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   BGH, 16.10.1963 - VIII ZR 97/62   

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BGH, 16.10.1963 - VIII ZR 97/62 (https://dejure.org/1963,2015)
BGH, Entscheidung vom 16.10.1963 - VIII ZR 97/62 (https://dejure.org/1963,2015)
BGH, Entscheidung vom 16. Oktober 1963 - VIII ZR 97/62 (https://dejure.org/1963,2015)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1964, 39
  • MDR 1964, 143
  • DB 1963, 1762
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • RG, 14.03.1903 - V 458/02

    Schadensersatz und Bereicherung.

    Auszug aus BGH, 16.10.1963 - VIII ZR 97/62
    Zu Unrecht nimmt das B eru fu n g sg erich t in d e s an? der K läger könne d ie s e Ansprüche in v o l l e r Höhe ohne Anrechnung der von der B eklagten erhobenen Gegenansprüche auf Nutzungovergutung g e lte n d machen" Ein s o lc h e s Recht s t e h t ihm weder aus dem G esichtspunkt dos S ch a d en sersa tzes noch dem der u n g e r e c h tfe r t ig t e n B ereich eru n g zu" Nach d er b e r e i t s vom R e ic h s g e r ic h t begründetem (RGZ 54? 157) stä n d ig en R echtsprechung muß der G läubiger e in e r S ch a d cn sersa tsfo rd eru n g , d io s ic h auf uner la u b te Handlung stü tzt« , b e i der Errechnung s e in e s Schadens e in e V o r te ilsa u s g lo ic h u n g der Art hinnehmen? daß auch d ie V o r te ile b e r ü c k s ic h t ig t werden? d ie er durch d ie u n erla u b te Handlung e r la n g t hat" Da es s ic h h ie r b e i n ic h t um e in e Aufrechnung handolt? s t e h t e in e r so lc h e n V o r te ils a u s g le ic h u n g § 593 BGB n ic h t en tgegen (Urt" des erkennenden S en ats vom 2 .7 .1 9 6 2 - V III ZR 12/61 = WM 1962, 1oo6 = NJW 1962? 19 o9 ; RGZ 54, 137 'f, BGB HGRK Vortiem. 66 v o r § 249 BGB)° I n f o lg o - d essen muß s ic h der K läger b e i seinem S ch ad en sersatzan sp ru ch aus u n erla u b ter Handlung den Wert der von ihm gezogenen Nutzungen anreqhnon la sse n " Donn d ie se n V o r t e il h at e r dadurch e r lan gt? daß er auf Grund d es n ic h tig e n V ertra g es B e s it z e r d e s s t r e i t i g e n Schw enkschauflors Typ A I I wurde und dadurch d ie M öglich k eit e r h ie lt ? das Gerät zu benutzen" Zu dem selben E rgeb n is fü h r t es? wenn der K läger s e in e L eistu n gen g e s t ü t z t auf ein en Anspruch aus u n g e r e c h t f e r t ig t e r B ereicherung su r ü c k fo r d e r t" B ei der Rückabwicklung e in e s n ic h t ig e n G e sc h ä fte s nach B ereich eru n g srech t steh en s ic h n ic h t w e c h s e ls e it ig e aus der N ic h t ig k e it fo lg e n d e Eückgowährsansprüche gegenüber? d io jed er fü r s ic h g e lte n d zu machen wären" Vielm ehr wird durch V e r g le ic h der durch den B ereich eru n g sv o r gang h ervorgeru fen en V o r t e ile und N a c h te ile e r m ittb lt? fü r 7 -.
  • BGH, 24.06.1963 - VII ZR 229/62
    Auszug aus BGH, 16.10.1963 - VIII ZR 97/62
    w elche B e t e i l i g t e n s ic h e in Überschuß e r g ib t Kur d ie s e r B e t e i l i g t e i s t G läubiger e in e s e i n h e it li c h e n , von v orn h erein durch Abzug der ihm z u g e flo sse n e n V o r t e ile b esch rän k ten Boroicherungsanspruchoo (EGZ 137;, 3 2 4, 336; BGHZ 1, 7 5, 81; BGB RGRK 11 Aufl Anm 19 vor § 812)« Auch h ie r kommt ein e B e u r te ilu n g d es A u sg le ic h s nach den fü r d ie Aufrechnung und Zurückbehaltung m aßgeblichen Grundsätzen n ic h t in B e tr a ch t (HG aaO)0 D i030 Grundsätze führen im R e g e lf ä lle dazu, daß d e r j e n ig e , der aus dem G esich tsp u n k t der u n g e r e c h tfe r tig te n B ereich erun g ein en ihm zustehenden Überschuß g e lte n d m acht, genau w ie d er G läubiger e in e s S ch ad en so rsä tsa n sp ru ch es aus u n erla u b ter Handlung s ic h n ic h t d arau f beschränken d a r f , da3 von ihm auf Grund dos n ic h tig e n V ertra g es G e l e i s t e t e zurückzu v e r la n g e n , sondern im Rahmen der ihm o b lieg en d en P f l i c h t , d ie B ereich eru n g des B eklagten d a rzu leg en , von v o rn h erein das m itz u b e r ü c k sic h tig e n h a t, was ihm an V o r te ile n durch d io L eistu n gen dos B ek lagten z u g e flo s s e n i s t (BGH Urt v 0 24 61963- VII ZR 229/62 - " NJW 1963, l87o WM 1963, 834jKGZ 137, 324, .336).
  • BGH, 25.05.2020 - VI ZR 252/19

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG überwiegend

    b) Die Grundsätze der Vorteilsausgleichung gelten auch für einen Anspruch aus vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung gemäß § 826 BGB (Senatsurteile vom 28. Juni 2016 - VI ZR 536/15, WM 2016, 1975 Rn. 6, 29; vom 28. Oktober 2014 - VI ZR 15/14, WM 2014, 2318 Rn. 37 ff.; vgl. auch BGH, Urteile vom 17. Mai 1995 - VIII ZR 70/94, NJW 1995, 2159, 2161, juris Rn. 21-23; vom 14. Oktober 1971 - VII ZR 313/69, BGHZ 57, 137, 139, juris Rn. 15; vom 16. Oktober 1963 - VIII ZR 97/62, NJW 1964, 39, juris Rn. 11; vom 2. Juli 1962 - VIII ZR 12/61, NJW 1962, 1909, juris Rn. 5; vom 29. Oktober 1959 - VIII ZR 125/58, NJW 1960, 237).
  • BGH, 13.02.2008 - VIII ZR 208/07

    Rückabwicklung eines wegen arglistiger Täuschung angefochtenen Geschäfts

    a) Die Beklagte ist trotz der von ihr begangenen arglistigen Täuschung grundsätzlich berechtigt, den Rückübereignungsanspruch im Wege der Zug-um-Zug-Einrede gegenüber dem von der Klägerin verfolgten Bereicherungsanspruch geltend zu machen (vgl. Senatsurteil vom 16. Oktober 1963 - VIII ZR 97/62, WM 1963, 1252, unter III).

    Denn ihr - dem Arglisteinwand zugrunde liegender, von der Erstverkäuferin erworbener - bereicherungsrechtlicher Anspruch auf Herausgabe des Pferdes ist inhaltlich beschränkt durch das Erfordernis eines Angebotes der Rückgewähr der von der Erstverkäuferin dafür empfangenen Gegenleistung (vgl. BGH, Urteil vom 16. Oktober 1963, aaO; Urteil vom 10. Februar 1999 - VIII ZR 314/97, NJW 1999, 1181 unter II 2 a).

  • BGH, 14.10.1971 - VII ZR 313/69

    Unfallwagenbetrug - §§ 812, 818 Abs. 3 BGB, Saldotheorie, Zweikondiktionenlehre,

    (Vgl. BGH LM Nr. 18 zu § 123 BGB = NJW 1960, 237; BGH LM Nr. 4 zu § 249 BGB (Ca) = NJW 1962, 1909; LM Nr. 12 zu § 818 Abs. 3 BGB = NJW 1964, 39; RGRK BGB 11. Aufl. § 123, Anm. 37, 38; § 823 Anm. 99; vor § 823 Anm. 28, § 249 Anm. 17; Soergel/Zeuner 10. Aufl. § 826 Anm. 67, sämtlich mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen.).
  • BGH, 08.01.1970 - VII ZR 130/68

    Tachomanipulation - § 818 BGB, Saldotheorie, Ausnahme bei arglistiger Täuschung

    In diesem Sinn drückt sich allerdings die von Berufungsgericht und Revision angeführte Entscheidung des Reichsgerichts in SA 88 Nr. 84 aus (vgl. hierzu auch BGH NJW 1964, 39).
  • OLG Köln, 26.01.1996 - 19 U 118/95

    Beweislast bei arglistiger Täuschung durch Unterlassen

    Der Grundgedanke der Saldotheorie wird auf die Fälle der arglistigen Täuschung nicht angewandt; dies bedeutet nicht, daß der Täuschende seine Ansprüche verliert; vielmehr kann er diese selbst geltend machen, und zwar sowohl aufrechnungs- oder einredeweise im gleichen Prozeß (vgl. BGH NJW 64, 39; BGB RGRK, 12. Auflage, § 812, Rdn 65) als auch gesondert in einem neuen Verfahren.
  • LG Hamburg, 11.06.2020 - 316 O 8/20

    Schadensersatz für einen vom Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw

    b) Die Grundsätze der Vorteilsausgleichung gelten auch für einen Anspruch aus vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung gemäß § 826 BGB (Senatsurteile vom 28. Juni 2016 - VI ZR 536/15, WM 2016, 1975 Rn. 6, 29; vom 28. Oktober 2014 - VI ZR 15/14, WM 2014, 2318 Rn. 37 ff.; vgl. auch BGH, Urteile vom 17. Mai 1995 - VIII ZR 70/94, NJW 1995, 2159, 2161, juris Rn. 21-23; vom 14. Oktober 1971 - VII ZR 313/69, BGHZ 57, 137, 139, juris Rn. 15; vom 16. Oktober 1963 - VIII ZR 97/62, NJW 1964, 39, juris Rn. 11; vom 2. Juli 1962 - VIII ZR 12/61, NJW 1962, 1909, juris Rn. 5; vom 29. Oktober 1959 - VIII ZR 125/58, NJW 1960, 237).
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