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   BFH, 14.07.2015 - VIII R 72/13   

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https://dejure.org/2015,36840
BFH, 14.07.2015 - VIII R 72/13 (https://dejure.org/2015,36840)
BFH, Entscheidung vom 14.07.2015 - VIII R 72/13 (https://dejure.org/2015,36840)
BFH, Entscheidung vom 14. Juli 2015 - VIII R 72/13 (https://dejure.org/2015,36840)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • lexetius.com

    Eingeschränkte gerichtliche Kontrolle einer verbindlichen Auskunft

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    AO § 89 Abs 2, AO § 118 S 1, StAuskV § 2 Abs 1 S 2, GG Art 19 Abs 4, AO § 88, GG Art 20 Abs 3
    Eingeschränkte gerichtliche Kontrolle einer verbindlichen Auskunft

  • Bundesfinanzhof

    Eingeschränkte gerichtliche Kontrolle einer verbindlichen Auskunft

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 89 Abs 2 AO, § 118 S 1 AO, § 2 Abs 1 S 2 StAuskV, Art 19 Abs 4 GG, § 88 AO
    Eingeschränkte gerichtliche Kontrolle einer verbindlichen Auskunft

  • IWW

    § 1 Abs. 1 Nr. 1 des Investmentsteuergesetzes (InvStG), § ... 11 Abs. 2 InvStG, § 18 Abs. 2a Satz 1 und Satz 2 InvStG, § 18 Abs. 2a Satz 2 InvStG, § 18 Abs. 2a Satz 1 InvStG, § 8 Abs. 5 InvStG, § 18 Abs. 2a InvStG, § 2 Abs. 1 Satz 2 der Steuer-Auskunftsverordnung, § 126 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO), § 89 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO), § 89 Abs. 2 AO, § 118 Satz 1 AO, §§ 1, 2 StAuskV, Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes (GG), § 2 Abs. 1 Satz 2 StAuskV, Art. 19 Abs. 4 GG, Art. 20 Abs. 3 GG, § 88 AO, § 135 Abs. 2 FGO

  • Wolters Kluwer

    Gerichtliche Kontrolle einer verbindlichen Auskunft i.S. von § 89 Abs. 2 AO

  • rewis.io

    Eingeschränkte gerichtliche Kontrolle einer verbindlichen Auskunft

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 89 Abs. 2
    Gerichtliche Kontrolle einer verbindlichen Auskunft i.S. von § 89 Abs. 2 AO

  • datenbank.nwb.de

    Verbindliche Auskunft als Verwaltungsakt; gerichtliche Kontrolle einer verbindlichen Auskunft eingeschränkt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Verbindliche Auskunft - und ihre gerichtliche Kontrolle

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Keine Bindungswirkung für Steuerfestsetzung durch verbindliche Auskunft

Sonstiges (2)

  • juris (Verfahrensmitteilung)
  • juris (Verfahrensmitteilung)

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 29.02.2012 - IX R 11/11

    Kein Anspruch auf einen bestimmten rechtmäßigen Inhalt einer verbindlichen

    Auszug aus BFH, 14.07.2015 - VIII R 72/13
    Entsprechend der Funktion der verbindlichen Auskunft im Besteuerungsverfahren, dem Steuerpflichtigen Planungs- und Entscheidungssicherheit, d.h. Rechtssicherheit hinsichtlich der Einschätzung eines geplanten Sachverhalts bzw. Vertragsmodells durch die Finanzbehörde zu verschaffen (BFH-Urteil in BFHE 225, 50, BStBl II 2010, 996, unter II.3.), regelt die verbindliche Auskunft lediglich, wie die Finanzbehörde eine ihr zur Prüfung gestellte hypothetische Gestaltung gegenwärtig beurteilt, nicht aber trifft sie die --dem Steuerbescheid vorbehaltene-- endgültige Aussage über die materielle Rechtmäßigkeit einer Steuerfestsetzung (BFH-Urteil vom 29. Februar 2012 IX R 11/11, BFHE 237, 9, BStBl II 2012, 651).

    Die Funktion der verbindlichen Auskunft, dem Steuerpflichtigen Planungssicherheit zu verschaffen, bedingt weiter, dass die Behörde keine Auskunft erteilen darf, deren Beständigkeit im Festsetzungsverfahren von vornherein in Frage steht (BFH-Urteil in BFHE 237, 9, BStBl II 2012, 651).

    cc) Dies bedeutet, dass die rechtliche Einordnung des zu beurteilenden Sachverhalts in sich schlüssig sein muss und nicht evident rechtsfehlerhaft sein darf (vgl. BFH-Urteile in BFHE 237, 9, BStBl II 2012, 651; vom 5. Februar 2014 I R 34/12, BFH/NV 2014, 1014).

    (1) Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes (GG) verlangt keine strenge Rechtmäßigkeitsbindung der eine verbindliche Auskunft erteilenden Behörde und entsprechend keine umfassende gerichtliche Rechtmäßigkeitskontrolle im Vorfeld der Steuerfestsetzung (BFH-Urteil in BFHE 237, 9, BStBl II 2012, 651).

    Die materielle Richtigkeit der Auskunft wird im Besteuerungsverfahren ggf. im Rahmen der Anfechtung des Steuerbescheids vom FG umfassend geprüft (BFH-Urteil in BFHE 237, 9, BStBl II 2012, 651).

    Denn die Behörde trifft mit der verbindlichen Auskunft nur eine Aussage über ihre gegenwärtige Einschätzung zur steuerlichen Behandlung eines geplanten Sachverhalts im Vorfeld einer etwaigen Besteuerung dieses Sachverhalts (BFH-Urteil in BFHE 237, 9, BStBl II 2012, 651).

  • BFH, 30.04.2009 - VI R 54/07

    Rechtsprechungsänderung zur Anfechtbarkeit einer dem Arbeitgeber erteilten

    Auszug aus BFH, 14.07.2015 - VIII R 72/13
    a) Dabei handelt es sich um einen Verwaltungsakt nach § 118 Satz 1 AO (dazu eingehend Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 30. April 2009 VI R 54/07, BFHE 225, 50, BStBl II 2010, 996, m.w.N.).

    Entsprechend der Funktion der verbindlichen Auskunft im Besteuerungsverfahren, dem Steuerpflichtigen Planungs- und Entscheidungssicherheit, d.h. Rechtssicherheit hinsichtlich der Einschätzung eines geplanten Sachverhalts bzw. Vertragsmodells durch die Finanzbehörde zu verschaffen (BFH-Urteil in BFHE 225, 50, BStBl II 2010, 996, unter II.3.), regelt die verbindliche Auskunft lediglich, wie die Finanzbehörde eine ihr zur Prüfung gestellte hypothetische Gestaltung gegenwärtig beurteilt, nicht aber trifft sie die --dem Steuerbescheid vorbehaltene-- endgültige Aussage über die materielle Rechtmäßigkeit einer Steuerfestsetzung (BFH-Urteil vom 29. Februar 2012 IX R 11/11, BFHE 237, 9, BStBl II 2012, 651).

  • FG Köln, 04.03.2013 - 3 K 132/10

    Kein Anspruch auf einen bestimmten rechtmäßigen Inhalt einer verbindlichen

    Auszug aus BFH, 14.07.2015 - VIII R 72/13
    Die Revision der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Finanzgerichts Köln vom 4. März 2013  3 K 132/10 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Das Finanzgericht (FG) hat die Klage mit Gerichtsbescheid vom 4. März 2013  3 K 132/10 (Entscheidungen der Finanzgerichte 2013, 1542) als unbegründet zurückgewiesen.

  • BFH, 05.02.2014 - I R 34/12

    Überprüfung einer verbindlichen Auskunft - Passivierung einer Verbindlichkeit in

    Auszug aus BFH, 14.07.2015 - VIII R 72/13
    cc) Dies bedeutet, dass die rechtliche Einordnung des zu beurteilenden Sachverhalts in sich schlüssig sein muss und nicht evident rechtsfehlerhaft sein darf (vgl. BFH-Urteile in BFHE 237, 9, BStBl II 2012, 651; vom 5. Februar 2014 I R 34/12, BFH/NV 2014, 1014).
  • FG Nürnberg, 05.12.2017 - 2 K 844/17

    Ablehnung des Antrags auf Erteilung einer verbindlichen Auskunft

    Sie regelt, wie die Finanzbehörde eine ihr zur Prüfung gestellte hypothetische Gestaltung gegenwärtig beurteilt, trifft aber keine endgültige Aussage über die materielle Rechtmäßigkeit einer Steuerfestsetzung (BFH-Urteile vom 29.02.2012 IX R 11/11, BFHE 237, 9, BStBl. II 2012, 651, Rz 12, 18; vom 14.07.2015 VIII R 72/13, Rz 22).
  • FG Münster, 27.07.2016 - 10 K 584/16

    Einkommensteuerliche Einordnung eines Grundstücks zum landwirtschaftlichen

    Das Institut der verbindlichen Auskunft soll daher keinen Prozess im Besteuerungsverfahren vermeiden und dem Steuerpflichtigen nicht das Prozessrisiko nehmen (BFH-Urteile vom 14.07.2015 VIII R 72/13, juris und vom 29.02.2012 IX R 11/11, BStBl II 2012, 651).
  • FG München, 09.07.2014 - 1 K 296/11

    Anspruch eines Steuerschuldners gegenüber dem Finanzamt auf Erteilung einer

    Nicht aber soll das Institut der verbindlichen Auskunft einen Prozess im Besteuerungsverfahren vermeiden und insoweit den Steuerpflichtigen das Prozessrisiko abnehmen (vgl. BFH-Urteil vom 29. Februar 2012 IX R 11/11, BFHE 237, 9, BStBl II 2012, 651; Finanzgericht Köln, Urteil vom 4. März 2013 3 K 132/10, EFG 2013, 1542, Revision eingelegt, Az. des BFH: I R 22/13, abgegeben an 8. Senat, neues Az.: VIII R 72/13).
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