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   BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88   

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BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88 (https://dejure.org/1989,850)
BGH, Entscheidung vom 27.09.1989 - VIII ZR 245/88 (https://dejure.org/1989,850)
BGH, Entscheidung vom 27. September 1989 - VIII ZR 245/88 (https://dejure.org/1989,850)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die gerichtliche Beweiswürdigung - Ablehnung des Vorsitzenden der erstinstanzlichen Kammer für Handelssachen durch die Klägerin - Umfang der Haftung des Vertreters ohne Vertretungsmacht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 346
    Genehmigung eines wegen fehlender Vollmacht schwebend unwirksamen Vertrages durch Schweigen auf ein Bestätigungsschreiben

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 177 Abs. 1: HGB § 346
    Vertrag mit vollmachtlosem Vertreter: Wirksamwerden durch Hinnahme eines Bestätigungsschreibens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 386
  • NJW-RR 1990, 233 (Ls.)
  • MDR 1990, 430
  • WM 1990, 68
  • BB 1989, 2219
  • DB 1989, 2598
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 19.09.1963 - III ZR 121/62
    Auszug aus BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88
    Nach den Feststellungen des Landgerichts, auf die das Berufungsgericht nach § 543 Abs. 1 ZPO Bezug nimmt, hat der Zeuge im Verlauf dieser Besprechung indessen weder eine neue Abnahmeverpflichtung der Beklagten in der genannten Höhe begründet - wozu er im übrigen nach dem Inhalt seiner Aussage und dem daran anschließenden übereinstimmenden Vorbringen beider Parteien auch gar nicht befugt war - noch, wie die Revision jetzt geltend macht, ein bestätigendes Schuldanerkenntnis "der Höhe nach" (vgl. dazu etwa BGH, Urteile vom 19. September 1963 - III ZR 121/62 = NJW 1963, 2316, 2317 und vom 21. September 1955 - VI ZR 118/54 = LM BGB § 157 (D) Nr. 5; OLG Frankfurt NJW-RR 1987, 310) abgegeben.
  • BGH, 15.06.1964 - II ZR 129/62
    Auszug aus BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88
    Zwar wäre das Schweigen der Beklagten auf dieses Schreiben grundsätzlich geeignet gewesen, auch die schwebende Unwirksamkeit des bestätigten Geschäfts gem. § 177 Abs. 1 BGB - wie bereits wiederholt erwähnt, war der Zeuge Grünberg unstreitig zu Neubestellungen außerhalb eines laufenden Rahmenvertrages nicht befugt - zu heilen; daß das Schreiben "zu Händen" des Zeugen Grünberg adressiert war, hätte daran ebenfalls nichts geändert (BGH, Urteil vom 15. Juni 1964 - II ZR 129/62 = NJW 1964, 1951 = LM BGB § 130 Nr. 8).
  • BGH, 20.03.1974 - VIII ZR 234/72

    Zu den Voraussetzungen eines kaufmännischen Bestätigungsschreibens und zur

    Auszug aus BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88
    Ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben setzt nämlich - u.a. - voraus, daß ihm Vertragsverhandlungen vorausgegangen waren, d.h. daß jedenfalls ein geschäftliches Gespräch über den schriftlich "bestätigten" Vorgang stattgefunden hat; dies ist von dem Absender des Schreibens, der aus dem Schweigen des Geschäftsgegners Rechte herleiten will, darzutun und zu beweisen (Senatsurteil vom 20. März 1974 - VIII ZR 234/72 = WM 1974, 409, 410 unter II 2 a; vgl. auch BGH, Urteil vom 6. Mai 1975 - VI ZR 120/74 = NJW 1975, 1358; Baumbach/Duden/Hopt, HGB, 28. Aufl. 1989 § 346 Anm. 3 C a).
  • BGH, 06.05.1975 - VI ZR 120/74

    Rechtliche Bedeutung des Schweigens auf ein Bestätigungsschreiben im Rahmen von

    Auszug aus BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88
    Ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben setzt nämlich - u.a. - voraus, daß ihm Vertragsverhandlungen vorausgegangen waren, d.h. daß jedenfalls ein geschäftliches Gespräch über den schriftlich "bestätigten" Vorgang stattgefunden hat; dies ist von dem Absender des Schreibens, der aus dem Schweigen des Geschäftsgegners Rechte herleiten will, darzutun und zu beweisen (Senatsurteil vom 20. März 1974 - VIII ZR 234/72 = WM 1974, 409, 410 unter II 2 a; vgl. auch BGH, Urteil vom 6. Mai 1975 - VI ZR 120/74 = NJW 1975, 1358; Baumbach/Duden/Hopt, HGB, 28. Aufl. 1989 § 346 Anm. 3 C a).
  • OLG Frankfurt, 02.12.1986 - 8 U 95/86

    Voraussetzungen eines deklaratorischen Schuldanerkenntnisses; Auslegung einer

    Auszug aus BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88
    Nach den Feststellungen des Landgerichts, auf die das Berufungsgericht nach § 543 Abs. 1 ZPO Bezug nimmt, hat der Zeuge im Verlauf dieser Besprechung indessen weder eine neue Abnahmeverpflichtung der Beklagten in der genannten Höhe begründet - wozu er im übrigen nach dem Inhalt seiner Aussage und dem daran anschließenden übereinstimmenden Vorbringen beider Parteien auch gar nicht befugt war - noch, wie die Revision jetzt geltend macht, ein bestätigendes Schuldanerkenntnis "der Höhe nach" (vgl. dazu etwa BGH, Urteile vom 19. September 1963 - III ZR 121/62 = NJW 1963, 2316, 2317 und vom 21. September 1955 - VI ZR 118/54 = LM BGB § 157 (D) Nr. 5; OLG Frankfurt NJW-RR 1987, 310) abgegeben.
  • BGH, 21.09.1955 - VI ZR 118/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.09.1989 - VIII ZR 245/88
    Nach den Feststellungen des Landgerichts, auf die das Berufungsgericht nach § 543 Abs. 1 ZPO Bezug nimmt, hat der Zeuge im Verlauf dieser Besprechung indessen weder eine neue Abnahmeverpflichtung der Beklagten in der genannten Höhe begründet - wozu er im übrigen nach dem Inhalt seiner Aussage und dem daran anschließenden übereinstimmenden Vorbringen beider Parteien auch gar nicht befugt war - noch, wie die Revision jetzt geltend macht, ein bestätigendes Schuldanerkenntnis "der Höhe nach" (vgl. dazu etwa BGH, Urteile vom 19. September 1963 - III ZR 121/62 = NJW 1963, 2316, 2317 und vom 21. September 1955 - VI ZR 118/54 = LM BGB § 157 (D) Nr. 5; OLG Frankfurt NJW-RR 1987, 310) abgegeben.
  • BGH, 27.01.2011 - VII ZR 186/09

    Zurechnung der durch einen Vertreter ohne Vertretungsmacht abgegebenen Erklärung;

    Das gilt auch für einen vom vollmachtlosen Vertreter vorgenommenen Geschäftabschluss (BGH, Urteile vom 10. Januar 2007 - VIII ZR 380/04, NJW 2007, 987 und vom 27. September 1989 - VIII ZR 245/88, WM 1990, 68).
  • BGH, 10.01.2007 - VIII ZR 380/04

    Zustandekommen eines Vertrages durch Schweigen auf ein kaufmännisches

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kommt ein Vertrag durch Schweigen auf ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben auch dann zustande, wenn für den Empfänger des Schreibens bei den Vertragsverhandlungen ein vollmachtloser Vertreter - wie hier der Zeuge Ku. für die Beklagte zu 1 - aufgetreten ist (BGHZ 7, 187, 189; Urteil vom 15. Juni 1964 - II ZR 129/62, WM 1964, 1951 unter II; Senatsurteil vom 28. Juni 1967 - VIII ZR 30/65, WM 1967, 898 unter B II 2 a; Senatsurteil vom 27. September 1989 - VIII ZR 245/88, WM 1990, 68 unter II 2 f).
  • BGH, 08.02.2001 - III ZR 268/00

    Schweigen auf ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben

    Dies ist von dem Absender des Schreibens, der aus dem Schweigen des Geschäftsgegners Rechte herleiten will, darzutun und zu beweisen (BGH, Urteil vom 27. September 1989 - VIII ZR 245/88 - NJW 1990, 386 m.w.N.).
  • LG Traunstein, 07.04.2004 - 4 T 1365/04

    Sittliche Pflicht zur Schenkung eines Betreuten

    Denn auch dort liegt der vorrangige Zweck nicht in der Vermehrung des Vermögens des anderen Ehegatten, sondern die Zuwendung erfolgt im Hinblick auf die eheliche Lebensführung der Ehegatten und die von ihnen geleisteten Beiträge zum Unterhalt der Familie, ohne dass eine Gegenleistung versprochen oder erbracht wird (z. B. BGH, NJW 1988, 962, 964; 1990, 386, 387; instruktiv insofern OLG Frankfurt, FamRZ 1986, 576 ; ähnlich BayObLGZ 1996, 118).
  • BGH, 25.07.2003 - V ZR 444/02

    Anspruch des Berechtigten auf Herausgabe von Entgelten; Berufung auf Fristablauf

    Von ihm geht die Rechtsprechung in bestimmten Fallkonstellationen zum Nachteil des Schweigenden aus, wenn er z.B. nach Treu und Glauben verpflichtet gewesen wäre, seinen - abweichenden - Willen zum Ausdruck zu bringen (BGHZ 1, 353; Senat, Urt. v. 9. Februar 1990, V ZR 200/88, NJW 1990, 1601, in BGHZ 110, 241 nicht abgedruckt; zum Schweigen auf ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben vgl. BGHZ 7, 188; 11, 1; BGH, Urt. v. 27. September 1989, VIII ZR 245/88, NJW 1990, 386).
  • OLG Düsseldorf, 11.05.2007 - 7 U 139/05

    Rechtsfolgen eines kaufmännischen Bestätigungsschreibens an den

    Dementsprechend konnte gegenüber Herrn C eine getroffene Vereinbarung bestätigt werden, und zwar selbst dann, wenn dieser überhaupt nicht befugt gewesen sein sollte, Provisionsabsprachen mit der Klägerin zu treffen (vgl. hierzu nur BGH NJW 1990, 386; BGH, NJW 1964, 1951).
  • OLG Schleswig, 21.12.2011 - 9 U 16/05

    Anmeldung einer Forderung zur Insolvenztabelle eines Insolvenzschuldners bei

    Es genügt, dass für eine Partei ein vollmachtloser Vertreter oder ein für sie handelnder Unbefugter aufgetreten ist (vgl. Palandt-H.s, a.a.O. § 147, Rdn. 11; BGH NJW 1990, 386 ).
  • OLG Saarbrücken, 09.11.2004 - 4 U 729/03

    Werklohnanspruch für Fußbodenbelagsarbeiten: Inhaltliche Anforderungen an ein

    Denn nach richtiger Auffassung genügt es, wenn einem Bestätigungsschreiben Vertragsverhandlungen vorangegangen sind, in deren Rahmen ein vollmachtloser Vertreter für die Partei aufgetreten ist (Palandt/Heinrichs, aaO., § 148 Rdnr. 11; BGH, Urt. v. 15.6.1964 - II ZR 129/62, NJW 1964, 1951, 1952; Urt. v. 27.9.1989 - VIII ZR 245/88, NJW 1990, 386).
  • OLG Köln, 26.11.2002 - 24 U 217/01

    Abgrenzung von Pauschal- und Einheitspreisabrede bei einem Bauvertrag -

    Dabei hat der Absender, der aus dem Schweigen des Geschäftsgegners Rechte herleiten will, zu beweisen, dass ein geschäftliches Gespräch über den schriftlich "bestätigten" Vorgang stattgefunden hat (BGH NJW 1990, 386; NJW-RR 2001, 680).
  • OLG Saarbrücken, 13.08.2018 - 2 U 81/16

    Zwei mögliche Auftraggeber: Kein Honorar trotz verwerteter Planungsleistungen!

    Ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben setzt unter anderem voraus, dass ihm Vertragsverhandlungen vorausgegangen waren, das heißt dass jedenfalls ein geschäftliches Gespräch über den schriftlich bestätigten "Vorgang" stattgefunden hat; dies ist von dem Absender des Schreibens, der aus dem Schweigen des Geschäftsgegners hierauf Rechte herleiten will, darzutun und zu beweisen (BGH, Urteil vom 27. September 1989 - VIII ZR 245/88, NJW 1990, 386 mwN).
  • OLG Koblenz, 29.07.2013 - 3 U 116/13

    Abrechnung nach Einheitspreisen oder zum Pauschalpreis: Wen trifft die

  • LSG Berlin-Brandenburg, 31.08.2011 - L 7 KA 53/08

    Öffentlich-rechtlicher Vertrag - Vergleichsvertrag - Nichtigkeit eines

  • OLG Naumburg, 21.07.2006 - 10 U 1/06

    Nochmals: Keine Kostenerstattung nach unberechtigter Selbstvornahme

  • BFH, 09.08.1991 - III R 169/90

    Wirksamkeit der Bekanntgabe eines Steuerbescheids nach Übersendung an den

  • LAG Berlin, 07.08.1995 - 9 Sa 67/95

    Postulationsfähigkeit: Verneinung

  • OLG Köln, 12.06.1995 - 19 U 15/95

    Leasinggeber kaufmännisches Bestätigungsschreiben

  • LAG Hamm, 08.10.2009 - 8 Sa 1037/09

    Treuwidrige Geltendmachung einer Weihnachtgratifikation durch Prokuristen bei

  • OLG Köln, 07.03.2013 - 19 U 5/13

    Zustandekommen einer Gerichtsstandvereinbarung im internationalen Handelsverkehr

  • KG, 16.05.2002 - 8 U 7764/00

    Übergang einer Vereinbarung über die Gestattung der Aufstellung einer

  • KG, 29.02.2000 - 21 U 5779/98

    Eigennachbesserungsrecht des Werkunternehmers nach Kündigung

  • OLG Köln, 07.02.1992 - 19 U 117/91

    Mitwirkungspflicht des Bestellers einer Software

  • AG Hanau, 22.05.2019 - 39 C 287/18

    Die Grundsätze des kaufmännischen Bestätigungsschreibens sind auf Rechtsanwälte

  • LG Berlin, 17.12.2001 - 62 S 238/01
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