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   BGH, 16.05.1990 - VIII ZR 245/89   

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BGH, 16.05.1990 - VIII ZR 245/89 (https://dejure.org/1990,1416)
BGH, Entscheidung vom 16.05.1990 - VIII ZR 245/89 (https://dejure.org/1990,1416)
BGH, Entscheidung vom 16. Mai 1990 - VIII ZR 245/89 (https://dejure.org/1990,1416)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gewährleistungsanprüche des Käufers - Formularmäßige Beschänkung - Nachbesserungsrecht - Auslegung - Scheitern der Nachbesserung - Unwiksamkeit der Klausel

  • rechtsportal.de

    AGBG § 13, § 15 Abs. 2, § 17, § 21, § 11 Nr. 10b
    Formulierung des Klageantrags; Beschränkung der Nachbesserung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    AGBG § 11 Nr. 10 a, Nr. 10b; BGB § 459

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Auslegung von AGB-Klauseln (IBR 1990, 510)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 1141
  • MDR 1991, 44
  • NJ 1990, 552
  • WM 1990, 1339
  • BB 1990, 1927
  • DB 1990, 1912
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 21.02.1990 - VIII ZR 216/89

    Verwirkbarkeit der Klagebefugnis; Verjährung des Anspruchs auf Verwendung

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - VIII ZR 245/89
    Jedenfalls in ihrem Zusammenhang, der sie als einheitliche Regelung der Gewährleistung in den Geschäftsbedingungen der Beklagten erscheinen läßt, sind die Klauseln nach dem Grundsatz der sogenannten kundenfeindlichsten Auslegung (vgl. Senatsurteil vom 21. Februar 1990 - VIII ZR 216/89, ZIP 1990, 511, 513 unter II 2 b; Hensen aaO, § 13 Rdnr. 10) als Beschränkung des Kunden auf ein Nachbesserungsrecht zu verstehen.

    Ergibt die Auslegung - wie hier - die Beschränkung der Gewährleistungsansprüche auf Nachbesserung, dann sind die Klauseln gemäß § 11 Nr. 10 b AGBG unwirksam, weil es an dem dort verlangten ausdrücklichen Vorbehalt fehlt (vgl. BGHZ 79, 117, 122; siehe auch Senatsurteil vom 21. Februar 1990 aaO).

    Soweit die Revision Zweifel am Rechtsschutzinteresse für die Klage äußert, verkennt sie, daß das allgemeine Rechtsschutzinteresse für eine Klage nach § 13 AGBG regelmäßig ohne weiteres vorliegt (Senatsurteil vom 21. Februar 1990 - VIII ZR 216/89, ZIP 1990, 511, 512 unter II 1 a).

  • BGH, 10.12.1980 - VIII ZR 295/79

    Formularmäßige Vereinbarung eines Nachbesserungsrechts

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - VIII ZR 245/89
    Sie trägt jedenfalls das Risiko dafür, daß der rechtlich nicht vorgebildete Durchschnittskunde Nr. 2 und 3 AGB in ihrem Zusammenhang so versteht, daß er "lediglich" ein Recht auf Nachbesserung habe (vgl. zu einem ähnlichen Sachverhalt BGHZ 79, 117, 119 f, 123).

    Ergibt die Auslegung - wie hier - die Beschränkung der Gewährleistungsansprüche auf Nachbesserung, dann sind die Klauseln gemäß § 11 Nr. 10 b AGBG unwirksam, weil es an dem dort verlangten ausdrücklichen Vorbehalt fehlt (vgl. BGHZ 79, 117, 122; siehe auch Senatsurteil vom 21. Februar 1990 aaO).

  • BGH, 06.07.1989 - III ZR 35/88

    Ansprüche des Landes wegen des Anschlusses eines aufgrund eines

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - VIII ZR 245/89
    Es kann offenbleiben - was allerdings nicht zweifelhaft erscheint -, ob die Klauseln nicht nur im Bezirk eines Oberlandesgerichts verwendet werden und daher die Auslegung durch das Oberlandesgericht im Revisionsverfahren vollständig nachgeprüft werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 6. Juli 1989 - III ZR 35/88, WM 1989, 1743 unter II 1).
  • BGH, 14.07.1987 - X ZR 38/86

    Inhaltskontrolle von Kfz-Reparaturbedingungen

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - VIII ZR 245/89
    Allerdings ist im Verfahren nach § 13 AGBG isoliert die einzelne Klausel an den einzelnen Bestimmungen des AGB-Gesetzes zu messen und nicht im Gesamtzusammenhang zu würdigen (BGHZ 101, 307, 313 f).
  • OLG Karlsruhe, 29.07.1983 - 15 U 85/83
    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - VIII ZR 245/89
    Aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes folgt - soweit ersichtlich - jedenfalls nichts gegen die Zulässigkeit des Ausschlusses der Minderung; im Urteil vom 28. November 1979 - VIII ZR 317/78 (WM 1980, 130) wird die Frage nur beiläufig behandelt (vgl. im übrigen für die Zulässigkeit OLG Karlsruhe ZIP 1983, 1091).
  • BGH, 28.11.1979 - VIII ZR 317/78

    Unwirksamkeit einer Klausel in allgemeinen Geschäftsbedingungen gegenüber

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - VIII ZR 245/89
    Aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes folgt - soweit ersichtlich - jedenfalls nichts gegen die Zulässigkeit des Ausschlusses der Minderung; im Urteil vom 28. November 1979 - VIII ZR 317/78 (WM 1980, 130) wird die Frage nur beiläufig behandelt (vgl. im übrigen für die Zulässigkeit OLG Karlsruhe ZIP 1983, 1091).
  • BGH, 09.07.1981 - VII ZR 123/80

    Beseitigung der Wiederholungsgefahr

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - VIII ZR 245/89
    Die Verwendung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die unzulässige Klauseln enthalten, begründet eine tatsächliche Vermutung für das Vorliegen einer Wiederholungsgefahr, an deren Beseitigung strenge Anforderungen zu stellen sind (BGHZ 81, 222, 225 f) und die nicht schon durch die Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen wegfällt (vgl. Hensen aaO, § 13 Rdnr. 30).
  • BGH, 27.01.1983 - I ZR 76/81

    Umfang der Prüfung im Verbandsklageverfahren

    Auszug aus BGH, 16.05.1990 - VIII ZR 245/89
    Zu Unrecht wendet sich die Revision dagegen, daß das Berufungsgericht eine Wiederholungsgefahr annimmt, wie sie für den Unterlassungsanspruch nach § 13 AGBG vorausgesetzt wird (vgl. BGH, Urteil vom 27. Januar 1983 - I ZR 76/81, WM 1983, 595 unter III 1 m.Nachw.).
  • BGH, 25.07.2012 - IV ZR 201/10

    Zur Unwirksamkeit von Klauseln in Lebens- und Rentenversicherungsverträgen

    Regelmäßig genügen die Änderung der beanstandeten Klausel oder die bloße Absichtserklärung des Verwenders, sie nicht weiterzuverwenden, selbst dann nicht, wenn er neuen Verträgen die angegriffene Regelung unstreitig nicht länger zugrunde legt (BGH, Urteile vom 7. Juni 1982 - VIII ZR 139/81, NJW 1982, 2311, 2312; vom 16. Mai 1990 - VIII ZR 245/89, zitiert nach juris Rn. 12, insoweit in MDR 1991, 44 f. nicht veröffentlicht; vom 15. Oktober 1991 - XI ZR 192/90, BGHZ 116, 1, 6; vom 10. Dezember 1991 - XI ZR 119/91, NJW 1992, 1108, 1109; vom 12. Juli 2000 - XII ZR 159/98, NJW-RR 2001, 485, 487 m.w.N.; vom 18. April 2002 - III ZR 199/01, NJW 2002, 2386; MünchKomm-ZPO/Micklitz, 5. Aufl. § 1 UKlaG Rn. 27; Witt in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht 11. Aufl. § 1 UKlaG Rn. 38; Lindacher in Wolf/Lindacher/Pfeiffer, AGB-Recht 5. Aufl. § 1 UKlaG Rn. 33-35).
  • BGH, 09.07.1992 - VII ZR 7/92

    Internationale Zuständigkeit bei Verbandsklage gegen Bereitsteller ausländischer

    Die Verwendung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die unzulässige Klauseln enthalten, begründet eine tatsächliche Vermutung für das Vorliegen einer Wiederholungsgefahr, die der Unterlassungsanspruch nach § 13 AGB-Gesetz voraussetzt (BGH, Urteil vom 16. Mai 1990 VIII ZR 245/89 = WM 1990, 1339, 1340; Senat, Urteil vom 9. Juli 1981 - VII ZR 123/80 = BGHZ 81, 222, 225 f).

    An die Beseitigung der Wiederholungsgefahr sind strenge Anforderungen zu stellen (BGH, Urteil vom 16. Mai 1990 - VIII ZR 245/89 - WM 1990, 1339, 1340; BGH, Urteil vom 27. Januar 1983 - I ZR 76/81 = WM 1983, 595, 596; Senat, Urteil vom 9. Juli 1981 - VII ZR 123/80 = BGHZ 81, 222, 226).

    Die Änderung der beanstandeten Klauseln allein läßt die Wiederholungsgefahr nicht entfallen (vgl. BGH, Urteil vom 16. Mai 1990 - VIII ZR 245/89 = WM 1990, 1339, 1340).

  • BGH, 26.06.1991 - VIII ZR 231/90

    Formularmäßige Vereinbarung eines endgültigen und gleichzeitigen Ausschlusses von

    - Ein wirksamer Ausschluß jedenfalls des hier in Betracht kommenden Minderungsrechts (für den nichtkaufmännischen Verkehr offengelassen im Urteil des BGH vo} 16. Mai 1990 - VIII ZR 245/89 = WM 1990, 1339, 1340 unter II 2) kann auch nicht mit der Erwägung bejaht werden, daß die Klausel inhaltlich und sprachlich teilbar, die endgültige Abbedingung des Wandelungsrechts auch unter Kaufleuten unangemessen ist (BGH, Urteil vom 25. Februar 1981 aaO.) und als Folge davon nach § 6 Abs. 2 AGB-Gesetz der gesetzliche Anspruch auf Wandelung wiederauflebt.
  • BGH, 02.12.1992 - VIII ARZ 5/92

    Formularmäßige Übertragung der Pflicht zur Vornahme von Schönheitsreparaturen bei

    Bei der Prüfung einer Klausel nach § 9 AGBG ist der gesamte Vertragsinhalt einschließlich seiner Individualteile zu würdigen (BGH, Urteil vom 17. Januar 1989 - XI ZR 54/88 = WM 1989, 126; Urteil vom 9. November 1989 - IX ZR 269/87 = NJW 1990, 761; Urteil vom 16. Mai 1990 - VIII ZR 245/89 = WM 1990, 1339; Urteil vom 15. Oktober 1991 - XI ZR 192/90 = WM 1991, 1944 [BGH 15.10.1991 - XI ZR 192/90]; Urteil vom 5. November 1991 - XI ZR 246/90 = WM 1991, 2055 [BGH 05.11.1991 - XI ZR 246/90]).
  • OLG Karlsruhe, 20.02.2003 - 12 U 210/02

    Unterlassungsklage bei Allgemeinen Geschäftsbedingungen: Wegfall der

    Die Verwendung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die unzulässige Klauseln enthalten, begründet eine tatsächliche Vermutung für das Vorliegen einer Wiederholungsgefahr (BGH WM 1990, 1339; BGHZ 81, 222).
  • BGH, 11.03.2021 - III ZR 96/20

    AGB-Kontrollklage: Wirksamkeit einer Sperrklausel eines Mobilfunkanbieters;

    Die Zusammenfassung von Klauseln im Klageantrag ist möglich, sofern damit ihr Bedeutungsgehalt gegenüber demjenigen, der ihnen im Kontext des Klauselwerks zukommt, nicht verändert wird (BGH, Urteil vom 16. Mai 1990 - VIII ZR 245/89, NJW-RR 1990, 1141).
  • OLG Düsseldorf, 24.04.2013 - U (Kart) 4/12

    Umfang der Verbandsklagebefugnis nach § 33 Abs. 2 GWB und nach § 3 Abs. 1 Nr. 2

    Die Verwendung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die unzulässige Klauseln enthalten, begründet eine tatsächliche Vermutung für das Vorliegen einer Wiederholungsgefahr (BGH, Urteil vom 16.05.1990 - VIII ZR 245/89, WM 1990, 1339, zitiert nach juris Rz. 12 m.w.N.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 20.02.2003 - 12 U 210/02, NJW-RR 2003, 778, zitiert nach juris Rz. 24).
  • KG, 15.08.2008 - 5 W 248/08

    Begehungsgefahr bei der Verwendung von unzulässigen AGB-Klauseln für

    Zwar begründet die Verwendung von AGB, die unzulässige Klauseln enthalten, eine tatsächliche Vermutung für das Vorliegen einer Wiederholungsgefahr (BGH, WM 1990, 1339, 1340; Z 81, 222, 225 f.; Z 119, 152, juris Rdn. 48).
  • OLG Zweibrücken, 10.03.1994 - 4 U 143/93

    Wie hoch darf eine Vertragsstrafe in AGB sein?

    Für das Vorliegen einer Wiederholungsgefahr streitet in der Regel eine tatsächliche Vermutung (vgl. dazu Palandt/Heinrichs, BGB, 53. Aufl., § 13 AGBG Rdnr. 7; BGHZ 81, 222 (225) = NJW 1981, 2412 = LM § 13 AGBG Nr. 3; BGH, NJW-RR 1990, 1141 = LM § 11 Ziff. 10b AGBG Nr. 4; BGHZ 119, 152 = NJW 1992, 3158 (3160) = LM H. 2/1993 § 651a BGB Nr. 7).
  • OLG München, 30.09.1993 - 29 U 1781/93

    Inhaltskontrolle von Allgemeine Geschäftsbedingungen in einem Möbelkaufvertrag

    Die Literatur (Übersicht über die Literatur bis 1990 in BGH, Urteil vom 16.5.1990, NJW-RR 1990, 1141 ; vgl. weiter Ulmer-Brandner-Hensen, AGBG , 7. Auflage (1993), § 11 Nr. 10 a, Rdnr. 13; Münchner Kommentar zum BGB , 3. Aufl.(1993), AGBG , § 11 Nr. 10, Rdnr. 142) hat sich überwiegend für die Zulässigkeit einer Beschränkung der Gewährleistung auf das Recht zur Wandelung ausgesprochen.
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