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   BGH, 31.01.1996 - VIII ZR 297/94   

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https://dejure.org/1996,358
BGH, 31.01.1996 - VIII ZR 297/94 (https://dejure.org/1996,358)
BGH, Entscheidung vom 31.01.1996 - VIII ZR 297/94 (https://dejure.org/1996,358)
BGH, Entscheidung vom 31. Januar 1996 - VIII ZR 297/94 (https://dejure.org/1996,358)
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§ 463 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Wissensvertreter, GmbH & Co. KG, 'aktenmäßig festgehalten', organisatorische Vorkehrungen, Fahrlässigkeit - Arglist (nunmehr § 444 BGB <Fassung seit 1.1.02>), vergessenes Wissen

Volltextveröffentlichungen (7)

  • autokaufrecht.info

    (Keine) arglistige Täuschung über die tatsächliche Laufleistung eines Gebrauchtwagens - Wissenszurechnung

  • Wolters Kluwer

    Wissensvertreter - Arglist

  • opinioiuris.de

    Wissensvertreter einer GmbH & Co. KG beim Ankauf eines Fahrzeugs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 166
    Zurechnung des Wissens eines Wissensvertreters einer GmbH & Co. KG

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 166
    Zurechnung des Wissens eines sog. Wissensvertreters bei einer GmbH & Co. KG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • archive.org (Entscheidungsbesprechung)

    § 166 BGB
    Voraussetzungen einer Wissenszurechnung

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 1205
  • NJW-RR 1996, 1460 (Ls.)
  • ZIP 1996, 500
  • MDR 1996, 699
  • NZV 1996, 190
  • WM 1996, 824
  • BB 1996, 606
  • DB 1996, 932
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 17.05.1995 - VIII ZR 70/94

    Zurechnung des Wissens des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH einer

    Auszug aus BGH, 31.01.1996 - VIII ZR 297/94
    »Zur Zurechnung des Wissens, das ein sog. Wissensvertreter einer GmbH & Co. KG beim Ankauf eines Fahrzeugs erlangt hatte, wenn die Kommanditgesellschaft wegen arglistigen Verhaltens beim Weiterverkauf des Fahrzeugs in Anspruch genommen wird (Bestätigung und Fortführung von BGH, Urteil vom 17. Mai 1995 - VIII ZR 70/94 = WM 1995, 1145).«.

    Auch das Ausscheiden aus dem Amt oder der Tod des Organvertreters steht danach der fortdauernden Wissenszurechnung nicht entgegen (vgl. dazu Senatsurteil vom 17. Mai 1995 - VIII ZR 70/94 = WM 1995, 1145 unter II 2 b aa m.w.Nachw. auch zur Gegenansicht).

    Für diesen Fall hat aber der erkennende Senat bereits entschieden (Urteil vom 17. Mai 1995 aaO. unter II 2 b cc), daß die Fortdauer der Wissenszurechnung davon abhängt, ob es sich bei den fraglichen Tatsachen um "typischerweise aktenmäßig festgehaltenes Wissen" handelt.

  • BGH, 22.11.1991 - V ZR 215/90

    Zugesicherte Mangelfreiheit und Mangelverschweigen bei Kellerfeuchtigkeit im

    Auszug aus BGH, 31.01.1996 - VIII ZR 297/94
    a) Arglist setzt voraus, daß der Verkäufer den Mangel der Kaufsache kennt, damit rechnet oder weiß, daß der Käufer diesen Mangel nicht kennt, und er die Vorstellung hat, der Käufer würde bei Kenntnis des Mangels den Vertrag nicht oder nicht mit dem vereinbarten Inhalt abschließen (BGH, Urteil vom 22. November 1991 - V ZR 215/90 = NJW-RR 1992, 333 unter II 2).

    Hierbei steht dem Kläger zwar keine die Beweislast umkehrende Vermutung zur Seite, daß ein einmal vorhandenes tatsächliches Wissen bei dem Angestellten K. - etwa bis zum Ausfüllen der Vereinbarung - fortbestanden habe (BGH, Urteile vom 10. Juli 1987 - V ZR 152/86 = NJW-RR 1987, 1415 unter II 3 und vom 22. November 1991 - V ZR 215/90 = NJW-RR 1992, 333 unter II 2 a.E.).

  • BGH, 19.12.1989 - VI ZR 57/89

    Erklärungen des Versicherers für Mitversicherte in der allgemeinen

    Auszug aus BGH, 31.01.1996 - VIII ZR 297/94
    aa) Ein insoweit in Betracht kommendes Wissen des Geschäftsführers der Komplementär-GmbH, die dieses Wissen der Kommanditgesellschaft vermitteln würde (BGH, Urteil vom 19. Dezember 1989 - VI ZR 57/89 = VersR 1990, 497 unter II 2 b), stellt das Berufungsgericht nicht fest.
  • BGH, 24.01.1992 - V ZR 262/90

    Begriff des "Wissenvertreters" und Zurechnung seines Wissens analog § 166 BGB zu

    Auszug aus BGH, 31.01.1996 - VIII ZR 297/94
    Auf ihn findet deshalb als sogenannten "Wissensvertreter" die Vorschrift des § 166 BGB entsprechende Anwendung (st.Rspr., vgl. BGHZ 117, 104, 106 f), mit der Folge, daß sein Wissen als solches der GmbH, nämlich ihres Geschäftsführers, zu betrachten ist.
  • BGH, 01.06.1989 - III ZR 261/87

    Zurechnung von Kenntnissen des Filialleiters einer Bank; Rechtsfolgen arglistiger

    Auszug aus BGH, 31.01.1996 - VIII ZR 297/94
    Zum einen sollte nämlich der Einkauf des mängelbehafteten Fahrzeugs ausschließlich zum Zwecke des Wiederverkaufs erfolgen; zum anderen war es gerade Aufgabe des Angestellten K., Informationen über das Fahrzeug entgegenzunehmen und an die Verkaufsabteilung - nämlich über das Ausfüllen der sogenannten "Gebrauchtwagen-Vereinbarung" - weiterzuleiten (vgl. zur Zusammenrechnung des Wissens von Mitarbeitern einer Großbank BGH, Urteil vom 1. Juni 1989 - III ZR 261/87 = WM 1989, 1364 unter II 3 b).
  • BGH, 10.07.1987 - V ZR 152/86

    Fehler - Hauskauf - Schwammbefall - Beseitigung - Gewährleistungsausschluß -

    Auszug aus BGH, 31.01.1996 - VIII ZR 297/94
    Hierbei steht dem Kläger zwar keine die Beweislast umkehrende Vermutung zur Seite, daß ein einmal vorhandenes tatsächliches Wissen bei dem Angestellten K. - etwa bis zum Ausfüllen der Vereinbarung - fortbestanden habe (BGH, Urteile vom 10. Juli 1987 - V ZR 152/86 = NJW-RR 1987, 1415 unter II 3 und vom 22. November 1991 - V ZR 215/90 = NJW-RR 1992, 333 unter II 2 a.E.).
  • BGH, 16.01.1991 - VIII ZR 335/89

    Charaktereigenschaften eines maßgeblichen Mitarbeiters eines verkauften

    Auszug aus BGH, 31.01.1996 - VIII ZR 297/94
    Ein etwaiges auf Fahrlässigkeit beruhendes Verschulden der Beklagten bei Vertragsschluß scheidet als Grundlage des Klageanspruchs wegen des Vorrangs der Sachmängelgewährleistungsvorschriften aus (Senatsurteil vom 16. Januar 1991 - VIII ZR 335/89 = WM 1991, 589 unter II 3 a aa).
  • BGH, 08.12.1989 - V ZR 246/87

    Arglistiges Verschweigen eines Mangels eines verkauften Grundstücks durch eine

    Auszug aus BGH, 31.01.1996 - VIII ZR 297/94
    Ob hieran uneingeschränkt festzuhalten ist (vgl. dazu BGHZ 109, 327, 331), bedarf für den vorliegenden Fall ebensowenig der Vertiefung wie die Frage, ob ein (nur) über sogenannte "Wissensvertreter" dem Geschäftsführer einer GmbH und somit dieser vermitteltes Wissen überhaupt als nicht mehr verlierbares Wissen eines Organmitglieds im Sinne der genannten Rechtsprechung zu betrachten ist und ob das von der Beklagten behauptete Vergessen der maßgeblichen Tatsache dem Ausscheiden des wissenden Organvertreters aus dem Amt gleichzuachten ist.
  • BGH, 14.01.1993 - IX ZR 238/91

    Eigentumsvermutung zu Lasten der Ehegatten bei Fremdbesitz eines Dritten -

    Auszug aus BGH, 31.01.1996 - VIII ZR 297/94
    Dabei wird das Berufungsgericht gegebenenfalls zu beachten haben, daß der Kläger eine innere Tatsache im Betriebsbereich der Beklagten zu beweisen hat und deshalb keine unerfüllbaren Beweisanforderungen gestellt werden dürfen (vgl. BGH, Urteil vom 14. Januar 1993 - IX ZR 238/91 = BGHR ZPO § 286 Abs. 1 - Beweismaß 1).
  • BGH, 12.03.2008 - VIII ZR 253/05

    Bedeutung der Angabe "Unfallschäden lt. Vorbesitzer: Nein" beim Kauf eines

    Fz-Brief" oder "laut Vorbesitzer" bejaht hat (BGHZ, aaO, 400; Urteil vom 31. Januar 1996 - VIII ZR 297/94, WM 1996, 824 = NJW 1996, 1205, unter II 1), hält er hieran nicht mehr fest.
  • BGH, 02.02.1996 - V ZR 239/94

    Wissenszurechnung bei arbeitsteiliger Organisationsform

    Dieser Senat hat zwar bei der Beurteilung der Arglist im Sinne des § 463 S. 2 BGB in seinem Urteil vom 17. Mai 1995, VIII ZR 70/94 = WM 1995, 1145, 1147 für eine Kommanditgesellschaft die Zurechnung von Wissen eines ausgeschiedenen Mitglieds abgelehnt, die entsprechende Frage für eine GmbH & Co KG aber ausdrücklich offengelassen (jetzt weitergehend auch: VIII. Zivilsenat, Urt. v. 31. Januar 1996, VIII ZR 297/94 - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BGH, 28.02.2012 - VI ZR 9/11

    Beginn der regelmäßigen Verjährungsfrist: Grob fahrlässige Unkenntnis der

    Maßgebender Grund für eine Zurechnung des Wissens von Mitarbeitern anderer als der gerade handelnden Abteilungen entsprechend § 166 BGB ist der Schutz des Rechtsverkehrs (vgl. Senat, Urteil vom 27. März 2001 - VI ZR 12/00 aaO; BGH, Urteile vom 2. Februar 1996 - V ZR 239/94 aaO S. 35 ff.; vom 15. April 1997 - XI ZR 105/96 aaO und vom 31. Januar 1996 - VIII ZR 297/94, NJW 1996, 1205).
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