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   BGH, 11.03.1998 - VIII ZR 205/97   

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https://dejure.org/1998,596
BGH, 11.03.1998 - VIII ZR 205/97 (https://dejure.org/1998,596)
BGH, Entscheidung vom 11.03.1998 - VIII ZR 205/97 (https://dejure.org/1998,596)
BGH, Entscheidung vom 11. März 1998 - VIII ZR 205/97 (https://dejure.org/1998,596)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Prof. Dr. Lorenz

    Leasingvertrag und Anwendbarkeit des Verbraucherkreditgesetzes, Abgrenzung des "Operating"-Leasing vom Finanzierungsleasing

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit des Verbraucherkreditgesetzes auf Kraftfahrzeugleasingverträge - Kraftfahrzeugleasingverträge

  • Judicialis

    VerbrKrG § 1 Abs. 2; ; VerbrKrG § 3 Abs. 2 Nr. 1

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VerbrKrG § 1 Abs. 2, § 3 Abs. 2 Nr. 1
    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf Kraftfahrzeugleasingverträge mit Kilometerabrechnung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    VerbrKrG §§ 1 Abs. 2, § 3 Abs. 2 Nr. 1
    Anwendbarkeit des Verbraucherkreditgesetzes auf Kfz-Leasingverträge mit Kilometerabrechnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Bundesgerichtshof zu Kraftfahrzeug-Leasingverträgen

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Widerrufsrecht bei "Langzeitmietverträgen"

Besprechungen u.ä. (2)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Kilometerabrechnungsvertrag mit Mehrkilometerausgleich als Finanzierungsleasing-vertrag i.S.d. VerbrKrG

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Zur Anwendbarkeit des VerbrKrG auf Kfz-Leasingverträge mit Kilometerabrechnung

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 1637
  • NJW-RR 1998, 1346 (Ls.)
  • ZIP 1998, 698
  • MDR 1998, 648
  • NZM 1998, 330
  • NZV 1998, 459
  • ZMR 1998, 482
  • WM 1998, 928
  • WM 1999, 928
  • BB 1998, 1125
  • BB 1998, 864
  • DB 1998, 921
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 15.10.1986 - VIII ZR 319/85

    Formularmäßige Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr auf den Leasingnehmer

    Auszug aus BGH, 11.03.1998 - VIII ZR 205/97
    Gegen eine übermäßige Abnutzung des Fahrzeugs ist der Leasinggeber typischerweise durch eine diesbezügliche Ausgleichspflicht des Leasingnehmers abgesichert (vgl. Senatsurteil vom 15. Oktober 1986 - VIII ZR 319/85 = WM 1987, 38 unter II 2 a; MünchKomm-Habersack, BGB, 3. Aufl., Leasing Rdnr. 103; Reinking/Eggert, Der Autokauf, 6. Aufl., Rdnrn. 1122 ff; Graf von Westphalen, Der Leasingvertrag, 4. Aufl., Rdnrn. 989 f; Wolf/Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 7. Aufl., Rdnr. 2095).

    Typisch für Leasingverträge allgemein ist darüber hinaus die Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr auf den Leasingnehmer (Senatsurteile vom 15. Oktober 1986 aaO unter I 2 a bb und vom 6. März 1996 - VIII ZR 98/95 = WM 1996, 1320 unter II 1 a, jew.m.w.Nachw.), wie sie in §§ 4 und 10 der AGB der Beklagten vorgesehen ist, wobei im vorliegenden Zusammenhang wiederum die Wirksamkeit der hier getroffenen Regelungen dahingestellt bleiben kann.

    Nach dieser Rechtsprechung sind aber bereits vor Inkrafttreten des Verbraucherkreditgesetzes Kraftfahrzeug-Leasingverträge mit Kilometerabrechnung, die bei vertragsgemäßer Beendigung keine Verpflichtung des Leasingnehmers zum Restwertausgleich vorsehen, als Finanzierungsleasingverträge behandelt worden (z.B. Senatsurteile BGHZ 97, 65, 70 ff; vom 15. Oktober 1986 - VIII ZR 319/85 = WM 1987, 38 unter I 2 a bb, II 2, 3).

  • BGH, 24.04.1996 - VIII ZR 150/95

    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf Kraftfahrzeugleasingverträge mit

    Auszug aus BGH, 11.03.1998 - VIII ZR 205/97
    Zur Frage der Anwendbarkeit des Verbraucherkreditgesetzes auf Kraftfahrzeugleasingverträge mit Kilometerabrechnung (im Anschluß an BGH, Urteil vom 24. April 1996 - VIII ZR 150/95 = WM 1996, 1146).

    2.a) Wie der Senat durch Urteil vom 24. April 1996 - VIII ZR 150/95 (= WM 1996, 1146) - entschieden hat, sind Kraftfahrzeug-Leasingverträge mit Kilometerabrechnung Finanzierungsleasingverträge im Sinne des § 3 Abs. 2 Nr. 1 VerbrKrG und damit Kreditverträge in Form einer sonstigen Finanzierungshilfe im Sinne des § 1 Abs. 2 VerbrKrG, auf die das Verbraucherkreditgesetz Anwendung findet.

    b) An dieser - im vorstehenden Sinne geringfügig modifizierten - Ansicht hält der Senat trotz der teilweise hieran geübten Kritik (Hartleb, Anm. WiB 1996, 699; Kammel, Anm. EWiR 1996, 767; Martinek, Anm. LM § 1 VerbrKrG Nr. 4; Oechsler, Anm. WuB I E 2. § 3 VerbrKrG 1.96; auch Graf von Westphalen, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, Leasing, Stand Oktober 1996, Rdnr. 213; dagegen zustimmend Godefroid, BB 1997 Beilage 6 S. 22; Groß, DAR 1996, 446; Palandt/Putzo, aaO, VerbrKrG § 3 Rdnr. 7; Reinicke/Tiedtke, aaO, Rdnr. 1509) fest.

  • BGH, 22.01.1986 - VIII ZR 318/84

    Verjährung der Ansprüche des Leasinggebers bei Rückgabe der Leasingsache im

    Auszug aus BGH, 11.03.1998 - VIII ZR 205/97
    Beim Operating-Leasing erstrebt der Leasinggeber die volle Amortisation seines Anschaffungsaufwandes nicht bereits durch einmaliges, sondern erst durch mehrfaches überlassen des Leasinggegenstandes an verschiedene Leasingnehmer (BGHZ 97, 65, 75; 111, 84, 95 f).

    Nach dieser Rechtsprechung sind aber bereits vor Inkrafttreten des Verbraucherkreditgesetzes Kraftfahrzeug-Leasingverträge mit Kilometerabrechnung, die bei vertragsgemäßer Beendigung keine Verpflichtung des Leasingnehmers zum Restwertausgleich vorsehen, als Finanzierungsleasingverträge behandelt worden (z.B. Senatsurteile BGHZ 97, 65, 70 ff; vom 15. Oktober 1986 - VIII ZR 319/85 = WM 1987, 38 unter I 2 a bb, II 2, 3).

  • BGH, 23.02.1977 - VIII ZR 124/75

    Computer für Ingenieurbüro - Leasing, Abzahlungsgesetz, Umgehungsgeschäft,

    Auszug aus BGH, 11.03.1998 - VIII ZR 205/97
    Dem Umstand, daß in den AGB der Beklagten der ebenfalls leasingtypische Ausschluß der mietrechtlichen Gewährleistung des Leasinggebers bei gleichzeitiger Abtretung der kaufrechtlichen Gewährleistungsansprüche gegen den Lieferanten (z.B. BGHZ 68, 118, 123; 81, 298, 301 f; 97, 135, 140; 114, 57, 61) nicht enthalten ist, kommt demgegenüber keine maßgebliche Bedeutung zu.
  • BGH, 13.03.1991 - VIII ZR 34/90

    Abwicklung eines Leasingvertrages nach Wandelung des Kaufvertrages mit dem

    Auszug aus BGH, 11.03.1998 - VIII ZR 205/97
    Dem Umstand, daß in den AGB der Beklagten der ebenfalls leasingtypische Ausschluß der mietrechtlichen Gewährleistung des Leasinggebers bei gleichzeitiger Abtretung der kaufrechtlichen Gewährleistungsansprüche gegen den Lieferanten (z.B. BGHZ 68, 118, 123; 81, 298, 301 f; 97, 135, 140; 114, 57, 61) nicht enthalten ist, kommt demgegenüber keine maßgebliche Bedeutung zu.
  • BGH, 16.09.1981 - VIII ZR 265/80

    Funkausrüstung - Leasing, Abtretung der Gewährleistungsrechte, § 9 AGBG (jetzt §

    Auszug aus BGH, 11.03.1998 - VIII ZR 205/97
    Dem Umstand, daß in den AGB der Beklagten der ebenfalls leasingtypische Ausschluß der mietrechtlichen Gewährleistung des Leasinggebers bei gleichzeitiger Abtretung der kaufrechtlichen Gewährleistungsansprüche gegen den Lieferanten (z.B. BGHZ 68, 118, 123; 81, 298, 301 f; 97, 135, 140; 114, 57, 61) nicht enthalten ist, kommt demgegenüber keine maßgebliche Bedeutung zu.
  • BGH, 19.02.1986 - VIII ZR 91/85

    Verpflichtung des Leasingnehmers zur Entrichtung der Leasingraten nach Erhebung

    Auszug aus BGH, 11.03.1998 - VIII ZR 205/97
    Dem Umstand, daß in den AGB der Beklagten der ebenfalls leasingtypische Ausschluß der mietrechtlichen Gewährleistung des Leasinggebers bei gleichzeitiger Abtretung der kaufrechtlichen Gewährleistungsansprüche gegen den Lieferanten (z.B. BGHZ 68, 118, 123; 81, 298, 301 f; 97, 135, 140; 114, 57, 61) nicht enthalten ist, kommt demgegenüber keine maßgebliche Bedeutung zu.
  • BGH, 11.01.1995 - VIII ZR 82/94

    Sittenwidrigkeit von Finanzierungsleasingverträgen

    Auszug aus BGH, 11.03.1998 - VIII ZR 205/97
    Maßgebend ist, daß der Leasinggeber bei beiden Vertragsgesaltungen ungeachtet der fehlenden Verpflichtung des Leasingnehmers zum Restwertausgleich die für das Finanzierungsleasing wesentliche Vollamortisation (BGHZ 95, 39, 53; 128, 255, 262) typischerweise durch Verwertung des zurückgegebenen Fahrzeugs erlangt, für dessen ordnungsgemäßen Zustand der Leasingnehmer haftet (Senatsurteil aaO unter II 1 b bb).
  • BGH, 28.03.1990 - VIII ZR 17/89

    Vertragsaufhebung nach Abtretung

    Auszug aus BGH, 11.03.1998 - VIII ZR 205/97
    Beim Operating-Leasing erstrebt der Leasinggeber die volle Amortisation seines Anschaffungsaufwandes nicht bereits durch einmaliges, sondern erst durch mehrfaches überlassen des Leasinggegenstandes an verschiedene Leasingnehmer (BGHZ 97, 65, 75; 111, 84, 95 f).
  • BGH, 06.03.1996 - VIII ZR 98/95

    Formularmäßige Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr auf den Leasingnehmer

    Auszug aus BGH, 11.03.1998 - VIII ZR 205/97
    Typisch für Leasingverträge allgemein ist darüber hinaus die Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr auf den Leasingnehmer (Senatsurteile vom 15. Oktober 1986 aaO unter I 2 a bb und vom 6. März 1996 - VIII ZR 98/95 = WM 1996, 1320 unter II 1 a, jew.m.w.Nachw.), wie sie in §§ 4 und 10 der AGB der Beklagten vorgesehen ist, wobei im vorliegenden Zusammenhang wiederum die Wirksamkeit der hier getroffenen Regelungen dahingestellt bleiben kann.
  • BGH, 12.06.1985 - VIII ZR 148/84

    Rechtsfolgen der vorzeitigen Kündigung eines auf unbestimmte Dauer geschlossenen

  • BGH, 24.02.2021 - VIII ZR 36/20

    Kein Widerrufsrecht des Leasingnehmers bei Kilometerleasingverträgen

    Nach der Rechtsprechung des Senats sollte für die Einordnung von Leasingverträgen mit Kilometerabrechnung als - vom Gesetzgeber nicht definiertes - Finanzierungsleasing nach dem Verbraucherkreditgesetz ausreichend sein, dass bei einem solchen Vertrag beim Leasinggeber keine Amortisationslücke auftritt, dieser vielmehr durch die Zahlungen des Leasingnehmers, die Haftung für den ordnungsgemäßen Zustand der zurückgegebenen Sache und deren Verwertung eine Vollamortisation des eingesetzten Kapitals und des kalkulierten Gewinns erreicht (Urteile vom 24. April 1996 - VIII ZR 150/95, NJW 1996, 2033 unter II 1 b bb und cc; vom 11. März 1998 - VIII ZR 205/97, NJW 1998, 1637 unter II 2 a; zur Kritik hieran Zahn, NJW 2019, 1329, 1330 f.).

    (2) Entgegen der in der Verhandlung der Verfahren VIII ZR 332/12 und VIII ZR 333/12 geäußerten vorläufigen Rechtsauffassung des Senats (vgl. Ball in Festschrift Tolksdorf, 2014, S. 3, 5, 7) lässt sich aus dem Umstand, dass sich die Gesetzesmaterialien mit der in der Praxis häufig anzutreffenden Fallgruppe der Kilometerleasingverträge und deren durch die höchstrichterliche Rechtsprechung erfolgten Einordnung als Finanzierungsleasingverträge im Sinne des Verbraucherkreditrechts (vgl. Senat, Urteile vom 24. April 1996 - VIII ZR 150/95, NJW 1996, 2033 unter II 1 b bb und cc; vom 11. März 1998 - VIII ZR 205/97, NJW 1998, 1637 unter II 2 a) nicht befassen, nicht entnehmen, es habe nach den Vorstellungen des Gesetzgebers insoweit bei dem von der höchstrichterlichen Rechtsprechung bei Finanzierungsleasingverträgen erreichten Schutzniveau verbleiben sollen.

  • BGH, 14.07.2004 - VIII ZR 367/03

    Berechnung des Kündigungsschadens bei außerordentlicher Kündigung eines

    Der Leasinggeber trägt mithin das Risiko, daß er bei der Veräußerung des Fahrzeugs die volle Amortisation des zum Erwerb des Fahrzeugs eingesetzten Kapitals einschließlich des kalkulierten Gewinns erzielt (vgl. Senatsurteil vom 11. März 1998 - VIII ZR 205/97, WM 1998, 928 unter II 1 a; Senatsurteil vom 1. März 2000 - VIII ZR 177/99, WM 2000, 1009 unter II 2 a, jew. m.w.Nachw.).
  • OLG Karlsruhe, 21.01.2020 - 17 U 2/19

    Abgasskandal: Berechnung der anzurechnenden Nutzungsvorteile bei einem

    γ) Bei dem hier vorliegenden Finanzierungsleasingvertrag (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 22. März 1989 - VIII ZR 155/88 -, juris Rn. 21; Urteil vom 11. März 1998 - VIII ZR 205/97 -, juris Rn. 25 ff. mwN) handelt es sich um ein mietähnliches Dauerschuldverhältnis, weshalb es gerechtfertigt ist, die wegen der Nutzung des Fahrzeugs anzurechnenden Gebrauchsvorteile wie im Fall einer gemieteten Sache zu errechnen.
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