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   BGH, 01.03.1957 - VIII ZR 286/56   

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BGH, 01.03.1957 - VIII ZR 286/56 (https://dejure.org/1957,1385)
BGH, Entscheidung vom 01.03.1957 - VIII ZR 286/56 (https://dejure.org/1957,1385)
BGH, Entscheidung vom 01. März 1957 - VIII ZR 286/56 (https://dejure.org/1957,1385)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • DB 1957, 356
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (5)

  • RG, 15.12.1883 - I 408/83

    Verwertung einer bestrittenen Parteierklärung im Beweisverfahren

    Auszug aus BGH, 01.03.1957 - VIII ZR 286/56
    Wenn das Gesetz bestimmt, daß der Partei auf Antrag das Wort zu gestatten ist (§ 137 Abs. 4 ZPO), und wenn es zuläßt, daß ihr persönliches Erscheinen zur Aufklärung des Sachverhalts angeordnet wird (§ 141 Abs. 1 ZPO), so will es ihre tatsächlichen Erklärungen auch berücksichtigt wissen (RG JW 1915, 1437 Nr. 12; RGZ 10, 423 [424]; Stein-Jonas-Schönke, ZPO 18. Aufl. § 78 Anm. VI).

    Dabei ist aber in der Regel den tatsächlichen Erklärungen der Partei vor denen des Anwalts mit Rücksicht darauf der Vorzug zu geben, daß er seine Informationen erst von der Partei erhält (Stein-Jonas-Schönke a.a.O.; Baumbach-Lauterbach a.a.O. § 85 Anm. 2 A; RGZ 10, 423 [424]).

  • BGH, 16.01.1957 - V ZR 82/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.03.1957 - VIII ZR 286/56
    Für diesen Fall hat aber die jetzt herrschende Meinung, der sich auch der erkennende Senat anschließt, die Bezugnahme im Tatbestand des Berufungsurteils auf einen bei den Akten befindlichen Vermerk des Berichterstatters für genügend erachtet (RG DR 1941, 1741; Baumbach-Lauterbach a.a.O. § 161 Anm. 2; Stein-Jonas-Schönke a.a.O. § 161 Anm. II; Urteile des Bundesgerichtshofs vom 11. Oktober 1956 II ZR 153/55 = NJW 1956, 1878 und vom 16. Januar 1957 V ZR 82/55, bislang nicht veröffentlicht).

    Ob dabei im Regelfall vorausgesetzt wird, daß die das Ergebnis der Vernehmung (Anhörung) enthaltende Aufzeichnung des Berichterstatters den Anwälten vor der Urteilsfällung mitgeteilt worden ist, ist unerheblich (Urteil V ZR 82/55 vom 16. Januar 1957).

  • BGH, 11.10.1956 - II ZR 153/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.03.1957 - VIII ZR 286/56
    Für diesen Fall hat aber die jetzt herrschende Meinung, der sich auch der erkennende Senat anschließt, die Bezugnahme im Tatbestand des Berufungsurteils auf einen bei den Akten befindlichen Vermerk des Berichterstatters für genügend erachtet (RG DR 1941, 1741; Baumbach-Lauterbach a.a.O. § 161 Anm. 2; Stein-Jonas-Schönke a.a.O. § 161 Anm. II; Urteile des Bundesgerichtshofs vom 11. Oktober 1956 II ZR 153/55 = NJW 1956, 1878 und vom 16. Januar 1957 V ZR 82/55, bislang nicht veröffentlicht).
  • BGH, 11.12.1950 - III ZR 94/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.03.1957 - VIII ZR 286/56
    Diese Erklärungen bedürfen nicht der Protokollierung (RGZ 149, 63 [64]; BGH NJW 1951, 110).
  • RG, 17.10.1935 - VI 160/35

    1. Ist der Grundsatz, daß die Aussagen der vor dem Berufungsgericht vernommenen

    Auszug aus BGH, 01.03.1957 - VIII ZR 286/56
    Diese Erklärungen bedürfen nicht der Protokollierung (RGZ 149, 63 [64]; BGH NJW 1951, 110).
  • BGH, 24.10.1990 - XII ZR 101/89

    Verkündung des Urteils im Anschluß an Beweisaufnahme; Zustellung der

    Wird mit der Urteilsverkündung wie hier verfahren, was zulässig ist (§ 315 Abs. 2 Satz 1 ZPO), im Normalfall sogar dem Beschleunigungsgebot entspricht, ist eine besondere Mitteilung des Berichterstattervermerks nicht aus Gründen des rechtlichen Gehörs geboten, weil die Parteien durch eine Stellungnahme keinen Einfluß mehr auf die Urteilsfällung nehmen können (vgl. BGH, Urteil vom 1. März 1957 - VIII ZR 286/56 - ZZP 71, 104, 105).
  • BGH, 07.02.2006 - VI ZR 20/05

    Haftung der Beteiligten an einem "Rempeltanz"

    Jedenfalls aber wäre eine derartige von einer Partei abgegebene Erklärung, soweit sie von den Erklärungen ihres Prozessbevollmächtigten abweicht, vom Gericht frei zu würdigen (BGH, Urteil vom 1. März 1957 - VIII ZR 286/56 - LM ZPO § 141 Nr. 2).
  • BGH, 16.05.2019 - III ZR 176/18

    Anspruch auf Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung im Zusammenhang mit

    In einem solchen Fall gehen die persönlichen Angaben der Partei dem schriftsätzlichen Vortrag des Prozessbevollmächtigten grundsätzlich vor (vgl. auch BGH, Urteile vom 1. März 1957 - VIII ZR 286/56, LM § 141 ZPO Nr. 2 und vom 22. Oktober 1968 - VI ZR 178/67, VersR 1969, 58, 59).
  • OLG Saarbrücken, 08.03.2024 - 3 U 22/23

    Mitarbeitender GmbH-Gesellschafter: Zu Verdienstausfallschaden und

    Nach den Angaben des Klägers, denen gegenüber den abweichenden Ausführungen seines Prozessbevollmächtigten regelmäßig - so auch hier - der Vorzug zu geben ist (vgl. BGH, Urteil vom 1. Dezember 1964 - VI ZR 179/63, VersR 1965, 287; Urteil vom 1. März 1957 - VIII ZR 286/56, BeckRS 1957, 31194675, beck-online), erscheint damit ausgeschlossen, dass das Gehalt als Entgelt für eine körperliche Mitarbeit gezahlt wurde.
  • BGH, 05.01.1962 - VI ZR 155/61
    Tatsächliche Erklärungen einer Partei selbst sind denen des Prozeßbevollmächtigten, der von ihr seine Informationen erhält, regelmäßig vorzuziehen (vgl. BGH Urteil vom 1. März 1957 - VIII ZR 286/56 - LM § 141 ZPO Nr. 2; Stein-Jonas-Schönke, 18. Aufl. § 78 ZPO Anm. VI).
  • BGH, 20.01.1987 - VI ZR 182/85

    Geständnis des Vertreters einer minderjährigen Partei; Schadensersatz bei einem

    Die Revision stellt zur Überprüfung, ob Erklärungen einer Partei bei ihrer Vernehmung nach §§ 445 ff ZPO ein Tatsachengeständnis i.S. von § 288 ZPO enthalten kann und ob bejahendenfalls im Anwaltsprozeß einem solchen Geständnis der Partei, wenn es im Widerspruch zu den Erklärungen ihres Prozeßbevollmächtigten steht, Vorrang zukommt, wie der Bundesgerichtshof dies beides abweichend vom Reichsgericht (s. Nachweise bei Wieczorek, ZPO, 2. Aufl., § 288 B III a) bejaht hat (BGHZ 8, 235, 237 f; BGH Urteile vom 1. März 1957 - VIII ZR 286/56 - LM § 141 ZPO Nr. 2; vom 1. Dezember 1964 - VI ZR 179/63 - VersR 1965, 287, 288 und vom 11. Januar 1966 - VI ZR 150/64 - VersR 1966, 269, 270).
  • BGH, 02.11.1995 - IX ZR 15/95

    Umfang der Hinweispflicht des Notars

    Weichen die eigenen Erklärungen der Partei von den schriftsätzlichen Behauptungen ihres Anwalts ab, so ist grundsätzlich ihren persönlichen Angaben der Vorzug zu geben (BGH, Urt. v. 1. März 1957 - VIII ZR 286/56, LM ZPO § 141 Nr. 2; v. 1. Dezember 1964 - VI ZR 179/63, VersR 1965, 287, 288; v. 22. Oktober 1968 - VI ZR 178/67, VersR 1969, 58, 59).
  • BGH, 14.03.1995 - VI ZR 122/94

    Geständniswirkung von Erklärungen einer Partei im Rahmen der Parteivernehmung

    Dahinstehen kann, ob etwa tatsächliche Erklärungen einer Partei bei ihrer Anhörung nach § 137 Abs. 4 ZPO oder § 141 ZPO als Geständnis angesehen werden können (so Senatsurteil vom 11. Januar 1966 - VI ZR 150/64 - VersR 1966, 269, 270; Johannsen, aaO.; Lent, aaO.; Stein/Jonas/Leipold, aaO., § 288 Fn. 30) oder ob auch dann, wenn derartige von der Partei abgegebene Erklärungen von den Erklärungen ihres Prozeßbevollmächtigten abweichen, das Gericht die sich widersprechenden Erklärungen frei würdigen darf (so z.B. BGH, Urteil vom 1. März 1957 - VIII ZR 286/56 - LM § 141 ZPO Nr. 2 = DB 1957, 356; zustimmend Polyzogopoulos, aaO., S. 106).
  • BGH, 19.10.1988 - IVb ZR 27/88

    Bemessung des Streitwerts bei einem Berufungsverfahren wegen der Verurteilung zur

    Soweit sich die Revision für ihre Auffassung auf das Urteil des VIII. Zivilsenats vom 1. März 1957 (VIII ZR 286/56 = LM ZPO § 141 Nr. 2) bezieht, ist diese Entscheidung nicht geeignet, ihren Standpunkt zu unterstützen.
  • BGH, 22.10.1968 - VI ZR 178/67

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Weicht aber das tatsächliche Vorbringen der persönlich angehörten Partei von dem ihres Prozeßbevollmächtigten ab, so ist dem Vorbringen der Partei selbst, von der der Prozeßbevollmächtigte seine Information empfängt, in der Regel der Vorzug zu geben (vgl. BGH Urteil vom 1. März 1967 - VIII ZR 286/56 - LM § 141 ZPO Nr. 2; Stein/Jonas/Pohle, 19. Aufl. § 78 ZPO, Anm. VI; Baumbach/Lauterbach, 29. Aufl. § 85 ZPO, Anm. 2 A).
  • BGH, 20.04.2012 - LwZR 5/11

    Kollegialgericht: Nachweis der Mitwirkung der Laienrichter bei

  • BGH, 19.12.1984 - VIII ZR 274/83

    Vertragsgemäßheit eines Polyvinylchlorid (PVC) -Pulvers - Nachprüfbarkeit

  • BGH, 13.03.1975 - II ZR 154/73

    Anwendbarkeit der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft - Sittenwidrige

  • BGH, 23.06.1959 - VIII ZR 83/58
  • OLG Zweibrücken, 31.03.2011 - 4 U 129/10

    Unterpachtvertrag für ein landwirtschaftliches Anwesen nebst Inventar: Rechtliche

  • BGH, 12.10.1960 - VIII ZR 169/59

    Verweis eines Berufungsurteiles zur Wiedergabe von einer Zeugenaussage auf einen

  • BGH, 26.05.1982 - IVb ZR 711/80

    Verwirken des Unterhaltsanspruches eines Ehegatten - Unterlassen einer neuen

  • BGH, 12.04.1961 - V ZR 152/59
  • OLG Karlsruhe, 21.12.2015 - 19 U 2/14

    "Schwarzplaner" geht leer aus!

  • LG Dortmund, 20.10.2020 - 3 O 562/19

    Anlageberatung - Schadensersatz gegen Erfüllungsgehilfen wegen Beratungsfehler

  • BGH, 01.12.1964 - VI ZR 179/63
  • BGH, 11.01.1966 - VI ZR 150/64

    Rechtsmittel

  • BGH, 11.11.1957 - III ZR 126/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 07.01.1969 - VI ZR 292/67

    Anfechtung eines Kaufvertrags über ein vermeintliches Rubens-Bild wegen

  • BGH, 30.01.1967 - VII ZR 273/64

    Anspruch des Inhabers eines Reisebüros auf Überlassung von Flugkarten -

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