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   BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 249/84   

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https://dejure.org/1985,436
BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 249/84 (https://dejure.org/1985,436)
BGH, Entscheidung vom 18.09.1985 - VIII ZR 249/84 (https://dejure.org/1985,436)
BGH, Entscheidung vom 18. September 1985 - VIII ZR 249/84 (https://dejure.org/1985,436)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung von Kaufverträgen - Entbehrlichkeit von Mahnung und Nachfristsetzung - Entgültige Leistungsverweigerung des Vertragspartners

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 326 Abs. 2
    Entbehrlichkeit der Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 661
  • NJW-RR 1986, 354 (Ls.)
  • MDR 1986, 225
  • WM 1985, 1497
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 15.11.1967 - VIII ZR 150/65

    Schönheitsreparaturen an Mieträumen

    Auszug aus BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 249/84
    Nach ständiger Rechtsprechung und allgemeiner Ansicht im Schrifttum (u.a. Senatsurteile vom 15. November 1967 - VIII ZR 150/65 - BGHZ 49, 56, 60 [BGH 15.11.1967 - VIII ZR 150/65] -, vom 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74 = LM BGB § 326 (Dc) Nr. 4 unter II 1 b -, vom 16. Juni 1982 - VIII ZR 89/81 = NJW 1982, 2316 m.w.N.) bedarf es im Falle zuvor erklärter Erfüllungsverweigerung keiner Nachfrist und Ablehnungsandrohung, weil das Beharren darauf auf eine bloße Förmelei hinausliefe, sofern die Weigerung des Schuldners endgültig ist und nicht erwartet werden kann, daß er sein Verhalten unter der Androhung der Folgen seiner Nichterfüllung ändert.

    Entbehrlich ist unter solchen Umständen nicht nur die Nachfrist und Ablehnungsandrohung, sondern auch eine den Verzug begründende Mahnung; denn für sie gelten dieselben Erwägungen (BGH Urteile vom 21. März 1974 - VII ZR 139/71 = NJW 1974, 1080, 1081 und vom 21. Dezember 1984 - V ZR 233/82 = WM 1985, 392, 394; vgl. auch Senatsurteil vom 15. November 1967 - VIII ZR 150/65 aaO; BGB-RGRK/Ballhaus, 12. Aufl. § 326 Rdn. 46; Palandt/Heinrichs, BGB 44. Aufl. § 326 Anm. 6 d; im Ergebnis auch Staudinger/Otto, BGB 12. Aufl. § 326 Rdn. 127).

  • BGH, 10.12.1975 - VIII ZR 147/74

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer positiven Vertragsverletzung - Anspruch

    Auszug aus BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 249/84
    Nach ständiger Rechtsprechung und allgemeiner Ansicht im Schrifttum (u.a. Senatsurteile vom 15. November 1967 - VIII ZR 150/65 - BGHZ 49, 56, 60 [BGH 15.11.1967 - VIII ZR 150/65] -, vom 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74 = LM BGB § 326 (Dc) Nr. 4 unter II 1 b -, vom 16. Juni 1982 - VIII ZR 89/81 = NJW 1982, 2316 m.w.N.) bedarf es im Falle zuvor erklärter Erfüllungsverweigerung keiner Nachfrist und Ablehnungsandrohung, weil das Beharren darauf auf eine bloße Förmelei hinausliefe, sofern die Weigerung des Schuldners endgültig ist und nicht erwartet werden kann, daß er sein Verhalten unter der Androhung der Folgen seiner Nichterfüllung ändert.

    Der erkennende Senat hat aus den gleichen Gründen in mehreren Fällen den Bestand eines Schadensersatzanspruchs verneint und nicht etwa mit Rücksicht auf den beharrlich aufrecht erhaltenen Klageabweisungsantrag des Schuldners bejaht (vgl. Senatsurteile vom 10. Dezember 1975 aaO, vom 6. Oktober 1976 - VIII ZR 66/75 = LM BGB § 326 (J) Nr. 3 und vom 27. Oktober 1982 - VIII ZR 190/81 - LM HGB § 376 Nr. 4).

  • BGH, 21.04.1978 - V ZR 235/77

    Schadensersatz wegen zu später verschaffter Nutzung einer noch zu errichtenden

    Auszug aus BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 249/84
    Zwar können bei der Berechnung des Nichterfüllungsschadens auch Anwendungen des Käufers berücksichtigt werden, die er im Hinblick auf den Vertrag gemacht hat und die durch die Nichterfüllung nutzlos geworden sind (Senatsurteile vom 28. Mai 1969 - VIII ZR 135/67 - WM 1969, 835, 836 -, vom 22. September 1971 - VIII ZR 38/70 = BGHZ 57, 78, 80 -, vom 22. Juni 1977 - VIII ZR 240/75 = WM 1977, 1089, 1090 - BGH Urteil vom 21. April 1978 - V ZR 235/77 - BB 1978, 1034, 1035 - RGZ 127, 245, 248; MünchKomm/Emmerich, BGB 2. Aufl. § 325 Rdn. 45).

    Gegenüber dieser Vermutung bleibt jedoch der Beweis eröffnet, daß sich der Vertrag bei ordnungsmäßiger Durchführung für den Gläubiger als Verlustgeschäft erwiesen hätte (BGH Urteil vom 21. April 1978 a.a.O. S. 1035; RGZ a.a.O. S. 249).

  • BGH, 21.12.1984 - V ZR 233/82

    Entbehrlichkeit der Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung bei unzweideutiger

    Auszug aus BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 249/84
    Entbehrlich ist unter solchen Umständen nicht nur die Nachfrist und Ablehnungsandrohung, sondern auch eine den Verzug begründende Mahnung; denn für sie gelten dieselben Erwägungen (BGH Urteile vom 21. März 1974 - VII ZR 139/71 = NJW 1974, 1080, 1081 und vom 21. Dezember 1984 - V ZR 233/82 = WM 1985, 392, 394; vgl. auch Senatsurteil vom 15. November 1967 - VIII ZR 150/65 aaO; BGB-RGRK/Ballhaus, 12. Aufl. § 326 Rdn. 46; Palandt/Heinrichs, BGB 44. Aufl. § 326 Anm. 6 d; im Ergebnis auch Staudinger/Otto, BGB 12. Aufl. § 326 Rdn. 127).
  • BGH, 06.10.1976 - VIII ZR 66/75

    4 Mio. Blumentöpfe - Sukzessvlieferungsvertrag, pVV (vgl. nunmehr §§ 280 Abs. 1,

    Auszug aus BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 249/84
    Der erkennende Senat hat aus den gleichen Gründen in mehreren Fällen den Bestand eines Schadensersatzanspruchs verneint und nicht etwa mit Rücksicht auf den beharrlich aufrecht erhaltenen Klageabweisungsantrag des Schuldners bejaht (vgl. Senatsurteile vom 10. Dezember 1975 aaO, vom 6. Oktober 1976 - VIII ZR 66/75 = LM BGB § 326 (J) Nr. 3 und vom 27. Oktober 1982 - VIII ZR 190/81 - LM HGB § 376 Nr. 4).
  • BGH, 21.03.1974 - VII ZR 139/71

    Verzug des Bauunternehmers vor Erteilung der Baugenehmigung

    Auszug aus BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 249/84
    Entbehrlich ist unter solchen Umständen nicht nur die Nachfrist und Ablehnungsandrohung, sondern auch eine den Verzug begründende Mahnung; denn für sie gelten dieselben Erwägungen (BGH Urteile vom 21. März 1974 - VII ZR 139/71 = NJW 1974, 1080, 1081 und vom 21. Dezember 1984 - V ZR 233/82 = WM 1985, 392, 394; vgl. auch Senatsurteil vom 15. November 1967 - VIII ZR 150/65 aaO; BGB-RGRK/Ballhaus, 12. Aufl. § 326 Rdn. 46; Palandt/Heinrichs, BGB 44. Aufl. § 326 Anm. 6 d; im Ergebnis auch Staudinger/Otto, BGB 12. Aufl. § 326 Rdn. 127).
  • BGH, 08.12.1983 - VII ZR 139/82

    Verzugsschaden beim VOB/B -Vertrag; Entbehrlichkeit der Nachfristsetzung

    Auszug aus BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 249/84
    Das Urteil des VII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 8. Dezember 1983 (VII ZR 139/82 = NJW 1984, 1460, 1461), der einen Klageabweisungsantrag als Erfüllungsverweigerung angesehen hat, steht dem nicht entgegen, weil die Klage dort nicht auf Schadensersatz, sondern auf Erfüllung gerichtet war.
  • BGH, 13.11.1953 - I ZR 140/52

    Positive Vertragsverletzung beim Chartervertrag

    Auszug aus BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 249/84
    Ein Schadensersatzanspruch läßt sich auf eine Erfüllungsablehnung nur stützen, wenn die Weigerung vor dem Übergang des Gläubigers zum Schadensersatz erklärt worden ist bzw. wenn die Umstände, aus denen auf die Weigerung geschlossen werden soll, vor diesem Zeitpunkt entstanden sind (BGHZ 11, 80, 86; Senatsurteil vom 18. November 1958 - VIII ZR 148/57 - LM BGB § 326 (H) Nr. 4 unter IV 1).
  • BGH, 22.09.1971 - VIII ZR 38/70

    Schuldbefreiungsanspruch im Konkurs

    Auszug aus BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 249/84
    Zwar können bei der Berechnung des Nichterfüllungsschadens auch Anwendungen des Käufers berücksichtigt werden, die er im Hinblick auf den Vertrag gemacht hat und die durch die Nichterfüllung nutzlos geworden sind (Senatsurteile vom 28. Mai 1969 - VIII ZR 135/67 - WM 1969, 835, 836 -, vom 22. September 1971 - VIII ZR 38/70 = BGHZ 57, 78, 80 -, vom 22. Juni 1977 - VIII ZR 240/75 = WM 1977, 1089, 1090 - BGH Urteil vom 21. April 1978 - V ZR 235/77 - BB 1978, 1034, 1035 - RGZ 127, 245, 248; MünchKomm/Emmerich, BGB 2. Aufl. § 325 Rdn. 45).
  • BGH, 16.06.1982 - VIII ZR 89/81

    Formularmäßige Pauschalierung des Schadens

    Auszug aus BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 249/84
    Nach ständiger Rechtsprechung und allgemeiner Ansicht im Schrifttum (u.a. Senatsurteile vom 15. November 1967 - VIII ZR 150/65 - BGHZ 49, 56, 60 [BGH 15.11.1967 - VIII ZR 150/65] -, vom 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74 = LM BGB § 326 (Dc) Nr. 4 unter II 1 b -, vom 16. Juni 1982 - VIII ZR 89/81 = NJW 1982, 2316 m.w.N.) bedarf es im Falle zuvor erklärter Erfüllungsverweigerung keiner Nachfrist und Ablehnungsandrohung, weil das Beharren darauf auf eine bloße Förmelei hinausliefe, sofern die Weigerung des Schuldners endgültig ist und nicht erwartet werden kann, daß er sein Verhalten unter der Androhung der Folgen seiner Nichterfüllung ändert.
  • BGH, 18.09.1985 - VIII ZR 244/84

    Abgrenzung einer mangelhaften von einer Falschlieferung bei Ankauf von Waren

  • BGH, 27.10.1982 - VIII ZR 190/81

    Auslegung eines Vertrages als "Fixgeschäft" - Verwendung des Zusatzes "fix" durch

  • BGH, 22.06.1977 - VIII ZR 240/75

    Erstattung entgangenen Gewinns - Schadensersatzanspruch des Käufers für in

  • BGH, 28.05.1969 - VIII ZR 135/67

    Rechtsstellung des Berechtigten vor Eintritt einer aufschiebenden Bedingung

  • BGH, 18.11.1958 - VIII ZR 148/57
  • RG, 19.02.1930 - I 248/29

    Kann der durch Abtretung an die Stelle des Käufers getretene neue Gläubiger des

  • BGH, 11.03.2010 - III ZR 178/09

    Verjährung des Anspruchs von Telefonkarteninhabern auf Umtausch der gesperrten

    Sie liegt nur vor, wenn der Schuldner eindeutig zum Ausdruck bringt, er werde seinen Vertragspflichten nicht nachkommen, und es damit ausgeschlossen erscheint, dass er sich durch eine Aufforderung zur Leistung umstimmen ließe (z.B.: BGHZ 104, 6, 13; BGH, Urteile vom 17. Oktober 2008 - V ZR 31/08 - NJW 2009, 1813, 1816 Rn. 29; vom 21. Dezember 2005 - VIII ZR 49/05 - NJW 2006, 1195, 1197 Rn. 25; vom 15. Dezember 1998 - X ZR 90/96 - NJW-RR 1999, 560; und vom 18. September 1985 - VIII ZR 249/84 - NJW 1986, 661).
  • BGH, 04.07.2001 - VIII ZR 279/00

    Geltendmachung eines nicht bestehenden Zurückbehaltungsrechts

    Im übrigen ist auch eine Mahnung entbehrlich, weil die Beklagte - wie noch auszuführen sein wird - die Herausgabe von der Erfüllung nicht bestehender Gegenrechte abhängig gemacht und damit in der geschuldeten Form endgültig verweigert hat (vgl. auch BGH, Urteil vom 18. September 1985 - VIII ZR 249/84, NJW 1986, 661 unter II 2 a).
  • ArbG Berlin, 12.04.2013 - 28 Ca 1028/13

    Kündigung - dringende betriebliche Erfordernisse - Vorrang der Änderungskündigung

    Sie muss sich "ohne Rücksicht auf die möglichen Folgen" als sein "letztes Wort" darstellen (Anlehnung an BGH 18.9.1985 - VIII ZR 249/84 - NJW 1986, 661 zur Erfüllungsverweigerung des Schuldners).

    die Rede, an deren richterliche Feststellung wegen der weitreichenden rechtlichen Folgen "strenge Anforderungen" zu stellen seien 99 S. dazu etwa BGH 18.9.1985 - VIII ZR 249/84 - NJW 1986, 661 = MDR 1986, 225 [II.2 b] - zur Erfüllungsverweigerung: "Nach ständiger Rechtsprechung (...) sind an die Annahme einer Erfüllungsverweigerung strenge Anforderungen zu stellen.

    Es muss deutlich sein, dass sich der Schuldner über das auf die vertragliche Leistung gerichtete Erfüllungsverlangen des Gläubigers klar ist und ohne Rücksicht auf die möglichen Folgen - gewissermaßen als sein letztes Wort - seine Weigerung zum Ausdruck bringt"; im gleichen Sinne beispielsweise BGH 18.1.1991 - V ZR 315/89 - NJW 1991, 1131 = MDR 1991, 842 [6.]; 20.9.1996 - V ZR 191/95 - NJW 1997, 51 = MDR 1997, 129 [II.1 a].S. dazu etwa BGH 18.9.1985 - VIII ZR 249/84 - NJW 1986, 661 = MDR 1986, 225 [II.2 b] - zur Erfüllungsverweigerung: "Nach ständiger Rechtsprechung (...) sind an die Annahme einer Erfüllungsverweigerung strenge Anforderungen zu stellen.

    99 ) S. dazu etwa BGH 18.9.1985 - VIII ZR 249/84 - NJW 1986, 661 = MDR 1986, 225 [II.2 b] - zur Erfüllungsverweigerung: "Nach ständiger Rechtsprechung (...) sind an die Annahme einer Erfüllungsverweigerung strenge Anforderungen zu stellen.

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