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   BGH, 08.07.1987 - VIII ZR 274/86   

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https://dejure.org/1987,365
BGH, 08.07.1987 - VIII ZR 274/86 (https://dejure.org/1987,365)
BGH, Entscheidung vom 08.07.1987 - VIII ZR 274/86 (https://dejure.org/1987,365)
BGH, Entscheidung vom 08. Juli 1987 - VIII ZR 274/86 (https://dejure.org/1987,365)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Mangelhaftigkeit eines Holzrückzugs - Abgrenzung einer Verjährungshemmung des kaufrechtlichen Wandelungsanspruchs von einer Verjährungsunterbrechung - Nachbesserungsversuch des Verkäufers einer beanstandeten Kaufsache auf Verlangen des Verkäufers - Anspruch auf ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 477, § 208, § 639 Abs. 2
    Unterbrechung der kaufrechtlichen Verjährung durch Nachbesserungsversuch

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Reparaturauftrag als Anerkenntnis des Gewährleistungsanspruchs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verjährungshemmung - Verjährungsunterbrechung - Wandelung - Nachbesserung

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Abgrenzung Verjährungshemmung / Verjährungsunterbrechung

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 254
  • NJW-RR 1988, 176 (Ls.)
  • ZIP 1987, 1320
  • MDR 1988, 138
  • WM 1987, 1200
  • BB 1987, 1904
  • DB 1987, 2197
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 27.10.1977 - VII ZR 282/75

    Verjährung von Gewährleistungsansprüchen - Mangel infolge Wasserdurchlässigkeit

    Auszug aus BGH, 08.07.1987 - VIII ZR 274/86
    Eine Verjährungshemmung nach § 639 Abs. 2 BGB schließt andererseits nicht aus, daß während dieses Zeitraums die Verjährung auch unterbrochen wird (vgl. BGH, Urteil vom 29. Oktober 1956 - VII ZR 6/56, LM VOB Teil B § 13 Nr. 1 unter 1.; s. auch Senatsurteil vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 212/71, WM 1973, 425 unter 2 a und BGH, Urteil vom 27. Oktober 1977 - VII ZR 282/75, WM 1978, 36 f. unter I. 2).

    Allerdings ist die Gefahr nicht von der Hand zu weisen, daß Abgrenzungsschwierigkeiten eintreten, ob sich der Verkäufer bei Vornahme von Nachbesserungsarbeiten "der Beseitigung des Mangels unterzieht" (§ 639 Abs. 2 BGB) oder weitergehend "den (Gewährleistungs-)Anspruch in anderer Weise anerkennt" (§ 208 BGB - vgl. auch BGH, Urteil vom 27. Oktober 1977 a.a.O. unter II. 1).

    im Auftrag der Beklagten ausgeführten Nachbesserungsarbeiten für die Beurteilung erheblich waren, ob aus der Sicht des Klägers ein Anerkenntnis der Beklagten im Sinn von § 208 BGB vorlag (vgl. BGH, Urteil vom 27. Oktober 1977 - VII ZR 282/75, WM 1978, 36, 37 unter I. 3 und II. 1).

  • BGH, 11.01.1978 - VIII ZR 1/77

    Lieferung verunreinigten Sandes - Schadensersatzansprüche wegen der Lieferung

    Auszug aus BGH, 08.07.1987 - VIII ZR 274/86
    Nach gefestigter Rechtsprechung setzt ein die Verjährung unterbrechendes Anerkenntnis voraus, daß der Verpflichtete nicht nur aus Kulanz oder zur gütlichen Beilegung eines Streits eine Leistung anbietet (vgl. Senatsurteil vom 11. Januar 1978 - VIII ZR 1/77, WM 1978, 328, 329 unter I. 2 c).

    Es leuchtet schon nicht ein, warum - wie die Revision geltend macht - Nachbesserungsarbeiten in der Größenordnung von mehr als 14.000,00 DM (rd. 4,7 % des Kaufpreises) dem Kläger nicht den Eindruck hätten vermitteln können, in diesem Aufwand komme das Bewußtsein des Inhabers der Beklagten von dem gegen ihn erhobenen Gewährleistungsanspruch klar und unzweideutig zum Ausdruck (vgl. Senatsurteil vom 11. Januar 1978 a.a.O. unter I. 2 c).

  • BGH, 08.02.1984 - VIII ZR 295/82

    selbstfahrende Arbeitsmaschine - § 462 BGB <Fassung bis 31.12.01>,

    Auszug aus BGH, 08.07.1987 - VIII ZR 274/86
    Diese Vorschrift ist im Kaufrecht auch dann entsprechend anwendbar, wenn die Parteien kein Nachbesserungsrecht vereinbart haben, der Verkäufer sich aber auf eine Nachbesserung einläßt (Senatsurteile vom 8. Februar 1984 - VIII ZR 295/82 und vom 6. Juni 1984 - VIII ZR 83/83, WM 1984, 479; 1092, 1095 unter II. 4 b).
  • BGH, 23.02.1977 - VIII ZR 124/75

    Computer für Ingenieurbüro - Leasing, Abzahlungsgesetz, Umgehungsgeschäft,

    Auszug aus BGH, 08.07.1987 - VIII ZR 274/86
    Der Kläger hat die Wandelung des Kaufvertrags erklärt." Bedenken dagegen, daß er das Wandelungsrecht geltend machen kann (vgl. zur Abtretung oder Ermächtigung BGHZ 68, 118, 124 [BGH 23.02.1977 - VIII ZR 124/75] unten, 125; Senatsurteil vom 17. Dezember 1986 - VIII ZR 279/85, WM 1987, 349, 351 unter II. 1), lassen sich dem Prozeßstoff nicht entnehmen und werden auch von der Revision nicht vorgebracht.
  • BGH, 06.06.1984 - VIII ZR 83/83

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs wegen der Verletzung von

    Auszug aus BGH, 08.07.1987 - VIII ZR 274/86
    Diese Vorschrift ist im Kaufrecht auch dann entsprechend anwendbar, wenn die Parteien kein Nachbesserungsrecht vereinbart haben, der Verkäufer sich aber auf eine Nachbesserung einläßt (Senatsurteile vom 8. Februar 1984 - VIII ZR 295/82 und vom 6. Juni 1984 - VIII ZR 83/83, WM 1984, 479; 1092, 1095 unter II. 4 b).
  • BGH, 17.12.1986 - VIII ZR 279/85

    Rechte von Leasingnehmer und -geber bei Mängeln des Leasingobjekts;

    Auszug aus BGH, 08.07.1987 - VIII ZR 274/86
    Der Kläger hat die Wandelung des Kaufvertrags erklärt." Bedenken dagegen, daß er das Wandelungsrecht geltend machen kann (vgl. zur Abtretung oder Ermächtigung BGHZ 68, 118, 124 [BGH 23.02.1977 - VIII ZR 124/75] unten, 125; Senatsurteil vom 17. Dezember 1986 - VIII ZR 279/85, WM 1987, 349, 351 unter II. 1), lassen sich dem Prozeßstoff nicht entnehmen und werden auch von der Revision nicht vorgebracht.
  • BGH, 29.10.1956 - VII ZR 6/56

    Mängelbeseitigung nach Ablauf der Verjährungsfrist

    Auszug aus BGH, 08.07.1987 - VIII ZR 274/86
    Eine Verjährungshemmung nach § 639 Abs. 2 BGB schließt andererseits nicht aus, daß während dieses Zeitraums die Verjährung auch unterbrochen wird (vgl. BGH, Urteil vom 29. Oktober 1956 - VII ZR 6/56, LM VOB Teil B § 13 Nr. 1 unter 1.; s. auch Senatsurteil vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 212/71, WM 1973, 425 unter 2 a und BGH, Urteil vom 27. Oktober 1977 - VII ZR 282/75, WM 1978, 36 f. unter I. 2).
  • BGH, 29.04.1959 - IV ZR 311/58

    Restitutionsklage

    Auszug aus BGH, 08.07.1987 - VIII ZR 274/86
    Der Bundesgerichtshof wendet § 156 ZPO mit Recht zurückhaltend an (vgl. BGHZ 30, 60, 65; Urteil vom 21. Februar 1986 - V ZR 246/84, NJW 1986, 1867, 1868 vorletzter Absatz; s. auch Urteil vom 2. April 1958 - V ZR 203/56, JR 1958, 344 unter 1.).
  • BGH, 28.05.1968 - VI ZR 37/67

    Entscheidung über die Verjährungseinrede - Vertagung einer Entscheidung auf das

    Auszug aus BGH, 08.07.1987 - VIII ZR 274/86
    Hingegen gehört die Verjährungseinrede (dazu unten 2.) zum Grund des Anspruchs (vgl. BGH, Urteil vom 28. Mai 1968 - VI ZR 37/67, NJW 1968, 2105).
  • BGH, 21.02.1973 - VIII ZR 212/71

    Begriff der höheren Gewalt; Beendigung des Beweissicherungsverfahrens

    Auszug aus BGH, 08.07.1987 - VIII ZR 274/86
    Eine Verjährungshemmung nach § 639 Abs. 2 BGB schließt andererseits nicht aus, daß während dieses Zeitraums die Verjährung auch unterbrochen wird (vgl. BGH, Urteil vom 29. Oktober 1956 - VII ZR 6/56, LM VOB Teil B § 13 Nr. 1 unter 1.; s. auch Senatsurteil vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 212/71, WM 1973, 425 unter 2 a und BGH, Urteil vom 27. Oktober 1977 - VII ZR 282/75, WM 1978, 36 f. unter I. 2).
  • BGH, 21.02.1986 - V ZR 246/84

    Anforderungen an Bestimmtheit einer Klage auf Grundbuchberichtigung durch

  • RG, 07.12.1920 - II 239/20

    Minderungsklage; Replik der Arglist

  • BGH, 15.12.1958 - VII ZR 12/58
  • BGH, 02.04.1958 - V ZR 203/56
  • BGH, 05.10.2005 - VIII ZR 16/05

    Inhaltskontrolle der Allgemeinen Einkaufsbedingungen eines Baumarktbetreibers

    Erheblich sind hierbei vor allem der Umfang, die Dauer und die Kosten der Mängelbeseitigungsarbeiten (Senat, Urteil vom 8. Juli 1987 - VIII ZR 274/86, WM 1987, 1200 = NJW 1988, 254 unter II. 3. m.w.Nachw.; Urteil vom 2. Juni 1999 - VIII ZR 322/98, WM 1999, 1893 = NJW 1999, 2961 unter II. 2.).
  • BGH, 02.06.1999 - VIII ZR 322/98

    Hemmung und Unterbrechung der Verjährung durch Nachbesserungsarbeiten

    Dabei wurde, worauf die Revision zutreffend hinweist, übersehen, daß dieser Sachverhalt - dessen Richtigkeit im Revisionsrechtszug zu unterstellen ist - auch Anlaß zu der Prüfung gab, ob hierin ein Anerkenntnis der Gewährleistungsansprüche seitens der Beklagten zu sehen ist, wodurch der Lauf der Verjährungsfrist hinsichtlich der gerügten Mängel nicht nur gehemmt, sondern gemäß § 208 BGB auch unterbrochen sein könnte (vgl. Senatsurteil vom 8. Juli 1987 - VIII ZR 274/86 = NJW 1988, 254 = WM 1987, 1200 unter II 2 und 3).

    Die Annahme eines Anerkenntnisses der Gewährleistungsansprüche der Beklagten wäre nicht von vornherein dadurch ausgeschlossen, daß - wozu allerdings nähere Feststellungen fehlen - Käuferin des Häckslers möglicherweise nicht der Kläger, sondern die Leasinggeberin war (vgl. Senatsurteil vom 8. Juli 1987 aaO unter II 2 b).

  • OLG Brandenburg, 14.09.2021 - 3 U 136/20

    Umfang der Auskunftsrechte des Pflichtteilsberechtigten

    Einer Willenserklärung bedarf es bei alledem nicht (RGZ 78, 130 (132); BGHZ 95, 76 = NJW 1985, 2945; BGH NJW 1988, 254 f.; NJW-RR 1994, 373; insbesondere braucht das Anerkenntnis im Gegensatz zum Schuldanerkenntnis i.S.d. § 781 BGB keinen Bindungswillen des Schuldners kundzugeben (RGZ 73, 131, 132).
  • OLG Zweibrücken, 19.11.1991 - 8 U 132/90

    VOB-Vertrag: Gewährleistungsansprüche, Kostenvorschuß, Anforderungen an

    Soweit die in dem Schreiben vom 21.02.1979 enthaltenen Rügen nach dem oben Ausgeführten die Mängel der Arbeiten der Beklagten betrafen, zu deren Beseitigung die Klägerin im vorliegenden Verfahren einen Kostenvorschuß verlangt, hat die Beklagte dadurch, daß sie aufgrund des genannten Schreibens alsbald Nachbesserungsarbeiten vornahm, das Verlangen der Klägerin anerkannt (vgl. BGH NJW 1988, 254, 255; BGHZ 107, 75, 84; OLG Frankfurt BauR 1987, 574; Ingenstau/Korbion, aaO, Rz. 328, 341 ff m. w. Nw.).

    Nach den Aussagen des Zeugen Sch. und den gesamten Umständen handelte es sich bei den von der Beklagten vorgenommenen Arbeiten nicht um eine bloße Kulanz oder um eine zur gütlichen Beilegung eines Streits angebotene Leistung; dagegen spricht bereits der Inhalt des Schreibens der Klägerin vom 21.02.1979, in dem unmißverständlich unter Ablehnungsandrohung Nachbesserung verlangt wurde (vgl. BGH NJW 1988, 254, 255 m.w.N.).

    Die durch das Anerkenntnis erfolgte Unterbrechung der Verjährung ist bei einem dem BGB unterstehenden Bauvertrag gegenüber einer Hemmung in den Auswirkungen bezüglich der Verjährungsfrist vorrangig, da § 639 Abs. 2 BGB im Verhältnis zu § 208 BGB nicht lex specialis ist (vgl. BGH NJW 1988, 254; Ingenstau/Korbion, aaO, Rz. 327 m. w. Nw.).

  • BGH, 30.09.1993 - VII ZR 136/92

    Hemmung der Verjährung; Nachbesserungspflicht mehrerer Unternehmer

    Insoweit genügt vielmehr jedes zur Kenntnisnahme des Berechtigten bestimmte und geeignete Verhalten (BGH, NJW 1988, 254).
  • BGH, 06.11.2018 - XI ZR 369/18

    Neubeginn der Verjährung durch Anerkenntnis i.R.e. Zahlungsanspruchs gegen den

    Für einen Neubeginn der Verjährung genügt es dagegen nicht, wenn der Verpflichtete - insbesondere bei bestehenden Einwendungen dem Grunde nach - nur aus Kulanz oder zur gütlichen Beilegung eines Streits eine Leistung anbietet (vgl. BGH, Urteile vom 12. März 1968 - VI ZR 165/66, VersR 1968, 591, 592 und vom 8. Juli 1987 - VIII ZR 274/86, WM 1987, 1200, 1202 mwN).
  • OLG Koblenz, 21.09.2018 - 1 U 678/18

    Gewährte Garantieleistung ist kein Anerkenntnis von Gewährleistungsansprüchen!

    Erheblich sind dabei vor allem der Umfang, die Dauer und die Kosten der Mängelbeseitigung (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 05.10.2005 - VII ZR 16/05; Urteil vom 08.07.1987 - VIII ZR 274/86 = IBRRS 2011, 4271; Urteil vom 02.06.1999 - VIII ZR 322/98 = IBRRS 2000, 0756; OLG Celle, Urteil vom 20.06.2015 - 16 U 287/05).*).

    Ausnahmsweise kann ein Neubeginn des Laufs der Verjährung angenommen werden, wenn es sich um denselben Mangel oder um die Folgen einer mangelhaften Nachbesserung handelt und die betreffenden Maßnahmen unter Berücksichtigung des Einzelfalls als konkludentes Anerkenntnis der Mängelbeseitigungspflicht des Verkäufers anzusehen sind (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 05.10.2005 - VII ZR 16/05, Urteil vom 08.07.1987 - VIII ZR 274/86 = IBRRS 2011, 4271; Urteil vom 02.06.1999 - VIII ZR 322/98 = IBRRS 2000, 0756; OLG Celle, Urteil vom 20.06.2015 - 16 U 287/05).*).

    Erheblich sind dabei vor allem der Umfang, die Dauer und die Kosten der Mängelbeseitigung (BGH, Urteil vom 05.10.2005 - VII ZR 16/05 - BGHZ 164, 196 ff. = NJW 2006, 47 ff.; Urteil vom 08.07.1987 - VIII ZR 274/86 - NJW-RR 1988, 176 f.; Urteil vom 02.06.1999 - VIII ZR 322/98 - NJW-RR 1988, 176 ff.; OLG Celle, Urteil vom 20.06.2015 - 16 U 287/05 - NJW 2006.2643 f.).

  • BGH, 03.12.1987 - VII ZR 363/86

    Begriff des Anerkenntnisses

    Nach ständiger Rechtsprechung liegt ein Anerkenntnis i.S.d. § 208 BGB dann vor, wenn sich aus dem tatsächlichen Verhalten des Schuldners gegenüber dem Gläubiger klar und unzweideutig ergibt, daß dem Schuldner das Bestehen der Schuld bewußt ist und angesichts dessen der Berechtigte darauf vertrauen darf, daß sich der Schuldner nicht nach Ablauf der Verjährungsfrist alsbald auf Verjährung berufen wird (BGH NJW 1981, 1955 m.w.N.; vgl. auch BGHZ 58, 103, 104; BGH NJW 1965, 1430 Nr. 2; 1983, 388; 1985, 2945 Nr. 6, insoweit in BGHZ 95, 76 [BGH 19.06.1985 - IVa ZR 114/83] nicht abgedruckt; BGH, Urteil vom 8. Juli 1987 - VIII ZR 274/86 = WM 1987, 1200, 1201 f).

    Der Verpflichtete darf also nicht nur aus Kulanz oder zur möglichen Beilegung eines Streits eine Leistung anbieten (BGH WM 1987, 1200, 1202).

  • BGH, 19.02.1992 - VIII ZR 65/91

    Formularmäßige Verkürzung der Verjährung der kaufrechtlichen

    Deshalb kommt es darauf an, welche Hemmungsdauer nach § 639 Abs. 2 BGB, der im Kaufrecht entsprechend anwendbar ist (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 1987 - VIII ZR 274/86, WM 1987, 1200, 1201 unter II 2 a), hier berücksichtigt werden muß.
  • OLG Koblenz, 06.11.2018 - 1 U 678/18

    Garantieleistung stellt kein konkludentes Anerkenntnis dar!

    Erheblich sind dabei vor allem der Umfang, die Dauer und die Kosten der Mängelbeseitigung (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 05.10.2005 - VII ZR 16/05; Urteil vom 08.07.1987 - VIII ZR 274/86, IBRRS 2011, 4271; Urteil vom 02.06.1999 - VIII ZR 322/98, IBRRS 2000, 0756; OLG Celle, Urteil vom 20.06.2006 - 16 U 287/05, IBRRS 2006, 2828).*).

    Ausnahmsweise kann ein Neubeginn des Laufs der Verjährung angenommen werden, wenn es sich um denselben Mangel oder um die Folgen einer mangelhaften Nachbesserung handelt und die betreffenden Maßnahmen unter Berücksichtigung des Einzelfalls als konkludentes Anerkenntnis der Mängelbeseitigungspflicht des Verkäufers anzusehen sind (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 05.10.2005 - VII ZR 16/05; Urteil vom 08.07.1987 - VIII ZR 274/86, IBRRS 2011, 4271; Urteil vom 02.06.1999 - VIII ZR 322/98, IBRRS 2000, 0756; OLG Celle, Urteil vom 20.06.2006 - 16 U 287/05, IBRRS 2006, 2828; vgl. auch Reinking/Eggert, Der Autokauf, 13. Auflage 2017, Rz. 4150 ff.).*).

  • BGH, 23.11.1989 - VII ZR 313/88

    Unterbrechung der Verjährung nach Eintritt der Hemmung

  • OLG Frankfurt, 25.08.2008 - 16 U 200/07

    Mängelhaftung beim Werkvertrag: Neubeginn der Verjährung aufgrund der

  • OLG Brandenburg, 08.11.2007 - 12 U 30/07

    Bauvertrag: Einbeziehung der VOB/B bei Vereinbarung einer abweichenden

  • OLG München, 29.01.2008 - 13 U 4811/07

    Bauvertrag: Wiederholtes Anerkenntnis von Mängelbeseitigungsansprüchen

  • OLG Düsseldorf, 24.06.2014 - 21 U 145/13

    Muss der Auftragnehmer auch auf geringfügige Abweichungen hinweisen?

  • BGH, 28.02.1996 - VIII ZR 241/94

    Zusicherung von Eigenschaften beim Kauf von Prüfgeräten; Hilfsweise

  • BGH, 20.11.1996 - VIII ZR 184/95

    Hemmung der Verjährung bei Einigung der Vertragsparteien über Nachbesserung;

  • BGH, 27.06.1990 - IV ZR 115/89

    Unterbrechung der Verjährung durch Erteilung einer Auskunft im Bewußtsein eines

  • OLG Frankfurt, 16.12.2011 - 10 U 294/09

    Werklohnforderungklage und Haftung eines Generalunternehmers: Fälligkeit eines

  • OLG Saarbrücken, 27.06.1989 - 7 U 119/88

    Möglichkeit einer Streitverkündung im Beweissicherungsverfahren;

  • BGH, 18.12.1991 - VIII ZR 282/90

    Mitteilung des Prüfungsergebnisses und Verweigerung weiterer

  • OLG Schleswig, 27.08.2009 - 5 U 49/08

    Mängelansprüche am GE: Aktivlegitimation und Verjährung

  • BGH, 10.10.1994 - VIII ZR 295/93

    Geltendmachung der Einrede des nichterfüllten Leasingvertrages

  • OLG Köln, 26.10.1990 - 19 U 28/90

    Computer; Speicherkapazität; Fehler; Mängelrügepflicht; Meldung; Störfall;

  • KG, 24.10.2006 - 7 U 6/06

    Gewährleistungsbürgschaft für Baumängel: Ausschluss der Einrede der Verjährung

  • OLG Düsseldorf, 06.11.1998 - 7 U 282/97

    Reichweite des Auskunftsanspruchs nach § 2314 BGB im Pflichtteilsrecht

  • OLG Köln, 31.03.1995 - 19 U 248/94

    Ablieferung bei einer EDV-Anlage, Umfang von Hemmung und Unterbrechung der

  • OLG Düsseldorf, 08.07.1998 - 21 U 206/97

    Abnahme von Subunternehmerleistungen erst bei Abnahme durch Erwerber in AGB des

  • OLG Köln, 13.01.1995 - 19 U 78/94

    "Hängende" Türen als Fehler eines Neufahrzeuges - Kaufvertrag, Gewährleistung,

  • OLG Celle, 29.11.2001 - 13 U 78/01

    Anspruch auf Kostenvorschuss bei mangelhafter Parkettverlegung

  • OLG Köln, 26.02.1999 - 11 U 185/98

    Gewährleistung für teilrestaurierten Oldtimer

  • LG Aachen, 17.06.2020 - 11 O 100/19
  • OLG Düsseldorf, 14.09.2001 - 22 U 47/01

    Unwsirksame Klauseln zur Nachbesserung oder Ersatzlieferung von Möbelstücken

  • BGH, 17.06.1997 - X ZR 89/95

    Rechtsnatur auf die Herstellung von Fahrzeugen mit einer bestimmten Ausstattung

  • OLG Köln, 24.11.1994 - 18 U 101/94

    Hemmung der Verjährungsfrist

  • OLG München, 08.03.1995 - 3 U 4880/94

    Nachbesserung bzw. deren Versuch als Anerkenntnis i.S. von § 208 BGB

  • LG Freiburg, 11.10.2013 - 5 O 331/12

    GU-Nachunternehmer arbeitet nach: Kein Neubeginn der Verjährung!

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