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   BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84   

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https://dejure.org/1985,129
BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84 (https://dejure.org/1985,129)
BGH, Entscheidung vom 06.02.1985 - VIII ZR 61/84 (https://dejure.org/1985,129)
BGH, Entscheidung vom 06. Februar 1985 - VIII ZR 61/84 (https://dejure.org/1985,129)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Preisnebenabreden - Inhaltskontrolle - Formularmäßige Preisnebenabreden - Entgeltregelungen - Abweichung von Rechtsvorschriften - Klausel - AGB - Abnahmepreise - Zusatzwasser - Äquivalenzprinzip - Wasserversorgungsunternehmen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 8, § 9 Abs. 1

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    AGBG §§ 8, 9
    Inhaltskontrolle von formularmäßigen Vereinbarungen über das Entgelt für den Bezug von Zusatzwasser

Papierfundstellen

  • BGHZ 93, 358
  • NJW 1985, 3013
  • ZIP 1985, 478
  • MDR 1986, 47
  • WM 1985, 576
  • BB 1985, 1153
  • BB 1985, 1157
  • DB 1985, 1338
 
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Wird zitiert von ... (85)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 05.04.1984 - III ZR 12/83

    Verwaltungsprivatrecht

    Auszug aus BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84
    bb) Mit der Wasserversorgung der Allgemeinheit nimmt die Klägerin eine Aufgabe der sogenannten Daseinsvorsorge wahr, die an sich von der öffentlichen Verwaltung zu erfüllen wäre (BGH Urteil vom 5. April 1984 BGHZ 91, 84, 86 [BGH 05.05.1984 - III ZR 12/83] m. w. Nachw.; Senatsurteil vom 26. November 1975 BGHZ 65, 284, 287).

    In einem solchen Fall richtet sich die Ausgestaltung des Rechtsverhältnisses mit den jeweiligen Abnehmern nicht ausschließlich nach den Normen des Privatrechts; diese werden vielmehr in mancherlei Hinsicht durch Bestimmungen des öffentlichen Rechts ergänzt, überlagert und modifiziert (BGHZ 91, 84, 96 [BGH 05.05.1984 - III ZR 12/83] m. w. Nachw.; Gusy DÖV 1984, 872, 879).

    Vielmehr können auch andere, »die Prinzipien öffentlicher Finanzgebaren« betreffende Grundsätze Geltung beanspruchen (BGHZ 91, 84, 97 [BGH 05.05.1984 - III ZR 12/83]; Ossenbühl DVBl 1974, 541, 543).

  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

    Auszug aus BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß eine ergänzende Vertragsauslegung ausscheidet, wenn verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten zur Ausfüllung einer vertraglichen Regelungslücke in Betracht kommen, aber kein Anhaltspunkt dafür besteht, welche Regelung die Parteien getroffen hätten (BGHZ 54, 106, 115 [BGH 04.06.1970 - VII ZR 187/68]; 62, 83, 90; Urteil vom 5. Mai 1977 - VII ZR 36/76 = WM 1977, 741, 743; Senatsurteil vom 1. Februar 1984 BGHZ 90, 69, 80) [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83].

    Insoweit liegt es hier anders als in dem am 1. Februar 1984 vom Senat entschiedenen Fall (BGHZ 90, 69, 73 ff.) [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83].

  • BGH, 29.09.1983 - VII ZR 225/82

    Umfang der Leistungspflicht des Unternehmers bei schlüsselfertiger Erstellung

    Auszug aus BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84
    Da das Gesetz den Vertragspartnern grundsätzlich freistellt, Leistung und Gegenleistung im Vertrag frei zu bestimmen, unterliegen bloße Abreden über den unmittelbaren Gegenstand der Hauptleistung (sogenannte Leistungsbeschreibungen) der gesetzlichen Inhaltskontrolle nach dem AGB-Gesetz ebensowenig wie Vereinbarungen über das von dem anderen Teil zu erbringende Entgelt (BGH Urteile vom 18. Februar 1982 - I ZR 81/80 = LM Nr. 5 zu § 9 AGBG unter Nr. 11 1 und vom 29. September 1983 - VII ZR 225/82 = WM 1983, 1281 = NJW 1984, 171, 172; Brandner in: Ulmer/Brandner/Hensen aaO § 8 Rdn. 7 - 9; derselbe in: Festschrift für Fritz Hauß, 1978, S. 1, 8 f.; Bunte, Handbuch der AGB S. 19; Dietlein/Rebmann, AGB aktuell § 8 Rdn. 2; Dittmann/Stahl, AGB Rdn. 257; Löwe in Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner, Kommentar zum AGBG § 8 Rdn. 2; Schlosser, AGBG § 8 Rdn. 1; A. Stein, Gesetz der Regelung des Rechts der AGB § 8 Rdn. 1; G. Stein, Die Inhaltskontrolle vorformulierter Verträge des Allgemeinen Privatrechts S. 134; Wolf in: Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz, 1984, § 8 Rdn. 10 und 13; Ebel BB 1980, 477, 485; Niebling BB 1984, 1713, 1716 ff.; einschränkend Schmidt-Salzer, Allgemeine Geschäftsbedingungen 2. Aufl., 1977, Rdn. F 31; anders: Koch/Stübing, Allgemeine Geschäftsbedingungen § 8 Rdn. 9).

    Von den Entgeltregelungen zu unterscheiden sind die sogenannten Preisnebenabreden, die nach allgemeiner Auffassung der Inhaltskontrolle nach dem AGB-Gesetz unterliegen (BGH Urteil vom 29. September 1983 aaO; Brandner aaO (Kommentar) § 8 Rdn. 11 bis 16; derselbe aaO (Festschrift) S. 7).

  • BGH, 26.11.1975 - VIII ZR 164/74

    Verpflichtung zur Einräumung von Preisvergünstigungen an Großabnehmer in der

    Auszug aus BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84
    bb) Mit der Wasserversorgung der Allgemeinheit nimmt die Klägerin eine Aufgabe der sogenannten Daseinsvorsorge wahr, die an sich von der öffentlichen Verwaltung zu erfüllen wäre (BGH Urteil vom 5. April 1984 BGHZ 91, 84, 86 [BGH 05.05.1984 - III ZR 12/83] m. w. Nachw.; Senatsurteil vom 26. November 1975 BGHZ 65, 284, 287).

    So sind von den Versorgungsunternehmen bei grundsätzlich privatrechtlicher Ausgestaltung des Vertragsverhältnisses nicht nur die Grundrechte, insbesondere der - hier allerdings nicht betroffene - Gleichheitssatz (Artikel 3 Abs. 1 GG) zu beachten (Senatsurteil vom 26. November 1975 aaO).

  • BGH, 04.06.1970 - VII ZR 187/68

    Vergütung bei vorzeitiger Beendigung eines Steuerberatervertrags

    Auszug aus BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß eine ergänzende Vertragsauslegung ausscheidet, wenn verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten zur Ausfüllung einer vertraglichen Regelungslücke in Betracht kommen, aber kein Anhaltspunkt dafür besteht, welche Regelung die Parteien getroffen hätten (BGHZ 54, 106, 115 [BGH 04.06.1970 - VII ZR 187/68]; 62, 83, 90; Urteil vom 5. Mai 1977 - VII ZR 36/76 = WM 1977, 741, 743; Senatsurteil vom 1. Februar 1984 BGHZ 90, 69, 80) [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83].
  • BGH, 05.05.1977 - VII ZR 36/76

    Rechtsnatur der Sachmängelansprüche des Erwerbers eines nahezu fertigen Bauwerks;

    Auszug aus BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß eine ergänzende Vertragsauslegung ausscheidet, wenn verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten zur Ausfüllung einer vertraglichen Regelungslücke in Betracht kommen, aber kein Anhaltspunkt dafür besteht, welche Regelung die Parteien getroffen hätten (BGHZ 54, 106, 115 [BGH 04.06.1970 - VII ZR 187/68]; 62, 83, 90; Urteil vom 5. Mai 1977 - VII ZR 36/76 = WM 1977, 741, 743; Senatsurteil vom 1. Februar 1984 BGHZ 90, 69, 80) [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83].
  • BGH, 04.10.1972 - VIII ZR 117/71

    Haftung für Lieferung verunreinigten Wassers

    Auszug aus BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84
    Die Vorschriften des Kaufrechts, nach denen sich das zwischen den Parteien bestehende Vertragsverhältnis im übrigen richtet (Senatsurteil vom 4. Oktober 1972 BGHZ 59, 303, 306), ergeben für die Vergütung der Vorhaltekosten keine zum Vergleich geeigneten Anhaltspunkte.
  • BGH, 10.01.1974 - VII ZR 28/72

    Geschäftsbedingungen: Ausschluß von Schadensersatz und Rücktritt bei Fehlschlagen

    Auszug aus BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß eine ergänzende Vertragsauslegung ausscheidet, wenn verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten zur Ausfüllung einer vertraglichen Regelungslücke in Betracht kommen, aber kein Anhaltspunkt dafür besteht, welche Regelung die Parteien getroffen hätten (BGHZ 54, 106, 115 [BGH 04.06.1970 - VII ZR 187/68]; 62, 83, 90; Urteil vom 5. Mai 1977 - VII ZR 36/76 = WM 1977, 741, 743; Senatsurteil vom 1. Februar 1984 BGHZ 90, 69, 80) [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83].
  • BGH, 21.12.1983 - VIII ZR 195/82

    Formularmäßige Anpassung des Gebiets eines Vertragshändlers

    Auszug aus BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84
    § 8 AGBG gestattet daher - insbesondere beim Fehlen dispositivgesetzlicher Normen - eine Inhaltskontrolle auch solcher AGB-Klauseln, die vertragsnatürliche wesentliche Rechte und Pflichten zum Nachteil des Vertragspartners einschränken (Brandner aaO) oder sonst gegen allgemein anerkannte Rechtsgrundsätze verstoßen (Senatsurteil vom 21. Dezember 1983 BGHZ 89, 206, 211 [BGH 21.12.1983 - VIII ZR 195/82]; Wolf aaO § 8 Rdn. 5).
  • BVerwG, 24.03.1961 - VII C 109.60
    Auszug aus BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84
    Dabei handelt es sich um die gebührenrechtliche Variante des allgemeinen Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit, die besagt, daß ein Gebührenmaßstab gefunden werden muß, durch den ein »angemessenes Verhältnis« zwischen Leistung und Gegenleistung hergestellt wird (BVerfGE 20, 257, 270; BVerwGE 12, 162, 166; 26, 305, 309 [BVerwG 14.04.1967 - IV C 179/65]; Bauernfeind/Zimmermann, Kommunalabgabengesetz für das Land Nordrhein-Westfalen 2. Aufl. § 6 Rdn. 3; Ludwig/Odenthal, Das Recht der öffentlichen Wasserversorgung, Stand November 1982, II S. 48).
  • BGH, 02.03.1978 - VII ZR 104/77

    Ehemann-Beschattung - § 611 BGB, Detektivvertrag, AGB-Inhaltskontrolle,

  • BGH, 18.02.1982 - I ZR 81/80

    Honorarbedingungen: Sendevertrag

  • BGH, 05.06.1984 - X ZR 75/83

    Verbotene Preisnebenabrede

  • BGH, 18.05.1983 - VIII ZR 83/82

    Nicht gewerbsmäßiger Verkauf eines Gebrauchtwagens an einen Kfz-Händler;

  • BVerwG, 14.04.1967 - IV C 179.65
  • BVerfG, 11.10.1966 - 2 BvR 179/64

    Bundesrecht in Berlin

  • BGH, 08.10.2013 - XI ZR 401/12

    BGH erklärt Erbnachweisklausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen einer

    Die Norm gestattet vielmehr - insbesondere beim Fehlen dispositivgesetzlicher Normen - eine Inhaltskontrolle auch solcher AGB-Klauseln, die vertragsnatürliche wesentliche Rechte und Pflichten zum Nachteil des Vertragspartners einschränken oder sonst gegen allgemein anerkannte Rechtsgrundsätze verstoßen (vgl. BGH, Urteile vom 21. Dezember 1983 - VIII ZR 195/82, BGHZ 89, 206, 211, vom 6. Februar 1985 - VIII ZR 61/84, BGHZ 93, 358, 362 f. und vom 10. Dezember 1992 - I ZR 186/90, BGHZ 121, 13, 18).
  • BGH, 10.12.2013 - X ZR 24/13

    Zur Bindung des Reiseveranstalters an "vorläufige Flugzeiten"

    Möglich ist auch eine Kontrolle von AGB-Klauseln, die vertragsnatürliche wesentliche Rechte und Pflichten zum Nachteil des Vertragspartners einschränken oder sonst gegen allgemein anerkannte Rechtsgrundsätze verstoßen (vgl. BGH, Urteile vom 21. Dezember 1983 - VIII ZR 195/82, BGHZ 89, 206, 211; vom 6. Februar 1985 - VIII ZR 61/84, BGHZ 93, 358, 362; vom 10. Dezember 1992 - I ZR 186/90, BGHZ 121, 13, 18 und vom 8. Oktober 2013 - XI ZR 401/12, WM 2013, 2166).
  • BGH, 12.01.1994 - VIII ZR 165/92

    Wirksamkeit von Formularbestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Denn sie legen nicht unmittelbar die Hölle der von der Bekl, eingeräumten Zusatzvergütungen (zu besonderen Preiszuschlägen vgl. z.B. auch BGHZ 93, 358, 361 f) [BGH 06.02.1985 - VIII ZR 61/84] fest, sondern regeln die Voraussetzungen, unter denen der Anspruch auf die Zulassungsboni entsteht oder wegfällt, und sind insoweit der Inhaltskontrolle nicht entzogen (z.B. BGHZ 118, 126, 127 [BGH 14.04.1992 - XI ZR 196/91]; Brandner in: Ulmer Brandner/Hensen, AGB-Gesetz, 7 Aufl., § 8 Rdn 14 f, 21).
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