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   BGH, 22.03.1989 - VIII ZR 154/88   

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https://dejure.org/1989,1222
BGH, 22.03.1989 - VIII ZR 154/88 (https://dejure.org/1989,1222)
BGH, Entscheidung vom 22.03.1989 - VIII ZR 154/88 (https://dejure.org/1989,1222)
BGH, Entscheidung vom 22. März 1989 - VIII ZR 154/88 (https://dejure.org/1989,1222)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unwirksamkeit einer Klausel in einem Altenheimvertrag - Zahlungsrückstand für mehr als zwei Monate als wichtiger Kündigungsgrund - Einordnung eines Altenheimvertrags als Mietvertrag oder Dienstvertrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9; BGB § 554, § 626
    Formularmäßige Vereinbarung eines Kündigungsrechts wegen Zahlungsverzugs in einem Altenheimvertrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1673
  • NJW-RR 1989, 1073 (Ls.)
  • MDR 1989, 731
  • WM 1989, 799
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 226/83

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel; Untersagung der Verwendung

    Auszug aus BGH, 22.03.1989 - VIII ZR 154/88
    Im vorliegenden Fall ist eine Auslegung dahin, daß unter Zahlungsrückstand Zahlungsverzug zu verstehen sei und die Zulässigkeit der Kündigung unter dem Vorbehalt stehe, daß die Voraussetzungen des § 554 Abs. 2 Nr. 2 BGB nicht einträten, schon deswegen nicht möglich, weil ein Verbandsprozeß vorliegt und in diesem die für den Kunden ungünstigste Auslegung vorzunehmen ist (Senatsurteil vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83 = WM 1985, 24 unter I 2 b aa m.w.N.).
  • BGH, 29.10.1980 - VIII ZR 326/79

    Altenheim - Altenheimverträge - Kündigungsschutz - Miethöhe - Mieterhöhung

    Auszug aus BGH, 22.03.1989 - VIII ZR 154/88
    Die Entscheidung der Frage, ob auf einen Altenheimvertrag Mietvertragsrecht oder Dienstvertragsrecht anzuwenden ist, hängt davon ab, ob der Schwerpunkt des Vertrages bei der Wohnungsgewährung oder im Bereich der Dienstleistungen liegt (Senatsurteil vom 29. Oktober 1980 - VIII ZR 326/79 = WM 1980, 1456).
  • BGH, 21.02.1985 - IX ZR 129/84

    Formularmäßige Vereinbarung der Fälligstellung einer Unterrichtsvergütung bei

    Auszug aus BGH, 22.03.1989 - VIII ZR 154/88
    Unter Bezugnahme unter anderem auch auf die in § 554 BGB für den Mietvertrag getroffene Kündigungsregelung hat der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes in einer Klausel in einem Dienstvertrag, die auch bei unverschuldetem Rückstand mit zwei Ratenzahlungen einer Unterrichtsvergütung die Restschuld fällig stellte, eine unangemessene Benachteiligung des Kunden des Klauselverwenders gesehen (Urteil vom 21. Februar 1985 - IX ZR 129/84 = WM 1985, 604).
  • BGH, 25.03.1987 - VIII ZR 71/86

    Kündigung des Pachtverhältnisses wegen Zahlungsverzugs des Pächters

    Auszug aus BGH, 22.03.1989 - VIII ZR 154/88
    Die Klausel ist daher mit § 554 BGB, der die Ausgestaltung eines wesentlichen Grundgedankens der gesetzlichen Regelung des Mietrechts enthält (vgl. Senatsurteil vom 25. März 1987 - VIII ZR 71/86 = WM 1987, 904), nicht vereinbar und benachteiligt den Altenheimbewohner unangemessen.
  • OLG Düsseldorf, 05.02.2020 - U (Kart) 4/19

    Zulieferer gegen Automobilhersteller

    Selbst durch individualvertragliche Vereinbarung kann auf das außerordentliche Kündigungsrecht nicht schlechthin verzichtet, sondern dieses allenfalls unter besonderen Verhältnissen für eine begrenzte Zeit und aus einem bestimmten Grunde ausgeschlossen werden (vgl. zum Ganzen BGH, Urteil vom 22.05.2012, II ZR 2/11, Rn. 28, 30 bei juris; Versäumnisurteil vom 08.02.2012, XII ZR 42/10, Rn. 27 bei juris; Urteil vom 13.07.2004, KZR 10/03 - CITROEN , Rn. 89, 91 bei juris; Urteil vom 22.03.1989, VIII ZR 154/88, Rn. 21 bei juris; Urteil vom 26.05.1986, VIII ZR 218/85, Rn. 12 bei juris; Gaier in MüKo, BGB, 8. Auflage 2019, § 314 Rn. 5; Böttcher in Erman, BGB, 15. Auflage 2017, § 314 Rn. 3).
  • BGH, 21.04.2005 - III ZR 293/04

    Vertragliche Kündigungsgründe beim Betreuten Wohnen

    Der hier zu beurteilende Pensionsvertrag ist - ähnlich wie ein Heimvertrag - ein gemischter Vertrag, der sich aus Elementen des Mietvertrags, des Dienstvertrags und des Kaufvertrags zusammensetzt (vgl. zu unterschiedlichen Ausprägungen gemischter Verträge BGH, Urteile vom 21. Februar 1979 - VIII ZR 88/78 - NJW 1979, 1288; vom 29. Oktober 1980 - VIII ZR 326/79 - NJW 1981, 341, 342; vom 22. März 1989 - VIII ZR 154/88 - NJW 1989, 1673, 1674; Senatsurteile BGHZ 148, 233, 234; vom 8. November 2001 - III ZR 14/01 - NJW 2002, 507, 508; insoweit ohne Abdruck in BGHZ 149, 146).
  • OLG Celle, 08.12.2020 - 13 U 65/19

    Ansprüche aufgrund Beendigung eines Rahmenliefervertrages über Hintersitzlehnen

    Selbst durch individualvertraglichen Vereinbarung kann auf das außerordentliche Kündigungsrecht nicht schlechthin verzichtet, sondern dieses allenfalls unter besonderen Verhältnissen für eine begrenzte Zeit und aus einem bestimmten Grunde ausgeschlossen werden (vgl. BGH, Urteil vom 22. Mai 2012 - II ZR 2/11, juris, Rn. 28, 30; Versäumnisurteil vom 8. Februar 2012 - XII ZR 42/10, juris, Rn. 27; Urteil vom 13. Juli 2004 - KZR 10/03 - CITROËN, juris, Rn. 89, 91; Urteil vom 22. März 1989 - VIII ZR 154/88, juris, Rn. 21; Urteil vom 26. Mai 1986 - VIII ZR 218/85, juris, Rn. 12; Gaier in MüKo BGB, 8. Auflage 2019, § 314 BGB Rn. 5; Böttcher in Erman BGB, 16. Auflage 2020, § 314 BGB Rn. 3).
  • BGH, 10.12.1997 - VIII ZR 107/97

    Formularmäßige Vererinbarung einer Beschränkung der Provisionspflicht

    Eine derartige Klausel kann der Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG jedenfalls dann nicht standhalten, wenn sie Provisionsansprüche des Handelsvertreters unter Verstoß gegen zwingendes Recht ausschließt (vgl. BGHZ 108, 1, 5; 118, 194, 198; Senatsurteile vom 22. März 1989 - VIII ZR 154/88 = WM 1989, 799 unter II 2 f und vom 29. März 1995 - VIII ZR 102/94 = WM 1995, 1028 unter II 2).
  • BGH, 08.11.2001 - III ZR 14/01

    Inhaltskontrolle eines Rahmenvertrages nach dem AGBG; Formularmäßige dynamische

    Bei diesem Heimvertrag handelt es sich um einen gemischten Vertrag, der sich aus Elementen des Mietvertrags, des Dienstvertrags und des Kaufvertrags zusammensetzt (vgl. BGH, Urteile vom 29. Oktober 1980 - VIII ZR 326/79 - NJW 1981, 341, 342; vom 22. März 1989 - VIII ZR 154/88 - NJW 1989, 1673, 1674; Senatsurteil vom 5. Juli 2001 - III ZR 310/00 - NJW 2001, 2971, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).
  • BGH, 05.07.2001 - III ZR 310/00

    Fortzahlungsklausel in einem Heimvertrag

    Bei diesem Heimvertrag handelt es sich um einen gemischten Vertrag, der sich aus Elementen des Mietvertrags, des Dienstvertrags und des Kaufvertrags zusammensetzt (vgl. BGH, Urteile vom 29. Oktober 1980 - VIII ZR 326/79 - NJW 1981, 341, 342; vom 22. März 1989 - VIII ZR 154/88 - NJW 1989, 1673, 1674); im Hinblick auf die gegenüber dem aufgenommenen Personenkreis übernommenen Pflichten des Heimträgers, die in § 1 Abs. 2 des Vertrags näher beschrieben sind, ergibt sich hier ein Schwergewicht im dienstvertraglichen Bereich.
  • BGH, 29.03.1995 - VIII ZR 102/94

    Formularmäßige Vereinbarung der Folgen einer Freistellung in einem

    Sie verstößt daher gegen § 88 a Abs. 1 HGB und hält schon deshalb der Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG nicht stand (vgl. BGHZ 108, 1, 5 [BGH 07.06.1989 - VIII ZR 91/88]; 118, 194, 198 [BGH 06.05.1992 - VIII ZR 129/91]; BGH, Urteil vom 22. März 1989 - VIII ZR 154/88 = WM 1989, 799 = NJW 1989, 1673 unter II 2 f; Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 7. Aufl., § 9 Rdnr. 41); ein solcher Verstoß ist auch im Verfahren nach § 13 AGBG zu beachten (BGHZ 108, 1, 5 [BGH 07.06.1989 - VIII ZR 91/88]; 118, 194, 198 [BGH 06.05.1992 - VIII ZR 129/91]m.w.Nachw.).
  • OLG Nürnberg, 04.04.1995 - 3 U 4115/94

    Einziehungsermächtigung als Ermächtigung oder Vollmacht, das Weisungsrecht des

    Das hier vereinbarte Einzugsermächtigungsverfahren ist nach der gefestigten Rechtsprechung des BGH (zuletzt NJW 1989, 1673 m.w.N.) dadurch gekennzeichnet, daß die Bank des ermächtigenden Schuldners nur aufgrund einer Weisung der Gläubigerbank handelt und ohne Auftrag des Schuldners dessen Konto belastet.

    Die in dem Abkommen über das Lastschriftverfahren enthaltene Frist von sechs Wochen, innerhalb derer die Gläubigerbank auf Beanstandungen der Schuldnerbank eine Lastschrift zurückbuchen muß (vgl. Palandt, § 675 RdZ. 18), ist nur im Verhältnis zwischen den beteiligten Banken maßgeblich, nicht dagegen im Rechtsverhältnis zwischen dem Schuldner und seinem Kreditinstitut (BGH NJW 1989, 1673).

    Der BGH hat in seinem Urteil vom 14.02.1989 (NJW 1989, 1673) bereits ausgeführt, daß das Lastschriftverfahren im Wege der Einzugsermächtigung weite Verbreitung gefunden hat.

  • BGH, 20.09.2022 - XI ZB 4/22

    Rechtsbeschwerdeverfahren: Prüfung der Zulässigkeit und Begründetheit einer in

    Diese Voraussetzung ist - entgegen der Argumentation der Beklagten - nicht pauschal mit dem Schuldnerverzug gemäß § 286 BGB gleichzusetzen, sondern es können auch die weiteren Umstände des Einzelfalls von Bedeutung sein (vgl. BGH, Urteile vom 3. Februar 1966 - II ZR 176/63, WM 1966, 577, 580, vom 27. Juni 1979, aaO S. 885 f. und vom 22. März 1989 - VIII ZR 154/88, NJW 1989, 1673, 1675 sowie Beschlüsse vom 3. März 2004 - IV ZB 21/03, WM 2004, 833, 834, vom 16. Mai 2006 - XI ZB 20/05, juris Rn. 8, vom 30. Mai 2006 - VI ZB 64/05, BGHZ 168, 57 Rn. 10 f. und vom 16. Januar 2020, aaO Rn. 8 f.).
  • BFH, 21.04.1993 - XI R 55/90

    Werden einzelne Räume eines Altenpflegeheims an Heiminsassen im Rahmen von

    Altenheimpflegeverträge sind nach der einschlägigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - BGH - (im Ausgangspunkt ebenso wie Altenheim-, Altenwohnheim- und Altenkrankenheimverträge; zur Abgrenzung s. Kunz/Ruf/Wiedemann, Heimgesetz, Kommentar, 6. Aufl., § 4 Rdnrn. 6 f. und § 1 Rdnrn. 4 ff.) zwar gemischte Verträge, die aus Elementen des Dienst-, des Miet- sowie des Kaufvertrages zusammengesetzt sind (vgl. BGH-Urteile vom 21. Februar 1979 VIII ZR 88/78, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1979, 1288; vom 29. Oktober 1980 VIII ZR 326/79, NJW 1981, 341; vom 22. März 1989 VIII ZR 154/88, Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - Wertpapier-Mitteilungen - WM - 1989, 799; Voelskow in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch - MünchKomm -, 2. Aufl., vor § 535 Rdnr. 25).
  • OLG München, 08.11.2007 - 6 U 5117/06

    Unterbrechung der Verjährung durch Erhebung einer Zahlungsklage durch den

  • VG Lüneburg, 09.08.2007 - 1 A 114/07

    Anerkenntnis; Anerkenntnisurteil; Auslegung; Prozesserklärung; Streitgegenstand;

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