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   BGH, 20.03.1996 - VIII ZR 109/95   

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https://dejure.org/1996,4186
BGH, 20.03.1996 - VIII ZR 109/95 (https://dejure.org/1996,4186)
BGH, Entscheidung vom 20.03.1996 - VIII ZR 109/95 (https://dejure.org/1996,4186)
BGH, Entscheidung vom 20. März 1996 - VIII ZR 109/95 (https://dejure.org/1996,4186)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an das Vorliegen der Zusicherung einer Eigenschaft - Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs wegen eines Mangelfolgeschadens - Voraussetzungen des Vorliegens eines Schadensersatzanspruchs wegen des arglistigen Verschweigens eines Fehlers - ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 459 Abs. 2, § 480 Abs. 2
    Stillschweigende Zusicherung einer Eigenschaft

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 951
  • WM 1996, 1592
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 13.12.1995 - VIII ZR 328/94

    Zusicherung einer Eigenschaft bei der Lieferung von Fertigbeton

    Auszug aus BGH, 20.03.1996 - VIII ZR 109/95
    Zwar ist es in erster Linie eine Frage tatrichterlicher Würdigung, ob die Erklärung einer Partei als Zusicherung im Sinne der §§ 480 Abs. 2, 459 Abs. 2 BGB zu werten ist (vgl. u.a. BGHZ 128, 111, 114 = NJW 1995, 518; Senatsurteile vom 19. Mai 1993 - VIII ZR 115/92 = WM 1993, 1374 [BGH 19.05.1993 - VIII ZR 155/92] unter II 2 und vom 13. Dezember 1995 - VIII ZR 328/94 = WM 1996, 452 unter II 1).

    Den strengen Voraussetzungen, die der erkennende Senat in ständiger Rechtsprechung (u.a. Urteil vom 13. Dezember 1995, a.a.O. unter II) an die Annahme einer stillschweigenden Zusicherung stellt, wird die vom Berufungsgericht vorgenommene Auslegung der Willenserklärung der Parteien (§§ 133, 157 BGB) nicht gerecht.

    Entscheidend für die Annahme einer Zusicherung ist, daß aus Sicht des Käufers der Wille des Verkäufers erkennbar wird, die Gewähr für das Vorhandensein einer bestimmten Eigenschaft zu übernehmen, was auch stillschweigend durch schlüssiges Verhalten geschehen kann (Senatsurteil vom 13. Dezember 1995, a.a.O. unter II 2).

  • BGH, 16.09.1987 - VIII ZR 334/86

    Rechtsfolgen der Verletzung der Rügeobliegenheit

    Auszug aus BGH, 20.03.1996 - VIII ZR 109/95
    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung des Reichsgerichts (vgl. etwa RG DR 1941, 637 f) wie auch des Senats, daß neben den kaufrechtlichen Gewährleistungsansprüchen im eigentlichen Sinn (§§ 459 ff BGB) der Käufer Schadensersatzansprüche aus positiver Vertragsverletzung wegen schuldhafter Schlechtlieferung insoweit verlangen kann, als er durch die Schlechtlieferung Schaden an anderen Rechtsgütern als an der Kaufsache selbst erlitten hat (sog. Mangelfolgeschaden, auch mittelbarer Schaden; vgl. BGHZ 77, 215, 217; 101, 337, 339 [BGH 16.09.1987 - VIII ZR 334/86] = WM 1980, 1035 unter II 1 b aa; Urteil vom 25. Januar 1989 - VIII ZR 49/88 = WM 1989, 575 unter II 4 a; vgl. auch Soergel/Huber, BGB, 12. Aufl. 1991, vor § 459 Rn. 38 ff).
  • BGH, 02.06.1980 - VIII ZR 78/79

    Turnhallenfußboden - § 477 BGB <Fassung bis 31.12.01>, pVV,

    Auszug aus BGH, 20.03.1996 - VIII ZR 109/95
    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung des Reichsgerichts (vgl. etwa RG DR 1941, 637 f) wie auch des Senats, daß neben den kaufrechtlichen Gewährleistungsansprüchen im eigentlichen Sinn (§§ 459 ff BGB) der Käufer Schadensersatzansprüche aus positiver Vertragsverletzung wegen schuldhafter Schlechtlieferung insoweit verlangen kann, als er durch die Schlechtlieferung Schaden an anderen Rechtsgütern als an der Kaufsache selbst erlitten hat (sog. Mangelfolgeschaden, auch mittelbarer Schaden; vgl. BGHZ 77, 215, 217; 101, 337, 339 [BGH 16.09.1987 - VIII ZR 334/86] = WM 1980, 1035 unter II 1 b aa; Urteil vom 25. Januar 1989 - VIII ZR 49/88 = WM 1989, 575 unter II 4 a; vgl. auch Soergel/Huber, BGB, 12. Aufl. 1991, vor § 459 Rn. 38 ff).
  • BGH, 20.04.1977 - VIII ZR 141/75

    Umfang der kaufmännischen Rügeobliegenheit - Anforderungen an die Verpflichtung

    Auszug aus BGH, 20.03.1996 - VIII ZR 109/95
    Dabei wird es ausgehend von seiner Feststellung, die Eignung der Klinker lasse sich durch schlichtes Zusammenschlagen erkennen, berücksichtigen können, daß eine verschärfte Untersuchungs- und Rügepflicht besteht, wenn bei bestimmungsgemäßer Weiterverarbeitung die Gefahr besonders hoher Mangelfolgeschäden besteht (Senatsurteil vom 20. April 1977 - VIII ZR 141/75 = WM 1977, 821 unter II 3 c).
  • BGH, 25.01.1989 - VIII ZR 49/88

    Voraussetzungen eines Ges mtwandelungsrechts

    Auszug aus BGH, 20.03.1996 - VIII ZR 109/95
    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung des Reichsgerichts (vgl. etwa RG DR 1941, 637 f) wie auch des Senats, daß neben den kaufrechtlichen Gewährleistungsansprüchen im eigentlichen Sinn (§§ 459 ff BGB) der Käufer Schadensersatzansprüche aus positiver Vertragsverletzung wegen schuldhafter Schlechtlieferung insoweit verlangen kann, als er durch die Schlechtlieferung Schaden an anderen Rechtsgütern als an der Kaufsache selbst erlitten hat (sog. Mangelfolgeschaden, auch mittelbarer Schaden; vgl. BGHZ 77, 215, 217; 101, 337, 339 [BGH 16.09.1987 - VIII ZR 334/86] = WM 1980, 1035 unter II 1 b aa; Urteil vom 25. Januar 1989 - VIII ZR 49/88 = WM 1989, 575 unter II 4 a; vgl. auch Soergel/Huber, BGB, 12. Aufl. 1991, vor § 459 Rn. 38 ff).
  • BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 244/73

    Verkauf eines gebrauchten PKWs - Anfechtung eines Kaufvertrages wegen arglistiger

    Auszug aus BGH, 20.03.1996 - VIII ZR 109/95
    Das gilt vor allem dann, wenn die Erklärung des Verkäufers, die als Zusicherung herangezogen wird, in erster Linie der Bezeichnung des Kaufgegenstandes und des vertragsmäßig vorausgesetzten Gebrauchs dient (Senatsurteile vom 25. Juni 1975 - VIII ZR 244/73 = WM 1975, 895 unter II 1 und vom 28. Juni 1978 - VIII ZR 112/77 = WM 1978, 1175 unter II).
  • BGH, 28.11.1994 - VIII ZR 53/94

    Zusicherung von Eigenschaften beim Neuwagenkauf; Umfang des großen

    Auszug aus BGH, 20.03.1996 - VIII ZR 109/95
    Zwar ist es in erster Linie eine Frage tatrichterlicher Würdigung, ob die Erklärung einer Partei als Zusicherung im Sinne der §§ 480 Abs. 2, 459 Abs. 2 BGB zu werten ist (vgl. u.a. BGHZ 128, 111, 114 = NJW 1995, 518; Senatsurteile vom 19. Mai 1993 - VIII ZR 115/92 = WM 1993, 1374 [BGH 19.05.1993 - VIII ZR 155/92] unter II 2 und vom 13. Dezember 1995 - VIII ZR 328/94 = WM 1996, 452 unter II 1).
  • BGH, 19.05.1993 - VIII ZR 155/92

    Erfüllungsinteresse bei Zusicherung der Echtheit eines Gemäldes

    Auszug aus BGH, 20.03.1996 - VIII ZR 109/95
    Zwar ist es in erster Linie eine Frage tatrichterlicher Würdigung, ob die Erklärung einer Partei als Zusicherung im Sinne der §§ 480 Abs. 2, 459 Abs. 2 BGB zu werten ist (vgl. u.a. BGHZ 128, 111, 114 = NJW 1995, 518; Senatsurteile vom 19. Mai 1993 - VIII ZR 115/92 = WM 1993, 1374 [BGH 19.05.1993 - VIII ZR 155/92] unter II 2 und vom 13. Dezember 1995 - VIII ZR 328/94 = WM 1996, 452 unter II 1).
  • BGH, 28.06.1978 - VIII ZR 112/77

    Auswirkungen der Kenntnis eines Käufers von einem Sachmangel auf den zu

    Auszug aus BGH, 20.03.1996 - VIII ZR 109/95
    Das gilt vor allem dann, wenn die Erklärung des Verkäufers, die als Zusicherung herangezogen wird, in erster Linie der Bezeichnung des Kaufgegenstandes und des vertragsmäßig vorausgesetzten Gebrauchs dient (Senatsurteile vom 25. Juni 1975 - VIII ZR 244/73 = WM 1975, 895 unter II 1 und vom 28. Juni 1978 - VIII ZR 112/77 = WM 1978, 1175 unter II).
  • BGH, 03.05.1995 - VIII ZR 113/94

    Wiederholte Vernehmung eines Zeugen im Berufungsrechtszug

    Auszug aus BGH, 20.03.1996 - VIII ZR 109/95
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das Ermessen des Berufungsgerichts jedoch gebunden und dieses zur erneuten Vernehmung verpflichtet, wenn es die Glaubwürdigkeit eines in erster Instanz vernommenen Zeugen abweichend vom Erstrichter beurteilen will und es für diese Beurteilung auf den persönlichen Eindruck von dem Zeugen ankommt (Senatsurteil vom 3. Mai 1995 - VIII ZR 113/94 = WM 1995, 1563 unter II 3 a m.w.Nachw.).
  • BGH, 29.11.2006 - VIII ZR 92/06

    Begriff der Übernahme der Garantie für die Beschaffenheit einer Sache; Haftung

    Diese Einstandspflicht erstreckt sich bei der Garantieübernahme - ebenso wie ehemals bei der Eigenschaftszusicherung (Senat, Urteil vom 13. Mai 1998 - VIII ZR 292/97, WM 1998, 1590, unter II; Urteil vom 20. März 1996 - VIII ZR 109/95, WM 1996, 1592, unter II 1 b) - auf die Verpflichtung zum Schadensersatz, wobei Schadensersatz selbst dann zu leisten ist, wenn den Verkäufer hinsichtlich des Fehlens der garantierten Beschaffenheit kein Verschulden trifft (§ 276 Abs. 1 Satz 1 BGB) oder dem Käufer der Mangel infolge grober Fahrlässigkeit unbekannt geblieben ist (§ 442 Abs. 1 Satz 2 BGB).
  • BGH, 17.03.2010 - VIII ZR 253/08

    Gewährleistung beim Kauf: Einstandspflicht des Verkäufers von

    Die Einstandspflicht des Verkäufers erstreckt sich hierbei gemäß § 463 Satz 1 BGB aF auch auf die Verpflichtung zum Schadensersatz, wobei Schadensersatz selbst dann zu leisten ist, wenn den Verkäufer hinsichtlich des Fehlens der zugesicherten Eigenschaft kein Verschulden trifft (§ 276 Abs. 1 Satz 1 BGB), während dem Käufer gemäß § 464 BGB aF nur positive Kenntnis des Mangels schadet (Senatsurteile vom 13. Mai 1998 - VIII ZR 292/97, WM 1998, 1590, unter II; vom 20. März 1996 - VIII ZR 109/95, WM 1996, 1592, unter II 1 b).
  • BGH, 16.01.2007 - VIII ZR 82/06

    Nachweis der beurkundeten Erklärungen durch Vorlegen einer beglaubigten Abschrift

    Diese Einstandspflicht erstreckt sich bei der Garantieübernahme - ebenso wie ehemals bei der Eigenschaftszusicherung (Senat, Urteil vom 13. Mai 1998 - VIII ZR 292/97, WM 1998, 1590, unter II; Urteil vom 20. März 1996 - VIII ZR 109/95, WM 1996, 1592, unter II 1 b) - auf die Verpflichtung zum Schadensersatz, wobei Schadensersatz selbst dann zu leisten ist, wenn den Verkäufer hinsichtlich des Fehlens der garantierten Beschaffenheit kein Verschulden trifft (§ 276 Abs. 1 Satz 1 BGB) oder dem Käufer der Mangel infolge grober Fahrlässigkeit unbekannt geblieben ist (§ 442 Abs. 1 Satz 2 BGB).
  • BGH, 17.03.1999 - VIII ZR 2/98

    Zurückbehaltungsrecht des Käufers einer mangelhaften Sache

    Das Berufungsgericht hat indessen verkannt, daß der Beklagten gegen die Klägerin wegen der Lieferung der unstreitig mangelhaften Fertigteilschächte ein eigener Schadensersatzanspruch aus positiver Vertragsverletzung (vgl. z.B. Senatsurteile vom 9. Februar 1994 - VIII ZR 282/93 = WM 1994, 1119 unter II 3 und vom 20. März 1996 - VIII ZR 109/95 = WM 1996, 1592 unter II 2 a, jeweils m.w.Nachw.) zustehen kann, den sie dem Kaufpreisanspruch der Klägerin - gegebenenfalls in Verbindung mit § 404 BGB - einrede- oder aufrechnungsweise entgegensetzen kann.
  • OLG Bremen, 14.06.2001 - 5 U 1/01

    Neuwagenkauf; Mängelhaftung aufgrund Angaben im Verkaufsprospekt; Bedeutung der

    Dazu hat der Bundesgerichtshof immer wieder betont, dass beim Verkauf neu hergestellter Sachen die Annahme einer stillschweigenden Zusicherung grundsätzlich die Ausnahme darstelle, die einer besonderen Begründung an Hand der Umstände des Einzelfalls bedürfe und dass besondere Zurückhaltung geboten sei, wenn die Verkäufer-Erklärung, aus der eine Zusicherung abgeleitet werde, zugleich als Bezeichnung der Kaufsache diene (NJW 1995, 518, 519; NJW-RR 1996, 951; Reinking/Eggert, a.a.O., Rdnr. 852; zurückhaltend bei gebrauchten Sachen auch BGH, NJW 2000, 3130, 3132).
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