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   BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 41/94   

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https://dejure.org/1994,803
BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 41/94 (https://dejure.org/1994,803)
BGH, Entscheidung vom 09.11.1994 - VIII ZR 41/94 (https://dejure.org/1994,803)
BGH, Entscheidung vom 09. November 1994 - VIII ZR 41/94 (https://dejure.org/1994,803)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Schwebend unwirksamer Vertrag - Mangelnde behördliche Genehmigung - Bekantmachung über generelle Genehmigungsversagung - Nichtigwerden des Vertrags

  • unalex.eu

    Art. 4, 7 EVÜ
    Dienstleistungsverträge - Handelsvertreterverträge - Eingriffsnormen des Forumstaates - Anwendungsfälle - Normen, die auf eine wirtschaftspolitische Steuerung abzielen

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 134; DDR-GIW i. d. F. vom 5.2.1976 § 1 Abs. 1; DDR-GIW i. d. F. vom 5.2.1976 § 38
    Versagung der behördlichen Genehmigung eines Vertrags

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 134
    Nichtigkeit eines mangels behördlicher Genehmigung schwebend unwirksamen Vertrages nach genereller Versagung gleichartiger Genehmigungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 127, 368
  • NJW 1995, 318
  • MDR 1995, 348
  • VersR 1995, 292
  • WM 1995, 61
  • DB 1995, 213
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 23.10.1980 - III ZR 62/79

    Wirksamkeit von Darlehensverträgen zur Finanzierung des Baus von

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 41/94
    Die Devisenvorschriften des Außenwirtschaftsrechts sind nach allgemeiner Meinung Bestimmungen des deutschen öffentlichen Rechts, die ohne Rücksicht auf das auf den Vertrag anzuwendende Privatrecht den Sachverhalt zwingend regeln (MünchKommBGB/Martiny, 2. Aufl., Art. 34 EGBGB Rdnr. 66, nach Art. 34 Anh. II Rdn. 6; Palandt/Heldrich aaO., Art. 34 EGBGB Rdnr. 3; für die Zeit vor Geltung des Art. 34 EGBGB vgl. bereits BGH Urteil vom 23. Oktober 1980 - III ZR 62/79 = WM 1981, 189 unter III. 2. a; Staudinger/Karsten Schmidt, BGB, 12. Aufl., Vorbem. zu § 244 Rdnr. E 28; Sieg/Fahning/Kölling, Außenwirtschaftsgesetz, § 31 Anm. II. c).

    Da die Genehmigung nach Art. VII der alliierten Devisenbewirtschaftungsgesetze auch nachträglich noch erteilt werden konnte, führte ihr Fehlen nicht sofort zur Nichtigkeit nach § 134 BGB, sondern zunächst zur schwebenden Unwirksamkeit der Vereinbarung (für den gemäß § 31 AWG gleichgelagerten Fall des Fehlens einer devisenrechtlichen Genehmigung nach dem Außenwirtschaftsgesetz vgl. BGH Urteil vom 7. Juli 1977 - III ZR 111/75 = WM 1977, 1044 unter 4.; Urteil vom 23. Oktober 1980 aaO. unter III. 2. b; MünchKommBGB/Martiny aaO., nach Art. 34 Anh. II Rdnr. 7; Staudinger/Karsten Schmidt aaO., Vorbem. zu § 244 Rdnr. E 23; Hocke/Berwald/Mauser, Außenwirtschaftsrecht, Anm. zu § 31 AWG; Sieg/Fahning/Kölling aaO., § 31 Anm. III. 3.).

    Zwar wird ein schwebend unwirksames Geschäft grundsätzlich nicht nur dann rechtswirksam, wenn die erforderliche Genehmigung erteilt wird, sondern auch dann, wenn die Genehmigungspflicht nach neuen gesetzlichen Vorschriften entfällt (BGHZ 37, 233, 236 [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60]; BGH Urteil vom 23. Oktober 1980 aaO. unter III. 2. b; Palandt/Heinrichs aaO., § 134 Rdnr. 12, § 275 Rdnrn. 28, 29).

    Der Wegfall der Genehmigungspflicht ersetzt die Genehmigung aber nur, solange sie noch erwartet werden kann, der Schwebezustand also noch besteht (BGH Urteil vom 23. Oktober 1980 aaO. unter III. 2. b; Palandt/Heinrichs aaO., § 275 Rdnr. 29).

  • BVerfG, 04.08.1983 - 2 BvR 1118/83

    Fortgeltung eines Gesetzes - Militärregierung Deutschland - Anwendung -

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 41/94
    Von den hiervon betroffenen "fremden Wirtschaftsgebieten" war jedoch das "Währungsgebiet der Mark der Deutschen Demokratischen Republik" nach § 4 Abs. 1 Nr. 2 AWG in der Fassung bis zur Änderung durch Anlage I Kapitel V Sachgebiet F Abschnitt II Nr. 1 des Einigungsvertrages ausgeschlossen (zur Verfassungsmäßigkeit der alliierten Devisenbewirtschaftungsgesetze für den hier in Rede stehenden Bereich des innerdeutschen Handels vgl. BVerfGE 18, 353 [BVerfG 16.02.1965 - 1 BvL 15/62]; BVerfG (Vorprüfungsausschuß) Beschluß vom 4. August 1983 - 2 BvR 1118/83 = NJW 1984, 39).
  • BGH, 16.06.1987 - X ZR 102/85

    Wirksamkeit der Verzichtserklärung im Anwaltsprozeß

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 41/94
    Das Anerkenntnis nach § 307 ZPO unterliegt im Anwaltsprozeß - wie der Verzicht nach § 306 ZPO (BGH Urteil vom 16. Juni 1987 - X ZR 102/85 = WM 1987, 1266) - dem Anwaltszwang (MünchKommZPO/Musielak, § 307 Rdnr. 6; Zöller/Vollkommer, ZPO, 18. Aufl., vor § 306 Rdnr. 12, § 307 Rdnr. 3).
  • BGH, 01.12.1993 - IV ZR 261/92

    Anfechtung eines in der ehemaligen DDR errichteten Testaments

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 41/94
    Die Frage, ob in deutsch-deutschen Kollisionsfällen das im Gebiet der ehemaligen DDR (Beitrittsgebiet, vgl. Art. 3 des Einigungsvertrages) oder das im früheren Bundesgebiet geltende Recht maßgebend ist, beurteilt sich im Hinblick darauf, daß der Einigungsvertrag nicht zwei verschiedene, sondern ein einziges deutsches Interlokales Privatrecht voraussetzt, nach dem in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes seit langem entwickelten Interlokalen Privatrecht, das sich an das jetzt einheitliche Internationale Privatrecht der Art. 3 ff EGBGB anlehnt (BGHZ 124, 270, 272 f).
  • BGH, 07.07.1977 - III ZR 111/75

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung einer Wechsel-Einlösungsverpflichtung -

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 41/94
    Da die Genehmigung nach Art. VII der alliierten Devisenbewirtschaftungsgesetze auch nachträglich noch erteilt werden konnte, führte ihr Fehlen nicht sofort zur Nichtigkeit nach § 134 BGB, sondern zunächst zur schwebenden Unwirksamkeit der Vereinbarung (für den gemäß § 31 AWG gleichgelagerten Fall des Fehlens einer devisenrechtlichen Genehmigung nach dem Außenwirtschaftsgesetz vgl. BGH Urteil vom 7. Juli 1977 - III ZR 111/75 = WM 1977, 1044 unter 4.; Urteil vom 23. Oktober 1980 aaO. unter III. 2. b; MünchKommBGB/Martiny aaO., nach Art. 34 Anh. II Rdnr. 7; Staudinger/Karsten Schmidt aaO., Vorbem. zu § 244 Rdnr. E 23; Hocke/Berwald/Mauser, Außenwirtschaftsrecht, Anm. zu § 31 AWG; Sieg/Fahning/Kölling aaO., § 31 Anm. III. 3.).
  • BVerfG, 16.02.1965 - 1 BvL 15/62

    Devisenbewirtschaftungsgesetz

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 41/94
    Von den hiervon betroffenen "fremden Wirtschaftsgebieten" war jedoch das "Währungsgebiet der Mark der Deutschen Demokratischen Republik" nach § 4 Abs. 1 Nr. 2 AWG in der Fassung bis zur Änderung durch Anlage I Kapitel V Sachgebiet F Abschnitt II Nr. 1 des Einigungsvertrages ausgeschlossen (zur Verfassungsmäßigkeit der alliierten Devisenbewirtschaftungsgesetze für den hier in Rede stehenden Bereich des innerdeutschen Handels vgl. BVerfGE 18, 353 [BVerfG 16.02.1965 - 1 BvL 15/62]; BVerfG (Vorprüfungsausschuß) Beschluß vom 4. August 1983 - 2 BvR 1118/83 = NJW 1984, 39).
  • BGH, 12.05.1993 - VIII ZR 110/92

    Internationale Zuständigkeit bei Prozeßaufechnung mit Ansprüchen aus

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 41/94
    Danach findet gemäß Art. 28 Abs. 2 Satz 1 in Verbindung mit Abs. 1 EGBGB das am Sitz der Firma F. und damit das im Beitrittsgebiet geltende Recht Anwendung, weil die Firma F. mit der Handelsvertretertätigkeit für die Beklagte die für das Vertragsverhältnis "charakteristische Leistung" zu erbringen hatte (vgl. BGH Urteil vom 12. Mai 1993 - VIII ZR 110/92 = WM 1993, 1755 unter III. 1. c bb m.w.N.).
  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 41/94
    Allerdings wird ein Vertrag, der zu seiner Wirksamkeit der behördlichen Genehmigung bedarf, grundsätzlich erst dann nichtig, wenn die Genehmigung unanfechtbar versagt wird (BGH Urteil vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92 = WM 1993, 251 unter B. III. 3. a bb; Palandt/Heinrichs aaO., § 275 Rdnr. 30).
  • BGH, 20.06.1962 - V ZR 219/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 41/94
    Zwar wird ein schwebend unwirksames Geschäft grundsätzlich nicht nur dann rechtswirksam, wenn die erforderliche Genehmigung erteilt wird, sondern auch dann, wenn die Genehmigungspflicht nach neuen gesetzlichen Vorschriften entfällt (BGHZ 37, 233, 236 [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60]; BGH Urteil vom 23. Oktober 1980 aaO. unter III. 2. b; Palandt/Heinrichs aaO., § 134 Rdnr. 12, § 275 Rdnrn. 28, 29).
  • BGH, 07.03.2013 - IX ZR 7/12

    Insolvenzanfechtung: Anfechtungsrechtliche Behandlung von Gesellschafterdarlehen

    Die Auslegung des Verbotsgesetzes hat der ordentliche Richter in diesem Zusammenhang selbständig vorzunehmen (so im Ergebnis auch BGH, Urteil vom 9. November 1994 - VIII ZR 41/94, BGHZ 127, 368, 372 ff; dazu K. Schmidt NJW 1995, 2255, 2257 unter II. 2. b).
  • BGH, 08.05.2002 - I ZR 28/00

    Führen von Vergleichsverhandlungen als Anerkenntnis; Pflicht zur Vernehmung eines

    Zum anderen wies der Vertrag, da der Geschäftsführer der Beklagten zu 2 danach in erster Hinsicht für die Klägerin Frachten gegen Zahlung einer Provision akquirieren sollte, die typischen Merkmale eines Handelsvertretervertrags auf und wurde als solcher durch die Leistung des Handelsvertreters geprägt (vgl. BGHZ 53, 332, 337; BGH, Urt. v. 12.5.1993 - VIII ZR 110/92, NJW 1993, 2753, 2754; Urt. v. 9.11.1994 - VIII ZR 41/94, NJW 1995, 318, 319; Erman/Hohloch, BGB, 10. Aufl., Art. 28 EGBGB Rdn. 53; Palandt/Heldrich aaO Art. 28 EGBGB Rdn. 15, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 17.11.1994 - III ZR 70/93

    Rechtsfolgen eines zu Zeiten der früheren DDR geschlossenen Beratervertrages

    Dazu ergingen für bestimmte Geschäftsarten allgemeine Genehmigungen (wegen weiterer Einzelheiten vgl. BGH, Urteil vom 9. November 1994 - VIII ZR 41/94 - für BGHZ bestimmt; MünchKomm/Martiny aaO. Art. 34 EGBGB Rn. 72).

    (BGH, Urteile vom 6. April 1956 - I ZR 159/54 - LM MRG 53 Nr. 6 und vom 9. November 1994 - VIII ZR 41/94 - vgl. auch - zum AußenwirtschaftsG - Senatsurteile vom 7. Juli 1977 - III ZR 111/75 - WM 1977, 1044, 1045 und vom 23. Oktober 1980 - III ZR 62/79 - WM 1981, 189, 190).

  • BGH, 21.03.2001 - VIII ZR 244/00

    Ersatzzustellung in einer Wohngemeinschaft

    a) Das Oberlandesgericht hat auf den Kaufvertrag der Parteien einschließlich der Verjährung des Kaufpreisanspruchs entsprechend Art. 28 EGBGB zutreffend das Recht des BGB angewendet (BGHZ 127, 368, 370 f).
  • LAG München, 12.10.2016 - 10 TaBV 58/16

    Wirksamkeit einer gegen § 77 Abs. 3 BetrVG verstoßenden Betriebsvereinbarung nach

    Auf der anderen Seite wird nach der Rechtsprechung des BGH ein wegen fehlender bzw. noch ausstehender öffentlichrechtlicher Genehmigung schwebend unwirksames Geschäft grundsätzlich nicht nur dann rechtswirksam, wenn die erforderliche Genehmigung erteilt wird, sondern auch dann, wenn die Genehmigungspflicht nach neuen gesetzlichen Vorschriften entfällt (vgl. BGH v. 09.11.1994, VIII ZR 41/94).

    Der Verlust der Tariffähigkeit führt hier allenfalls dazu, dass es künftig ausgeschlossen ist, dass die bis dahin tarifschließenden Parteien eine Öffnungsklausel vereinbaren, mit der Folge, dass dann nicht mehr von einer schwebend unwirksamen sondern endgültig unwirksamen Betriebsvereinbarung gesprochen werden muss (vgl. BGH v. 09.11.1994, VIII ZR 41/94).

  • BGH, 20.09.1995 - VIII ZR 52/94

    Die Bundesrepublik kann "Zwangsvertreter" -Provisionen nicht geltend machen

    An diese "Zwangsvertreter" war von den westlichen Handelspartnern eine "Provision" in westlicher Währung zu zahlen; ihre Einschaltung diente der Beschaffung zusätzlicher Devisen für die DDR (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 127, 368; die in dem dortigen Fall eingeschaltete Firma F. ist mit dem "Zwangsvertreter" im vorliegenden Fall identisch).

    Nach den Erläuterungen des Bundesministers für Wirtschaft (BAnz Nr. 25 vom 6. Februar 1990 S. 643) sollten dadurch die Zwangsvertreter aus dem innerdeutschen Wirtschaftsverkehr ausgeschaltet werden (vgl. im einzelnen Senatsurteil BGHZ 127, 368, 375 f).

  • BGH, 04.10.1995 - IV ZB 5/95

    Maßgebliches Recht für die erbrechtlichen Verhältnisse an Grundstücken in der

    Welches Sachrecht danach anzuwenden ist, bestimmen die interlokalen Kollisionsregeln, die bereits vor der deutschen Einigung in der Bundesrepublik Deutschland gegolten haben und deren Fortgeltung als einziges interlokales Privatrecht der Einigungsvertrag voraussetzt (BGHZ 124, 270, 272; 127, 368, 370; BGH, Urteil vom 17.11.1994 - III ZR 70/93 - WM 1995, 124 = MDR 1995, 427 unter II 1, für BGHZ vorgesehen).
  • OLG Düsseldorf, 31.07.2008 - 2 W 59/06

    Umfang einer gerichtlich ausgeurteilten Auskunftsverpflichtung

    Bei einem Handelsvertretervertrag wie er zwischen der Schuldnerin zu 1) und der P. H. I. AG bestanden hat, führt das dazu, dass im Zweifel das Recht des Staates gilt, in welchem der Handelsvertreter, der bei einem Handelsvertretervertrag, die charakteristische Leistung erbringt, seinen geschäftlichen Sitz hat, weil er von dort aus tätig werden soll, oder in welchem er ohne anderweitigen Sitz seine Arbeit zu leisten hat (vgl. BGH, NJW 1993, 2753, 2754; NJW 1995, 318, 319; Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, a.a.O., § 92c Rn. 9 m.w.N.).
  • OLG Dresden, 08.05.1996 - 6 U 46/96

    Genehmigung der Aufsichtsbehörde als Wirksamkeitsvoraussetzung für

    Nach rechtsbeständiger Verweigerung der Genehmigung ist das Geschäft endgültig unwirksam (BGHZ 127, 368, 377; 36, 233, 236; BGH NJW 1995, 648, 650 f; JZ 1972, 668, 669; K. Schmidt, NJW 1995, 2255, 2256; Staudinger/Löwisch, BGB , 12. Aufl., § 275 Rdnr. 21 m.w.N.).

    Der Wegfall der Genehmigungspflicht führte dazu, daß noch schwebend unwirksame Rechtsgeschäfte voll wirksam wurden (BGHZ 127, 368, 375).

    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof ausgeführt, daß es bei Wegfall der Genehmigungspflicht nach Versagung der Genehmigung bei der eingetretenen Rechtslage bleibe (BGHZ 127, 368, 375; siehe BGHZ 36, 233, 236; BGH, NJW 1956, 1918, JZ 1972, 368).

  • OLG Düsseldorf, 31.07.2008 - 2 W 60/06

    Vollstreckung unvertretbarer Handlungen

    Bei einem Handelsvertretervertrag wie er zwischen der Schuldnerin zu 1) und der P. H. I. AG bestanden hat, führt das dazu, dass im Zweifel das Recht des Staates gilt, in welchem der Handelsvertreter, der bei einem Handelsvertretervertrag, die charakteristische Leistung erbringt, seinen geschäftlichen Sitz hat, weil er von dort aus tätig werden soll, oder in welchem er ohne anderweitigen Sitz seine Arbeit zu leisten hat (vgl. BGH, NJW 1993, 2753, 2754; NJW 1995, 318, 319; Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, a.a.O., § 92c Rn. 9 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 28.03.2003 - 16 U 139/02

    Anwendbarkeit Deutschen Rechts auf einen mit einem ausländischen Unternehmen

  • BGH, 03.11.2000 - V ZR 306/99

    Runderlaß über genehmigungsfreie Grundstücksgeschäfte

  • BGH, 14.11.2013 - V ZR 302/12

    Anspruch auf Beseitigung der Beeinträchtigung eines fremden Grundstücks: Einrede

  • BVerwG, 28.11.2002 - 3 C 11.02

    DDR-Recht, Revisibilität übergeleiteten bzw. ausgelaufenen DDR-Rechts;

  • VerfGH Berlin, 20.02.2003 - VerfGH 20/00
  • BGH, 25.10.1995 - IV ZR 83/95

    Rückabwicklung eines Treuhandvertrages zur Umgehung der Devisenbestimmungen der

  • VG Würzburg, 08.11.2017 - W 2 K 16.1185

    Holznutzungsrecht

  • OLG Stuttgart, 30.03.1999 - 6 U 141/98

    Wohnungskauf nach Vertreterbesuch - § 1 Abs. 1 HWiG, Fortwirken der

  • OLG Naumburg, 13.05.2003 - 11 U 82/02

    Voraussetzungen der Nichtigkeit eines Grundstückskaufvertrags

  • BGH, 22.11.2002 - V ZR 96/02

    Wirksamkeit des Verkaufs eines zu Zeiten der ehemaligen DDR in Volkseigentum

  • BGH, 11.01.1996 - III ZR 96/95

    Berücksichtigung einer Nutzungsbeschränkung durch den Denkmalschutz - Vorliegen

  • OLG Dresden, 10.01.2008 - 10 U 242/07

    Grundstückskauf nach "Modrow-Gesetz" gescheitert

  • OLG Dresden, 22.05.1997 - 3 W 879/96

    Anwendbares Erbrecht bei Gesamthandsanteilen im Nachlass

  • OLG Hamm, 16.11.1999 - 3 Ws 638/99

    Einstellung des Verfahrens gemäß § 153 Abs. 2 StPO, Nebenkläger,

  • OLG Naumburg, 31.08.1998 - 11 U 62/98

    Wegfall des Genehmigungsvorbehalts

  • BayObLG, 29.04.1999 - 1Z BR 88/98

    Auswirkungen der unterbliebenen Anhörung möglicher gesetzlicher Erben im

  • OLG Naumburg, 08.12.1998 - 11 U 202/98

    Anspruch auf Grundbuchberichtigung ; Rückübereignung eines Grundstücks ;

  • BGH, 07.10.1977 - VI ZR 131/75

    Schwebende Unwirksamkeit des Erfüllungsgeschäftes als dauernde Unmöglichkeit

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