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   BGH, 21.02.1973 - VIII ZR 44/71   

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BGH, 21.02.1973 - VIII ZR 44/71 (https://dejure.org/1973,2600)
BGH, Entscheidung vom 21.02.1973 - VIII ZR 44/71 (https://dejure.org/1973,2600)
BGH, Entscheidung vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 44/71 (https://dejure.org/1973,2600)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • MDR 1973, 492
  • WM 1973, 383
  • DB 1973, 613
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 22.03.1960 - VIII ZR 177/59
    Auszug aus BGH, 21.02.1973 - VIII ZR 44/71
    An einer Vorenthaltung fehlt es aber, wenn der Vermieter, wie hier die Kläger, der Auffassung des Mieters, der Vertrag sei beendet, widerspricht (Senatsurteil vom 22. März 1960 - VIII ZR 177/59 = NJW 1960, 909).
  • BGH, 21.11.1968 - VII ZR 89/66

    Rechte der Vertragspartei bei unberechtigter Verweigerung einer Vertragsanpassung

    Auszug aus BGH, 21.02.1973 - VIII ZR 44/71
    Vergeblich beruft sich die Revision auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 21. November 1968 - VII ZR 89/66 (NJW 1969, 233).
  • BGH, 08.11.1972 - VIII ZR 123/71

    Vereinbarung einer Wertsicherungsklausel in einem Kaufvertrag - Voraussetzungen

    Auszug aus BGH, 21.02.1973 - VIII ZR 44/71
    So hat, wie der Zusammenhang der Entscheidungsgründe ergibt, auch das Berufungsgericht die hier zu beurteilende Klausel ausgelegt (vgl. auch das Senatsurteil vom 8. November 1972 - VIII ZR 123/71 = WM 1972, 1442).
  • BGH, 28.06.1967 - VIII ZR 59/65

    Abschluss eines Pachtvertrages - Anspruch auf Zahlung eines Pachtzinses und einer

    Auszug aus BGH, 21.02.1973 - VIII ZR 44/71
    Der Beklagte schuldet daher für die Zeit nach Auflösung des Mietvertrages nur eine Nutzungsentschädigung nach Bereicherungsgrundsätzen, die allerdings regelmäßig dem objektiven Mietwert entspricht (Senatsurteile in BGHZ 44, 241, 243 und vom 28. Juli 1967 - VIII ZR 59/65 = BGHWarn 1967 Nr. 145).
  • BGH, 20.05.1970 - VIII ZR 197/68

    Rücktritt vom Mietvertrag - Minderung des Mietzinses - Risikobereich des Mieters

    Auszug aus BGH, 21.02.1973 - VIII ZR 44/71
    Hätte der Beklagte die Mieträume an Ort und Stelle besichtigt, so könnte es möglicherweise auf die nur ungefähre Angabe der Mietflächen im Vertrag nicht ankommen (vgl. etwa das Senatsurteil vom 20. Mai 1970 - VIII ZR 197/68 = WM 1970, 907).
  • BGH, 30.10.1963 - VIII ZR 114/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.02.1973 - VIII ZR 44/71
    Die Rechtsprechung des Senats zu § 557 BGB greift nicht ein, nach der der Mieter auch nach Beendigung des Vertrages sich eine vereinbarte Anpassung des Mietzinses gefallen lassen muß, weil der Vermieter durch die Vorenthaltung der Mietsache nicht schlechter gestellt werden darf, als es bei Fortsetzung des Vertrages der Fall wäre (Urteil des Senats vom 30. Oktober 1963 - VIII ZR 114/62); denn ein Fall der Vorenthaltung der Mieträume ist, wie bereits ausgeführt wurde, nicht gegeben.
  • RG, 22.06.1926 - VI 75/26

    Unwirksamkeit eines Vergleichs

    Auszug aus BGH, 21.02.1973 - VIII ZR 44/71
    Vielmehr wäre der Streit jedenfalls teilweise bei Kenntnis der wahren Sachlage nicht entstanden (RGZ 114, 120, 121; 149, 140, 142).
  • BGH, 10.11.1965 - VIII ZR 12/64

    Bereicherungsanspruch des Vermieters

    Auszug aus BGH, 21.02.1973 - VIII ZR 44/71
    Der Beklagte schuldet daher für die Zeit nach Auflösung des Mietvertrages nur eine Nutzungsentschädigung nach Bereicherungsgrundsätzen, die allerdings regelmäßig dem objektiven Mietwert entspricht (Senatsurteile in BGHZ 44, 241, 243 und vom 28. Juli 1967 - VIII ZR 59/65 = BGHWarn 1967 Nr. 145).
  • RG, 01.11.1935 - VII 47/35

    Kommt es für die zweite Voraussetzung des § 779 BGB. darauf an, daß der Streit

    Auszug aus BGH, 21.02.1973 - VIII ZR 44/71
    Vielmehr wäre der Streit jedenfalls teilweise bei Kenntnis der wahren Sachlage nicht entstanden (RGZ 114, 120, 121; 149, 140, 142).
  • BGH, 12.07.2017 - VIII ZR 214/16

    Wohnraummiete: Vorenthaltung der Mietsache nach Beendigung des Mietverhältnisses;

    Ein bereicherungsrechtlicher Nutzungsersatzanspruch des Vermieters wird weder durch § 546a BGB ausgeschlossen noch durch die §§ 987 ff. BGB verdrängt (Bestätigung und Fortführung der Senatsurteile vom 10. November 1965, VIII ZR 12/64, BGHZ 44, 241, 242 ff. [zu § 557 BGB aF]; vom 28. Juni 1967, VIII ZR 59/65, NJW 1968, 197 unter 3 [zu § 597 BGB aF]; vom 21. Februar 1973, VIII ZR 44/71, juris Rn. 58 f. [zu § 557 BGB aF] und vom 21. Dezember 1988, VIII ZR 277/87, aaO unter III 3 a [zu § 597 BGB aF]).

    Daran fehlt es jedoch, wenn der Wille des Vermieters nicht auf die Rückgabe der Mietsache gerichtet ist, etwa weil er vom Fortbestehen des Mietverhältnisses ausgeht (BGH, Urteile vom 22. März 1960 - VIII ZR 177/59, NJW 1960, 909 unter II b; vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 44/71, juris Rn. 58; vom 7. Januar 2004 - VIII ZR 103/03, aaO; vom 2. November 2005 - XII ZR 233/03, NJW 2006, 140 Rn. 25; vom 16. November 2005 - VIII ZR 218/04, aaO; vom 13. März 2013 - XII ZR 34/12, NJW 2013, 3232 Rn. 23; jeweils mwN; Palandt/Weidenkaff, aaO).

    Denn solange der Vermieter den Mietvertrag nicht als beendet ansieht, will er keine Räumung verlangen (BGH, Urteile vom 13. März 2013 - XII ZR 34/12, aaO mwN; vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 44/71, aaO) und damit die Mietsache nicht zurücknehmen.

    Vor diesem Hintergrund hat der Senat auch - ohne auf den nach Ansicht des Vermieters vorliegenden Unwirksamkeitsgrund einzugehen - entschieden, dass ein Anspruch nach § 546a BGB ausscheidet, wenn der Vermieter - wie hier - die Auffassung vertritt, die Kündigung des Mieters sei unwirksam und er die Rückgabe der Wohnung nicht geltend macht (Senatsurteile vom 16. November 2005 - VIII ZR 218/04, aaO; vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 44/71, aaO; ebenso BGH, Urteile vom 2. November 2005 - XII ZR 233/03, aaO; vom 13. März 2013 - XII ZR 34/12, aaO).

    Denn solange der Vermieter die Rückgabe nicht wünscht, sondern den Mieter - wie hier - am Vertrag festhält, indem er die Wirksamkeit der Kündigung in Abrede stellt, fehlt es jedenfalls an einem wesentlichen Merkmal des Begriffs der Vorenthaltung (Senatsurteile vom 22. März 1960 - VIII ZR 177/59, aaO; vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 44/71, aaO).

    b) Im Ergebnis ebenfalls zutreffend hat das Berufungsgericht angenommen, dass ein möglicher Bereicherungsanspruch der Klägerin weder durch § 546a BGB ausgeschlossen ist (vgl. hierzu Senatsurteile vom 10. November 1965 - VIII ZR 12/64, BGHZ 44, 241, 242 ff. [zu § 557 BGB aF]; vom 28. Juni 1967 - VIII ZR 59/65, NJW 1968, 197 unter 3 [zu § 597 BGB aF]; vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 44/71, aaO Rn. 59 [zu § 557 BGB aF]; vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87, NJW 1989, 2133 unter III 3 a [zu § 597 BGB aF];Palandt/Weidenkaff, aaO Rn. 19; Palandt/Sprau, aaO, § 812 Rn. 97; Schmidt-Futterer/Streyl, Mietrecht, 12. Aufl., § 546a BGB Rn. 103) noch durch die §§ 987 ff. BGB verdrängt wird (vgl. hierzu Senatsurteile vom 28. Juni 1967- VIII ZR 59/65, aaO; vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87, aaO; Schmidt-Futterer/Streyl, aaO).

    c) Nutzt ein Mieter oder ein auf Grund eines sonstigen Vertragsverhältnisses Nutzungsberechtigter die Sache über die vereinbarte Laufzeit hinaus, so ist er ohne rechtlichen Grund auf Kosten des Vermieters oder sonstigen Rechtsinhabers um den tatsächlich gezogenen Nutzungswert bereichert und nach §§ 812 Abs. 1, 818 Abs. 1 BGB zu dessen Herausgabe verpflichtet (BGH, Urteile vom 29. Januar 2015 - IX ZR 279/13, aaO Rn. 84; vom 15. Dezember 1999 - XII ZR 154/97, NZM 2000, 183 unter 4; vom 21. Dezember 1988- VIII ZR 277/87, aaO unter III 3; vgl. auch Senatsurteil vom 21. Februar 1973- VIII ZR 44/71, aaO mwN [zu § 557 BGB aF]).

  • OLG Düsseldorf, 28.05.2002 - 24 U 133/01

    Vorenthalten der Mietsache i. S. des § 557 Abs. 1 BGB a.F.

    Insofern unterscheidet sich dieser Fall nicht von dem rechtsähnlich gelagerten, in dem der Mieter nach wirksamer Kündigung die Räume zur Rückgabe anbietet, der Vermieter die Rücknahme indes verweigert, weil er die Kündigung nicht anerkennt und das beendete Mietverhältnis fortsetzen will (vgl. dazu BGH NJW 1960, 909 und WM 1973, 383; Wolf/Eckert/Ball, aaO, 1. Spiegelstrich; MünchKomm/Voelskow, aaO, 1. Spiegelstrich; Bub/Treier/Scheuer, aaO Rn. 70 jew. m.w.N.).
  • BGH, 11.01.1984 - VIII ZR 237/82

    Untervermietung

    Die Auffassung der Revisionserwiderung, der erkennende Senat habe sich in demUrteil vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 44/71 (WM 1973, 383) auf den Standpunkt gestellt, bei vertragswidrigem Widerspruch gegen die Untervermietung sei der Mieter auf das Recht zur ordentlichen Kündigung nach § 549 Abs. 1 Satz 2 BGB beschränkt, trifft nicht zu.
  • BGH, 13.10.1982 - VIII ZR 197/81

    Verstoß gegen die Pflicht zur Rückgabe der Mietsache - Geltendmachung des

    Begrifflich setzt eine Vorenthaltung voraus, daß der Mieter die Mietsache nicht zurückgibt und das Unterlassen der Rückgabe dem Willen des Vermieters widerspricht (vgl. die Senatsurteilevom 22. März 1960 - VIII ZR 177/59 = LM BGB § 557 Nr. 2 - NJW 1960, 909 undvom 21. Februar 1973 - VIII ZR 44/71 - LM BGB § 557 Nr. 6 = WM 1973, 383).
  • BGH, 30.01.2002 - XII ZR 106/99

    Einhaltung der Schriftform bei vertraglicher Auswechslung eines Mieters in einem

    Dies entspricht ständiger Rechtsprechung (vgl. BGH, NJW 1960, 909, 910; WM 1963, 172, 173; WM 1973, 383; NJW 1983, 112).
  • BGH, 10.10.1990 - VIII ZR 370/89

    Ansprüche der Gemeinde für die Nutzung von Grund und Boden durch ein

    Unter diesen Umständen hat die Kl. nicht den Willen, daß die Bekl. die weitere Benutzung unterläßt (vgl. BGH, NJW 1960, 909; LM § 557 BGB Nr. 6 = WM 1973, 383 (386 unter III 3b); Wolf-Eckert, Rdnr. 302).
  • BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 106/73

    Voraussetzungen für die Nichtigkeit eines Mietvertrages wegen eines Formmangels -

    Wertsicherungsklauseln in Mietverträgen haben, wie der erkennende Senat schon früher ausgesprochen hat, den typischen Zweck, den Anspruch des Vermieters an etwaige Kaufkraftschwankungen des Geldes anzupassen (Senatsurteile vom 8. November 1972 - VIII ZR 123/71 = WM 1972, 1442 und vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 44/71 = WM 1973, 383, 384).

    Daraus folgt, daß, haben die Parteien ein Beamtengehalt als Anknüpfungspunkt für die Bemessung des Mietzinses gewählt, grundsätzlich jede Änderung dieses Gehalts auf den Mietzins durchschlägt, gleichgültig, ob der gewählte Wertmesser die Kaufkraftentwicklung der Deutschen Mark zum jeweils maßgebenden Zeitpunkt exakt wiedergibt oder nicht (so zum Verhältnis des Beamtengehalts zur Entwicklung der Mieten bereits das Senatsurteil vom 21. Februar 1973 a.a.O. S. 384 f).

  • BGH, 27.06.1973 - VIII ZR 98/72

    Vertragspflicht aus einem Mietvertrag hinsichtlich des Übergabezustands der

    Aber auch wenn die Kündigungen berechtigt sind, so ist nicht erkennbar, warum die Klägerin für die Zeit der Wirksamkeit des Vertrages und für die Zeit der Vorenthaltung des Miet- bzw. Pachtobjekts (vgl. hierzu Senatsurteile vom 30. Oktober 1963 - VIII ZR 114/62 und vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 44/71 = Betrieb 1973, 613) nicht berechtigt sein soll, die von den Parteien gewollte Mietzinsanpassung verlangen zu dürfen.
  • BGH, 01.10.1975 - VIII ZR 108/74

    Anpassung eines Vertragsverhältnisses an die jeweiligen wirtschaftlichen

    Angesichts des Risikos, das in Preisabsprachen langfristiger Mietverträge typischerweise stets enthalten ist (Senatsurteil vom 21. Februar 1973 - VIII ZR 44/71 = WM 1973, 383, 385; zu Erbbauverträgen vgl. die Urteile des V. Zivilsenats vom 18. Oktober 1968 - V ZR 93/65 = WM 1969, 64, 65 und vom 29. März 1974 - V ZR 128/72 = WM 1974, 427, 428), kann ein Wegfall der Geschäftsgrundlage nur angenommen werden, wenn ein Festhalten am Vertrag so, wie er geschlossen ist, zu einem mit Recht und Gerechtigkeit nicht mehr zu vereinbarenden Ergebnis führen würde (BGH Urt. vom 18. Oktober 1968 a.a.O.).
  • BGH, 17.12.1973 - II ZR 48/71

    Genehmigung einer Wertsicherungsklausel - Zahlung einer Pension - Auslegung eines

    Dadurch, daß die Vertragsparteien die vereinbarte Leistung der Höhe nach nicht an die allgemeine Preisentwicklung, sondern an die jeweiligen Bezüge einer bestimmten Berufsgruppe binden und auf diese Weise zugleich eine klare Bemessungsgrundlage schaffen, gehen beide Teile ein gewisses Risiko ein, das sich zu Lasten sowohl der einen als auch der anderen Seite auswirken kann (Urt. d. Sen. v. 21.1.71 - II ZR 153/68, LM BGB § 133 [A] Nr. 13 = WM 1971, 507; vgl. auch Urt. v. 19.2.73 - II ZR 83/71, WM 1973, 461; BGH, Urt. v. 21.2.73 - VIII ZR 44/71 - WM 1973, 383).
  • OLG Dresden, 18.06.1997 - 6 U 2249/96

    KG als Liquidatorin einer GmbH - Wirksamkeit eines Mietvertrages - Folgen der

  • OLG Bremen, 16.02.1988 - 1 U 101/87

    Zahlung eines vereinbarten erhöhten Pachtzinses für eine Gaststätte;

  • BGH, 25.11.1975 - VI ZR 185/74

    Auslegung einer Vereinbarung über die Anpassung einer Schadensersatzrente -

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