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   BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 108/77   

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BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 108/77 (https://dejure.org/1978,1867)
BGH, Entscheidung vom 31.05.1978 - VIII ZR 108/77 (https://dejure.org/1978,1867)
BGH, Entscheidung vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 108/77 (https://dejure.org/1978,1867)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Prüfung des Bürgschaftsrisikos durch den Gläubiger - Irrtum des Bürgschaftsgebers über das übernommene Risiko - Veranlassung eines Irrtums eines Bürgen über das Bürgschaftsrisiko durch den Gläubiger - Sorgfaltspflichten des Gläubigers gegenüber dem Bürgen - Die ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1978, 836
  • WM 1978, 924
  • DB 1978, 2119
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 29.06.1966 - VIII ZR 84/64

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 108/77
    Der Gläubiger ist grundsätzlich nicht verpflichtet, zu prüfen, ob sich das Bürgschaftsrisiko dessen, der eine "Anzahlungsbürgschaft" übernommen hat und weitere zu übernehmen bereit ist, in der Zwischenzeit erhöht hat (Ergänzung zu BGH Urteil vom 29. Juni 1966 - VIII ZR 84/64 = WM 1966, 944).

    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz hat der Senat nur dann anerkannt, wenn der Bürgschaftsgläubiger selbst durch sein Verhalten und auch für ihn erkennbar einen Irrtum des Bürgen über dessen Risiko veranlaßt hatte (Senatsurteile vom 28. Februar 1968 - VIII ZR 210/65 = WM 1968, 398; vom 28. Juni 1966 - VIII ZR 84/64 = WM 1966, 944).

  • BGH, 05.12.1962 - VIII ZR 251/61
    Auszug aus BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 108/77
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß dem Gläubiger gegenüber dem Bürgen grundsätzlich keine Sorgfaltspflichten - auch nicht als Nebenpflichten aus dem Bürgschaftsvertrag - obliegen (Senatsbeschluß vom 9. Oktober 1974 - VIII ZR 149/73 = WM 1974, 1129; Senatsurteile vom 15. Februar 1967 - VIII ZR 232/64 = WM 1967, 366; vom 5. Dezember 1962 - VIII ZR 251/61 = WM 1963, 24).

    Die Bürgschaft ist ein streng einseitiger Vertrag, durch den der Bürge die Verpflichtung übernimmt, für die Erfüllung der Hauptverbindlichkeit einzustehen, durch den aber nicht auch der Gläubiger Verpflichtungen eingeht (Senatsurteil vom 5. Dezember 1962 a.a.O.).

  • BGH, 15.02.1967 - VIII ZR 232/64

    Bestimmung zur Übernahme einer Bürgschaft durch arglistige Täuschung - Verletzung

    Auszug aus BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 108/77
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß dem Gläubiger gegenüber dem Bürgen grundsätzlich keine Sorgfaltspflichten - auch nicht als Nebenpflichten aus dem Bürgschaftsvertrag - obliegen (Senatsbeschluß vom 9. Oktober 1974 - VIII ZR 149/73 = WM 1974, 1129; Senatsurteile vom 15. Februar 1967 - VIII ZR 232/64 = WM 1967, 366; vom 5. Dezember 1962 - VIII ZR 251/61 = WM 1963, 24).
  • BGH, 28.02.1968 - VIII ZR 210/65

    Anfechtung einer Bürgschaftserklärung wegen arglistiger Täuschung - Verdrängung

    Auszug aus BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 108/77
    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz hat der Senat nur dann anerkannt, wenn der Bürgschaftsgläubiger selbst durch sein Verhalten und auch für ihn erkennbar einen Irrtum des Bürgen über dessen Risiko veranlaßt hatte (Senatsurteile vom 28. Februar 1968 - VIII ZR 210/65 = WM 1968, 398; vom 28. Juni 1966 - VIII ZR 84/64 = WM 1966, 944).
  • BGH, 17.04.1978 - II ZR 77/77
    Auszug aus BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 108/77
    Verzugszinsen kann die Klägerin beanspruchen auch wenn sie nicht wegen der geschuldeten Forderung Kredit aufgenommen hatte oder bei pünktlichem Eingang der Zahlung diese unmittelbar zur Rückführung bestehender Kredite verwandt hätte (vgl. das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil des Bundesgerichtshofes vom 17. April 1978 - II ZR 77/77).
  • BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 149/73
    Auszug aus BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 108/77
    Es entspricht ständiger Rechtsprechung, daß dem Gläubiger gegenüber dem Bürgen grundsätzlich keine Sorgfaltspflichten - auch nicht als Nebenpflichten aus dem Bürgschaftsvertrag - obliegen (Senatsbeschluß vom 9. Oktober 1974 - VIII ZR 149/73 = WM 1974, 1129; Senatsurteile vom 15. Februar 1967 - VIII ZR 232/64 = WM 1967, 366; vom 5. Dezember 1962 - VIII ZR 251/61 = WM 1963, 24).
  • BGH, 17.03.1994 - IX ZR 174/93

    Geschäftsgrundlage einer Bürgschaftsverpflichtung; Pflichten des Gläubigers bei

    Aufgrund des Inhalts von Bürgschaftsverträgen obliegen den Gläubigern regelmäßig keine Obhutspflichten gegenüber den Bürgen (RG JR 1927 Nr. 1109; BGH, Urt. v. 17. September 1959 - VII ZR 115/58, WM 1960, 51; v. 15. Februar 1967 - VIII ZR 232/64, WM 1967, 366, 367; v. 31. Mai 1978 - VIII ZR 108/77, WM 1978, 924).
  • BGH, 23.01.1980 - VIII ZR 91/79

    Rechtsberatung und echtes Factoring

    An diesem zuletzt im Urteil vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 108/77 - WM 1978, 924 bekräftigten Grundsatz hält der erkennende Senat fest.
  • BGH, 16.03.1983 - VIII ZR 347/81

    Bürgschaft: Verschulden bei Vertragsschluß - Entwicklung eines

    1. Nach ständiger Rechtsprechung obliegen dem Gläubiger einer Bürgschaft gegenüber dem Bürgen grundsätzlich keine Sorgfaltspflichten (Senat, WM 1978, 924; 1974, 1129; 1967, 366; 1963, 24).

    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz ist allerdings für den Fall anerkannt worden, daß der Bürgschaftsgläubiger selbst durch sein Verhalten und für ihn erkennbar einen Irrtum des Bürgen über dessen Risiko veranlaßt hatte (Senat, WM 1978, 924; NJW 1968, 986 = WM 1968, 398; WM 1966, 944).

  • BGH, 06.12.1984 - IX ZR 115/83

    Formularmäßige Erstreckung einer jederzeit kündbaren Bürgschaft auf alle

    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz hat die Rechtsprechung nur für den Fall zugelassen, daß der Bürgschaftsgläubiger durch sein Verhalten und auch für ihn erkennbar einen Irrtum des Bürgen über dessen erhöhtes Risiko veranlaßt hatte (BGH, Urteile vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 108/77, WM 1978, 924; v. 16. März 1983 - VIII ZR 347/81, ZIP 1983, 665).
  • BGH, 22.09.1987 - IX ZR 220/86

    Begriff der Allgemeinen Geschäftsbedingung

    Der Bürgschaftsvertrag ist ein einseitig den Bürgen verpflichtender Vertrag, aus dem für den Gläubiger Sorgfaltspflichten auch als Nebenpflichten grundsätzlich nicht herzuleiten sind (BGH, Urteile v. 10. Februar 1971 - VIII ZR 144/69, WM 1971, 614, 615; vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 108/77, WM 1978, 924).
  • BGH, 20.09.1984 - IX ZR 15/84

    Geschäftsgrundlage eines Bürgschaftsvertrages

    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz hat die Rechtsprechung nur für den Fall gemacht, daß der Bürgschaftsgläubiger durch sein Verhalten auch für ihn selbst erkennbar einen Irrtum des Bürgen über dessen (erhöhtes) Risiko veranlaßt hatte (BGH Urteil vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 108/77 = WM 1978, 924).
  • BGH, 30.01.1980 - VIII ZR 45/79

    Bürgschaft für Zusatzkredit

    Grundsätzlich sind für den Gläubiger aus dem Bürgschaftsvertrag Sorgfaltspflichten gegenüber dem Bürgen auch als Nebenpflichten nicht herzuleiten (Senatsurteil vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 108/77 = WM 1978, 924; Senatsbeschluß vom 9. Oktober 1974 - VIII ZR 149/73 = WM 1974, 1129).
  • OLG Zweibrücken, 17.09.1996 - 8 U 23/96

    Haftung des Bürgen ; Auslegung der Willenserklärungen ; Bestimmtheit der

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  • BGH, 23.01.1980 - VIII ZR 92/79

    Zur Frage der Erlaubnispflichtigkeit des "echten Factoring" nach den Regeln des

    An diesem zuletzt im Urteil vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 108/77 = WM 1978, 924 bekräftigten Grundsatz hält der erkennende Senat fest.
  • BGH, 29.03.1983 - IX ZR 61/82

    Verletzung der bürgerlich-rechtlichen Auslegungsregeln bei Auslegung nicht

    Das Berufungsurteil steht im Einklang mit den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (LM BGB § 765 Nr. 1 Blatt 2 R; NJW 1968, 393 [BGH 29.11.1967 - VIII ZR 101/65]; WM 1978, 924 mit NJW 1968, 986; BGHZ 77, 256).
  • BGH, 30.09.1982 - IX ZR 25/82

    Nichtannahme der Revision - Auslegung einer Bürgschaftserklärung - Einschränkung

  • BGH, 23.01.1980 - VIII ZR 94/79
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