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   BGH, 10.11.1976 - VIII ZR 115/75   

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https://dejure.org/1976,333
BGH, 10.11.1976 - VIII ZR 115/75 (https://dejure.org/1976,333)
BGH, Entscheidung vom 10.11.1976 - VIII ZR 115/75 (https://dejure.org/1976,333)
BGH, Entscheidung vom 10. November 1976 - VIII ZR 115/75 (https://dejure.org/1976,333)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Darlegungslast und Beweislast bei einer durch Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Fall vorzeitiger Beendigung eines Mietvertrages vereinbarten Schadenspauschalierung - Schadensersatz wegen vorzeitiger Rückgabe einer gemieteten Nebenstellenanlage bei Geschäftsaufgabe ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Darlegungs- und Beweislast bei vereinbarter Schadenspauschalierung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 67, 312
  • NJW 1977, 381
  • MDR 1977, 393
  • DB 1977, 247
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 14.01.1976 - VIII ZR 203/73

    Pauschalierter Schadenersatzanspruch - AGB - Pauschale - Unangemessener Vorteil -

    Auszug aus BGH, 10.11.1976 - VIII ZR 115/75
    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt ausgesprochen, daß Schadenspauschalierungsabreden in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht grundsätzlich unzulässig sind (Senatsurteile vom 27. November 1974 - VIII ZR 9/73 = BGHZ 63, 256, 260 = WM 1975, 51, 53 = NJW 1975, 163 und vom 14. Januar 1976 - VIII ZR 203/73 = WM 1976, 210; vgl. ferner BGH Urt. vom 1. April 1976 - VII ZR 122/74 = WM 1976, 638).

    Sie darf nicht zu einer ungerechtfertigten Benachteiligung des Vertragsbrüchigen Partners führen (Senatsurteile vom 8. Oktober 1969 - VIII ZR 20/68 = WM 1969, 1391, 1393 = NJW 1970, 29, 32 und vom 14. Januar 1976 - VIII ZR 203/73 a.a.O.).

    So hat der erkennende Senat entschieden, daß schon nach geltendem Recht dem Schädiger nicht die Möglichkeit des Nachweises abgeschnitten werden kann, die Pauschale verhelfe dem AGB-Verwender im konkreten Fall zu einem unangemessenen Vorteil, oder es sei allenfalls ein weitaus geringerer Schaden entstanden (Senatsurteil vom 14. Januar 1976 - VIII ZR 203/73 a.a.O.).

  • BGH, 08.10.1969 - VIII ZR 20/68

    Wirksamkeit der Geschäftsbedingungen für den Verkauf von gebrauchten Kfz und

    Auszug aus BGH, 10.11.1976 - VIII ZR 115/75
    Sie darf nicht zu einer ungerechtfertigten Benachteiligung des Vertragsbrüchigen Partners führen (Senatsurteile vom 8. Oktober 1969 - VIII ZR 20/68 = WM 1969, 1391, 1393 = NJW 1970, 29, 32 und vom 14. Januar 1976 - VIII ZR 203/73 a.a.O.).

    Der Umstand, daß die Klägerin Tatsachen vortragen und beweisen muß, die die Feststellung erlauben, daß die Schadenspauschale an einer durchschnittlichen Einbuße orientiert ist, bedeutet allerdings nicht, wie sie offenbar befürchtet, daß sie ihre Kalkulation offenlegen muß, was durch die Vereinbarung einer Schadenspauschale an sich gerade vermieden werden soll (vgl. Senatsurteil vom 8. Oktober 1969 - VIII ZR 20/68 a.a.O.).

  • BGH, 17.01.1963 - III ZR 154/61

    Vorzeitige Kündigung eines Fernsprechanschlusses durch Konkursverwalter

    Auszug aus BGH, 10.11.1976 - VIII ZR 115/75
    Diese gesetzlich festgelegte Gebühr im Rahmen eines öffentlich-rechtlichen Fernmeldeüberlassungsverhältnisses (Aubert, Fernmelderecht, 3. Aufl. S. 155, 237) hat indessen keinen eindeutigen (alleinigen) Schadensersatzcharakter (Aubert, a.a.O. S. 237; vgl. auch BGHZ 39, 35).
  • BGH, 27.11.1974 - VIII ZR 9/73

    Geltendmachung von Schadensersatz wegen entgangenen Gewinns; Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 10.11.1976 - VIII ZR 115/75
    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt ausgesprochen, daß Schadenspauschalierungsabreden in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht grundsätzlich unzulässig sind (Senatsurteile vom 27. November 1974 - VIII ZR 9/73 = BGHZ 63, 256, 260 = WM 1975, 51, 53 = NJW 1975, 163 und vom 14. Januar 1976 - VIII ZR 203/73 = WM 1976, 210; vgl. ferner BGH Urt. vom 1. April 1976 - VII ZR 122/74 = WM 1976, 638).
  • BGH, 06.11.1967 - VIII ZR 81/65

    Makierprovision als Vertragsstrafe

    Auszug aus BGH, 10.11.1976 - VIII ZR 115/75
    Die Abgrenzungskriterien zur Vertragsstrafe, die die höchstrichterliche Rechtsprechung entwickelt hat, sind vom Berufungsgericht beachtet worden (vgl. dazu Senatsurteil vom 6. November 1967 - VIII ZR 81/65 = BGHZ 49, 84, 89 m.w.Nachw.).
  • BGH, 01.04.1976 - VII ZR 122/74

    Vertragsstrafe: Vereinbarung im Rahmen Allgemeiner Geschäftsbedingungen

    Auszug aus BGH, 10.11.1976 - VIII ZR 115/75
    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt ausgesprochen, daß Schadenspauschalierungsabreden in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht grundsätzlich unzulässig sind (Senatsurteile vom 27. November 1974 - VIII ZR 9/73 = BGHZ 63, 256, 260 = WM 1975, 51, 53 = NJW 1975, 163 und vom 14. Januar 1976 - VIII ZR 203/73 = WM 1976, 210; vgl. ferner BGH Urt. vom 1. April 1976 - VII ZR 122/74 = WM 1976, 638).
  • BAG, 14.12.1966 - 5 AZR 168/66

    Zessionar einer Lohnforderung - Lohnabtretung - Grundgeschäft - Allgemeine

    Auszug aus BGH, 10.11.1976 - VIII ZR 115/75
    Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts und des Bundesgerichtshofs ist eine Schadenspauschale dann nicht zu beanstanden, wenn sie "nicht in einem offenen Mißverhältnis zur Höhe des brancheüblichen Gewinns steht" (BAG Urt. vom 14. Dezember 1966 - WM 1967, 305 - NJW 1967, 751).
  • OLG Schleswig, 26.03.2013 - 2 U 7/12

    Mobilfunkvertrag - 10 Euro-Pauschale für Rücklastschrift zu hoch

    Maßgeblich für den gewöhnlich zu erwartenden Schaden ist im Wege der generalisierenden, abstrahierenden Betrachtungsweise der branchentypische Durchschnittsschaden (BGH NJW 1977, 381 = juris Rn. 26; BGH NJW 1982, 331 = juris Rn. 21; BGH NJW 2010, 2122, 2124 Tz. 22; Berger in Prütting/Wegen/Weinreich, BGB, 7. Aufl., § 309 28; Erman/Roloff, BGB, 12. Aufl., § 309 Rn. 48; MüKo-Wurmnest, BGB, 6. Aufl., § 309 Nr. 5 Rn. 16; Hensen in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 10. Aufl., § 309 Nr. 5a Rn. 15; Palandt/Grüneberg, BGB, 72. Aufl., § 309 Rn. 26; a. A. Lapp/Salomon, jurisPK, 5. Aufl., § 309 Rn. 54 f., 57: der typischerweise zu erwarten sei, ohne dass es dabei auf die jeweilige Branche ankomme).

    Der BGH hat die Auffassung vertreten, der die Schadenspauschale geltend machende Verwender müsse die Tatsachen vortragen, die die Feststellung erlaubten, dass die Schadenspauschale an einer durchschnittlichen Einbuße orientiert ist (BGHZ 67, 312 = NJW 1977, 381 = juris Rn. 18, 20 ff., 26).

    Sie führe indes nicht zur vollen Beweisbelastung des Schädigers, denn das würde ihn in eine praktisch aussichtslose Beweislage drängen (BGH NJW 1977, 381 = juris Rn. 18).

    Sie enthält indes bereits Ausführungen dazu, dass § 11 Nr. 5 AGBG (jetzt § 309 Nr. 5a BGB) materiell den von der höchstrichterlichen Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen entspricht und sich aus den Gesetzesmaterialien keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass damit die Darlegungs- und Beweislast zum Nachteil des Vertragspartners eines AGB-Verwenders geändert werden solle (BGH NJW 1977, 381 = juris Rn. 19).

    Eine Offenlegung der innerbetrieblichen Kalkulation im konkreten Fall ist nicht erforderlich (ebenso Erman/Roloff, a. a. O., § 309 Rn. 48; Wurmnest, MüKo, a. a. O., § 309 Rn. 16; BGH NJW 1977, 381 = juris Rn. 26 zum alten Recht).

  • BGH, 10.02.2021 - KZR 63/18

    BGH billigt Pauschalierungsklausel für Schäden durch Kartellabsprachen

    Der danach maßgebliche Durchschnittsschaden ist objektiv und unabhängig von den konkreten Umständen des Einzelfalls zu ermitteln; die Darlegungs- und Beweislast für den branchentypischen Durchschnittsschaden trägt der Verwender (vgl. BGH, Urteil vom 10. November 1976 - VIII ZR 115/75, BGHZ 67, 312, 316 f.; Urteil vom 18. Februar 2015 - XII ZR 199/13, NJW-RR 2015, 690 Rn. 22, mwN).
  • OLG Koblenz, 14.07.2016 - 2 U 615/15

    Unterlassungsanspruch: Wirksamkeit der AGB eines Telekommunikationsunternehmens

    Eine entsprechende Auffassung wurde vom Bundesgerichtshof bereits in einer älteren Entscheidung (NJW 1977, 381 = BGHZ 67, 313 - juris: Rn. 20) vertreten.

    sierenden, abstrahierenden Betrachtungsweise war nach früher vorherrschender Auffassung grundsätzlich der branchentypische Durchschnittsschaden (BGH, NJW 1977, 381 = juris: Rn. 26; BGH, NJW 1982, 331 = juris: Rn. 21).

    Zur Darlegung des branchenüblichen Schadens muss der Verwender prüfungsfähige Tatsachen vortragen und beweisen, die die richterliche Feststellung erlauben, dass sich die Pauschale an einem durchschnittlichen, branchentypischen Schaden orientiert; die Offenlegung der innerbetrieblichen Kalkulation ist insofern gerade nicht erforderlich (vgl. Schleswig Holsteinisches Oberlandesgericht, a.a.O. Rn. 128); ausreichend, aber auch erforderlich ist eine zumindest im Ansatz nachprüfbare Darstellung der Schadensfaktoren, um die Höhe der Schadenspauschale gegen eine willkürliche Festsetzung abzugrenzen (vgl. BGH, NJW 1977, 381- juris: Rn. 26, 27; vgl. auch Müko/Wurmnest, § 309 Nr. 5 BGB, Rn. 16).

    Die abstrakt gehaltenen Darlegungen der Beklagten lassen einen Schluss auf die Angemessenheit der Pauschale mangels nachprüfbarer Angaben nicht zu (vgl. BGH NJW 1977, 381 - juris: Rn.23).

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