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   BGH, 19.02.1992 - VIII ZR 65/91   

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https://dejure.org/1992,1273
BGH, 19.02.1992 - VIII ZR 65/91 (https://dejure.org/1992,1273)
BGH, Entscheidung vom 19.02.1992 - VIII ZR 65/91 (https://dejure.org/1992,1273)
BGH, Entscheidung vom 19. Februar 1992 - VIII ZR 65/91 (https://dejure.org/1992,1273)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Auslegung von Verträgen - Auslegung einer Vertragsklausel - Neuwagen - Kaufvertrag - Autokauf - Vertragsauslegung - Gewährleistung - Gewährleistungsfrist - Verjährung - Verkürzung der Verjährungsfrist durch AGB - Unwirksame Klausel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9; BGB § 477, § 157
    Formularmäßige Verkürzung der Verjährung der kaufrechtlichen Gewährleistungsansprüche; Auslegung eines Formular-Neuwagen-Kaufvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1236
  • ZIP 1992, 706
  • MDR 1992, 643
  • WM 1992, 661
  • BB 1992, 805
  • DB 1992, 1769
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 19.03.1987 - I ZR 166/85

    Berücksichtigung von Vertragszeiten bei der Kündigung eines Kfz-Händlervertrages

    Auszug aus BGH, 19.02.1992 - VIII ZR 65/91
    Das ergibt nicht nur der unmittelbare sprachliche Zusammenhang, sondern auch der für die Auslegung zu berücksichtigende Sinn und Zweck des Vertrags (BGH, Urteil vom 19. März 1987 I ZR 166/85, WM 1987, 964 unter II 1 Abs. 1) sowie die Systematik des Regelwerks (vgl. BGHZ 93, 29, 49 f und generell Ulmer aaO Rdnr. 16 sowie - zurückhaltend - Roth, WM 1991, 2125, 2127 f unter III 4).
  • OLG Hamm, 25.04.1985 - 28 U 203/84
    Auszug aus BGH, 19.02.1992 - VIII ZR 65/91
    Es liegt auf der Hand, daß mit dem ersichtlich auf Satz 2 bezogenen Satz 3 nicht die verlängerte Verjährungsfrist unter die gesetzliche Verjährungsfrist herabgesetzt, sondern unbeschadet der verlängerten Frist die sachgerechte Möglichkeit geschaffen werden soll, die vom Käufer allein schon durch Geltendmachung des Fehlers bewirkte Hemmung zu beenden (OLG Hamm, DAR 1985, 380 gelangt zutreffend zu der Auslegung, daß die Klausel die Modalitäten der Fristverlängerung regelt).
  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83

    Zulässigkeit einzelner Bestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Auszug aus BGH, 19.02.1992 - VIII ZR 65/91
    Das ergibt nicht nur der unmittelbare sprachliche Zusammenhang, sondern auch der für die Auslegung zu berücksichtigende Sinn und Zweck des Vertrags (BGH, Urteil vom 19. März 1987 I ZR 166/85, WM 1987, 964 unter II 1 Abs. 1) sowie die Systematik des Regelwerks (vgl. BGHZ 93, 29, 49 f und generell Ulmer aaO Rdnr. 16 sowie - zurückhaltend - Roth, WM 1991, 2125, 2127 f unter III 4).
  • BGH, 25.10.1962 - VII ZR 68/61

    Dauer neuer Verjährungsfrist nach Aufforderung z. Mängelbeseitigung

    Auszug aus BGH, 19.02.1992 - VIII ZR 65/91
    Es ist grundsätzlich Sache des Tatrichters, zu entscheiden, ob das Verhalten der Beklagten als einheitlicher Nachbesserungsversuch aufzufassen ist oder ob es sich um getrennte Vorgänge handelt (BGH, Urteil vom 25. Oktober 1962 - VII ZR 68/61, NJW 1963, 810, 811 unter III).
  • BGH, 08.07.1987 - VIII ZR 274/86

    Unterbrechung der kaufrechtlichen Verjährung durch Nachbesserungsversuch

    Auszug aus BGH, 19.02.1992 - VIII ZR 65/91
    Deshalb kommt es darauf an, welche Hemmungsdauer nach § 639 Abs. 2 BGB, der im Kaufrecht entsprechend anwendbar ist (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 1987 - VIII ZR 274/86, WM 1987, 1200, 1201 unter II 2 a), hier berücksichtigt werden muß.
  • BGH, 23.06.1988 - VII ZR 117/87

    Unwirksamkeit eines aus Anlaß einer Ausschreibung abgegebenen

    Auszug aus BGH, 19.02.1992 - VIII ZR 65/91
    Die Auslegung kann das Revisionsgericht selbst vornehmen, weil die Neuwagen-Verkaufsbedingungen über den Bezirk des Berufungsgerichts hinaus verbreitet sind (vgl. allgemein BGHZ 105, 24, 27) [BGH 23.06.1988 - VII ZR 117/87].
  • BGH, 08.03.1984 - VII ZR 349/82

    Formularmäßige Verkürzung der Verjährungsfrist; Benachteiligung von Kaufleuten

    Auszug aus BGH, 19.02.1992 - VIII ZR 65/91
    Eine tatbestandsmäßig unter § 11 Nr. 10 f AGBG fallende Verkürzung der ohnehin knappen Verjährungsfrist des § 477 BGB ist nach § 9 AGBG auch im kaufmännischen Geschäftsverkehr, dessen Beschleunigungsbedürfnis mit § 377 HGB hinreichend Rechnung getragen wird, im Regelfall unwirksam (vgl. generell BGHZ 90, 273, 276 f; speziell zur Frist des § 477 BGB Wolf in Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz, 2. Aufl., § 11 Nr. 10 f Rdnr. 17; Hensen in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz, 6. Aufl., § 11 Nr. 10 f Rdnr. 84; Soergel/Stein, BGB, 12. Aufl., § 11 AGB-Gesetz Rdnr. 131; einschränkend Soergel/Huber, BGB, 12. Aufl., § 477 Rdnr. 58, soweit die Fristverkürzung durch Vorteile, z.B. eine längere Garantiefrist, kompensiert werde).
  • BGH, 20.12.1978 - VIII ZR 246/77

    Auslegung einer Garantieerklärung

    Auszug aus BGH, 19.02.1992 - VIII ZR 65/91
    Ein wesentlicher Anknüpfungspunkt für die Auslegung ist hier, daß die Beklagte gemäß Nr. VII 1 ihrer AGB Gewähr für Fehlerfreiheit während eines Jahres seit Auslieferung leistet, also erheblich über die Verjährungsfrist des § 477 BGB hinausgeht (zum rechtlichen Gehalt der Gewährleistungsfrist vgl. BGH, Urteil vom 20. Dezember 1978 - VIII ZR 246/77, WM 1979, 302).
  • BGH, 27.09.2000 - VIII ZR 155/99

    Wirksamkeit von Neuwagen-Verkaufsbedingungen

    Sie ist daher - wie der Senat bereits in einem Individualprozeß zu Abschnitt VII Nr. 10 Satz 3 alter Fassung dargelegt hat (Urteil vom 19. Februar 1992 - VIII ZR 65/91, WM 1992, 661 = NJW 1992, 1236 unter 2 a bb) - bei der gebotenen objektiven Auslegung so zu verstehen, daß nicht die in Abschnitt VII Nr. 1 in Verbindung mit Abschnitt VII Nr. 10 Satz 1 der AGB auf ein Jahr verlängerte Verjährungsfrist herabgesetzt, sondern unbeschadet der verlängerten Frist die sachgerechte Möglichkeit geschaffen wird, die vom Käufer nach Satz 2 allein schon durch die Geltendmachung des Fehlers vor Ablauf der Verjährungsfrist bewirkte Hemmung innerhalb eines angemessenen Zeitraums zu beenden.
  • OLG Dresden, 08.08.2018 - 4 W 577/18

    Wirksamkeit der Gemeinschaftsstandards eines sozialen Netzwerks

    Ob dies der Fall ist, beurteilt sich nach den Gesamtumständen des Vertrages insbesondere danach, ob eine Klausel vom Leitbild des Vertragstyps oder von den üblichen Vertragsbedingungen oder dem dispositiven Recht erheblich abweicht (vgl. BGH NJW 1992, 1236; BGHZ 121, 113 Palandt-Grüneberg, aaO. § 305c Rn 3).
  • BGH, 20.04.1993 - X ZR 67/92

    Fahrleistungsbezogene Gewährleistungsauschlüsse bei Kfz-Reparatur

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes gilt das Verbot der unmittelbaren oder mittelbaren Verkürzung gesetzlicher Gewährleistungsfristen grundsätzlich auch bei der Verwendung Allgemeiner Geschäftsbedingungen im Geschäftsverkehr zwischen Kaufleuten (BGHZ 90, 273, 276; BGH ZIP 1981, 620, 621; BGH WM 1992, 661, 662) [BGH 19.02.1992 - VIII ZR 65/91].

    Die gegen die Verkürzung gesetzlicher Fristen durch Allgemeine Geschäftsbedingungen zu erhebenden Bedenken werden um so größer, je knapper die gesetzlichen Fristen bemessen sind (vgl. BGH WM 1992, 661, 662) [BGH 19.02.1992 - VIII ZR 65/91].

  • LG Bamberg, 18.10.2018 - 2 O 248/18

    Verbot einer Erklärung 2018 in Facebook

    Ob eine Klausel ungewöhnlich ist, beurteilt sich nach den Gesamtumständen des Vertrags insbesondere danach, ob eine Klausel vom Leitbild des Vertragstyps oder von den üblichen Vertragsbedingungen oder dem dispositiven Recht erheblich abweicht (vgl. BGH in NJW 1992, 1236; BGHZ 121, 113; OLG Dresden, Beschluss vom 08.08.2018 - 4 W 577/18 BeckRS 2018, 18249, Rn. 15).
  • LG Frankenthal, 08.09.2020 - 6 O 23/20

    Ansprüche gegen den Netzwerkbetreiber wegen vorübergehender Löschung eines

    Ob dies der Fall ist, beurteilt sich nach den Gesamtumständen des Vertrages hauptsächlich danach, ob eine Klausel vom Leitbild des Vertragstyps oder von den üblichen Vertragsbedingungen oder dem dispositiven Recht erheblich abweicht (vgl. BGH, Urt. v. 19.02.1992 - VIII ZR 65/91, NJW 1992, 1236).
  • OLG Dresden, 01.07.2021 - 8 U 276/21

    Eine von der versprechenden Bank im Rahmen einer Verfügung zugunsten Dritter für

    Die Ungewöhnlichkeit kann sich etwa aus der Unvereinbarkeit mit dem Leitbild des Vertrags oder mit dispositivem Gesetzesrecht ergeben (BGH, NJW 1992, 1236; Palandt/Grüneberg, BGB, 80. Aufl., § 305c Rn. 3).
  • KG, 03.03.2009 - 4 Sch 2/06

    Kapitalanleger-Musterverfahren: Prüfungskompetenz des Oberlandesgerichts

    Die Ungewöhnlichkeit kann sich u. a. aus einer erheblichen Abweichung vom dispositiven Recht ergeben (BGH, NJW 1992, 1236) oder auch aus der Unvereinbarkeit mit dem äußeren Erscheinungsbild des Vertrages (BGHZ 101, 33).
  • LG Frankenthal, 08.09.2020 - 6 O 238/19

    Zulässigkeit der Sperrung eines Nutzer-Accounts durch den Betreiber eines

    Ob dies der Fall ist, beurteilt sich nach den Gesamtumständen des Vertrages, insbesondere danach, ob eine Klausel vom Leitbild des Vertragstyps oder von den üblichen Vertragsbedingungen oder dem dispositiven Recht erheblich abweicht (vgl. BGH NJW 1992, 1236; BGHZ 121, 113 Palandt-Grüneberg, aaO. § 305c Rn 3).
  • OLG Naumburg, 21.05.2010 - 10 U 60/08

    Allgemeine Geschäftsbedingungen: Verkürzung der fünfjährigen Verjährungsfrist in

    a) Nach ständiger Rechtsprechung, von der abzuweichen kein Anlass besteht, findet das Verbot des § 309 Nr. 8 lit. b) ff) BGB auch im Geschäftsverkehr zwischen Unternehmern Anwendung (BGHZ 90, 272, 277; NJW 1992, 1236; BGHZ 122, 241, 245; Palandt/Grüneberg, 69. Aufl., § 309 BGB, Rn. 77; MüKo/Kieninger, 5. Aufl., § 309 Nr. 8 BGB, Rn. 77).
  • BGH, 28.02.1996 - VIII ZR 241/94

    Zusicherung von Eigenschaften beim Kauf von Prüfgeräten; Hilfsweise

    § 639 Abs. 2 BGB findet nach der Rechtsprechung des Senats (Urteile vom 8. Februar 1984 - VIII ZR 295/82 = WM 1984, 479 unter 2 a; vom 6. Juni 1984 - VIII ZR 83/83 = WM 1984, 1092 unter II 4 b; vom 8. Juli 1987 - VIII ZR 274/86 = WM 1987, 1200 unter II 2 a; vom 19. Februar 1992 - VIII ZR 65/91 = WM 1992, 661 unter 2 b) im Kaufrecht entsprechende Anwendung, wenn sich der Verkäufer - und sei es auch nur freiwillig - der Nachbesserung unterzieht.
  • OLG Schleswig, 06.07.1999 - 6 U 69/97

    Mittelbare Verkürzung der Verjährungsfrist durch (formularmäßige) Vereinbarung

  • LG Hamburg, 05.12.2008 - 308 O 19/08

    Urheberrechtsverletzung: Fahrlässige Verletzung des Verbreitungsrechts an

  • OLG Frankfurt, 22.07.2010 - 15 U 198/09

    Keine Fälligkeit der Bürgschaftsforderung durch formularmäßige Klausel

  • LG Braunschweig, 14.06.2001 - 10 S 30/01

    Anwendbarkeit des Gesetzes über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBG);

  • OLG Düsseldorf, 17.02.2000 - 10 U 100/98

    Frage der Wirksamkeit von Klauseln in einem vorformulierten Mietvertrag über

  • OLG Rostock, 14.07.2003 - 3 U 54/03

    Anfechtbarkeit einer Globalzession

  • OLG Köln, 31.03.1995 - 19 U 203/94

    Verjährungshemmung und Beendigung der Hemmungswirkung nach den

  • AG Pfaffenhofen/Ilm, 15.12.2017 - 1 C 693/17

    KFZ-Mietvertrag - Formularklausel über Haftungsreduzierung

  • OLG Oldenburg, 21.06.1995 - 2 U 98/95

    Wirksamkeit von Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines

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