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   BGH, 26.02.1964 - VIII ZR 176/62   

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BGH, 26.02.1964 - VIII ZR 176/62 (https://dejure.org/1964,6966)
BGH, Entscheidung vom 26.02.1964 - VIII ZR 176/62 (https://dejure.org/1964,6966)
BGH, Entscheidung vom 26. Februar 1964 - VIII ZR 176/62 (https://dejure.org/1964,6966)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • MDR 1964, 412
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 18.03.1952 - I ZR 77/51
    Auszug aus BGH, 26.02.1964 - VIII ZR 176/62
    Daß hierfür ernsthafte Hindernisse, etwa solche, die in der Art der Mängel gelegen hätten (Erfordernisse einer längeren oder schwierigen Untersuchung durch Sachverständige) vorgelegen hätten, macht die Revision nicht geltend (vgl. hierzu BGH Urt. vom 18. März 1952 - I ZR 77/51 - = LM HGB § 377 Nr. 1, wo eine 8 Tage nach dem Empfang der Ware abgesandte Mängelanzeige als verspätet angesehen wurde.
  • BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 149/90

    Abbedingung der Untersuchungs- und Rügeobliegenheit gem. § 377 HGB in den AGB des

    aa) Es ist zwar in der Rechtsprechung und im Schrifttum anerkannt, daß der Verkäufer jederzeit - auch stillschweigend - auf die Rechtsfolgen aus § 377 Abs. 2 und 3 HGB verzichten kann; ein solcher Verzicht kann u.U. dann angenommen werden, wenn der Verkäufer die beanstandeten Waren vorbehaltslos zurückgenommen oder vorbehaltslos Nachbesserung versprochen oder den Einwand der verspäteten Mängelanzeige nicht erhoben hat (RG WarnRspr. 1929 Nr. 97; BGH, Urteil vom 18. März 1952 - I ZR 77/51 = LM § 377 HGB Nr. 1; BGH, Urteil vom 14. Oktober 1952 - I ZR 20/52 = BB 1952, 902; BGH, Urteil vom 26. Februar 1964 - VIII ZR 176/62 = LM § 377 HGB Nr. 9; BGH, Urteil vom 29. März 1978 - VIII ZR 245/76 = WM 1978, 725 unter IV 1 und 2; Baumbach/Duden/Hopt, HGB, 28. Aufl. § 377 Anm. 1 G; Staub/Brüggemann, § 377 Anm. 172; Heymann/Emmerich, HGB, § 377 Rdnr. 63).

    In der bloßen Aufnahme von Verhandlungen über die vom Käufer gerügten Mängel ist freilich in der Regel noch kein derartiger Verzicht zu sehen, da hierin auch nur der Wunsch des Verkäufers liegen kann, zunächst eine gütliche Beilegung des Streits über die Mängel zu versuchen (RG LZ 1917, 795; BGH, Urteil vom 18. März 1952 aaO; BGH, Urteil vom 26. Februar 1964 aaO); eine andere Beurteilung würde zudem im Handelsverkehr dazu führen, daß jede Verhandlungsbereitschaft - auch aus Kulanzgründen - für den Verkäufer die Gefahr mit sich brächte, den Verspätungseinwand zu verlieren (BGH, Urteil vom 29. März 1978 aaO).

    Ebenso läßt sich aus dem Umstand, daß der Verkäufer den Verspätungseinwand erst im zweiten Rechtszug erhoben hat, noch nicht ein vorangegangener Verzicht entnehmen (BGH, Urteil vom 18. März 1952 aaO; BGH, Urteil vom 26. Februar 1964 aaO; Staub/Brüggemann aaO m.w.Nachw.).

  • BGH, 13.05.1987 - VIII ZR 137/86

    Beweislast für rechtzeitige Absendung und Zugang der Mängelanzeige

    Daraus, daß sich die Klägerin auf den Besichtigungstermin vom 25. Oktober 1984 eingelassen hat, kann allein ein Verzicht auf die Rechtsfolgen der verspäteten Rüge nicht entnommen werden, zumal sie wenig später auf der Begleichung der Kaufpreisforderung beharrt hat (vgl. Senatsurteile vom 26. Februar 1964 - VIII ZR 176/62 = LM Nr. 9 zu § 377 HGB und vom 29. März 1978 - VIII ZR 245/76 = WM 1978, 725 unter IV).
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