Rechtsprechung
   BGH, 22.03.1967 - VIII ZR 10/65   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1967,408
BGH, 22.03.1967 - VIII ZR 10/65 (https://dejure.org/1967,408)
BGH, Entscheidung vom 22.03.1967 - VIII ZR 10/65 (https://dejure.org/1967,408)
BGH, Entscheidung vom 22. März 1967 - VIII ZR 10/65 (https://dejure.org/1967,408)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1967,408) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtsnatur und die Kündigung eines Vertrages über die Aufstellung von Automaten in einer Gastwirtschaft - Automatenaufstellvertrag als ein partiarischer, mietrechtlicher oder ein gesellschaftsrechtlicher Vertrag - Gestattung der Ausübung des Geschäftsbetriebes als die ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 47, 202
  • NJW 1967, 1414
  • MDR 1967, 917
  • DB 1967, 900
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 13.11.1963 - V ZR 8/62

    Schriftform beim Mietvertrag

    Auszug aus BGH, 22.03.1967 - VIII ZR 10/65
    Die Vorschrift des § 566 BGB soll in erster Linie den Erwerber des Grundstücks schützen (vgl. BGHZ 40, 255, 261 [BGH 13.11.1963 - V ZR 8/62]; Staudinger BGB 11. Aufl, § 566 Nr. 1).
  • RG, 11.07.1924 - III 610/23

    Begründet die Überlassung von Bahnhofsräumen zum Betriebe eines Wechselgeschäfts

    Auszug aus BGH, 22.03.1967 - VIII ZR 10/65
    Die hier vertretene Ansicht steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Reichsgerichts, das in Verträgen, bei denen der entscheidende Inhalt nicht in der Zurverfügungstellung eines Raumes, sondern in der Eingliederung in den Betrieb des anderen Vertragspartners bestand, grundsätzlich keine Raummiete erblickt hat, Roquette (a.a.O. 196 und Nr. 165 Anm. 35) verweist in diesem Zusammenhang allein auf das Urteil RGZ 108, 369.
  • BGH, 08.05.2015 - V ZR 62/14

    Grundstücksnutzung durch einen Telekommunikationsdienstleistungsanbieter: Bindung

    Sie wäre im Hinblick darauf, dass der Netzbetreiber zugleich die Möglichkeit zur Versorgung von Kunden auf dem Grundstück mit Kommunikationsleistungen erhält, nur von untergeordneter Bedeutung, so dass auch aus diesem Grunde die Anwendung des § 566 BGB (§ 571 BGB a.F.) vor dem Inkrafttreten von § 45a TKG ausscheidet (vgl. zu Breitbandkabelanlagen: Senat, Urteil vom 26. September 2003 - V ZR 51/03, MMR 2004, S. 163, 164; BGH, Urteil vom 17. Juli 2002 - XII ZR 86/01, NJW 2002, 3322 f.; vgl. zu der Möglichkeit der Heranziehung mietrechtlicher Vorschriften auch BGH, Urteil vom 22. März 1967 - VIII ZR 10/65, BGHZ 47, 202, 203 ff. - Automatenaufstellungsvertrag; Urteil vom 26. Januar 1994 - XII ZR 93/92, NJW-RR 1994, 558 f. - Werbetafeln).
  • BGH, 17.07.2002 - XII ZR 86/01

    Übergang der Rechte und Pflichten aus einem Breitbandkabel-Nutzungsvertrag bei

    Damit ähnelt das Vertragsverhältnis jenen Verträgen, in denen der Schwerpunkt in der Gestattung des Betriebs eines Gewerbes in den Räumen eines anderen besteht (vgl. Staudinger/Emmerich aaO Rdn. 18), also etwa den Automatenaufstellverträgen, für die der VIII. Zivilsenat (BGHZ 47, 202, 203 ff) ausgeführt hat, daß das entscheidende und den Vertragstyp charakterisierende Merkmal nicht die Zurverfügungstellung der vom Automaten beanspruchten Fläche ist, sondern deren Wesensinhalt die Eingliederung des Automaten in den gewerblichen Betrieb des anderen Vertragspartners ist.
  • BGH, 04.11.2020 - XII ZR 104/19

    Vertrag über die Aufstellung eines Geldautomaten in einem Restaurant: Anwendung

    Bei diesem - im Gesetz nicht gesondert geregelten - Vertragstyp handelt es sich um einen Gestattungsvertrag eigener Art, der durch mietrechtliche Elemente charakterisiert wird, aber auch eine besondere personenbezogene Prägung aufweist (BGHZ 47, 202 = NJW 1967, 1414, 1415 f. und BGH Urteil vom 15. März 1978 - VIII ZR 254/76 - NJW 1978, 1155, 1156 mwN).

    Wesentliches und charakterisierendes Merkmal des Automatenaufstellvertrags ist die Eingliederung des Automaten in den gewerblichen Betrieb eines anderen zum gemeinsamen Nutzen beider Vertragspartner und nicht die einen Mietvertrag kennzeichnende entgeltliche Gewährung des Gebrauchs der Aufstellfläche für den Automaten (BGHZ 47, 202 = NJW 1967, 1414, 1415 f.; BGH Urteil vom 15. März 1978 - VIII ZR 254/76 - NJW 1978, 1155, 1156; vgl. auch Senatsurteil vom 17. Juli 2002 - XII ZR 86/01 - NJW 2002, 3322, 3323).

  • BFH, 18.04.2000 - VIII R 68/98

    Erweiterte Gewerbesteuerkürzung bei Grundstücksunternehmen

    Der Bundesgerichtshof (BGH) hat zu diesen Verträgen --allerdings ohne abschließende Stellungnahme-- ausgeführt, dass sie nicht durch die Überlassung der für die Automaten beanspruchten Fläche, sondern durch die Einbettung der Automaten in den Gewerbebetrieb eines anderen zum gemeinsamen Nutzen der Vertragsparteien gekennzeichnet seien (BGH-Urteil vom 22. März 1967 VIII ZR 10/65, BGHZ 47, 202).
  • BGH, 07.10.2020 - XII ZR 145/19

    Automatenaufstellvertrag: Wirksamkeit einer formularmäßigen Vertragsklausel zur

    a) Im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, dass es sich bei dem - im Gesetz nicht gesondert geregelten - Automatenaufstellvertrag um einen Gestattungsvertrag eigener Art handelt, der durch mietrechtliche Elemente charakterisiert wird (vgl. BGH Urteile vom 6. Oktober 1982 - VIII ZR 201/81 - NJW 1983, 159, 160; BGHZ 71, 80 = NJW 1978, 1155, 1156 und BGHZ 47, 202 = NJW 1967, 1414, 1415; vgl. auch Senatsurteil vom 17. Juli 2002 - XII ZR 86/01 - NJW 2002, 3322, 3323), aber auch eine besondere personenbezogene Prägung aufweist (vgl. BGH Urteile vom 29. Februar 1984 - VIII ZR 350/82 - NJW 1985, 53, 54 und vom 6. Oktober 1982 - VIII ZR 201/81 - NJW 1983, 159, 160).

    Der Automatenaufstellvertrag wird wesentlich dadurch geprägt, dass der Automat in den gewerblichen Betrieb eines anderen zum gemeinsamen Nutzen beider Vertragspartner eingegliedert wird (BGHZ 47, 202 = NJW 1967, 1414, 1415; BGH Urteil vom 15. März 1978 - VIII ZR 254/76 - NJW 1978, 1155, 1156; vgl. auch Senatsurteil vom 17. Juli 2002 - XII ZR 86/01 - NJW 2002, 3322, 3323).

  • BGH, 29.02.1984 - VIII ZR 350/82

    Wirksamkeit eines Automaten-Aufstellervertrages; Rechtsfolgen der Anwendung der

    Das muß bei einem auf mehrere Jahre abgeschlossenen Automaten-Aufstellvertrag, der neben mietvertraglichen Elementen auch personenbezogene Merkmale aufweist (BGHZ 47, 202, 203 f), bejaht werden.
  • BVerfG, 01.04.1971 - 1 BvL 22/67

    Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung von Gewinnspielgeräten in

    Es wäre zudem schwer verständlich, daß eine an sich gegebene Gesetzgebungskompetenz durch die Art der Gewinnverteilung zwischen den verschiedenen Gewinninteressenten in Frage gestellt werden könnte, zumal zwischen Aufstellern und Gastwirten eine enge Partnerschaft besteht (vgl. dazu BVerwGE 6, 247 (269 f.) und BGH, NJW 1967 S. 1414 f.) und im übrigen die Gastwirte die Geräte auch selbst aufstellen könnten und daher die Beteiligung mehrerer Gewinninteressenten keineswegs zwingend ist.
  • AG Kusel, 10.01.1991 - 1 C 296/90

    Anspruch des Inhabers eines Automatenaufstellbetriebes auf Schadensersatz wegen

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • OLG München, 14.02.1972 - 21 U 2941/71

    Anspruch von Wohnungseigentümern gegen andere Wohnungseigentümer derselben Anlage

    Der Bundesgerichtshof hat bisher, soweit ersichtlich, sich zur Rechtsnatur des Automatenaufstellvertrages nicht geäußert; er hat jedoch entschieden, daß die Vorschriften über die Raummiete, insbesondere die §§ 566, 571 BGB , dann nicht gelten, wenn der Waren- oder Leistungsautomat in den gewerblichen Betrieb des die Aufstellung gestattenden Betriebsinhabers eingegliedert ist (vgl. BGHZ 47, 202 = NJW 1967, 1414; BGH NJW 1969, 230 [BGH 11.11.1968 - VIII ZR 151/66] ).

    Betrifft der Automatenaufstellvertrag das Anbringen und Belassen eines Warenautomaten an der Außenmauer eines Gebäudes, das allgemein zugänglich ist, so ist dieser Vertrag, wenn der Aufsteller für die Überlassung der Aufstellfläche ein Entgelt zu entrichten hat, rechtlich ein Mietvertrag (vgl. Gelhaar, Anm. zu BGHZ 47, 202 in LM Nr. 14 zu § 566 BGB; Huffer, a.a.O.; Palandt-Putzo, Einf.

    Da der Außenautomat nicht in den Gewerbebetrieb des die Aufstellung zulassenden Vermieters eingegliedert ist, entfällt auch der vom BGH (vgl. BGHZ 47, 202 = NJW 1967, 1414) angeführte Grund für den Ausschluß des § 571 BGB (und des § 566 BGB ).

  • BGH, 11.12.2001 - KZR 13/00

    Sabet/Massa; Schriftformerfordernis bei Ausschließlichkeitsbindungen aus Sinn und

    Wie beim Automatenaufstellvertrag (vgl. dazu BGHZ 47, 202, 203 f.) ist auch bei der hier zu beurteilenden Kommissionsvereinbarung charakteristisches Merkmal des Vertrags der eigenverantwortliche Verkauf von Ware im gewerblichen Betrieb eines anderen zum gemeinsamen Nutzen beider Vertragspartner.
  • BGH, 11.11.1968 - VIII ZR 151/66

    Sittenwidrigkeit eines Formularvertrags

  • BGH, 15.03.1978 - VIII ZR 254/76

    Verjährung der Ansprüche eines Automatenaufstellers

  • KG, 24.11.2016 - 8 U 70/15

    Immobilien-Leasingvertrag: Anwendbarkeit mietrechtlicher Formvorschriften

  • OLG Celle, 10.01.1975 - 2 U 114/73

    Automatenaufstellungsvertrag; Schriftformerfordernis des

  • BGH, 08.07.1970 - KVR 1/70

    Preisbindung beim Automatenaufstellvertrag

  • BGH, 23.03.1972 - III ZR 218/69

    Schadensersatzpflicht eines Gastwirts wegen Rückgangs des Automatenumsatzes -

  • BGH, 20.11.1967 - VIII ZR 92/65

    Verzicht auf den Rückübereignungsanspruch - Verzicht auf die Rückübereignung des

  • BFH, 13.09.2000 - X R 140/97

    Verpachtete Gaststätte als notwendiges BV

  • OLG Brandenburg, 14.08.2007 - 6 U 93/06

    Schadensersatzansprüche eines Kabelnetzbetreibers bei Abriss von Wohneinheiten

  • BFH, 22.03.1972 - I R 179/70

    Zur Hinzurechnung immaterieller Wirtschaftsgüter beim Pächter

  • BFH, 14.05.1981 - V R 123/74

    Stationierungsstreitkräfte - Heißgetränkeautomat - Automatenaufstellvertrag -

  • VG Sigmaringen, 25.06.2008 - 1 K 928/06

    Erhebung einer Vergnügungssteuer nach dem Stückzahlmaßstab für

  • OLG Hamburg, 23.11.1983 - 5 U 47/83

    Vereinbarkeit einer sogenannten Trennungsklausel beim finanzierten Abzahlungskauf

  • ArbG Hanau, 22.12.1997 - 2 Ca 786/95

    Verzug des Arbeitgebers mit der vertragsgemäßen Vergütung bei Ausspruch einer

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht