteiischen, neutralen und ehrlichen" Maklers, der Mittler zwischen den divergierenden Interessen von Verkäufer und Käufer sein soll (vgl. auch BGH Urteile vom 22.4.1964 - VIII ZR 225/62 - NJW 1964, 1467 (1468 f.); vom 26.3.1998 - III ZR 206/97 - VersR 1998, 715 (716) = NJW-RR 1998, 992 (993); vom 11.11.1999 - III ZR 160/98 - VersR 2000, 182 (183).
  • OLG Koblenz, 22.02.2001 - 5 U 707/00

    Verwirkung des Mäklerlohnanspruchs wegen Doppeltätigkeit; Gestattung von

    Im Falle der Doppeltätigkeit kann eine Vertragswidrigkeit nahe liegen (vgl. BGH NJW 1964, 1467), ist jedoch keineswegs zwingend.
  • OLG Dresden, 26.08.1998 - 8 U 845/98

    Entstehen der Maklerprovision des Vermittlungsmaklers bei Doppeltätigkeit

  • OLG Koblenz, 03.07.2001 - 3 U 941/00

    Abtretung von Honorarforderungen eines Rechtsanwalts

  • OLG Dresden, 15.04.1994 - 9 U 1412/93

    Provisionsanspruch des Maklers gegen Grundstücksverkäufer bei gleichzeitiger

  • LG Dortmund, 20.02.2017 - 12 O 244/16

    Zahlungsansprüche aus einem Maklervertrag sowie Freistellung von den

  • OLG Koblenz, 19.11.1985 - 3 U 22/85

    Ausschluss von der Maklertätigkeit auf Grund der Doppelstellung als

  • LG Duisburg, 05.09.1996 - 8 O 191/95

    Voraussetzungen des Anspruchs eines Nachweismaklers auf Zahlung des vereinbarten

  • BGH, 02.07.1969 - IV ZR 795/68

    Verwirkung eines Provisionsanspruchs wegen Verbots einer Doppeltätigkeit -

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