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   BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 84/88   

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https://dejure.org/1988,465
BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 84/88 (https://dejure.org/1988,465)
BGH, Entscheidung vom 21.12.1988 - VIII ZR 84/88 (https://dejure.org/1988,465)
BGH, Entscheidung vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 84/88 (https://dejure.org/1988,465)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 233
    Notierung von Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsfristen im Fristenkalender einer Anwaltskanzlei

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 2393
  • MDR 1989, 444
  • VersR 1989, 378
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 16.09.1981 - VIII ZB 48/81

    Versehen - Kanzleiangestellte - Entlastung - Rechtsanwalt

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 84/88
    Die Revisionserwiderung hat zwar darin Recht, daß sich bei Ausnutzung einer Rechtsmittelfrist bis zum letzten Tag erhöhte Sorgfaltsanforderungen für den Anwalt ergeben können (z.B. BGH Beschlüsse vom 10. März 1971 - VIII ZB 33/70 = VersR 1971, 643, 644 und vom 7. November 1979 - IV ZB 157/79 = NJW 1980, 457) und daß dies auch bei Vorliegen besonderer Umstände wie etwa einer - für die Zeit des Ablaufs der Berufungsfrist angeblich zu erwartenden - Arbeitsüberlastung des Kanzleipersonals gelten müsse (dazu Senatsbeschluß vom 16. September 1981 - VIII ZB 48/81 = VersR 1982, 67 unter 3 m.Nachw.).

    Auch bei starker Belastung des Kanzleipersonals kann einem Anwalt nicht ein Verschulden angelastet werden, wenn er die Ausführung der einem zuverlässigen Angestellten gegebenen, derart einfachen Anweisung nicht selbst überprüft (Senatsbeschluß vom 16. September 1981 aaO).

  • BGH, 24.05.1973 - III ZB 5/73

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist -

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 84/88
    Hinsichtlich der Berufungseinlegungsfrist kann eine allgemeine Pflicht zur Notierung einer - im gegebenen Fall möglicherweise in Erwartung der am 19. Dezember 1986 dann noch ausstehenden Antwort der Rechtsschutzversicherung eingetragenen - Vorfrist nicht angenommen werden (BGH Beschlüsse vom 11. Juli 1962 - VIII ZB 18/62 = VersR 1962, 838, 839; vom 24. Mai 1973 - III ZB 5/73 = VersR 1973, 840, 841 und vom 30. Januar 1985 - IVa ZB 18 + 19/84 = VersR 1985, 396; Borgmann/Haug aaO).
  • BGH, 15.02.1978 - IV ZB 65/77

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung einer Berufungsfrist -

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 84/88
    Es entspricht zwar gefestigter Rechtsprechung, daß Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsfristen so notiert werden müssen, daß sie sich von gewöhnlichen Wiedervorlagefristen deutlich abheben (BGH Beschlüsse vom 15. Februar 1978 - IV ZB 65/77 = JurBüro 1978 Sp. 1160 f und IV ZB 42/77 = JurBüro 1978 Sp. 1162 f; vom 18. Mai 1983 - VIII ZB 18/83 = VersR 1983, 777 unter 2 b und vom 18. Dezember 1985 - IVa ZR 223/84 = VersR 1986, 469, 470; BAG AP ZPO § 232 Nr. 6 m.Anm. Pohle).
  • BGH, 15.02.1978 - IV ZB 42/77

    Fristbeginn - Rechtsmittelbegründungsfrist - Promptfrist - Wiedervorlagefrist -

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 84/88
    Es entspricht zwar gefestigter Rechtsprechung, daß Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsfristen so notiert werden müssen, daß sie sich von gewöhnlichen Wiedervorlagefristen deutlich abheben (BGH Beschlüsse vom 15. Februar 1978 - IV ZB 65/77 = JurBüro 1978 Sp. 1160 f und IV ZB 42/77 = JurBüro 1978 Sp. 1162 f; vom 18. Mai 1983 - VIII ZB 18/83 = VersR 1983, 777 unter 2 b und vom 18. Dezember 1985 - IVa ZR 223/84 = VersR 1986, 469, 470; BAG AP ZPO § 232 Nr. 6 m.Anm. Pohle).
  • BGH, 28.06.1979 - VII ZB 2/79

    Anwalt - Verschulden - Frist - Kanzleiordnung - Büroorganisation - Eintragung der

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 84/88
    Bei der in der Rechtsprechung erörterten Führung eines besonderen Promptfristenkalenders (dazu RG HRR 1938 Nr. 834), der Verwendung eines Kalenders mit besonderen Spalten für Rechtsmittel- oder Rechtsmittelbegründungsfristen (dazu RG JW 1939, 365) oder der farblichen Kennzeichnung bestimmter Fristen (dazu BGH Beschluß vom 28. Juni 1979 - VII ZB 2/79 = VersR 1979, 961) handelt es sich nur um Beispiele verschiedener Möglichkeiten.
  • BGH, 31.01.1979 - IV ZB 44/78

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist -

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 84/88
    Wegen der ihm vorbehaltenen Entscheidung über die Kosten der Wiedereinsetzung wird auf § 238 Abs. 4 ZPO verwiesen (zur Behandlung der Kosten einer erfolgreichen Beschwerde vgl. BGH Beschluß vom 31. Januar 1979 - IV ZB 44/78 = VersR 1979, 443).
  • BGH, 18.05.1983 - VIII ZB 18/83

    Krankheit als Verschuldensmaßstab des Prozessbevollmächtigten bei Verfristung

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 84/88
    Es entspricht zwar gefestigter Rechtsprechung, daß Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsfristen so notiert werden müssen, daß sie sich von gewöhnlichen Wiedervorlagefristen deutlich abheben (BGH Beschlüsse vom 15. Februar 1978 - IV ZB 65/77 = JurBüro 1978 Sp. 1160 f und IV ZB 42/77 = JurBüro 1978 Sp. 1162 f; vom 18. Mai 1983 - VIII ZB 18/83 = VersR 1983, 777 unter 2 b und vom 18. Dezember 1985 - IVa ZR 223/84 = VersR 1986, 469, 470; BAG AP ZPO § 232 Nr. 6 m.Anm. Pohle).
  • BGH, 22.03.1983 - VI ZB 2/83

    Berufungsbegründungsschrift - Rechtsanwalt - Unterzeichnung - Juristischer

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 84/88
    Dieser Grundsatz, der sogar für allgemein erteilte Anweisungen gilt, kommt nach ständiger Rechtsprechung um so mehr zum Tragen, wenn die Weisung - wie hier - konkret auf eine bestimmte Sache bezogen erteilt wird (BGH Beschlüsse vom 22. März 1983 - VI ZB 2/83 = VersR 1983, 641 unter 2 b und vom 24. Juni 1985 - II ZR 69/85 = VersR 1985, 1140; Urteil vom 6. Oktober 1987 - VI ZR 43/87 = VersR 1988, 185 unter 2 b).
  • BGH, 25.11.1985 - II ZB 8/85

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versehens der Kanzleiangestellten -

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 84/88
    Er findet auch in Fristsachen (BGH Beschluß vom 25. November 1985 - II ZB 8/85 = VersR 1986, 345) und für die Weisung, einen Auftrag zur Einlegung der Berufung zu übermitteln, Anwendung (BGH Beschlüsse vom 2. November 1970 - III ZR 173/67 = VersR 1971, 175 und vom 27. Februar 1986 - III ZB 21/85 = VersR 1986, 764, 765).
  • BGH, 24.06.1985 - II ZR 69/85

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand auf Grund eines Versehens des Büropersonals

    Auszug aus BGH, 21.12.1988 - VIII ZR 84/88
    Dieser Grundsatz, der sogar für allgemein erteilte Anweisungen gilt, kommt nach ständiger Rechtsprechung um so mehr zum Tragen, wenn die Weisung - wie hier - konkret auf eine bestimmte Sache bezogen erteilt wird (BGH Beschlüsse vom 22. März 1983 - VI ZB 2/83 = VersR 1983, 641 unter 2 b und vom 24. Juni 1985 - II ZR 69/85 = VersR 1985, 1140; Urteil vom 6. Oktober 1987 - VI ZR 43/87 = VersR 1988, 185 unter 2 b).
  • BGH, 18.12.1985 - IVa ZR 223/84

    Schadenersatzpflicht bei Veranlassung zur Beteiligung an einer

  • BGH, 10.03.1971 - VIII ZB 33/70

    Rechtsanwalt - Fernmündlicher Auftrag - Berufungsfrist - Rubrum - Hinweispflicht

  • BGH, 27.02.1986 - III ZB 21/85

    Antrag auf die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

  • BGH, 02.11.1970 - III ZR 173/67

    Entschädigung für die Vernichtung von Fleischwaren und Wurstwaren auf Anordnung

  • BGH, 07.11.1979 - IV ZB 157/79

    Kanzleikraft - Fristablauf - Fristwahrung

  • BGH, 11.07.1962 - VIII ZB 18/62
  • BGH, 06.10.1987 - VI ZR 43/87

    Verschulden des Rechtsanwalts bei Erteilung einer Anweisung an die

  • BAG, 06.07.1955 - 1 AZR 71/54

    Arbeitsgerichtsverfahren: Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung

  • BGH, 12.09.2019 - IX ZB 13/19

    Unterzeichnen des Empfangsbekenntnisses für eine Urteilszustellung durch einen

    Eine geringe Anzahl zu beachtender Fristen mag die Anforderungen an die Hervorhebung mildern, gestattet indessen nicht, darauf - wie im Büro des Klägervertreters - völlig zu verzichten (vgl. BGH, Urteil vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 84/88, NJW 1989, 2393, 2394 f).
  • BGH, 04.09.2018 - VIII ZB 70/17

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Zusätzliche Fristensicherung des

    Ein bestimmtes Verfahren ist insoweit zwar weder vorgeschrieben noch allgemein üblich (BGH, Urteil vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 84/88, NJW 1989, 2393 unter II 2; Beschlüsse vom 9. Dezember 2009 - XII ZB 154/09, VersR 2011, 89 Rn. 15; vom 13. Juli 2010 - VI ZB 1/10, NJW 2011, 151 Rn. 6; vom 27. Januar 2015 - II ZB 21/13, NJW 2015, 2038 Rn. 7; jeweils mwN).
  • BSG, 31.03.1993 - 13 RJ 9/92

    Fristversäumnis - Technische Störung des eigenen Telefaxgerätes - Versagung der

    Allerdings trifft ihn bei voller Ausschöpfung der Frist eine erhöhte Sorgfaltspflicht, darauf zu achten, daß die Übermittlung noch rechtzeitig und wirksam innerhalb der Frist erfolgt (vgl BGH NJW 1982, 2670; 1989, 2393; Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) Buchholz 310 § 60 Nr. 124 - S 12).

    Im Rahmen dieser gesteigerten Sorgfaltsanforderungen hat der BGH eine unvorhergesehene Reifenpanne (BGH VersR 1988, 249) und Verzögerungen durch ein den eigenen Wagen blockierendes, verkehrswidrig abgestelltes Fahrzeug (BGH NJW 1989, 2393) als Umstände gewertet, die eine Fristversäumung entschuldigen können, nicht aber eine erheblich nachgehende Uhr, da sich ein Rechtsanwalt in solch einer Situation nicht allein auf den genauen Gang seiner eigenen Armbanduhr verlassen dürfe (BGH VersR 1985, 477, 478).

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