Rechtsprechung
   BGH, 29.01.1997 - VIII ZR 356/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,528
BGH, 29.01.1997 - VIII ZR 356/95 (https://dejure.org/1997,528)
BGH, Entscheidung vom 29.01.1997 - VIII ZR 356/95 (https://dejure.org/1997,528)
BGH, Entscheidung vom 29. Januar 1997 - VIII ZR 356/95 (https://dejure.org/1997,528)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1997,528) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Juniorverkäufer

C.i.c., Haftung eines nicht am Vertrag Beteiligten, Sachwalterhaftung (vgl. nunmehr § 311 Abs. 3 BGB <Fassung seit 1.1.02>), § 278 BGB, Anforderungen an den Sachzusammenhang

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Prof. Dr. Lorenz

    Eigenhaftung des Vertreters/Verhandlungsgehilfen aus c.i.c.; Begriff des Erfüllungsgehilfen, Abgrenzung zwischen Handeln "in Erfüllung" einer Verpflichtung zum Handeln "bei Gelegenheit"

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verkauf eines Vorführwagens unter Eigentumsvorbehalt - Schadensersatz wegen Verschuldens bei Vertragsverhandlungen - Vorliegen einer falschen Übernahmebestätigung eines Leasingnehmers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276
    Eigenhaftung eines Kraftfahrzeughändlers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Eigenhaftung des Vertreters, Kfz-Händler, culpa in contrahendo, c.i.c, Inanspruchnahme besonderen persönlichen Vertrauens, Sachwalter, Sachwalterhaftung, Zurechnung von strafbarem Verhalten

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 1233
  • ZIP 1997, 548
  • MDR 1997, 455
  • NZV 1997, 224
  • WM 1997, 1431
  • BB 1997, 593
  • DB 1997, 1174
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (88)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 05.04.1971 - VII ZR 163/69

    Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 29.01.1997 - VIII ZR 356/95
    Vielmehr kann die Haftung aus culpa in contrahendo nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs unter bestimmten Voraussetzungen ausnahmsweise auch einen Dritten treffen, der selbst nicht Vertragspartei werden soll, an den Vertragsverhandlungen aber als Vertreter, Vermittler oder sogenannter Sachwalter einer Partei beteiligt ist (so z.B. BGHZ 56, 81, 84 f; 63, 382, 384 f; 126, 181, 183 ff; 129, 136, 170; Urteile vom 9. Oktober 1986 - II ZR 241/85, vom 25. Februar 1988 - IX ZR 139/87, vom 11. Juli 1988 - II ZR 232/87 und vom 3. Oktober 1989 - XI ZR 157/88 = BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluß, Sachwalterhaftung 1 - 3 und Vermittlerhaftung 1).

    Gleiches gilt, wenn der Dritte wegen eines eigenen unmittelbaren wirtschaftlichen Interesses dem Verhandlungsgegenstand besonders nahe steht, also wirtschaftlich betrachtet gleichsam in eigener Sache verhandelt (BGHZ 56, 81, 83 f; Senatsurteil vom 5. Oktober 1988 - VIII ZR 325/87 = NJW 1989, 292; MünchKomm/Emmerich aaO. Rdnr. 182; Soergel/Wiedemann aaO. Rdnr. 220 ff).

    Beteiligt sich der Vertreter, Vermittler oder Sachwalter an den Vertragsverhandlungen nicht selbst, läßt er sich vielmehr seinerseits durch einen (Unter-)Vertreter vertreten, so kommt es darauf an, ob dieser "Vierte" (Soergel/Wiedemann aaO., Rdnr. 215) für etwaige den Dritten treffende vorvertragliche Verpflichtungen als sein Erfüllungshilfe im Sinne des § 278 BGB anzusehen ist (BGHZ 56, 81, 85).

  • BGH, 17.06.1991 - II ZR 171/90

    Eigenhaftung des Vertreters; Verschulden bei der Anbahnung von

    Auszug aus BGH, 29.01.1997 - VIII ZR 356/95
    Dieses nur mittelbare Interesse reicht aber für eine Haftung der Klägerin aus Verschulden bei Vertragsschluß wegen starken wirtschaftlichen Eigentinteresses nicht aus (vgl. für das - ebenfalls nur mittelbare - Provisionsinteresse des Handelnden BGHZ 88, 67, 70; Urteile vom 17. Juni 1991 - II ZR 171/90 = BGHR BGB Vorpr § 1/Verschulden bei Vertragsschluß, Vertreterhaftung 8 = WM 1991, 1730 unter 2 b der Gründe; vom 29. Januar 1992 - VIII ZR 80/91 = BGHR aaO. Vertreterhaftung 10 = WM 1992, 699 unter II 3 der Gründe; vom 16. März 1992 - II ZR 151/91 = WM 1992, 735 unter 1 der Gründe, jeweils m.w.Nachw.).

    Eine solche Haftung setzt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs vielmehr eine so enge Beziehung zum Vertragsgegenstand voraus, daß der Verhandelnde gleichsam in eigener Sache tätig wird, mithin als wirtschaftlicher Herr des Geschäfts anzusehen ist (zuletzt Urteile vom 17. Juni 1991 aaO. unter 2 b, vom 29. Januar 1992 aaO. unter I 3, und vom 16. März 1992 aaO.).

  • BGH, 11.07.1988 - II ZR 232/87

    Persönliche Haftung des durch eine Partei zu Vertragsverhandlungen hinzugezogenen

    Auszug aus BGH, 29.01.1997 - VIII ZR 356/95
    Vielmehr kann die Haftung aus culpa in contrahendo nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs unter bestimmten Voraussetzungen ausnahmsweise auch einen Dritten treffen, der selbst nicht Vertragspartei werden soll, an den Vertragsverhandlungen aber als Vertreter, Vermittler oder sogenannter Sachwalter einer Partei beteiligt ist (so z.B. BGHZ 56, 81, 84 f; 63, 382, 384 f; 126, 181, 183 ff; 129, 136, 170; Urteile vom 9. Oktober 1986 - II ZR 241/85, vom 25. Februar 1988 - IX ZR 139/87, vom 11. Juli 1988 - II ZR 232/87 und vom 3. Oktober 1989 - XI ZR 157/88 = BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluß, Sachwalterhaftung 1 - 3 und Vermittlerhaftung 1).

    Sachwalter in diesem Sinne ist, wer, ohne Vertragspartner oder dessen Vertreter zu sein, auf der Seite eines Vertragspartners an dem Zustandekommen des Vertrages beteiligt ist und dabei über das bei der Anbahnung von Geschäftsbeziehungen immer vorauszusetzende normale Verhandlungsvertrauen hinaus in besonderem Maße Vertrauen für sich persönlich in Anspruch nimmt und auf diese Weise dem anderen Vertragspartner eine zusätzliche, gerade von ihm persönlich ausgehende Gewähr für Bestand und Erfüllung des in Aussicht genommenen Rechtsgeschäfts bietet (BGH, Urteil vom 11. Juli 1988 - II ZR 232/87 = BGHR aa Sachwalterhaftung 3 = WW 1988, 1535 = NJW 1989, 293 m.w.Nachw.; ebenso MünchKomm/Emmerich, BGB, 3. Aufl., Rdnrn. 175, 181 und 185 vor § 275 BGB; Soergel/Wiedemann, BGB, 12. Aufl., Rdnrn. 218 ff vor § 275 BGB).

  • BGH, 14.02.1989 - VI ZR 121/88

    Begriff der Leute; Handeln in Ausführung; Haftung für Verhalten eines

    Auszug aus BGH, 29.01.1997 - VIII ZR 356/95
    Eigenmächtiges oder gar strafbares Handeln des Gehilfen schließt die Einstandspflicht des Geschäftsherrn grundsätzlich nicht aus (BGH, Urteile vom 14. Februar 1989 - VI ZR 121/88 und vom 11. Oktober 1994 - XI ZR 238/93 = BGHR BGB § 278 Satz 1, Eigenmächtigkeit 1 und 2, jeweils m.w.Nachw.).

    Auch insoweit kommt es darauf an, ob bei wertender Betrachtung der tatsächlichen Umstände aus der Sicht eines Außenstehenden der unmittelbare innere Zusammenhang mit dem übertragenen Aufgabenkreis (noch) gewahrt ist (BGH, Urteil vom 14. Februar 1989 aaO.; Urteil vom 24. November 1995 - V ZR 40/94 = BGHR BGB § 278 Satz 1 Verhandlungsgehilfe 7).

  • BGH, 05.10.1988 - VIII ZR 325/87

    Haftung des Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH und Co. KG aus

    Auszug aus BGH, 29.01.1997 - VIII ZR 356/95
    Gleiches gilt, wenn der Dritte wegen eines eigenen unmittelbaren wirtschaftlichen Interesses dem Verhandlungsgegenstand besonders nahe steht, also wirtschaftlich betrachtet gleichsam in eigener Sache verhandelt (BGHZ 56, 81, 83 f; Senatsurteil vom 5. Oktober 1988 - VIII ZR 325/87 = NJW 1989, 292; MünchKomm/Emmerich aaO. Rdnr. 182; Soergel/Wiedemann aaO. Rdnr. 220 ff).
  • BGH, 29.01.1991 - XI ZR 76/90

    Erneute Vernehmung eines Zeugen in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BGH, 29.01.1997 - VIII ZR 356/95
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist aber die erneute Vernehmung eines erstinstanzlich gehörten Zeugen dann geboten, wenn das Berufungsgericht die protokollierte Aussage anders verstehen will als de Richter der Vorinstanz (BGH, Urteile vom 29. Januar 1991 - XI ZR 76/90, vom 12. November 1991 - VI ZR 369/90, vom 30. September 1992 - VIII ZR 196/91 und vom 24. November 1992 -XI ZR 86/92 = BGHR ZPO § 398 Abs. 1 Ermessen 10, 13, 14 und 17).
  • BGH, 19.02.1982 - V ZR 234/81

    Auskunftsanspruch - Vertrag zugunsten Dritter - Tod des Versprechensempfängers -

    Auszug aus BGH, 29.01.1997 - VIII ZR 356/95
    Denn es ist nicht einzusehen, daß das einem Dritten infolge seines Verhaltens entgegengebrachte Vertrauen im vorvertraglichen Stadium ein Haftungsgrund, nach Vertragsschluß aber keiner mehr sein soll, auch wenn der Dritte das Vertrauen für sich gerade auch für die ordnungsgemäße Vertragsdurchführung in Anspruch genommen hat (BGHZ 70, 337, 342 ff; ähnlich auch Urteil vom 19. Februar 1982 - V ZR 234/81 = NJW 1982, 1807 unter II 2 der Gründe; ebenso Soergel/Wiedemann aaO. Rdnr. 246 und 248 vor § 275 BGB).
  • BGH, 25.02.1988 - IX ZR 139/87

    Umfang der Haftung des Sachwalters

    Auszug aus BGH, 29.01.1997 - VIII ZR 356/95
    Vielmehr kann die Haftung aus culpa in contrahendo nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs unter bestimmten Voraussetzungen ausnahmsweise auch einen Dritten treffen, der selbst nicht Vertragspartei werden soll, an den Vertragsverhandlungen aber als Vertreter, Vermittler oder sogenannter Sachwalter einer Partei beteiligt ist (so z.B. BGHZ 56, 81, 84 f; 63, 382, 384 f; 126, 181, 183 ff; 129, 136, 170; Urteile vom 9. Oktober 1986 - II ZR 241/85, vom 25. Februar 1988 - IX ZR 139/87, vom 11. Juli 1988 - II ZR 232/87 und vom 3. Oktober 1989 - XI ZR 157/88 = BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluß, Sachwalterhaftung 1 - 3 und Vermittlerhaftung 1).
  • BGH, 12.11.1991 - VI ZR 369/90

    Beratungspflicht des Arztes über Risiken einer Vaginalentbindung bei indizierter

    Auszug aus BGH, 29.01.1997 - VIII ZR 356/95
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist aber die erneute Vernehmung eines erstinstanzlich gehörten Zeugen dann geboten, wenn das Berufungsgericht die protokollierte Aussage anders verstehen will als de Richter der Vorinstanz (BGH, Urteile vom 29. Januar 1991 - XI ZR 76/90, vom 12. November 1991 - VI ZR 369/90, vom 30. September 1992 - VIII ZR 196/91 und vom 24. November 1992 -XI ZR 86/92 = BGHR ZPO § 398 Abs. 1 Ermessen 10, 13, 14 und 17).
  • BGH, 19.12.1977 - II ZR 164/76

    Vertrauenshaftung eines Dritten bei Vertragsdurchführung

    Auszug aus BGH, 29.01.1997 - VIII ZR 356/95
    Denn es ist nicht einzusehen, daß das einem Dritten infolge seines Verhaltens entgegengebrachte Vertrauen im vorvertraglichen Stadium ein Haftungsgrund, nach Vertragsschluß aber keiner mehr sein soll, auch wenn der Dritte das Vertrauen für sich gerade auch für die ordnungsgemäße Vertragsdurchführung in Anspruch genommen hat (BGHZ 70, 337, 342 ff; ähnlich auch Urteil vom 19. Februar 1982 - V ZR 234/81 = NJW 1982, 1807 unter II 2 der Gründe; ebenso Soergel/Wiedemann aaO. Rdnr. 246 und 248 vor § 275 BGB).
  • BGH, 24.11.1992 - XI ZR 86/92

    Umfang der Bindungswirkung eines Wechselvorbehaltsurteils im Nachverfahren -

  • BGH, 29.01.1975 - VIII ZR 101/73

    Haftung des Gebrauchtwagenverkäufers aufgrund uneingeschränkter

  • BGH, 11.10.1994 - XI ZR 238/93

    Haftung für Mißbrauch vorcodierter Sparkassen-Überweisungsformulare

  • BGH, 26.04.1991 - V ZR 165/89

    Haftung des Verkäufers für Pflichtverletzung des Verhandlungsgehilfen; Werbung

  • BGH, 16.03.1992 - II ZR 152/91

    GmbH-Geschäftsführer: Persönliche Haftung

  • BGH, 24.11.1995 - V ZR 40/94

    Makler als Erfüllungsgehilfe

  • BGH, 06.06.1994 - II ZR 292/91

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Verschulden bei Vertragsschluß; Aufgabe

  • BGH, 03.10.1989 - XI ZR 157/88

    Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers einer GmbH gegenüber einem

  • BGH, 09.10.1986 - II ZR 241/85

    Geltung deutschen Rechts aufgrund hypothetischen Parteiwillens

  • BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 196/91

    Widerruf nach Abzahlungsgesetz bei Bierlieferungsvertrag

  • BGH, 20.03.1995 - II ZR 205/94

    Treuepflicht eines Minderheitsaktionärs; Ausübung des Stimmrechts für andere

  • BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82

    Inanspruchnahme des Angestellten eines Handelsgeschäfts

  • BGH, 29.01.1992 - VIII ZR 80/91

    Eigenhaftung eines Vertreters

  • OLG Braunschweig, 19.02.2019 - 7 U 134/17

    Kein Schadensersatz von VW für Käufer von Diesel mit Abschaltautomatik

    Sachwalter ist, wer, ohne Vertragspartner oder dessen Vertreter zu sein, auf der Seite eines Vertragspartners an dem Zustandekommen des Vertrages beteiligt ist und dabei über das bei der Anbahnung von Geschäftsbeziehungen immer vorauszusetzende normale Verhandlungsvertrauen hinaus in besonderem Maße Vertrauen für sich persönlich in Anspruch nimmt und auf diese Weise dem anderen Vertragspartner eine zusätzliche, gerade von ihm persönlich ausgehende Gewähr für Bestand und Erfüllung des in Aussicht genommenen Rechtsgeschäfts bietet (vgl. BGH, Urteil vom 29.01.1997, VIII ZR 356/95, zitiert nach juris, Zf. 8 m.w.N.).
  • LG Freiburg, 26.02.2021 - 14 O 333/20

    Haftung wegen der Verwendung unzulässiger Abschalteinrichtungen bei Fahrzeug mit

    Nach den Grundsätzen der Sachwalterhaftung auf der Grundlage der §§ 311 Abs. 2, Abs. 3 BGB können auch solche Personen, die nicht unmittelbar Vertragspartei geworden sind, einer Schadensersatzhaftung nach den §§ 241 Abs. 2, 280 Abs. 1 BGB unterfallen, wenn sie in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen haben und dadurch einem Beteiligten eine zusätzliche, gerade von ihnen persönlich ausgehende Gewähr für Bestand und Erfüllung des in Aussicht genommenen Rechtsgeschäfts geboten haben (siehe BGH, Urteil vom 29. Januar 1997 - VIII ZR 356/95 -, juris Rn. 8, NJW 1997, 1233).
  • OLG Bremen, 14.10.2020 - 1 U 4/20

    Klage gegen BMW erfolglos - Behauptung, BMW 320d unterfalle dem Abgasskandal,

    Nach den Grundsätzen der Sachwalterhaftung auf der Grundlage der §§ 311 Abs. 2, Abs. 3 BGB können auch solche Personen, die nicht unmittelbar Vertragspartei geworden sind, einer Schadensersatzhaftung nach den §§ 241 Abs. 2, 280 Abs. 1 BGB unterfallen, wenn sie in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen haben und dadurch einem Beteiligten eine zusätzliche, gerade von ihnen persönlich ausgehende Gewähr für Bestand und Erfüllung des in Aussicht genommenen Rechtsgeschäfts geboten haben (siehe BGH, Urteil vom 29. Januar 1997 - VIII ZR 356/95 -, juris Rn. 8, NJW 1997, 1233).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht