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   BGH, 28.09.1977 - VIII ZR 51/77   

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BGH, 28.09.1977 - VIII ZR 51/77 (https://dejure.org/1977,545)
BGH, Entscheidung vom 28.09.1977 - VIII ZR 51/77 (https://dejure.org/1977,545)
BGH, Entscheidung vom 28. September 1977 - VIII ZR 51/77 (https://dejure.org/1977,545)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 69, 270
  • NJW 1978, 43
  • MDR 1978, 221
  • DB 1977, 2323
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 03.01.1967 - II ZR 156/66

    Einstellung der Zwangsvollstreckung durch Revision gegen ein Urteil; Wirkung

    Auszug aus BGH, 28.09.1977 - VIII ZR 51/77
    Es ist daher der äußeren Rechtskraft fähig und wird durch deren Eintritt endgültig vollstreckbar, mag es auch durch eine etwaige Aufhebung im Nachverfahren auflösend bedingt sein (BGH Urt. vom 3. Januar 1967 - II ZR 156/66 = NJW 1967, 566 = WM 1967, 77; RG JW 98, 540; RG JW 89, 231; Baumbach/Lauterbach, ZPO 35. Aufl. § 599 Anm. 3; Stein/Jonas, ZPO 20. Aufl. § 599 Rdn. 5; Wieczorek, ZPO 2. Aufl. § 599 Anm. C I; Zöller, ZPO 11. Aufl. § 704 Anm. 1; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 11. Aufl. § 58 V 2).

    In der seit 1. Juli 1977 geltenden Fassung von § 707 ZPO ist gesetzlich klargestellt, daß im Nachverfahren allerdings eine Einstellung der Zwangsvollstreckung aus dem formell (äußerlich) rechtskräftigen Vorbehaltsurteil möglich ist (vgl. für den früheren Rechtszustand BGH Urt. vom 3. Januar 1967 a.a.O.).

  • OLG Hamm, 09.10.1975 - 10 U 140/75
    Auszug aus BGH, 28.09.1977 - VIII ZR 51/77
    Der Zweck des Wechselprozesses ist es, dem Inhaber einer Wechselforderung einen vorläufigen gerichtlichen Beistand zur Durchsetzung seiner Ansprüche aufgrund unvollständiger, aber in der Regel zum Erreichen dieses Zweckes ausreichender Sachprüfung zu gewähren und ihm so schnell zu einer im Wege der Zwangsvollstreckung durchsetzbaren Entscheidung zu verhelfen (OLG Hamm NJW 1976, 246, 247).
  • BGH, 25.01.1967 - VIII ZR 173/64
    Auszug aus BGH, 28.09.1977 - VIII ZR 51/77
    Wofür ein Prozeßbürge haftet, hängt wesentlich davon ab, zu welchem Zweck die Prozeßbürgschaft bestellt worden ist (Senatsurteile vom 19. März 1975 - VIII ZR 250/73 = WM 1975, 424, 425; vom 25. Januar 1967 - VIII ZR 173/64 = WM 1967, 226; RGZ 141, 194, 196).
  • BGH, 19.03.1975 - VIII ZR 250/73

    Kauf von Straßendeckenfertigern - Übergang vom Urkundenprozess zum ordentlichen

    Auszug aus BGH, 28.09.1977 - VIII ZR 51/77
    Wofür ein Prozeßbürge haftet, hängt wesentlich davon ab, zu welchem Zweck die Prozeßbürgschaft bestellt worden ist (Senatsurteile vom 19. März 1975 - VIII ZR 250/73 = WM 1975, 424, 425; vom 25. Januar 1967 - VIII ZR 173/64 = WM 1967, 226; RGZ 141, 194, 196).
  • RG, 19.06.1933 - IV 116/33

    Wofür haftet die Sicherheit -- im Falle einer Bürgschaft der Bürge --, wenn sie

    Auszug aus BGH, 28.09.1977 - VIII ZR 51/77
    Wofür ein Prozeßbürge haftet, hängt wesentlich davon ab, zu welchem Zweck die Prozeßbürgschaft bestellt worden ist (Senatsurteile vom 19. März 1975 - VIII ZR 250/73 = WM 1975, 424, 425; vom 25. Januar 1967 - VIII ZR 173/64 = WM 1967, 226; RGZ 141, 194, 196).
  • BGH, 14.02.2018 - IV AR (VZ) 2/17

    Erbringen des Nachweises der Empfangsberechtigung im Fall der Hinterlegung zur

    Das hat der Bundesgerichtshof unter Geltung des - zum 1. Dezember 2010 aufgehobenen - § 13 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 HinterlO für ein Wechselvorbehaltsurteil entschieden, welches gemäß §§ 600 Abs. 2, 302 Abs. 4 Satz 2 ZPO auch nach Eintritt der formellen Rechtskraft im Nachverfahren aufgehoben werden kann (BGH, Urteil vom 28. September 1977 - VIII ZR 51/77, BGHZ 69, 270 unter II 2 [juris Rn. 13]).

    Bei einer Hinterlegung gemäß §§ 711, 108 ZPO sind das die Beteiligten des Rechtsstreits (vgl. BGH, Urteil vom 28. September 1977 aaO), hier also der weitere Beteiligte und der Antragsteller.

  • BGH, 11.11.2014 - XI ZR 265/13

    Prozessbürgschaft zur Abwendung der Sicherungsvollstreckung: Fälligkeit der

    aa) Die dreijährige Regelverjährung einer zur Abwendung der Sicherungsvollstreckung nach § 720a Abs. 3 ZPO erteilten Prozessbürgschaft beginnt grundsätzlich mit Rechtskraft des Urteils zu laufen, dessen Vollstreckung durch die Bürgschaftsbestellung abgewendet werden soll (vgl. BGH, Urteil vom 28. September 1977 - VIII ZR 51/77, BGHZ 69, 270, 273; LG München I, WM 1993, 751, 752; Staudinger/Horn, BGB, Neubearbeitung 2013, Vorbem zu §§ 765-778 Rn. 123).
  • BGH, 19.01.1983 - VIII ZR 315/81

    Vorbehaltsurteil gegen Bürgen

    Dasselbe gilt auch, wenn der Schuldner zur Abwendung der Zwangsvollstreckung aus einem Vorbehaltsurteil zahlt, das zwar ein formell rechtskräftiges, aber durch eine etwaige Aufhebung im Nachverfahren auflösend bedingtes Endurteil ist (vgl. hierzu BGHZ 69, 270, 272 [BGH 28.09.1977 - VIII ZR 51/77] m.w.Nachw.).

    Aus der Entscheidung BGHZ 69, 270 [BGH 28.09.1977 - VIII ZR 51/77] kann die Revision nichts für sich herleiten.

  • BGH, 26.10.2006 - IX ZR 147/04

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs wegen unberechtigter vorläufiger

    Der Umfang der Haftung des Prozessbürgen richtet sich grundsätzlich nach dem Zweck der Sicherheitsleistung, der in der Regel der gerichtlichen Anordnung entnommen werden kann (BGHZ 69, 270, 272; 158, 286, 294; BGH, Urt. v. 20. November 1978 - VIII ZR 243/77, WM 1979, 15, 16; v. 20. Oktober 1988 - IX ZR 47/87, WM 1988, 1883, 1885).

    Eine Prozessbürgschaft zur Abwendung der Zwangsvollstreckung soll einen angemessenen Ausgleich für den Verzicht des Gläubigers auf die Vollstreckung darstellen und deshalb die Realisierbarkeit der titulierten Ansprüche sichern (vgl. BGHZ 69, 270, 272; 86, 267, 272; 163, 59, 64).

  • BGH, 09.03.2021 - II ZB 16/20

    Aussetzung wegen Vorgreiflichkeit im Urkundenprozess; Klage auf Zahlung einer

    Das Gericht kann die Zwangsvollstreckung gegen oder ohne Sicherheitsleistung einstweilen einstellen oder anordnen, dass sie nur gegen Sicherheitsleistung stattfindet und dass die Vollstreckungsmaßregeln gegen Sicherheitsleistung aufzuheben sind (vgl. BGH, Urteil vom 28. September 1977 - VIII ZR 51/77, BGHZ 69, 270, 272 f.).
  • BGH, 03.05.2005 - XI ZR 287/04

    Anforderungen an die Akzessorietät einer Prozeßbürgschaft

    Eine solche Prozeßbürgschaft soll einen angemessenen Ausgleich für den Verzicht des Gläubigers auf die ihm eigentlich gestattete vorläufige Vollstreckung darstellen und damit die Vollstreckungsbefugnis, die er durch das Urteil erlangt hat, d.h. die Realisierbarkeit der titulierten Ansprüche sichern (vgl. BGHZ 69, 270, 272; 86, 267, 272; BGH, Urteil vom 19. März 1975 - VIII ZR 250/73, NJW 1975, 1119, 1121; OLG München WM 2004, 2071; Pecher WM 1986, 1513, 1514; Hoffmann WuB VII A. § 108 ZPO 2.05).
  • BGH, 28.10.1993 - IX ZR 141/93

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes

    Der Einwendungsausschluß bei der Wechselforderung soll in erster Linie die Verkehrsfähigkeit des Wechsels gewährleisten und in zweiter Linie die beschleunigte Erreichbarkeit eines Titels (BGH, Urt. v. 28. September 1977 - VIII ZR 51/77, NJW 1978, 43 [BGH 28.09.1977 - VIII ZR 51/77]).

    Darüber hinaus kann - selbst bei rechtskräftigen Vorbehaltsurteilen (vgl. BGH, Urt. v. 28. September 1977 - VIII ZR 51/77, aaO) - die Zwangsvollstreckung einstweilen eingestellt werden (§ 707 ZPO).

  • BGH, 16.03.2004 - XI ZR 335/02

    Ansprüche des Vollstreckungsgläubigers bei Stellung einer Prozessbürgschaft zur

    Soweit in diesem Urteil unter Bezugnahme auf die Entscheidung BGHZ 69, 270 ausgeführt worden ist, die in jenem Fall gestellte Prozeßbürgschaft habe dem Gläubiger eine Sicherheit dafür verschaffen sollen, daß der Hauptschuldner nach Eintritt der Rechtskraft des Vorbehaltsurteils und vor Abschluß des Nachverfahrens die Urteilssumme bezahlen würde, wenn ein weiterer Vollstreckungsaufschub (§ 707 ZPO) nicht bewilligt würde, gibt dies für die Entscheidung des vorliegenden Falles nichts her.

    Der Umfang der Haftung des Prozeßbürgen richtet sich grundsätzlich nach dem Zweck der Sicherheitsleistung und kann im konkreten Einzelfall häufig der gerichtlichen Anordnung entnommen werden (vgl. RGZ 141, 194, 196; BGHZ 69, 270, 272 m.w.Nachw.; vgl. ferner BGH, Urteile vom 20. November 1978 - VIII ZR 243/77, WM 1979, 15, 16 und vom 20. Oktober 1988 - IX ZR 47/87, WM 1988, 1883, 1885).

  • BGH, 10.03.1988 - VII ZR 8/87

    Aufrechnung mit rechtskräftig festgestellten Schadensersatzansprüchen

    Das Vorbehaltsurteil nach § 599 ZPO führt zu einer Verurteilung des Beklagten unter der auflösenden Bedingung, daß dessen im Urkundenprozeß unzulässige Einwendungen im Nachverfahren die Klage unbegründet machen (vgl. BGHZ 69, 270, 272) [BGH 28.09.1977 - VIII ZR 51/77].
  • BGH, 29.04.1993 - III ZR 115/91

    Verjährungsunterbrechung bei einstweiliger Einstellung der Zwangsvollstreckung

    BGH Urteile vom 19. März 1975 - VIII ZR 250/73 = BGHWarn 1975 Nr. 59 = NJW 1975, 1119, 1120 f.; BGHZ 69, 270 [BGH 28.09.1977 - VIII ZR 51/77] und vom 20. November 1978 - VIII ZR 243/77 = BGHWarn 1978 Nr. 287 = NJW 1979, 417 f. [BGH 20.11.1978 - VIII ZR 243/77]) sind die Voraussetzungen einer Verjährungsunterbrechung gemäß § 209 Abs. 2 Nr. 5 BGB als erfüllt anzusehen.
  • OLG Frankfurt, 03.01.2017 - 20 VA 3/16

    Abwendung der Zwangsvollstreckung durch Insolvenzverwalter

  • OLG München, 17.03.2009 - 5 U 2321/08

    Außerordentliche Kündigung eines Mietvertrages durch den Mieter: Erstattung einer

  • OLG München, 16.09.2014 - 5 U 582/14

    Anfechtung einer Zahlung auf eine nicht bestehende Schuld

  • BGH, 20.11.1978 - VIII ZR 243/77

    Voraussetzungen für das wirksame Zustandekommen eines Bürgschaftsvertrages -

  • OLG München, 05.02.2004 - 19 U 4439/03

    Zweck einer Prozessbürgschaft

  • OLG München, 04.12.2002 - 3 U 3944/02

    Inanspruchnahme aus Prozessbürgschaft zur Abwendung der Zwangsvollstreckung nur

  • BGH, 28.10.1993 - III ZR 175/92

    Einrede des Schiedsvertrages im Wechselprozeß

  • OLG München, 12.08.2021 - 7 U 2052/21

    Einstellung der Zwangsvollstreckung aus Vorbehaltsurteil im Urkundenprozess

  • BSG, 14.02.1964 - 7 RAr 15/62

    Antrag beim Arbeitsamt auf Zustimmung zur Veröffentlichung von Stellenangeboten

  • OLG Koblenz, 23.01.2002 - 9 U 1616/00

    Keine Beweislaständerung bei Zahlung zur Abwendung eines Zurückbehaltungsrechts

  • OLG Stuttgart, 29.09.2005 - 13 U 99/05

    Urkundenprozess: Bindung an die schriftsätzliche Ankündigung eines

  • OLG Düsseldorf, 09.10.2003 - 10 U 174/02

    Erlöschen einer Schuld bei Erbringung einer Leistung unter Vorbehalt der

  • KG, 30.04.2019 - 4 U 15/18

    Unwirksamkeit einer Bürgschaftsverpflichtung wegen angeblicher Übersicherung

  • OLG Köln, 22.11.1999 - 16 U 4/99

    Verzug des Bürgen

  • LG Schwerin, 23.03.2015 - 4 T 11/14

    Auslegung der Hinterlegungsvereinbarung, Anspruch auf Auszahlung des hinterlegten

  • OLG Braunschweig, 31.08.2005 - 3 W 27/05

    Anforderungen an die Durchführung eines Konkursverfahrens über eine

  • OLG Jena, 08.05.2001 - 5 U 1400/00

    Auslegung eines Prozessbürgschaft

  • OLG Koblenz, 19.04.1991 - 2 U 1659/89

    Zustandekommen einer Prozessbürgschaft; Maßgeblichkeit des Zwecks bei der

  • AG München, 12.10.2015 - 453 C 2622/08

    Erstattungsfähigkeit von Avalzinsen

  • SG Halle, 29.11.2004 - S 8 KN 121/04
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